Beiträge von DiabTeen

    Zitat von Kathrin;261274

    Meine Krankenkasse bat mich direkt über sie oder Dia plus-minus (http://dia-plus-minus.de) zu bestellen.


    Bei mir waren es ähnlich, ich sollte doch bitte bei Florian Müller (heute, DiaExpert) bestellen. War auch recht zufrieden mit Flo.


    Nun bestelle ich bei DiaShop, Service stimmt und sind sehr freundlich. (leider kein Insulin, wie ja hier im Topic gewünscht)

    Zitat von sera;260956

    Weiß jemand wie die Lage momentan bei frisch manifestierten Typ1 DiabetikerInnen ist und der Einstellung auf Analoga ?


    Rein "gesetzlich" steht dem Analoga nichts im Wege.
    Da es Rabattverträge zwischen Pharma und gKV gibt. Bei Typ-1 ist derzeit eh noch nichts entschieden, vor wenigen Wochen kam ja auch erst der Abschlussbericht zum Nachfolgeauftrag bzgl. der kurzwirksamen Analoga bei Kindern und Jugendlichen.


    Also derzeit keine Panik, man sollte das Thema jedoch nicht vernachlässigen nur weil es derzeit etwas freundlicher ausschaut.

    "Unite for Diabetes" ließ Brandenburger Tor blau erstrahlen


    Mainz, 17.11.2009 - Am 14. November stand das Brandenburger Tor ganz im Zeichen von Diabetes: Auf der nationalen Veranstaltung des Deutschen Diabetiker Bundes konnten sich die 3.000 Besucher über die Volkskrankheit umfassend informieren. Viele ließen ihren Blutzucker messen oder ermittelten mittels FINDRISK-Test ihr Diabetes-Risiko. Sehr beliebt war der Changing Diabetes<sup style="vertical-align: top;">®</sup>-Bus des Diabetesspezialisten Novo Nordisk, der auf seiner Welttour dort Station gemacht hatte. Auch die weiteren Angebote wie Körperfettmessung, Beratung über gesunde Ernährung sowie die Bewegungstipps des Deutschen Leichtathletik-Verbandes fanden reges Interesse. Unter dem Motto "Gib WATT du kannst" erliefen die Besucher auf mehreren Laufbändern den Strom zur Illumination des Brandenburger Tores. Am Abend strahlte es blau und mahnte so zur Bekämpfung der Erkrankung und zur Solidarität mit den Betroffenen.


    "Ich freue mich sehr, dass wir heute in Deutschland ein Zeichen setzen und das Brandenburger Tor erstrahlen lassen - zusammen mit zahlreichen anderen Wahrzeichen weltweit unter dem weltweiten Motto Unite for Diabetes", sagte Dieter Möhler, Vorsitzender des Deutschen Diabetiker Bundes (DDB), als er die Illumination zum Abschluss der Veranstaltung einschaltete.


    Die Stoffwechselerkrankung Diabetes wird immer noch unterschätzt und nicht ernst genug genommen, obwohl bereits mehr als jeder zehnte Deutsche darunter leidet. Der 14. November wurde daher 2006 von den Vereinten Nationen zum Weltdiabetestag ausgerufen. Um auf die bedrohliche Ausbreitung des Diabetes in Deutschland aufmerksam zu machen, veranstaltete der DDB einen Infomarkt. Dort stellte er seine neue Rechtsberatung für Mitglieder vor und gab Betroffenen Tipps zur Patientenselbsthilfe. An zahlreichen weiteren Ständen gab es andere Angebote rund um Diabetes. So ließen sich weit über 1.000 Menschen Blutzucker und Blutdruck messen. Manch ein erhöhter Wert war eine unerfreuliche Überraschung und so wurde der Rat des Berliner Diabetologen Dr. Mahmoud Sultan gesucht.


    Mario Pfau von der Nationalmannschaft der Köche demonstrierte, wie man lecker kocht und zugleich gesund, um so das Erkrankungsrisiko für den Typ 2 Diabetes zu senken. Die Diabetesberaterin und Diätassistentin Karin Marci war eine gefragte Gesprächspartnerin und konnte vielen Besuchern wertvolle Tipps zur Ernährung bei Diabetes geben.


    Eine wichtige Rolle in Vorbeugung und Behandlung spielt auch Bewegung. Das belegten die "D-Runner", eine Gruppe von 10 Menschen mit Diabetes, die - obwohl ursprünglich unsportlich - es geschafft hatten, innerhalb von wenigen Monaten so fit zu werden, dass sie beim Novo Nordisk Gutenberg Marathon in Mainz einen Halbmarathon absolvieren konnten. Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) präsentierte ein umfangreiches Angebot, das von Nordic Walking-Kursen bis hin zu individueller Laufberatung reichte. Auf Laufbändern konnten die Besucher unter Anleitung der DLV-Trainer aktiv werden und in einer Gemeinschaftsaktion symbolisch Strom sammeln. "Gib WATT du kannst", lautete die Devise, um später das Brandenburger Tor zu erleuchten.


