Beiträge von sera

    Zitat von william;12273

    Aber warum brauche ich bei I.V. spritzen weniger IE´s ?


    Hallo Willi,


    die Applikationsart entscheidet bereits über die Menge, so braucht man z.B. mit Pumpe auch erheblich weniger Insulin als mit 'ICT'. Bei mir war das beim Umstieg von ICT auf CSII vorallem beim 'Bolus' merkbar, da brauche ich heute fast die Hälfte weniger an Insulin.

    Zitat von Sunny;5248

    wer kennt sich mit diesem trageband für die oberschenkel aus?
    soweit ich weiss, is das doch universalgrösse, also nicht verstellbar...


    dehnbar hin oder her.. ich kann mir nicht vorstellen, dass das so bequem ist, wenn man, wie ich, etwas mehr auf die waage bringt... schneidet das dann nicht ein?


    Keine Ahnung, ob es bei mehr Fülle einschneidet. Aber die Dinger sind ja mit Klettverschluss und mit ewig viel Umfang. Ich habe sie mir zugeschnitten, damit ich sie nicht paarmal rumwickeln muss. Ich finde das fast die beste Möglichkeit, wenn man sie am unauffälligsten unterbringen will. Bei Minis ist auch die Erreichbarkeit unproblematisch.


    Sonst habe ich glaube ich schon fast alles ausprobiert, bei 110 cm Katheterlänge im Stiefel (reicht bei meiner Länge grad so aus), Oberschenkelgurt bei Rock und Kleid, Bauchgurt, BH-Tasche, die seitlich am BH dranhängt, im BH in einem Baumvollsäckchen (in jeder Position versucht, weil man mir sagte, dass sie z.B. im Steg seitlich nicht stört), stimmt aber für mich nicht, vielleicht hängt das auch mit der Oberweite zusammen, Clip am Gürtel, im Baumvollsäckchen zwischen Hosen und Slip gesteckt, Bauchgurt, lose in Hosentaschen, ah um den Hals hab ich sie mir noch nicht gehängt, hehe.


    Nachts liegt sie irgendwo neben mir.

    Zitat von Tanja;12174

    An der ersten Einstichstelle ist mir allerdings aufgefallen, dass der Einstich ziemlich groß und auch recht lange sichtbar war und das, obwohl der Katheter max. 5 Minuten gesetzt war...mal sehen wie es heute abend, nach 3 Tagen ausschaut!


    Das könnte am Auslösemechanismus liegen. Die gleiche Sache ist beim Quick-Serter von Minimed der Fall. Wenn man nämlich mit ungleichen Druck die gegenüberliegenden Seiten aktiviert, verlagert sich die Nadel, weil eine Seite hängt. Das verursacht Schmerzen und die Nadel liegt nicht richtig.



    Zitat von Tanja;12174

    Man kann direkt an am Katheter abkoppeln...Nachteil hier ist für mich, dass ich keine "Sicherheitsschleife" mehr legen kann, außer ich klebe nach jedem Abkoppeln eine Neue, aber das ist mir echt zu umständlich. Wie macht Ihr das so?


    Ich habe nur kurze Zeit Stahlkatheter hergenommen, bin daher die Sicherheitsschlaufe auch nicht gewöhnt. Mich hat die sogar gestört. Für meine Bedürfnisse reicht eine Befestigung.

    Hallo Jenny,


    mein HbA1c war auch bei 6,0. Verschätze ich mich im Restaurant, erreiche ich mit normaler Korrektur genauso Normwerte in 1,5 Stunden,was ich schon an anderer Stelle in etwa beschrieben hatte. Wo ist da der entscheidende Vorteil, dass ich bestimmte Hemmschwellen überschreiten muss? Wo die Notwendigkeit dazu?


    Ich weiß, dass für mich bestimmte Hemmschwellen notwendig sind und das Überschreiten dieser Einfluss auf meine Psyche hat. Gut, man kann sagen ich wäre zu zart beseitet - ein Weichei. Vielleicht bin ich das ja auch.


    Mir erscheint es manchmal, als würdet ihr euch damit wichtig machen. So wie eben andere an anderer Stelle ihre Spritzen zücken vor Publikum.
    Wenn ich mit anderen zusammen bin und ich weiß man tut sich schwer damit mit meiner Spritzerei und Messerei, dann weite ich es nicht aus da.


