Beiträge von Bine

    Vielen Dank für Eure Infos. Die Hausärztin hat schon beides, also HDL und LDL im Blick, schon seit längerem. In der Gesamtbetrachtung haben wir uns bisher aber immer dafür entschieden, auf Cholesterinsenker zu verzichten. Inzwischen kam aber Hypertonie dazu und die Kombi mit Dia lässt das Risiko für Herzerkrankungen und Schlaganfall exponentiell steigen.


    Ganz ehrlich, da diskutiere ich dann nicht mehr. Da ich mich ohnehin fettarm ernähre, ist von der Seite auch nur wenig Spielraum. Inzwischen hat sich das Problem glücklicherweise aber auch erledigt. Offenbar hat der BZ unter Atorvastatin nur zweimal nachts aufgemuckt. Inzwischen läuft alles wieder glatt und bestens. :)

    Ich habe leicht erhöhte Cholesterinwerte. Allerdings ist das zusammen mit dem Dia + auch noch Bluthochdruck (mit Tabletten aber gut eingestellt) eine sch... Kombi, wenn man lange leben will. Jedenfalls soll ich Cholesterinsenker nehmen, kurz vor dem Schlafengehen. Nr. 1 war Simvastatin, das aber ca. 3 Stunden nach Einnahme den BZ in die Höhe katapultierte (16 - 18 mmol/l), obwohl ich mit Werten um die 6,5 - 7 in die Nacht gehe. BR nachts trägt super und ich komme in aller Regel mit ähnlichen Werten aus der Nacht. BZ ging nach den hohen Werten zwar wieder runter, wurde aber nicht besser als ca. 11 - 13 mmol. Klar, wo soll das Insulin auch herkommen. Ich habe sonst nichts verändert, der Verursacher ist also wirklich die Tablette. Abgesetzt und drei Tage später lief BZ wieder bestens. DiaDoc meinte, es könnte sein, dass der BZ hochgeht. Man müsse probieren, was funktioniert. Hausärztin hat jetzt Atorvastatin verordnet, scheint aber leider dasselbe zu bewirken. Bin mit 6,7 in die Nacht, gegen 1:00 (lt. FreeStyle-Sensor) BZ bei ca. 17, BZ beim Aufstehen 13,8.


    Mein Hausärztin sagte mir, man wisse nicht, wieso das so ist. Eigentlich dürften die Statine den BZ gar nicht beeinflussen. Im Beipackzettel ist das aber auch als mögliche Nebenwirkung angegeben, kommt aber wohl nicht so oft vor.


    Hat jemand von Euch einen Tipp bzw. eigene Erfahrungen, welcher Cholesterinsenker den BZ nicht hochschnipsen lässt? Alternativ müsste ich an der BR etwas ändern, habe nur Sorge, dass ich dann irgendwann nachts fürchterlich runtersause und es nicht mitkriege. Ich bin superzufrieden, dass die BR nachts so gut läuft.

    Also ich bin grad megawütend auf die Ypsopump. Ich habe sie seit ungefähr einem Jahr, nachdem ich ich die Accu chek Spirit jahrelang hatte und mal was anderes haben wollte. Sie ist klein, das ist an sich gut. Aber bedingt dadurch sind die Ampullen klein und man muss häufig wechseln, wie oben schon gesagt natürlich mit entsprechendem Materialverbrauch verbunden. Inzwischen gibt es Reservoire zum Auffüllen für andere Insuline, was nicht ideal ist und auch nicht gerade schnell geht, weil man mit den Luftblasen kämpft. An die Menüführung über Icons muss man sich gewöhnen, das fand ich nicht so gravierend. 2 Basalraten sind mir zu wenig, aber ok, dann muss ich bei Bedarf umprogrammieren. Richtig nachteilig finde ich aber, dass auch Fehlermeldungen über Icons laufen und man dann erst mal auf die Suche nach dem Handbuch gehen muss, um rauszufinden, was das bedeuten soll und was man nun tun muss. Heute früh meldete die Pumpe - wie ich nun rausgefunden haben - einen Elektronikfehler. In meiner Panik war das Handbuch natürlich unauffindbar, ich sehe nicht ein, dass ich erst mal alle Icons auswendig lernen muss, um das gut managen zu können. Ich habe versucht, mir "intuitiv" zu helfen. Irgendwann habe ich sie dann auch wieder zum Laufen gekriegt, aber das war jetzt irgendwie der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.


