Beiträge von sera

    Das alles ist sehr traurig.

    Unabhängig vom Diabetes, frage ich mich, wieso keiner der Lehrer nach einem kranken Kind schaut und Hilfe holt. Mehrmaliges Erbrechen ist doch ein deutliches Zeichen. Hier erst am übernächsten Tag zu handeln, kann - wie hier zu sehen ist - Leben kosten. Die Untersuchung und auch die mediale Diskussion sollte sich nicht bei der Frage nach einer Verletzung der Fürsorge- und Aufsichtspflicht von der Grunderkrankung des Mädchens ablenken lassen.

    So, ich habe mit meinem Arzt gesprochen. Ich muss nicht ins KH, aber sie bieten es jedem an. Mein Arzt erstellt mir jetzt eine Übersicht, wie ich die Pumpe anhand meiner Werte einstellen soll und ich werde dann engmaschig überprüft.


    Gibt es irgendwelche Tipps eurerseits worauf man als Neuling in der Anfangszeit achten sollte?

    Pod nicht vor dem Schlafengehen wechseln, das führte bei mir immer zu hohen Werten.


    Hast du bereits das neue flache PDM mit Touchscreen?

    Garantie läuft immer ab dem Kauf des 1. Geräts, die verlängert sich nicht mit einem Ersatzgerät.

    Ich denke nicht, dass das beim PDM für Omnipod so ist, da die Pumpe etwas anders ist, als „normale“ Pumpen...(ich hatte Omnipod auch mal)

    Glauben heißt nicht wissen. Arakon hat schon recht. Nach Defekten oder Totalausfällen wird Gerät innerhalb der Garantiezeit von vier Jahren ersetzt, außerhalb benötigt man eine Neuverordnung.

    Hey Magneto81,


    leider habe ich deinen Hilferuf nicht mitbekommen. Gut, dass du das Problem lösen konntest und an der richtigen Adresse (DiaShop) gelandet bist. Die sind auf zack und halten ggf. Nervenzusammenbrüche von uns aus.


    Ein Notfallplan ist, wie hier richtig bemerkt wurde, super wichtig. Es kann immer was sein. Finde es auch total hilfreich ICT-Knowhow und -Equipment parat zu haben. Aber da hat natürlich jeder eine eigene Strategie.


    Falls was sein sollte, melde dich hier per PM. Über die Email-Benachrichtigung kriege ich das dann mit.


    Viele Grüße auch aus München

    Frage in die Runde: meine KÜ läuft eigentlich bis Ende März, aber so lange reichen die Pods nicht. Nun hab ich Dia Expert angerufen, was denn auf der neuen VO stehen soll. Statt mir zu sagen, was nun, erzählt sie mir stereotyp, ich brauche kein Rezept, die KÜ liefe ja noch. Aber ich reiche nicht bis zum Ende! Da sagt sie mir, ich könnte noch einen Karton haben.

    Da drängt sich mir die Frage auf, wieviel bekommt man denn pro Quartal, was steht uns zu? Ich hab immer 30 Stück bekommen, also reicht es auch im besten Fall kein ganzes Jahr ( sondern 360 Tage, da darf dann aber auch nichts schief gehen!) =O

    Inzwischen läuft das alles mit einem Pauschalpreis, d. h. die Kasse zahlt einen Betrag X egal was oder wieviel du benötigst. Zusätzliche Pods in deinen genannten Mengen sind im Rahmen und machen DiaShop nicht arm. Mache dir also keine Sorgen.

    Ja, habe ich mitbekommen. Und nochmal, dafür präziser. Sollen die den Artikel ergänzen/berichtigen/mit welchen Ergebnis wäre die werte Diabetescommunity zufrieden?


    Einiges wurde ja bereits relativiert oder hier in den Posts darauf eingegangen.

    Hat etwas mit der Länge der Nadel zu tun, Setzwinkel und auch mit der Setzstelle. Bei mir gehen keine Stahlkatheter, andere mögen keine Teflonkatheter. Hier können Erfahrungsberichte zwar eine Orientierung, jedoch keine klare Antwort liefern. Hier gilt wie mit allem beim Diabeteskram, man muss es ausprobieren und seinen Weg finden.

    Es gibt Regionen in Deutschland, wo ein Diabetiker 100 km ode mehr zum nächsten Diabetologen fahren muss. In solchen Gebieten auch noch einen erfahrenen Kinderdiabetelogen zu finden ist nochmal schwieriger.


