Beiträge von emmma

    ich danke euch fuer euren zuspruch und diese interessanten diskussionsbeitraege!!!


    vor allem auch joa fuer seine rueckenstaerkung als muendige patientin, denn ich muss sagen, dass mir das gestern durchaus zugesetzt hat. mein patientenmisstrauen ist leider mittlerweile ausgepraegt aufgrund vieler schlechter erfahrungen (ich habe vciele gesundheitliche probleme, diabetes ist eher ein kleineres davon ...). und ich bin immer sehr genervt, wenn ich das gefuehl habe, besser informiert als der mir ggü.sitzende arzt zu sein ...


    meine diabetologin ist allerdings durchaus nicht so fahrlaessig, wie vermutet und ich hatte bisher durchaus vertrauen zu ihr. ich kenne sie eigentlich als sehr engagiert und interessiert. sie hat auch herausgefunden, dass ich ein MODY bin (was in meinem fall nicht trivial ist, denn meine eltern haben kein DM, das ist sehr selten bei MODY, der dominant vererbt wird).


    ich vermute, dass sie auch auf dem symposium war, auf dem die interessanten vortraege, die hammerschmiedt verlinkt hat, aufgenommen worden sind. wir sind auch in sachsen und ihre argumentation ging auch ungefaehr in die gleiche richtung.


    mir scheint es allerdings, als ob die hypo-nachteile die hyper-nachteile bei weitem nicht aufwiegen. oder anders gesagt, die zu befuerchtenden schaeden von hypos scheinen mir wesentlich weniger schlimm als die von hyperglykämien. zumal ich weder herzprobleme habe noch ueber 70 jahre alt bin ;-)


    das entscheidende ist wohl, das ein allgemeiner wert wie 6,5 ziemlich sinnlos ist. es ist wohl jeweils eine persoenliche entscheidung, ausgangswert muss in meinem fall der niedrige nuechternwert sein. der ist bei mir ja "original", da ich kein basal-insulin spritze, nur zum essen. werte zwischen 3,6 und 4 mmol sind in meinem fall noch keine unterzuckerung (auch wenn sie gemeinhin als solche gelten), denn ich trage ja kein insulin dazu bei und mir geht es auch gut damit.


    den noch von natur aus niedrigen hba1c durch hohe PP-werte nach oben "korrigieren" zu wollen, ist aus meiner sicht absurd und ich bin nicht dazu bereit.


    wir sind gestern dann so verblieben, dass ich im november mal 5 tage einen sensor bekomme (muss man das eigentlich in jedem fall selbst bezahlen?). danach wollen wir das ganze dann noch mal besprechen. ich hoffe, ich bin dann in der lage, meine argumentation klar zu machen und meine diabetologin und ich koennen uns auf ein gemeinsames ziel einigen ;)


    ich faend es eigentlich schade, eine neue suchen zu muessen.


    liebe gruesse!
    emmma

    hallo!
    ich war lange nicht mehr hier, weil ich mich mit meinem DM wenig befasst habe. nun habe ich heute morgen ordentlich gemeckertes von meiner diabetologin bekommen: mein Hba1c ist zu niedrig.


    er ist 5,3 damit bin ich eigentlich sehr zufrieden. ich muss mich dafuer auch kein bisschen anstrengen, denn ich hab einen MODY-DM und reichlich eigenproduktion. meine nuechternwerte sind ohne insulin sehr niedrig, heute morgen in der praxis zum beispiel 3,6. das letzte insulin lag ueber 12 h zurueck, das ist einfach mein normaler nuechternwert.


    nur wenn ich etwas esse, gehen die werte ordentlich hoch. um einen hoeheren Hba1c zu schaffen, muesste ich also immer schoen hohe PP-werte haben. deswegen wurde mir heute morgen vorgeschlagen, das insulin ganz weg zu lassen bzw. drastisch zu reduzieren. wenn ich das mache habe ich andauernd PP-werte von ueber 10 mmol, aber nur so koennte ich den angestrebten Hba1c von ueber 6 "schaffen"


    ich frag mich nur: was soll das? mir widerstrebt das total. meine aerztin meint, es gebe neue studien, die belegen, dass ein zu niedriger langzeitwert schlecht seie. irgendwie hat mich das aber keinesfall ueberzeugt.


    ich moechte am liebsten alles so lassen, wie es ist. ich fuehle mich so ganz wohl, leichte unterzuckerungen habe ich zwar gelegentlich (viel. 1x / woche) aber ich merke die auch ganz gut.


    wuesste gern mal eure meinung / erfahrungen zum thema. kennt jemand eine studie ueber langzeitfolgen bei niedrigem Hba1c?


    liebe gruesse,
    emmma

    ich finde, das ist ein sehr valider grund zum streiten!


    wobei die positionen denke ich klar sind und dieser thread wohl eher zu weiteren beleidigungen als irgendetwas sinnvollem fuehren wird.

    bekommen die deutschen ohne schulabschluss jetzt auch keine medizinische versorgung mehr? sollten sie am besten auch das land verlassen?


    schlechte ausbildung und mangelnde chancengleichheit sind ganz sicher ein problem. aber dies problem auf ein nationalistisches, rassistischtes herunterzubrechen ist schlicht dumm.