    Das sind so die nervigen Sachen, aber was ich wirklich gefährlich finde, ist das Kathetersystem. Das wäre alles nicht so schlimm, hätte man eine Alternative. Da die Pumpe aber nur mit dem eigenen System betrieben werden kann, hat man die nicht. Die Verbindung zwischen Kanüle und Katheter hat einen Klickverschluss, der nicht sicher ist. Heute bin ich wieder mit einem grottigen Wert aus der Nacht gekommen, weil der Verschluss nicht sicher hält, der Katheter abgegangen ist und das Insulin demzufolge irgendwo im Bett landete. Das ist inzwischen schon mehrfach passiert, egal ob die Pumpe einfach so im Bett liegt, im Slip verstaut ist oder im Beutelchen um den Hals. Inzwischen bin ich schon fast "neurotisch" und werde häufiger nachts wach, um zu checken, ob der Katheter noch dran ist. Es ist auch tagsüber schon passiert, dass der Klickverschluss nicht gehalten hat, bei ganz alltäglichen Verrichtungen, und ich habe es nicht gemerkt. Deshalb kann ich auch nicht sagen, was die eigentliche Ursache dafür war, dass der Verschluss aufgegangen ist. Der Verschluss ist auch sehr störend beim Autofahren, wenn man die Kanüle rechts oberhalb des Bauchnabels gelegt hat. Dann bleibt der Sicherheitsgurt immer wieder an dem Verschluss hängen, was einigermaßen schmerzhaft ist und auch schon mal dazu geführt hat, dass ich mir die Kanüle fast rausgezogen haben, als ich den Sicherheitsgurt wegziehen wollte.


    Also Ende vom Lied, ich kann sie nicht weiterempfehlen und werde mit meiner Dia-Assistentin sprechen, wie ich zu einer anderen Pumpe komme. Notfalls reaktiviere ich halt meine alte Spirit.

    BZ läuft heute schon sehr schön glatt zwischen 4,6 und 7,7. Keine hochgeschnipsten pp-Werte, Ihr könnt Euch vorstellen, wie froh ich bin. Wegen des Infekts habe ich ohnehin nicht so viel Appetit und weil ich nicht mehr korrigieren muß, bleibe ich auch heute wieder mit der TDD deutlich unter der gestrigen. Wenn die 24 h seit dem 1. Erhöhungsschritt um sind und der BZ entsprechend ist, würde ich die BR heute den 1. Schritt runtersetzen. Wobei ich denke, daß die Up-Reg ja ohnehin schon eingesetzt hat. Stimmt das?


    Mein Ziel ist, auf die "alte" BR zurückzukommen, die ich vor der Entgleisung hatte. Ich habe jetzt noch 120 % wegen dem Infekt + Zuschlag aus dem 1. Erhöhungsschritt. Wenn ich alles richtig verstanden habe, muß ich mich da langsam runterschleichen, oder?

    Ganz, ganz vielen Dank. Jetzt hab ich das auch (hoffentlich) bis zum Ende verstanden. Gestern Abend bin ich binnen zwei Stunden zweimal in ne Hypo gerutscht, einmal 3,2 und danach 2,9. Nach den hohen Werten davor hab ich die auch sehr deutlich gemerkt. Vermutlich kam ab da so nach und nach das ganze Insulin vom Tag an. Ich hab darauf 1 KH gegessen und mit dem normalen Faktor insuliniert (1 IE zugerechnet für Down-Reg und 1 wieder abgezogen wegen des niedrigen BZ).