    Jeder Diabetiker entscheidet sich womit er klarkommt und was er/sie für hilfreich und sinnvoll hält. Manchmal gewöhnen sich die Leute absonderliche Dinge an, die keinen Sinn machen. Das sieht der Betroffene natürlich anders.


    Was ich nicht verstehe, das i.v. Spritzen, wird von euch (angeblich) nicht empfohlen. Es wird als Ausnahmesituation dargestellt. Wieso? Wenn es doch so viele Vorteile bringt. Weshalb wird es von Leuten, die es gelernt haben immer, wirklich immer ungefragt angebracht? Ich kenne inzwischen einige, die in Althausen waren.


    Was ich damit sagen will, bin ich mit Nichtdiabetikern zusammen, komme ich doch auch nicht auf die Idee über bestimmte Dinge zu quasseln, die außerhalb dieser Normalität sind. Bringe ich da etwa an, dass ich mal beim Katheterrausziehen wie Schein geblutet habe? Nein das tue ich natürlich nicht ungefragt.


    Aber wer weiß, vermutlich tue ich jetzt jedem überzeugten i.v. Korrigierenden unrecht.


    Der Einwand, dass dies ein Forum für Betroffene zum Austausch ist, gilt nur oberflächlich. Denn ist das eine Erfahrung, die so viele betrifft und von der einige auch profitieren sollen? Ich bin mir da nicht sicher. Ich bin auch jemand, der bei diesem Thema emotional reagiert, vielleicht sogar zu sehr. Ich könnte das ja auch einfach überlesen.


    Also nichts für ungut, jeder hat halt dazu eine Meinung, und es wird so kontrovers diskutiert, weil es das nun mal ist.

    Hallo Sabine,


    du hast zwar 17 Jahre ohne Pumpe gelebt, allerdings auch ohne Diabetes.
    Ich finde, dass Diabetes einem ganz schön konditioniert. Je jünger man ist, umso mehr. Man muss Sachen tun wie spritzen, die man sich zuvor nie hätte vorstellen können. Man richtet bestimmte Dinge drauf aus immer im Blick die Werte. Für mich war das die ersten Jahre das Schlimmste daran, immer vorab planen zu müssen.


    Ich würde meine Pumpe nicht vermissen. Im Gegenteil, ich genieße die Zeit, die ich am Tag ohne rumspring'. Unter ICT ist es mir selbst nach Jahren oft passiert, dass ich in der Früh ohne alles losgedüst bin. Musste mir dann dumme Kommentare vom Apotheker anhören. Ich habe es immer als positiv gewertet, dass es mir nicht jeden Augenblick bewusst ist. Es soll ja Leute geben, die sich ohne 'Pen' und Co nicht mehr aus dem Haus trauen.
    Nichts desto trotz bin ich sehr froh über die Pumpe, weil ich mit ICT an Grenzen gestoßen bin.
    Was mich ein wenig verwundert und vielleicht Ähnlichkeit mit Deinem Gefühl hat, ich kann es mir nicht mehr vorstellen keinen Diabetes zu haben. Ich weiß nicht wann das verloren gegangen ist. Früher hätte ich sofort alles getan um den Schmarrn loszuwerden. Hätte man mich noch vor 6 Jahren gefragt, ob ich so ein permamentes BZ-Messgerät haben möchte ich hätte sofort hier gerufen. Heute bin ich kritischer und irgendwie glaube ich an bestimmte Dinge nicht mehr wie Heilung oder sowas. Selbst technischer Fortschritt geht mir viel zu langsam und interessiert mich auch nicht mehr so unter dem Aspekt, dass es leichter wird. Was habe ich mich geärgert über die nicht ausgereizten Möglichkeiten bei der Pumpentherapie, was die Software aber auch das Gerät an sich betrifft. Heute kann ich mich darüber nicht mehr ereifern. Irgendwie lernt man mit dem auszukommen, was man hat. Auf der einen Seite ist das bei Diabetes eine Notwendigkeit bestimmte Dinge hinnehmen zu können und zu akzeptieren. Allerdings mag ich diese Wurschtigkeit an mir nicht besonders.