    Hier sollte man erstmal beginnen bevor solche suggestiven Überschriften rausgehauen werden.
    Ach, ich spar mir jetzt auf den Artikel im Detail einzugehen. Das bringt einfach nichts.


    Ich melde mich hier nur als Journalistin zu Wort, die ihren Berufsstand verteidigt. Natürlich gibt es viele schwarze Schafe im Mediengeschäft. Aber NDR, WDR und SZ machen doch eine professionelle Arbeit.


    Das wird - denke ich - nicht in Abrede gestellt.
    Die Versorgungsqualität von Typ1 Diabetikern ist für uns ein zu wichtigtes Thema, um diesen Beitrag unkommentiert stehen zu lassen.


    Wisst Ihr was? Ich bin total beseelt und happy, dass sich hier eingemischt und engagiert wird.
    Seien wir ehrlich, wir Typ1 DiabetikerInnen als eine der bestinformiertesten Patientengruppen können anderen wie Ärzten, Verwaltungen, Presse und generell anderen Mitmenschen ganz schön auf den Wecker gehen. : D

    Wir haben zu den Insulinpumpen im Rahmen des ICIJ-Projekts „The Implant Files“ mit einigen Kolleginnen und Kollegen – etwa aus den USA, Kanada und Finnland – lange und intensiv recherchiert. Anlass und Auslöser der Recherche war eine Auswertung der Daten der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA zu unerwünschten Wirkungen von Medizinprodukten. Vorgenommen hat sie das Internationale Konsortium Investigativer Journalisten (ICIJ). Dabei wurde ersichtlich, dass es bei keinem anderen Medizinprodukt so viele gemeldete Probleme gibt wie bei Insulinpumpen. 2017 waren es mehr als 150.000. In Deutschland / Europa gibt es leider keine solche transparente Erfassung der Vorkommnisse. Da aber in den USA zu einem großen Teil dieselben / vergleichbare Produkte genutzt werden, sind aus unserer Sicht die Daten von dort auch für Patienten hier relevant. Noch kurz zur Einordnung: In den USA nutzen etwa fünfmal so viele Menschen eine Pumpe wie in Deutschland.


    - 150 000 gemeldete Probleme zu Insulinpumpen in Deutschland:
    Wie wurden "Probleme definiert und kategorisiert?
    Wer hat diese Problem erfasst und wer hat sie gemeldet?
    - Zweifel an Vergleichbarkeit Gesundheitssystem am Beispiel USA und D:
    Hypothese: In D wird CSII in den meisten Fällen von Krankenkassen (gesetzl als auch privat) übernommen mit allen denkbaren Konsequnzen.
    In den USA sind Pumpenträger in den meisten Fällen Selbstzahler, d. h. um eine Konsequenz beispielhaft herauszustellen werden hier Reservoire und Katheter nicht im Sinne eines Einmalproduktes genutzt, sondern mehrmals verwendet.
    - Qualifizierung Krankenhauspersonal (Schwestern, Pflege, Ärzte bei Typ1 Diabetes mit CSII, CGM usw.
    Wie kann es sein, dass z. B. vor OPs geraten wird eine Insulinpumpe abzulegen? Aus eigener Erfahrung nach ach OPs bisher kein Krankehaus in der Lage war mit CSII umzugehen u. sich das Wissen von Pflegepersonal auf das 1x1 der BE-Bolusberechnung beschränkt? Patienten egal ob Typ1 oder Typ2 bis zur Entlassung mit katastrophalen Werten sich selbst überlassen sind?

    In Europa gibt es leider auch keine Möglichkeit, irgendwo nachzuschauen oder zu erfragen, welche Tests und Studien für die Zertifizierung eines Medizinprodukts vorgelegt worden sind, da die Prüfinstitute privatwirtschaftlich organisiert sind und sich bei Fragen dazu auf Geschäftsgeheimnisse berufen.In den USA sind zumindest einige Daten einsehbar. Daraus ist ersichtlich, dass Insulinpumpen offenbar vor der Vermarktung kaum in klinischen Studien getestet werden. Möglich ist dies dank des sogenannten Äquivalenzprinzips. Die Hersteller verweisen bei der Zulassung immer auf bereits bestehende Vorgängermodelle und legen dar, dass das jeweils neue Modell „gleichwertig“ (äquivalent) sei. Sie müssen dann keine klinischen Studie durchgeführt haben. So kommt es, dass auch aktuelle Modelle quasi „gleichwertig“ sind mit den allerersten Insulinpumpen aus den 1970/80er Jahren.