    ich fass es nicht. was wird das hier? kampf der randgruppen? kranke gegen auslaender?
    die diskussion ist doch wohl voellig absurd -- personen, die das sozialsystem belasten, beschimpfen sich gegenseitig :rolleyes:


    im uebrigen: wenn es in diesem wunderschoenen land keine einwanderer geben wird, wird unser sozialsystem schon von allein zusammenbrechen. die deutschen sind einfach zu alt. wer bezahlt denn dann unser insulin? am besten schon mal vorraete anlegen ......

    ich les mich hier gerade so durch den thread .......... und konnte es gar nicht fassen, dass mike-munichs beitrag so voellig unkommentiert bleibt. aber hier unten kommt dann ja zum glueck doch noch einspruch, dem ich mich nur anschliessen kann!!!


    was haben wir fuer ein ungeheures glueck, mit der "richtigen" staatsbuergerschaft krank geworden zu sein ...... :p

    hihi sera, die vakuumverpackten habe ich dann nach verzweifelten versuchen mit den frischen maronen auch aus dem schrank gezaubert, schliesslich brauchte ich die maronen fuer mein rezept :-)


    aber die frischen schmecken einfach besser (und sehen auch netter aus).


    jutta, mit dem kochen werd ich das jetzt mal versuchen, das habe ich noch nie getestet. bin gespannt, danke fuer den tipp!


    liebe gruesse, jule

    ich liebe maronen und alles, was man daraus machen kann. meine frage bezieht sich nun weniger auf rezepte oder BEs sondern:
    wie bekomme ich die schale zuverlaessig ab? hat jemand einen guten tipp?


    als erstes ritze ich sie natuerlich ein. im backofen ist es mir schon oefters passiert, dass die innere haut zu trocken wurde und dann ueberhaupt nicht mehr abgeht. das roesten in der pfanne klappt eigentlich besser, aber gestern ist mir dabei genau das selbe passiert ... was mache ich falsch?


    zur zeit kann man hier so viele maronen unter den esskastanienbaeumen einsammeln. sie sind also ganz frisch, das muesste doch eigentlich gut sein, oder?


    wer kennt sich aus?
    danke fuer tipps, jule

    hi suedelk,
    keine ahnung, ob du hier noch mal reinschaust, hab den thread gerade erst ueber die dresden-gruppe entdeckt.


    ich kann dir eine supergute diabetologin in dd empfehlen, die dir sicherlich helfen kann. bei interesse melde ich per PN.


    alles gute, jule

    Zitat von deejay28;242578

    pingui oder milchschnitte ist nen guter snack ;)


    ...tomaten oder gurke,kann man auch viel essen...oder jetzt im sommer wassermelone...


    wassermelone macht sich bei mir durchaus bemerkbar, zumindest, wenn sie lecker=suess ist. bei euch nich?


    lg, jule

    klingt echt interessant und ich bin sehr gespannt, was dabei heraus kommt. ich weiss, viele hier denken anders, aber ich glaube ja schon daran, dass wir das ende der spritzen/pumpen-ära noch erleben werden :)
    lg, jule

    ganz grossartig.
    bin begeistert von den "promi tipps" in dem portal :D


    zb. frau furtwängler:


    Schauspielerin, Ärztin und Mutter
    Maria Furtwängler (42)
    "Gesundheit schätzt man erst, wenn man sie verloren hat. Lassen Sie es nicht soweit kommen!"


    danke. wenn ich das doch nur eher gelesen haette .....
    :p jule

    Zitat von D-MAN;240674

    ja und in welcher Dosis braucht man die?


    das würde ich auch gern mal wissen. ich nehme manchmal millegamma, aber irgendwie bin ich mir immer unschlüssig, ob das nun gut ist oder nicht. B1 kann man auch durchaus zu viel zu sich nehmen und es hat dann negative folgen.


    meine diabetologin sagte, es gäbe noch nicht genügend aussagegekräftige studien über die positive wirksamkeit von benfothiamin, sie hat mir nicht zu einer einnahme geraten. aber ich habe jetzt schon an verschiedensten stellen bisher ausschliesslich gutes darueber gelesen.


    :confused:


    mich wuerde interessieren, wie sich eure diabetologen dazu aeussern?


    gruesse, jule

    hallo chris,
    ich find es klasse, dass du dich ueber diabetes erkundigst und dir gedanken um deine freundin machst!


    allerdings stellte sich mir beim lesen des threads die frage: warum besprichst du das nicht mit ihr selbst? :) als diabetiker ist man gewoehnt, solche dinge zu erklaeren und gegen unvoreingenommenes interesse hat eigentlich kaum jemand etwas.


    andersherum koennte sie es etwas seltsam finden, wenn du schon so uebermaessig gut informiert bist und alles besser weisst als sie ;) schliesslich hat jeder seine eigene art, sich mit dem DM einzurichten, wie man hier auch schon an der diskussion der getraenkefrage sieht.


    ich denke, es ist am besten, die fragen, die dir durch den kopf gehen, direkt an sie zu stellen!
    liebe gruesse,
    jule