    Zitat von Unicorn;12156

    Kam heut morgen an mit 52...
    Dann schnell was gegessen(1 Scheibe Brot mit Nutella und ein Becher Milch).Hab dann hin und her überlegt ob ich spritze oder nicht,weil ich direkt zu den Pferden bin.Also hab ichs lieber gelassen.
    Endergebniss? 425.10 Einheiten Humalog gespritzt.Nach ner Stunde 410...nachgespritzt...nach 2 Std dann bei 113.Top.Dann wieder zu den Pferden.Nen Wert von 53.Traubenzucker.Ne Std später 42.3Be gegessen.Nen Muffin.Jetzt bei 245.


    Hallo Nadi,


    1 Scheibe Brot (kleine Scheibe bestimmt 2 BE) mit Nutella (pro TL 1 BE) und Milch (1 BE) sind bei mir mind. 4 od. 5 BE. Das ohne 'Insulin' egal wie tief man vorher war, führt klar zu 400er Werten.


    425 mg/dl gemessener Wert
    -100 mg/dl Zielwert
    ---------------------------
    325 mg/dl zum Korrigieren
    :50 Korrekturfaktor zu der Tageszeit
    --------
    6,5 IE


    Bei Resistenz verdopplte ich die Korrekturdosis


    -> 13 IE
    und erhöhe nach Erreichen des Zielwertes meine Basalrate für 9 Stunden um 30 Prozent. In diesen weiteren 9 Stunden schlage ich noch 50 Prozent zum 'Bolus' dazu.


    Bei meinem Resistenzprogramm erreiche ich normale Werte ohne Hypos innerhalb von 1,5 Stunden.


    Ein Muffin hat auch mit Sicherheit bei 100g ca. 3-4 BE, das geht einfach nicht ohne 'Insulin', weil du bei niedrigen Werten <49 schnelle Kohlenhydrate brauchst wie Saft oder ähnliches. Gerade wenn du öfters mit niedrigen Werten zu tun hast, nützt essen nichts, weil die Magenentleerung sich verlangsamt bei so niedrigen Werten. D.h. der Muffin kam erst viel später an.


    So sind diese Berg- und Talfahrten zum großen Teil selbstgemacht.
    Als Beispiel habe ich aufgrund deiner Werte mein Programm angeführt, weil man das dann damit besser nachvollziehen kann. Ich hoffe, das ist in Ordnung.

    Zitat von Der blaue Klaus;12145

    Mit ist es auf jedenfall lieber ich habe meinen Zucker wieder schnell runter als stundenlang mit hohem Zucker rumzurennen und mich danach zu fühlen als wenn mich ne Dampfwalze überollt hätte von der Stoffwechselentgleisungsseite mal ganz zu schweigen.


    Nun, ich renne nicht stundenlang mit zu hohen Werten herum. Analoga fängt bei mir nach 10 Min. an zu wirken. Selbst bei einer Resistenz erhöhe ich dementsprechend die Korrekturdosis und der Kaas ist nach spätestens 1,5 Stunden gegessen, was die hohen Werte angeht.


    Für mich ist dieses Thema jetzt gegessen, weil ich merke, dass sich immer mehr von euch Teupe-Leuten aufgerufen fühlen diese Sache auszuweiten.
    Mir reicht es damit.


    Danke Andrea für deinen Hinweis bezüglich Außenwirkung. Das scheinen einige hier nicht zu verstehen.

    Hallo Adrian,


    ich habe keine Angst davor, sondern Abscheu. Und diese gedenke ich zu behalten. Eure (Klaus und Deine) aufgeführten Gründe dafür sind für mich - gerade mit Analoga und ein wenig Disziplin - nicht relevant.


    Ich bitte Euch lediglich darum diese Sache in so einem Forum nicht auszubreiten. Was Ihr sonst damit macht, ist Eure Sache.

    Hallo Klaus,


    nun ich gehöre immer noch zu den "zarten Naturen" wie du das nennst.
    Spritzen bei anderen kann ich immer noch nicht sehen. Und das hat nichts damit zu tun, dass nur weil ich Diabetes habe meine Hemmschwellen immer mehr heruntersetzen muss.