    Eine besondere Attraktion war der Changing Diabetes<sup style="vertical-align: top;">®</sup> Bus von Novo Nordisk, der die Menschen einlud, sich interaktiv und multimedial über Diabetes zu informieren. Seit mehreren Jahren bereist dieses einmalige Infomobil alle Kontinente der Welt, um über die Krankheit aufzuklären - und darüber wie man das Erkrankungsrisiko vermindern kann. "Das Interesse ist überwältigend", sagte Jörn Oldigs, Geschäftsführer der deutschen Niederlassung von Novo Nordisk. "Offensichtlich besteht ein großer Bedarf an Information. Darüber, wie man als Betroffener mit der Krankheit am besten umgeht - und wie man Typ 2 Diabetes vermeiden kann."


    Dass dieser Bedarf keine Grenzen kennt, belegten zahlreiche internationale Besucher - und die Diabetes-Jugendbotschafter Katharina Braune und Richard Schlomann vom DAWN Youth-Team. DAWN Youth ist ein internationales Projekt zu den Bedürfnissen und Wünschen junger Menschen mit Diabetes. "Wir hatten viele, richtig gute Gespräche - eine tolle Veranstaltung", fasste Richard Schlomann seine Eindrücke zusammen.


    Über den Weltdiabetestag


    Der Weltdiabetestag ist ein von der International Diabetes Federation initiierter und den Vereinten Nationen verabschiedeter Aktionstag. Er wird jährlich am 14. November, dem Geburtstag des Insulinentdeckers Frederick G. Banting, begangen. Durch eine Vielzahl von Informationsveranstaltungen unter dem Motto "Unite for Diabetes" und Aktionen wie blaue Illuminationen berühmter Gebäude soll die Öffentlichkeit rund um den Globus auf die zunehmende Bedrohung durch Diabetes aufmerksam gemacht werden.


    Über Changing Diabetes


    "Changing Diabetes<sup style="vertical-align: top;">®</sup> - Diabetes verändern" ist ein globales und ganzheitliches Konzept von Novo Nordisk. Mit Aufklärung, Prävention und Engagement für die Menschen mit Diabetes will das dänische Pharmaunternehmen helfen, der weltweiten dramatischen Ausbreitung der Krankheit und ihren Folgen für Betroffene und Gesellschaft zu begegnen. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Changing Diabetes<sup style="vertical-align: top;">®</sup>-Bus mit seinen vielfältigen Informationsangeboten. Daneben investiert Novo Nordisk in die Forschung, um neue, noch bessere Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln.



    Weitere Informationen finden Sie unter www.novonordisk.de und www.welt-diabetes-tag.de.

    <!-- RSPEAK_STOP -->



    Pressemitteilung Novo Nordisk Pharma GmbH, 17. November 2009

    Ansprechpartner:
    Novo Nordisk Pharma GmbH

    Frau Marie-Luise Krompholz
    Junior Manager Public Affairs

    Brucknerstraße 1
    D-55127 Mainz
    Telefon: +49 (61) 31903-185

    Zitat von Hage;255075

    Deine Messwerte bzw. der Durchschnitt der letzten drei Monate geteilt durch 18 ergibt den HbA1c.


    Da ist eher die Umrechnung von mg/dl zu mmol/l.


    Den HbA1c berechnet man wie folgt:
    ausgehende von einem mg/dl Wert:
    (BZ * 0,031) + 2,393 = HbA1c


    Dabei ist eben zu beachten das wir meist nur zu bestimmten Zeitpunkten messen und wenn uns danach ist (Hyper/Hypo) somit ist eine Berechnung des HbA1c's nur bedingt aussagekräftig und nur als Anhaltspunkt zu werten.

    Zitat von yvonne;254527

    Das wäre richtig und schließlich wären die beiden Insuline ja schließlich gleich von der Wirkweise her... Weil mein Doc sagt: Humalog ist nicht Liprolog und hat der KK ganz schnell klar gemacht, daß es so nicht geht


    Wobei dein Doc da unrecht hat, Humalog und Liprolog sind beides Insulin Lispro und werden am selben Ort produziert, kommt nur ein anderes Etikett drauf.

    Welt-Diabetes-Tag.de ist online!
    Was wissen Sie über den Welt-Diabetes-Tag und was verbirgt sich dahinter?