    Dann hab ich aber möglicherweise einen Fehler gemacht, weil ich dachte, die erhöhte BR unter dem Infekt (150 %) wäre inzwischen auch zu hoch. Also irgendiwe hatten hier wahrscheinlich alle recht. Und ich hatte Panik, in der Nacht weiter abzurutschen und es nicht zu merken. Ich habe dann um 21:30 die (schon im Vergleich zu Normalzeiten erhöhte) BR vor dem Infekt genommen und darauf die jeweils 0,1 für den ersten Erhöhungsschritt gepackt. Richtig war's andererseits doch, weil ich die ganze Nacht arg weit unten hing. Um 6:30 hatte ich 4,8, um 8:15 3,9. Vermutlich waren das aber immer noch die Auswirkungen der großen Insulinmenge von gestern. Inzwischen total verunsichert, habe ich gedacht, ich bin schon in der Up-Reg und deshalb schnipsen jetzt die Werte so runter. Also habe ich - vermutlich viel zu früh - jeweils 0,05 runtergenommen. Daß das falsch war, hab ich ziemlich bald gemerkt, die Werte gingen natürlich wieder hoch. Lange nicht so fürchterlich wie gestern. Ich hab also die 0,05 wieder drauf getan und reiß mich zusammen, jetzt wirklich die 24 Stunden abzuwarten und dann weiter zu gucken. Definitiv bleibe ich heute ganz deutlich unter der gestrigen TDD.


    Wegen des Infekts esse ich ohnehin sehr wenig, aber der BZ springt schon deutlich hoch bei den geringsten KH. Die hab ich mit dem normalen Bolus + 1 IE (1. Erhöhungsschritt) insuliniert.


    Was mir nicht klar ist, kann ich trotzdem erhöhte Werte runterkorrigieren, solange ich unter der gestrigen TDD bleibe oder soll man davon die Finger lassen?


    Danke für die Hilfe und die Geduld mit mir!!

    Hab noch was vergessen: 2 - 3 Tage später bedeutet aber vermutlich, daß, wenn ich heute viel drücke, ich in 2 - 3 Tagen noch mehr Insulin brauche. Oder hab ich da schon wieder einen Knick in der Logik?

    Es war ja vorher schon für meine Verhältnisse ziemlich chaotisch. Normalerweise funktioniert mein BZ total logisch. Der Infekt hat jetzt alles nur noch mehr erhöht.


    Ich dachte, es würde an der Pumpe liegen, die ist kaputt oder hakt manchmal oder was weiß ich. Aber das ist ja irgendwo auch wieder Quatsch. Wieso soll es bei der Pumpe manchmal hinhauen und manchmal nicht.


    Der Zucker lief jedenfalls total unlogisch. Deshalb denke ich, einfach nur abzuwarten, bis der Infekt weg ist, bringt ja auch nur den Zustand vor dem Infekt zurück. Ich hab jedes Mal mehr Korrekturinsulin gebraucht. Deshalb denke ich, der Einstieg ist schon richtig.

    Die Sache mit dem Eiweiß ist solange her, ich kann's echt nicht mehr sagen, wie ich das insuliniert habe bzw. ich habe es danach nie wieder versucht. Seitdem achte ich darauf, immer mit KH zu kombinieren. Muß nicht die Obermenge KH sein. Das funktioniert normalerweise gut. Ich hab jetzt aber auch wieder kapiert, daß man die Freiheit in dosierten Maßen genießen muß und darauf werde ich wieder genauer achten. Vielleicht braucht man ab und zu mal so einen Gong von der großen Göttin. :whistling:


    Gegen Gemüse hab ich überhaupt nichts, eher im Gegenteil. :P :P Wenn ich mal KH reduziere oder einfach nicht so viele essen möchte, will ich ja von irgendwas trotzdem satt werden. Geht bei mir am besten mit viel Gemüse. Und Suppen oder Eintöpfe lieb ich sehr, vor allem im Winter.


    Also Erhöhungsschritt Nr. 1 läuft seit 17:30. Drückt mir die Daumen. Und ich muß einfach Geduld haben und dann auch richtig up-regulieren, auch wenn's tagelang dauert.


    Wünsch Euch einen schönen Abend!

    Habt vielen Dank! i.V. beherrsche ich leider nicht.


    Hm, bei den Durchführungsregeln steht:


    Die erhöhten Therapiegrößen dürfen in der Summe aus Basalrate + Bolus + Korrekturinsulin nicht mehr Insulin ergeben, als bei der entgleisten Therapie vorher eingesetzt wurde - sonst dreht sich die down-Regulationsspirale weiter.