    Hallo Adrian,


    ich sehe das genauso. Bei mir ist es auch mit den Jahren so geworden, dass ich nützliche Fakten bevorzuge als irgend ein Betütteltwerden.
    Wollte an dieser Stelle danke für diverse "Teupe-Tipps" sagen. Eniges hat mir schon hier zusammengefasst erfahren weitergeholfen.


    Eine Sache finde ich jedoch ganz furchtbar und zwar diese Sache mit dem i.v. Korrigieren. Ich finde das abstoßend und völlig unnötig. Jeder soll tun, was ihm hilft, aber man muss es hier nicht propagieren. Ich möchte auch nicht mit einem Junky gleichgesetzt werden, und das passiert in der Öffentlichkeit, wenn ihr damit so hausieren geht.

    Zitat von Steffen;12063

    Das ist ein Grund warum ich noch nicht ganz sicher bin ob Pumpe oder nicht.
    Mit meinem Langzeit (Huminsulin basal) kann ich den ganzen Tag rumfetzen ohne mir groß den Kopf machen zu müssen das der Zucker sonstwohin klettert. Wenn ich ne Pumpe hab bin ich nach ein zwei Stunden Ausfall, Schwimmen, vög... schon sonstwo....
    Haben Pumpies Basales Insulin als Sicherheit zuhause?


    1-2 Stunden die Pumpe abzulegen ist überhaupt kein Problem mit der Einschränkung, man hatte nicht bereits vor dem Ablegen zu hohe Werte.
    Ich lege mene Pumpe fast jeden Tag solange ab (Duschen, Baden ect.).
    Schwimmen war ich schon lange nicht mehr.


    Man muss unterscheiden bei Sport, wie trainiert man ist oder ob das für einen erschöpfende Muskelarbeit bedeutet. Ich glaube so nennt das mein Diabetologe. Denn bei der erschöpfenden Muskelarbeit steigt der BZ erstmal an.


    So entwickelt dann jeder seine Strategien, wie man dem Anstieg entgegenwirkt.


    Bei mir liegt noch Levemir aus meiner ICT-Zeit herum, ich kann auch ansatzlos zu 'ICT' wechseln, sollte das mal nötig werden (einmal musste ich einen halben Tag überbrücken bis meine neue Pumpe da war). Für mich ist es beruhigend die Wahl zu haben. Allerdings werde ich mir kein Levemir mehr verschreiben lassen, wenn dieses mal hinüber ist. Es gibt genügend Möglichkeiten wie man auch ohne Langzeitinsulin mal einen Tag ohne Pumpe übersteht.


    Beim absoluten Insulinmangel steigt mein BZ relativ schnell an, und das bereits bei Werten um die 160 mg/dl mit all den bekannten unangenehmen Folgen. Allerdings habe ich das schon im Gespür, wenn es soweit ist und würde zum Beispiel in so einer Phase keinen Sport mehr machen.

    Hallo Adrian,


    mein länger Liegenlassenkönnen ist ausprobiert. Ich weiß nichts von Herstellerversprechen, die interessieren mich auch nicht besonders. Danke für den Hinweis vom Kleber bei Stahlkathetern, das ist eine plausible Erklärung. Allerdings bin ich mit der Pumpe noch nicht lange dabei, als dass ich die "alten" Stahlkatheter mitgekriegt hätte. Behaupte ich jetzt mal so.


    Und Dir Tanja guten Erfolg, bin mir sicher, dass Du damit gut klarkommst.

    Hallo Tanja,


    zur Animas gibt es saugute Teflon-Katheter mit Setzhilfe nämlich die Inset von Unomedical.


    Ich kann es auch nicht Teflon-Katheter egal ob senkrecht, seitlich irgendwie mit der Hand zu setzen, bin feinmotorisch ein Volldepp und bin gerade bei dieser Sache mit zu vielen Widerständen behaftet. Ich brauche auch eine Einführhilfe.


    Im Grunde funktionieren die alle ähnlich, man spannt so eine Vorrichtung, setzt sie an und drückt ab. Es ist das Selbe Prinzip wie bei der Stechhilfe vom BZ-Gerät. Dann greift man unter die Setzhilfe, hält mit einer Hand das Pflaster vom Katheter fest und zieht die Setzhilfe ab.