    Grundsätzlich hat sich am Grundprinzig der Pumpe auch seit der Erfindung nicht viel getan.
    Ich habe vor Jahren an einer klinischen Studie vor der Markteinführung einer Insulinpumpe teilgenommen und habe mich nach Markteiinführung für diese entschieden. Ich kenne keine einzige Pumpe, die ohne dieses Verfahren bei uns in D auf dem Markt ist.
    Hier sollte aus Betroffenensicht nicht sorglos pauschaliert werden. Und, ja. Es ist wichtig auf Mängel bei Kontrollverfahren u. Zertifizierungen hinzuweisen.

    Für die neuesten Modelle, die eine kontinuierliche Blutzuckermessung (CGM) mit der Pumpe kombinieren, wurden für die US-Zulassung teils einige kleinere klinische Studien durchgeführt. Dabei ging es aber immer um die Frage, wie gut die Messung funktioniert, nicht darum, ob die Therapie mit der Pumpe sicher ist oder einen medizinischen Zusatznutzen hat. Zumindest konnten wir keine andere Studie finden. Wir haben auch alle Hersteller dazu gefragt, aber sie haben uns keine entsprechendeStudie genannt, die sie vor der Zulassung durchgeführt hätten.


    CGM ist keine kontiinuierliche Blutzuckermessung!. Diese Messtechnik misst Glukose im Gewebewasser mit dem entsprechenden Timelag. Vielleicht liest hier ein Mediziner mit, der Studien zu rtCGM, FGM weiß. CGM und CSII in einem Gerät reduziert lediglich die Anzahl der Geräte. Sind quasi zwei Geräte in einem, die nicht vom System her auf einander bezogen sind. Bei Zusatznutzen denke ich sofort an das Insitut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen und dem Unwesen, welches dieses Institut bei der Einführung von Analoga getrieben hat. Das alles auf dem Rücken der Patienten.

    In den US-Daten kann man z.B. auch sehen, dass die beiden aktuellen Pumpenmodelle von Medtronic, sowohl die 670G als auch die 630G (die baugleich ist mit der 640G in Europa) in den USA nicht für Kleinkinder zugelassen sind. Die 630G war zunächst erst ab 16 Jahren zugelassen, später (im Dez. 2016) wurde das Mindestalter auf 14 reduziert, die 670G ist für Kinder ab 7 Jahren zugelassen. In der Zusammenfassung zur Zulassung der 670G steht u.a. explizit: „Medtronic hat eine Bewertung des „closed-loop system“ 670G durchgeführt und festgestellt, dass es aufgrund der Art und Weise, wie das System konzipiert ist, und des täglichen Insulinbedarfs für Kinder unter 7 Jahren möglicherweise nicht sicher ist. Daher sollte dieses Gerät nicht für Personen unter 7 Jahren verwendet werden." Und weiter: „Der Einsatz von Insulinpumpen trägt bekanntlich ein erhöhtes Risiko für DKA (Diabetische Ketoazidose). Die FDA hat jedoch Informationen erhalten, die darauf hindeuten, dass einige Patienten bereit sind, ein erhöhtes Risiko für DKA oder Ketose und Hyperglykämie (schwere Hyperglykämie) aufgrund der Vorteile der Verwendung von Pumpen zu akzeptieren." Die 670G ist im Übrigen mittlerweile in Europa zugelassen, ein Mindestalter gibt es hier nicht.


    Es geht um Ketoacidose mit Verlauf. Und die Schweregrade von Hypoglykämien halte ich für überholt. Es geht darum Hypoglykämien zu reduzieren oder irgendwann sogar ganz zu vermeiden mit oder ohne Fremdhilfe in diesem Zustand.

    Wir haben auch die Vorfälle analysiert, die in den USA in der sogenannten MAUDE-Datenbank veröffentlicht werden. Darin finden sich in den letzten Jahren mehrere Tausend Ketoazidosen (durch „Überzuckerung“) bei Pumpennutzern, allerdings auch sehr viele Hypoglykämien, also „Unterzuckerungen“. Allein dieses Jahr (2018) findet man mehr als 7.000 Fälle von Hypoglykämien in Zusammenhang mit Insulinpumpen, auch etwa 30 Todesfälle. Inwiefern jeweils das Gerät dafür ursächlich war, ist jedoch nicht klar ersichtlich. Und natürlich ist uns auch bewusst, dass es auch bei der Therapie mit Spritzen zu unerwünschten Vorfällen kommt. Leider gibt es nur sehr wenige hochwertige Studien, die beide Therapieformen bei Kindern miteinander vergleichen. Mehr dazu weiter unten...