    Soll das wirklich für die Up-R. gelten? Bei der Up-Regulation verringere ich doch die Dosis nach und nach oder verstehe ich da was falsch?


    KH-reduziert insgesamt ist auch wieder so eine Sache. Dann ißt man ja automatisch hauptsächlich Eiweiß und muß das anders insulinieren. Ich hab das mal bei einer "Diät" probiert, den BZ hab ich da nicht gut hingekriegt und deshalb wieder damit aufgehört. Ich will nicht zusätzlich zum Infekt jetzt noch ne Baustelle aufmachen. Andererseits, ich hab mich seit heute früh nicht mehr getraut, etwas zu essen. Also ist das ja schon mal automatisch KH-reduziert.


    Aber ich glaub, des Rätsels Lösung ist wirklich, daß man jede Menge Korrekturinsulin spart und deshalb trotz Erhöhung der BR-Rate drunter bleibt. Hatte ich doch einen Knick in der Logik.


    Ich versuch mein Glück!

    Hallo zusammen,


    bin heute nach 3 Tagen mit deutlich über 38 Grad Fieber hoffentlich den ersten Tag fieberfrei. Mein BZ macht mich fast wahnsinnig, ich wollte heute Mittag am liebsten alles aus dem Fenster schmeißen. Ich knalle für meine Verhältnisse Unmengen von Insulin drauf, um irgendwie auch mal wieder auf vernüftige Werte zu kommen. Ich habe auch meine Basalrate inzwischen auf 150 % erhöht. Klar ist, daß ich mit tausendprozentiger Sicherheit in ner Down-Regulation bin und da wieder raus will, sobald der erhöhte Bedarf durch den Infekt wegfallen kann.


    Mir ist eigentlich ziemlich wurscht, wie, Hauptsache raus und zurück zu den alten Mengen. Ich habe im Internet gesucht und die Teupe-Regeln dazu gefunden. Sie erscheinen mir auch logisch, aber an einer Stelle stolpere ich. Es steht da, man erhöhe die Basalrate um 0,1 IE etc. Ich finde aber nirgends, auf welche Basalrate sich das bezieht. Man muß ja unter der Gesamtmenge an den Vortagen bleiben. Wenn ich die jetzt erhöhte Basalrate als Grundlage nehme, weiß ich nicht, wie ich mit den Erhöhungsschritten unter der Gesamtmenge bleiben soll. Dürfte also die ursprüngliche BR-Rate gemeint sein, oder? Möglicherweise habe ich ja auch einfach nur einen Knick in der Logik. Könnte mir bitte jemand von den Teupianer helfen (ohne daß ich eine Grundsatzdiskussion auslöse)? Ich nehm auch sehr gern jedes andere Regelschema an, Hauptsache es hilft mir.


    Lieben Dank schon mal


    die Bine

    So schnell geht's nicht an die Fettverbrennung. Aber vor allem, Muskelgewebe ist schwerer als Fettgewebe. Durch das Training baust Du ja Muskulatur auf und hoffentlich Fett ab. Vielleicht hast Du dort die Möglichkeit, den Anteil Körperfett zu messen. Das könnte dann eher anzeigen, ob Du Fett verbrennst. Auf alle Fälle ganz viel Erfolg in der Reha.

    Danke Euch allen. Meine Überlegungen gingen eben genau auch in die Richtung von Sebastian in seinem letzten Posting. Die BR ist eigentlich ok, der letzte BR-Test ist vielleicht 4 Wochen her, alles chic. An manchen Tagen habe ich auch jetzt einen relativ glatten BZ-Verlauf. Würde die BR nicht stimmen, müssten ja nahezu jeden Tag Spitzen sein. Das ist aber nicht so. Und ich hab einen relativ gleichmäßigen Tagesablauf. Also bessere Werte nur allein durch mehr Bewegung oder was auch immer trifft auch nicht zu. Seit ca. 3 Tagen läuft's perfekt, keine Spitzen, ohne dass ich irgendwas geändert hätte.


    Ich will nur sicher sein, dass ich nicht durch irgendwas in eine schlimme Lipolyse rutsche. Andererseits, irgendwie muss Abnehmen doch auch bei uns funktionieren (übrigens, 3,5 kg sind schon weg, na ja, am Anfang geht's immer relativ schnell).