    Wenn man erstmal den Ablauf drin hat, weiß wie es sich richtig anfühlt, wenn ein Katheter gesetzt ist, dann funktioniert alles einwandfrei. Ich habe bei Teflonkathetern überhaupt keine Probleme. Der Vorteil von Teflon ist auch, man spürt es nicht, wenn es richtig gesetzt ist und Teflon kann länger liegen als Stahl.


    Vielleicht kannst du berichten, wie du die Handhabung/Verarbeitung von dem Roche-Ding findest. Das wäre super. Ob dir das Ding sympathisch ist und all sowas.

    Najaaaaaa Andrea :O)
    Ich mag eher die drahtigen großen Typen, gefällt mir einfach optisch besser als die waschbärbäuchigen.

    Heidanei Ihr lieben Diskutierfreudigen :O)


    Ist doch wurscht, ob mir als Intelligenzbolzen :D 1-2 Gehirnzellen absterben.
    Was ich nun wirklich meine, viele diabetesbezogenen Inhalte werden "übersetzt", dass es der Otto-Normal-Diabetiker auch kappiert. Es gibt Fälle, wo sich Leute - vermutlich auch im Zusammenhang mit Alkohol - in langanhaltende Hypoglykämien mit Bewusstlosigkeit gebracht und davon einen bleibenden Schaden davon getragen haben. Bei Kindern verändert sich auch stänhdig der Bedarf und durch ihre Insulinempfindlichkeit und die Unerfahrenheit der Betreuungspersonen und unfähigen Ärzten verläuft das Ganze oft dramatisch. Daher muss man differenzieren, was ist überhaupt möglich bei dieser Person? So, das sind Extreme, von denen Ärzte gerne erzählen. Ärzte kriegen nun mal zu oft nur die Problemfälle mit. Weswegen geht man auch sonst zum Arzt?
    Ich habe früher auch abgewogen und meine Werte eher tiefer (zu tief bei meinen damaligen Fähigkeiten) angsetzt als zu hoch wegen meiner Angst vor Folgeschäden. Das ging 12 Jahre gut bis ich mal wirklich einen solchen Horror mit Hypoglykämie erlebte dass es mir für mein Leben reicht. Oft neigt man bei Ängsten genau in die andere Richtung entgegen zu steuern und zu übertreiben, obwohl ja alle Extreme bei der Diabeteseinstellung nicht gutgehen. Es ist aber nun mal eine Tatsache, dass viele Betroffene es nicht schaffen einen einigermaßen stabilen Blutzuckerverlauf hinzukriegen, weswegen auch immer, und in diesen Situationen fängt man an abzuwägen, was schlimmer ist bzw. womit man einigermaßen zumindest im Moment leben kann.

    Erstaunlich wie unterschiedlich Pumpeneinstellungen und -schulungen gehändelt werden. Abgesehen von dem Gruppending, was immer hilfreich ist, wenn neben einem noch andere in der selben Situation stecken. frage ich mich ob man mit diesem Programm fit für den Alltag gemacht wird.
    Nach meiner Ansicht müssen Kosten für eine stationäre Einstellung gerechtfertig sein. Ich sehe das bei so einem Programm echt nicht.
    Da fühle ich mich mit meinen drei Tagen ambulant um- und eingestellt um einiges besser beraten.

    Hallo Nadi,


    Lantus kann die Wahrnehmungsschwelle herabsetzen, weil das Insulin so wirkt, dass es den BZ kontinuierlich absenkt.


    Meine nicht mehr messbaren Hypos in einem anderen Thread beschrieben, hingen damit zusammen. Gerade nachst kriegst man das dann überhaupt nicht mehr mit, weil nach so vielen Jahren die Gegenregulation mit all den Symptomen nicht mehr funktioniert.


    Als Du Hypos noch bemerkt hat, welches Basalinsulin hattest Du?
    Dann ist es auch so, dass man bei häufigen Schwankungen nach oben und unten das Gefühl "richtig" zu sein nicht mehr kennt.


    Jetzt mit Pumpe habe ich fast keine Hypos mehr. Kann mich jetzt auch an die letzte überhaupt nicht mehr erinnern. Ich spüre meinen BZ allerdings schon unterhalb der 70, ich werde irgendwie fahrig und kann mich nicht richtig konzentrieren. Diese individuellen Anzeichen kann man wieder lernen.