    Was Todesfälle angeht, ist es wichtig zu eruieren, ob es sich um Suizide handelt.

    Insgesamt haben wir Dutzende wissenschaftliche Studien zu Insulinpumpen und möglichen Problemen gelesen, haben international mit verschiedenen führenden Experten in diesem Bereich sowie natürlich auch mit Patienten gesprochen und uns die Vor- und Nachteile ausgiebig erörtern lassen. Dabei wurde deutlich, dass es häufig zu technischen Problemen kommt. Die meisten davon gehen glücklicherweise glimpflich aus, hin- und wieder kommt es jedoch leider zu schwerwiegenden Gesundheitsschäden, teils sogar zu Todesfällen. In den USA wurden deshalb auch Dutzende Klagen in den vergangenen Jahren gegen Pumpenhersteller eingereicht.


    s. o.


    Und, ja diese Probleme gibt es. Zuweisungen an die Technik hätte man natürlich nicht mit einer Spritzentherapie. Gerade bes. Insulinssensitive Kinder fallen mit einer unflexiblen Basalinsuliernung und nicht mittels Spritzen/Pens doiserbaren kleinsten Bolusgaben mit ICT gleich um.

    Im selben Jahr erschien eine sogenannte Metastudie, eine Übersicht verschiedener Studien, zu "Insulinpumpen-assoziierte Nebenwirkungen bei Erwachsenen und Kindern". Darin heißt es, dass bei mehr als 40% der Insulinpumpennutzer pro Jahr unerwünschte Ereignisse auftreten. "Die verfügbaren Daten deuten darauf hin, dass unerwünschte Ereignisse überraschend häufig sind, selbst bei Pumpen der modernen Generation."
    Wie werden diese Ereignisse definiert? Wie bei allem ist eine Behandlungsmethode nur so gut sie vom Betroffenen umgesetzt werden kann. Pumpentheapie ist Arbeit und erfordert immer ein Mitdenken.
    Und weiter: "Eine Studie an Erwachsenen ergab 2009, dass 44 % der Pumpen irgendwann einen Totalausfall erlitten, mit einer Ausfallrate von 25 pro 100 Pumpenjahre. In jüngster Zeit wurden noch höhere Raten gemeldet. Pickup et al. im Jahr 2014 fanden heraus, dass 48 % der erwachsenen Teilnehmer irgendwann eine Fehlfunktion der Pumpe hatten; wobei der Stillstand der Pumpe oder keine Insulinzufuhr das häufigste aufgezeichnete Ereignis war (bei 28 % der Fehlfunktionsereignisse), während Wheeler et al. feststellten, dass 56 % der unerwünschten Ereignisse bei Kindern über einen Zeitraum von 12 Monaten (oder 58 von insgesamt 104 Ereignissen) auf eine Fehlfunktion der Pumpe zurückzuführen waren, entweder vorübergehend oder dauerhaft. Es ist bemerkenswert, dass sich die Ausfallraten der Pumpen mit dem technologischen Fortschritt insgesamt nicht zu verbessern scheinen."


    Hier gebe ich Ihnen Recht. Totalausfall ist für uns Betroffene ein Desaster. Deswegen ist es klug, sich hier nie allein auf die Pumpe zu verlassen, sondern Einmalspritze usw. dabei zu haben. Das sagt einem schon der gesunde Menschenverstand. Totalausfälle sind immer lautstark per Signalton bei allen Pumpen nicht zu ignorieren.

    Zu den in der Studie aufgetretenen Nebenwirkungen schreiben die Autoren: Insgesamt habe es acht Vorfälle mit einer schweren Hypoglykämie, also einem extrem niedrigen Blutzuckerspiegel, gegeben, sechs davon bei Kindern, die mit einer Pumpe behandelt wurden, zwei bei Kindern, die eine Spritze nutzten. Außerdem habe es zwei Fälle von einer Ketoazidose gegeben, beide bei Pumpennutzern. Insgesamt habe es bei den Pumpennutzern 54 unerwünschte Wirkungen gegeben, 29 davon waren mit der Insulinpumpe verbunden. Hier ist die Studie zu finden:http://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK519273/


    Reduzierung von Hypoglykämien mit Pumpen ist meiner Ansicht nach das tollste an Pumpen. Das erreicht man u. a. durch die kleinteilige Basalratenanpassung an tageszeitlich und physiologisch wechselnden Insulinsensivitäten, die gerade bei Kindern mit ICT nicht zu machen ist.