    Vielleicht hab ich meine Frage in die falsche Rubrik eingeordnet. Ich habe unter "Ernährung" einen Thread "Abnehmen" gepostet, wobei es aber weniger um Ernährung als vielmehr um die BZ-Werte geht. Es wäre schön, wenn mir vielleicht einer der BZ-Spezialisten antworten könnte, jede/r andere natürlich auch.



    Ganz vielen Dank und sonnige Grüße

    Danke Euch allen. Es geht tatsächlich um die BZ-Werte, nicht um die Ernährung. Da weiß ich, was ich machen muss. Die BR ist i.O. (bin Pumpi), normalerweise. Aber ich habe unerklärlich BZ-Spitzen, die ich vermeiden möchte und erst mal wenigstens in den Griff kriegen will. Wie ich KH in Insulin "umrechne", weiß ich, aber ich weiß nicht, wie man das mit dem Fettabbau hinkriegt.

    Dummerweise habe ich ein paar Kilo zugelegt, die ich nun wieder los werden möchte. Ich habe generell die Essensmenge und tierische Fette reduziert (Süßes entfällt nahezu komplett, was mir GsD auch nicht schwer fällt) und ersetze viel Obst durch Gemüse (das nebenbei auch gut satt macht). Logischerweise will ich ja Fett loswerden. Hat jemand von Euch Erfahrungen, wie das alles mit Insulin zu koordinieren ist? Problem: Seitdem ich das mache, habe ich immer wieder, d.h. täglich und zu unterschiedlichen Zeiten bei ähnlichem Tagesablauf) unerklärliche BZ-Spitzen, die ich auf eine "böse" Lypolyse zurückführe. Bin ich da schief gewickelt? Wenn nein, wie kann ich das verhindern und trotzdem abnehmen, d.h. wie kann ein Typ I-Diabetiker mit weiterhin guten BZ-Werten abnehmen?


    Ganz vielen Dank schon mal für Eure Hilfe!!

    Hallo Ralf,


    Glückwunsch zum Anhängsel. Ich wünsch Dir, daß Du damit genau so zufrieden bist wie ich. Meine Docteuse nervt jetzt immer, wieso sie dann über 2 Jahre gebraucht hat, mich zu überzeugen.



    Herzliche Grüße



    Bine

    Gerade beim Dawn-Phänomen ist ja die Pumpe als Therapie angezeigt. Meins habe ich seit der Pumpeneinstellung prima im Griff. Ich vermute mal, daß sich da an irgendeiner Stelle Insulin-Resistenzen aufbauen, am ehesten wohl später am Abend. Wenn das so ist, dann kannst Du tatsächlich spritzen, was Du willst, da bewegt sich erst mal ganz wenig und dann zu unkalkulierbaren Zeiten ganz viel. Der hohe 'Bolus' scheint mir auch in diese Richtung hinzudeuten. Von Klaus hab ich dazu schon gute Tips gelesen, vielleicht meldet er sich hier. Hast Du mal mit Deinem Arzt einen Basaltest gemacht? Das würde ich zuerst mal machen, um das rauszufinden. 150 morgens würde ich versuchen, runterzuregulieren, aber vorsichtig. Bis zum Frühstück zu warten, wäre mir ein bissel zu heiß auf die Dauer.

    Ist mir neulich auch mal passiert, aber ich weiß die Ursache ganz genau. Schuld war eine sehr stürmische Begrüßung durch meinen Hund und daß ich nicht gemerkt hatte, daß der Katheter relativ weit aus der Hosentasche gerutscht war. Der Hund tut immer so, als hätten wir uns Tage nicht gesehen, auch wenn's tatsächlich nur 2 Minuten waren. Bei der Knuddelei haben wir uns irgendwie verheddert, ein kräftiger Ruck und ab war der Schlauch. Also kaputt gehen die schon.

    Ich wünsch Dir ganz viel Erfolg mit dem Anhängsel und laß Dich nicht entmutigen, wenn's mal nicht so toll läuft. Dafür hast du ja uns. Hat sie schon einen Namen?