Beiträge von Arsenique

    Ich hatte gestern Nacht ein echtes Schockerlebnis, jedenfalls für mich.


    Ich wache immer auf wenn ich unterzuckert bin, auch wenn die Werte noch in einem erträglichen Bereich liegen. War gestern auch so. Aber irgendwie war es knapp, dass hatte ich im Gefühl. Ich war total müde, mir war super schwindlig und ich war so schwach wie noch nie. Ich habe mich dann in die Küche geschleppt und musste mich dabei wirklich vorantasten. Dann habe ich 4 Brote gegessen. Aber das im Bett, weil ich so müde war und auch nicht sitzen konnte. Ich wäre auch beim Essen fast wieder eingeschlafen. Aber ich wusste irgendwie, dass wenn ich einschlafe dass gar nicht gut gewesen wäre. Ich wohne alleine, also hätte mich dann einige Zeit niemand gefunden.


    Ich meine ich war natürlich schon öfters unterzuckert, aber es war irgendwie komisch. Der Wert war ungefähr bei 14 direkt nach dem 2 Brot.


    Wenigstens fühle ich mich heute ganz normal und nicht seltsam oder so. Nur die Angst ist immer noch etwas da. Ich werde echt etwas besser auf mich aufpassen.

    Ja, das denke ich auch. Ich meine, ich sage ja auch immer dass ich es schlimmer finden würde total entstellt zu sein. Was mich eben manchmal nervt ist die Angst vor Folgeschäden oder das zum Arztgerenne.


    Aber eigentlich muss man sich ja wirklich nur ein bissel zusammen reißen und muss keine großen Schmerzen leiden.


    Naja, gut dass es das Forum hier gibt, da kann man sich mal ausheulen oder auch wieder auf den Teppich bringen lassen ;)

    Ich wollte dir nicht unterstellen, dass du jetzt daran gewöhnt bist. Ich spreche da ja von mir. Ich denke für mich wäre es einfacher, wenn nicht auf einmal dieser Break mit 19 gekommen wäre. Von heute auf morgen nicht mehr einfach so mal das oder dieses essen. Bei mir kommt noch erschwerend hinzu dass ich bei der Diagnose Essstörungen hatte und mich jetzt wo ich die seit ein paar Monaten (hoffentlich) überwunden habe, alles quasi wieder neu einstellen muss. Denn wenn man fast nichts ist oder es erbricht muss man ganz anders handeln.

    Hi Leute, wie sieht das bei euch aus, habt ihr euren Diabetes schon in eurem Leben akzeptiert?


    Ich bin 24 und habe die Diagnose mit 19 bekommen. Manchmal ist es so, dass ich gar nicht so viel darüber nachdenke, aber im Moment habe ich wieder eine Phase wo ich mich seelisch schon viel mit DM beschäftige. Ich bin eigentlich von Anfang recht gut damit umgegangen, habe nicht großartig geweint oder so. Mir war ja klar, dass etwas nicht stimmt. Aber mir war vielleicht dir Tragweite auch am Anfang nicht bewusst. Denn es ist schon ein Riesenunterschied zu früher da. Wenn ich mir allein die Zeit angucken würde, die ich jeden Tag seelisch und auch praktisch mich mit dem DM beschäftige, dann ist das schon bemerkenswert. Denn früher musste ich mich ja gar nciht um so was kümmern. Klar, ich bin auf jeden Fall disziplinierter geworden und vielleicht auch verantwortungsbewusster.


    Aber ich glaube so richtig komplett hab ich das alles noch nicht akzeptiert. Vielleicht wäre das anders, wenn ich die Diagnose statt mit 19 mit 4 oder so bekommen hätte.

    Hi,


    ich habe in den letzten Tagen auch verdammt hohe Werte gehabt. Und ich war so müde, da könnte ich wirklich den ganzen Tag schlafen. Und ich fühl mich auch total ausgelaugt. Muss mich mal wieder mehr zusammenr reißen.


    In solchen Zeiten nervt es einfach total, ne?

    Danke, für eure Antworten. Ich habe leider nur normale Teststreifen. Aber es ist eh wieder Zeit für meinen Check, also muss ich wohl zum Doc.


    manchmal nervt es schon ein bisschen, oder? Weil ich natürlich jetzt mir selber gegenüber ein schlechtes Gewissen habe, ein bisschen habe ich schon geschlampt. Hoffe ich mal dass es nicht so schlimm ist.

    Hi, ich habe eine Frage. Ich habe seit ein paar Tagen diesen komischen Gecshmack im Mund, den ich noch von der Anfangszeit her kenne wo der DM entdeckt wurde, und ich muss auch wieder so oft auf die Toilette. Meint ihr dass ich wieder in einem gefährlichen Bereich bin.


    Ich habe seit einiger Zeit auch sehr oft Werte um 260-320 gehabt. Mein letzter Wert war 7,0 %. Das war so vor 2 1/2 Monaten. In der Zeit habe ich etwas geschlampt und ich hatte privat sehr viel Stress. War also auch von Grund auf sehr unausgeglichen. Ich habe die letzten beiden Tage auch komplett verschlafen, weil ich so müde war.

    Also, bei mir würden 500 im Quartal niemals ausreichen. Aber ich habe ja auch nur schnellwirkendes Insulin. Da muss ich schon ziemlich oft testen. Vielleicht bin ich auch übervorsichtig. So ca. 650-700 brauche ich schon.