    Die meisten Menschen denken nur wenig darüber nach und doch betrifft es viele von uns, meist ohne dass wir es wissen. Zum 3. offiziellen Welt-Diabetes-Tag (WDT) gibt es nun auch für Deutschland eine eigenständige Informationsseite rund um den UN-Tag.


    Nachdem der WDT im Dezember 2006 zu einem offiziellen „Tag der UN“ erklärt wurde, ist es nun soweit: Auch in Deutschland befasst sich eine eigene Webseite mit diesem speziellen Thema.


    Im Vergleich zu anderen „Welttagen“ ist der WDT bisher relativ unbekannt. Wie wichtig er jedoch ist, zeigt das Wissen der Menschen über eine Stoffwechselstörung, an der in der heutigen Gesellschaft immer mehr erkranken.


    Auf der Internetpräsenz werden Informationen rund um den 14. November, dem Welt-Diabetes-Tag, präsentiert, aber auch zusammenfassenden Informationen über Diabetes mellitus kann der Besucher nachschlagen. Viele Menschen sind sehr unaufgeklärt über diese Volkskrankheit. Trotz der ständig wachsenden Zahl, wissen selbst Betroffene nur sehr wenig darüber. Genau deswegen gibt es ein Diabetes-FAQ, in dem die meisten Vorurteile und Halbweisheiten aufgelistet sind und diese auf eine kurze und verständlichen Weise erklärt werden. Des Weiteren finden sich ausgewählte Themen und Inhalte auf der Seite, zum Beispiel die Poster der International Diabetes Federation, die in Deutsch, Polnisch und Niederländisch übersetzt wurden oder Videos zum Thema.


    Die Seite soll über die Bedeutung der Erkrankungen in unserer Gesellschaft aufmerksam machen, und dass genau deswegen Aufklärung wichtig ist – der eigenen Gesundheit zu Liebe. Alle fünf Sekunden erkrankt weltweit ein Mensch an Diabetes!


    Der Diabetes-Zentrale e.V. als unabhängiger Verfasser dieser Seite hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Aufklärung zum Thema "Diabetes mellitus" ins Besondere im Medium "Internet" voranzutreiben. Diese Aufgabe soll zusätzlich zu unseren bestehenden, an einzelne Zielgruppen gerichteten, Projekten zu dem Anlass des Welt-Diabetes-Tages wahrgenommen werden.


    Welt-Diabetes-Tag.de soll ferner dazu dienen, dem Welt-Diabetes-Tag eine Plattform zu geben.
    Wir wollen Vorurteile und Halb-Weisheiten abbauen und so das Verständnis und Wissen in der Bevölkerung stärken.


    14. November = Welt-Diabetes-Tag!
    www.Welt-Diabetes-Tag.de

    Da gibt es noch reichlich bedarf ... ich nutze VirtualBox um Windooof zu emulieren so kann ich dann über CareLink (MiniMed) meine Pumpe auslesen mit den Messwerten.


    Eine gute MacLösung gibt es leider noch nicht, bzw ich bin noch nicht fündig geworden ...

    Zitat von huf1976;248788

    Update

    Hier möchte ich mal ein kurzes Update machen:
    Von Protaphane bin ich zwdurch auf Levemir umgestellt worden. Das lief aber ganz und gar nicht gut. Heute nun wieder zurück zum Lantus (wenigstens 1xpieksen weniger)
    Aber jetzt das Beste: Mein Pumpenantrag wird nun endlich gestellt :):):) freu freu freu, keine neuen Versuche mehr.
    Demnächst hoffentlich mehr...


    Warum so ein Hin-Und-Her?? Klappte es mir Protaphane nicht oder dann mit Levemir ... kommt mir etwas Chaotisch vor.


    Aber mit Pumpe sollte es ruhiger werden :)

    Zitat von Fragile Soul78;248161

    Ich lach mich grad scheckig, also sind Hämorrhoiden weitaus schlimmer, als Diabetes? Noch so ein Scharlatan...tz.


    Nee ... es haben mehr Potenzielle "Leser" Hämorrhoiden ... somit kann man da mehr Geld machen :D
    Die Paar Diabetiker kann man Subventionieren ...


    Warum kann man nicht alles so schön weg Reden wie Chronische Krankheiten ... kann man nicht auch ein Buch schreiben zum Thema "So Sterbe ich nie, die ganze Wahrheit über den Tod und wie man ihm entkommen kann." :D

    Auf dem DDG 2006 oder 2007 hat Dr. R. Renner in einem Vortrag nochmal sehr gut auf das Problem hingeweisen das in Situationen eines Insulinmangels der Blutzzucker bei Sport stark ansteigen kann. Bei einer Gruppe Diabetiker wurde das so nachgewiesen, das sie morgens vor dem Frühstück eine Stunde sich Bewegen sollten oder leichter Sport treiben sollte. Der dann gemassene Blutzucker war deutlich höher als vor der Bewegung.


