Hallo ihr Lieben,
tut mir leid das ich mich erst jetzt melde.
Unsere Lea erblickte in SSW 36+5 am 15.11.2015 um 13.53 Uhr das Licht der Welt. Sie war 2990 g schwer, 49 cm groß und Kopfumfang lag bei 32 cm.
Ich hatte schon ein paar Tage sehr starke Rückenschmerzen und schlaflose Nächte und war bei SSW 36+1 nochmal vorsorglich zum Abklären im Klinikum, alles in Ordnung, sind nur Senkwehen, Baby geht es gut, Kopf des Babys liegt schon tief in meinem Becken.
Am 14.11.15 habe ich mich noch zum letzten Geburtsvorbereitungskurs geschleppt und abends nochmal mit meiner Nachsorgehebamme telefoniert, sie meinte auch es handelt sich um Senkwehen, ich könnte mal Buscopan oder Paracetamol einnehmen um zumindest mal halbwegs schlafen zu können, die Geburt könnte zwar losgehen, aber wäre ja nicht schlimm.
Die Nacht war sehr unruhig und am 15.11.15 ging es frühmorgens mit Wehen los und mein Mann hat mich gleich in die Klinik gefahren (Abstände waren da noch so ca. alle 8 Minuten).
Unterwegs dachte ich schon wir schaffen es nicht mehr bis zur Klinik , weil die Wehen so heftig waren, dann habe ich mich aber wieder besonnen, ich wusste ja, das kann noch Stunden dauern, bin ja Erstgebärende.
Leider hatte ich dann eine Wehenschwemme, das heißt pausenlos Wehen, daraufhin bekam ich nach der Untersuchung durch den Oberarzt (Gebärmutterhals war bereits weg) sehr schnell eine PDA gesetzt.
Nach ein paar Stunden war mein Muttermund bei 2 cm.
2 Hebammen haben dann die Fruchtblase geöffnet und dann lief leider giftgrünes Fruchtwasser raus (d.h. das Kind hat maximalen Stress), spätestens da war ich dann auch in Panik.
Meine Blutzuckerwerte waren bis dahin sehr gut, mein Mann hat stündlich gemessen.
Da man nicht wusste wie der Zustand des Kindes ist und mein Muttermund erst bei 2,5 bis 3 cm war, entschloss man sich für eine Notsectio, worüber ich mittlerweile sehr dankbar bin, das die Ärzte und Hebammen so schnell reagiert haben. Die Geburt hätte ja noch mindestens 7 Stunden gedauert und unsere kleine Lea hätte das lt. den Ärzten nicht geschafft.
Leider kam ich anschließend auch für 2,5 Tage auf die Intensivstation und meine kleine Lea lag 2 Wochen auf der Frühchenintensivstation (sie hatte das verunreinigte Fruchtwasser geschluckt und dadurch eine Infektion, musste auch beatmtet werden und hatte für kurze Zeit eine Magensonde, danach musste sie wegen Gelbsucht noch 2 x 24 Stunden mit diesem Blaulicht behandelt werden.
Hier auch nochmal ganz ganz großen Dank an meinen Mann, der uns von Anfang bis Ende zur Seite stand und sich gleich rührend um Lea gekümmert hat, als ich nicht zu ihr konnte.
Mittlerweile geht es uns ganz gut und wir genießen die Kennenlernzeit.
Ich habe seit der Geschichte Bluthochdruck und muss Tabletten einnehmen und meine Blutzuckerwerte sind ein einziges Chaos (ich habe aber heute wieder Termin in der Diapraxis). Aber meiner Maus geht es gut.
Wir waren gestern mit Lea bei der U3, sie wiegt mittlerweile 3690 g und misst 51 cm, der Kopfumfang ist bei 37 cm. Sie ist eine ganz liebe und wilde Maus, man muss sie wirklich sehr gut auf dem Wickeltisch festhalten, so aktiv ist sie schon, sie hält uns ganz schön auf Trab.
koby: ja stimmt am selben Tag . Herzlichen Glückwunsch und das ihr bis Weihnachten alle zu Hause seid, ich drücke ganz fest die Daumen.
@alle: ganz lieben Dank für die Glückwünsche und haltet alle schön brav durch, ihr werdet mit dem Schönsten was es gibt belohnt
Pink: ich hoffe Euch geht es gut und Du hältst bereits Deinen Süßen in den Armen.
Ganz liebe Grüße
Christine