    Also, direkt in der Öffentlichkeit habe ich noch keine schlimme Erfahrung gemacht. Und wirklich schlimm finde ich die Erfahrung auch nicht. Aber ich wollte mal bei meiner Bank eine Lebensversicherung abschließen und meine Bankfrau fragte mich nach Krankheiten. Womit ich mit Ja antwortete. Und sie dann so: Ich meine jetzt aber keine Grippe oder so. Ich dann: Diabetes. Dann musste sie erstmal etwas telefonieren und teilte mir dann mit, dass es bei Typ 1 keine Lebensversicherung gibt. "Nur" eine Rentenversicherung, die ich jetzt auch abgeschlossen habe.


    Naja, ein bisschen doof hat es sich schon angefühlt ;)

    An Coffeequeen, also ich fühle mich davon echt matschig und schlecht. Und ich kann mich null konzentrieren. Z. B. wenn ich Gitarre spielen will und ich bin bei einem Wert von 200. Kann ich erstmal vergessen. Bin einfach zu müde und meine Hände machen nur Mist. Ich fühl mich am besten so mit 110. Und bei 180 bin ich auf 180 ;) Haha


    Ich wohne übrigens 30163

    Hi, also ich denke auch , dass jeder mal dieses Auf und Ab hat.


    Ich war eigentlich von Anfang an ziemlich diszipliniert. (Habe mit 19 DM bekommen, 2002) bin schnell von einem HbA1c 14% auf 5,6% gekommen.


    Aber in letzter Zeit muss ich ehrlich sagen, dass ich sehr geschlampt habe. Im Moment ist er bei 7%. Ich weiß, dass ich das wieder hinbiege. Aber manchmal wünschte ich mir auch Tage wo man sich einfach nicht darum kümmern müsste. Es bleibt einem wirklich nichts anderes übrig, denn ein Tod durch DM ist sicher wirklich sehr schlimm und ekelhaft.


    Ich glaube aber auch, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist. Nein, ich weiß es aus eigener Erfahrung.


    Irgendwann kann man sich einfach nicht mehr vorstellen, dass andere Cola trinken oder Schokolade essen ohne sich total matschig, müde und schlecht zu fühlen.

    Danke für eure Antworten.


    Ich werde es sicher auch nicht ausprobieren ;) Der Überzucker fühlt sich ja sowieso immer so ekelhaft an. Übrigens dieses Veltins oder Biermischgetränke sind wirklich echtes Gift. Davon habe ich auch Werte um die 450 bekommen.


    Wenn ich daran denke, dass ich am Anfang nur so rumgelaufen bin. Mit einem HbA1c von 14%. Und jetzt fühle ich mich schon bei 180 echt matschig.


    Man muss sich wohl einfach damit abfinden, dass es so ist wie es ist. Wahrscheinlich würde ich eine fiese Akne im Gesicht noch schlimmer finden. Obwohl dir ja nicht unbedingt lebensgefährlich sein kann.


    Aber es tut gut, wenn man weiß dass man nicht alleine ist, oder?! :)

    Hey Leute,


    ich habe mal eine etwas doofe Frage. Aber sie interessiert mich einfach.


    Wie lange würde es ungefähr dauern bis man stirbt, wenn man kein Insulin hätte und so wie bei mir eigentlich nix ausser Wasser verträgt. (Typ 1 eben).


    Ich weiß nicht, diese Sache interessiert mich seitdem ich Diabetes habe. Manchmal macht es mir etwas Angst so total von diesen kleinen Ampullen abhängig zu sein. Ich weiß es gibt Schlimmeres.

    Also, bei Alkopops und Sekt geht mein Wert total hoch (bis zu 250). Wegen dem ganzen Zucker darin. Normales Bier ist auf jeden Fall besser für den Wert. Aber ein Glas Sekt müsste schon drin sein. Mit dem Spritzen würde ich aber auch vorsichtig sein. Den Wert dann lieber etwas höher lassen.

    Hi, ich habe mal eine doofe Frage. Ich weiß ja eigentlich, dass meine Bauchspeicheldrüse wohl überhaupt nicht mehr funktioniert. Aber ich finde es schon krass von einem Glas Milch oder 2 Tassen Kaffee mit Kondensmilch gleich auf 150 zu gehen. Ich vertrage ausser Wasser und Getränke nur mit Süssstoff überhaupt nichts mehr. Ich bin zwar sehr diszipliniert, aber manchmal kommt es mir wie ein Berg vor, gegen den ich gar nicht ankommen kann. In der Woche habe ich dann schon mal Werte um die 230.


    Mein Hba ist aber bei 5,9%


    Als es entdeckt wurde hatte ich 14%.


    Ich habe aber einfach trotzdem oft große Angst irgendwann schlimme Folgeschäden zu bekommen. Viele Leute nehmen dass auch nicht so ernst. Die denken ich spritze und gut ist die Sache. Aber es ist so schwer einen perfekten Wert hinzukriegen.

    Hallo, ich bin 23 Jahre alt und habe seit 2002 Typ 1.


    Vor ca. einem Monat habe ich mal zum Spaß bei meinem 5jährigen Neffen getestet. Da hatte er zweimal einen Wert um die 180. Meine Schwester war dann mit ihm bei einem Kinderarzt und der meinte, dass Kinder öfter mal höhere Werte haben, oder viellciht auch mal Zucker an den Händen. Also echt :wallbash:


    Denn vor ein paar Tagen hatte er einen Wert von 321. Dass kann doch nicht gut sein. Ich habe ihr jetzt geraten zu einem Diabetologen zu gehen. Denn ich habe gemerkt, dass viele Hausärzte da gar nicht so die Ahnung von haben. Bei meinem Diabetologen bin ich sehr zufrieden.