    --> In den phasen des relativen Insulinmangels steigt der BZ bei Sport/Bewegung


    Somit ist eine Ausreichende Insulinversorgung vor dem Sport notwendig, was natürlich bei ICT leichter ist wie bei uns Pumpenträgern .

    Zitat von katinka09;248553

    Wie ist das mit der Bindung von Lantus an den IGF-Faktor? Gilt das auch für Detemir?


    Genau das ist der Punkt warum Lantus (Insulin Glargin) für soviel Aufmerksamkeit sorgte. Die IGF Bindung von Glargin ist höher wie bei dem Humaninsulin aus der Bauchspeicheldrüse.
    Andere Analoga (Detemir oder Lispro, ...) haben eine geringere Bindung an diesen Rezeptor im Vergleich zum Humaninsulin.


    Ich hoffe das beantwortet deine Frage etwas ...


    Insulin Glargin = Lantus
    Insulin Detemir = Levemir


    Den gesamten Bericht gibt es beim IQWiG: http://www.iqwig.de/index.557.html

    Der Vorbericht ist da!
    für die Bewertung der kurzwirksamen Insulinanaloga bei Kinden und Jugendlichen


    Zitat von IQWiG Vorbericht A08-01

    Es gibt keinen Beleg für einen Zusatznutzen der kurzwirksamen Insulinanaloga gegenüber Humaninsulin oder im Direktvergleich untereinander. Auch gibt es keinen Beleg für einen höheren oder geringeren Schaden der kurzwirksamen Insulinanaloga gegenüber Humaninsulin oder im Direktvergleich untereinander. [...]
    In allen Studien wurden die kurzwirksamen Insulinanaloga im Rahmen einer Basis-Bolus-Therapie untersucht, wobei keine relevanten Studien zur Anwendung in der Pumpentherapie identifiziert wurden. Es lagen keine Langzeitstudien vor, die auf die Untersuchung von mikro- und makrovaskulären Folgeerkrankungen ausgerichtet waren. Es fehlen zudem valide Daten zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität und Therapiezufriedenheit.


    Wer den gesamten bericht lesen möchte: http://www.iqwig.de/index.789.html


    Für mich ist dieser Bericht nicht ausreichend, da besonders das Thema Lebensqualität und Therapiezufriedenheit damals angesprochen wurden. Und ausschlaggebenden für den Nachfolgeauftrag. Auch das Thema Pumpentherapie wo die Analoga ja zu einem großen Teil verwendet werden, fehlt gänzlich.


    Meiner Meinung nach dürfte dieser Bericht nicht zur Bewertung der Insulin Analoga ausreichen.

    Zitat von RC23;241700

    DiabTeen: Wie lassen sich dann die jetzt veröffentlichten Ergebnisse zum erhöhten Krebsrisiko erklären? Ist dies nicht-repräsentativ oder anderweitig angreifbar?


    Bei Lantus gibt es eine erhöhte Bindung (IGF-1) an den speziellen Rezeptoren höher wie z.b. bei Humaninsulin oder Insulin Detemir.


    Die derzeitigen Ergebnisse haben zu viele unsicherer Faktoren, was in den ersten Stellungnahmen auch zum ausdruck gebracht wurde. Leider ist es durch die Sensations interessierte Medienwelt weggeschnitten worden.
    Meiner Meinung nach waren diese Berichte noch nicht für die breite Masse gedacht, schon gar nicht unkommentiert und Einseitig wie sie die letzten Tage kamen. Zu viele Hintergrundinfos sind nötig um es richtig abschätzen zu können. Vor allem aber kritisiere ich die Mischung aus Gesundheitsrelevanten Fakten und ökonomischen Fakten.

    Zitat von Steffen;241052

    Man hat ja schon öfter Bedenken gehört, das Analoga nicht so unproblematisch sind, wie die Hersteller uns erzählen.


    Es gibt Lang- und Kurzwirksame-Insulinanaloga wo die IGF-1 (Insulin-like Growth Factor 1) Bindung, deutlich unter der von Humaninsulinen liegt. Somit das Risiko eines durch Insulin gefördeten Zellwachstums geringer ist.


    Daher auch die deutlichen Worte von DiabetesDE

    Zitat

    Ebenso lassen sich keine Rückschlüsse auf die Behandlung mit anderen Analoginsulinen (Detemir (Levemir®), Lispro (Humalog®), Aspart (Novorapid®) und Glulisin (Apidra®) aus diesen Studien begründen.