    Hallo zusammen,


    das ist für mich schon mal beruhigend, dass diese für uns wichtigen Themen hier diskutiert werden. Ich war ganz baff als ich diese Reportage über fehlerhafte Medizinprodukte auf ARD gesehen habe, Bericht (für nicht betroffene Zuschauer bestimmt plausibel und gut recherchier) in Tagesschau und Tagesthemen sowie in Printmedien wie der Süddeutschen. Baff am meisten über das Besipiel mit dem Jungen mit Typ1 und Insulinpumpe, welche 8 IE autonom abgegeben haben soll. Und auch baff über die Megawatschn an Medtronic. Das erfordet Mut gegen eine derart mächtige Größe vorzugehen.


    Was das Beispiel mit dem Jungen angeht, habe ich einige offene Fragen und mache mir Sorgen, was der Bericht bei Kostenträgern und Bevölkerung hinterlässt.


    Unreflektiertes Berichterstattung in den Medien geschehen leider zu oft. Mein Eindruck ist, es gibt ein wichtiges Thema wie z. B. Welche Sicherheit bieten tatsächlich Prüfverfahren und Zertifikate und danach werden Beispiele zusammen gesammelt ohne auf dem Schirm zu haben, dass diese Aneinanderreihung oft unvollständig ist und ein Nähezoomen in jedem einzelnen Fall erfordert.


    Hier zu unserer Entspannung mal ein guter Beitrag zum Thema Diabetes, der sich was traut und für mich ein kleines aber notwendiges Gegengewicht zu den Aufregern bietet.


    -> https://www.rbb-online.de/rbbp…archiv/20181114_2015.html
    Wobei lasst Euch nicht vom Titel abschrecken "Wege aus der Zuckerkrankheit), gerade was Typ1 angeht mit CGM, Loopen usw. war ich ganz aus derm Häuschen, wie gut das geworden ist.

    Um's noch mal klar zu sagen: Ich habe nicht behauptet, das Typ 1 und 2 identisch funktionieren. Ich habe lediglich geschrieben, dass bei beiden ein Zuviel an Insulinwirkung bezogen auf die verfügbare Blutglukose zur Hypo führt und dass bei beiden die Zufuhrt zusätzlicher Kohlenhydrate entgegenwirkt. Ist daran irgendetwas falsch?


    Ausgangslage war die spannende Fragestellung, wann auf niedrige Werte zu reagieren ist. Denn das ist meiner Ansicht nach genau der Punkt, worum es geht mit den daraus folgenden Fragestellungen, was ist überhaupt eine Hypo, wer kann zu welchen Werten noch adequat reagieren, arbeitet der Magen überhaupt noch bei Werten < 49 mg/dl, ab wann ist Essen daher in der akuten Situation sinnlos, gibt es Scheinhypos, hat ein Betroffener zuverlässige Hyposymptome und und und.


    Beim langjährigen Typ1 Diabetes, streiken genauso die Alpha-Zellen der Bauchspeicherldrüsen, d. h. Gegenregulationen finden nicht statt, was die die Wahrnehmung von Hypos herabsetzt bzw. nicht mehr existent macht. Hohe Insulinsensivität beschleunigt Prozesse.
    Wenn eine Insulineinheit den Blutzucker beispielsweise um 90 mg/dl senken kann, sind die Spielräume bei einer normglykämischen Einstellung sehr eng gesetzt. Da ist viel Achtsamkeit und Wissen gefragt, damit man als Typ1 nicht ständig den Notarzt da hat.
    Mir ist nicht bekannt, dass Typ2er mit sowas zu tun haben.

    Hey Frank,


    hoffe, dir geht es gut und diese Veränderung hat etwas mit einer spannenden/schönen/neuen Lebensphase zu tun (Papa geworden, neuer Präsident der USA/ Lottogewinn?).


    Wünsche dir das Allerbeste und vielleicht liest man sich wieder, das wäre schön.


    Viele Grüße aus München

    Ah, Reiner stimmt, danke dir. Du wirst mein Lieblings-Omnipod-Supporter *g*.
    Mir ist das PDM weggekommen und ich wusste nur noch, dass mans mit der ID genau zuordnen kann.
    In meiner Verplantheit war da ein Denkfehler drin. Schachtel vom weggekommenen PDM habe ich ja noch.