Beiträge von sonrisa

    Bei mir stimmten die Werte von Anfang an überein auch nachts. Heute trage ich den Sensor den 11. Tag und leider hatte ich letzte Nacht anscheinend auch das "auf dem Arm liegen" - Phänomen. War nachts wach und wollte mal testen, das Libre zeigte low, ich hatte keinerlei Symptome, mein BZ war bei 61. Habe zur Vorsicht 1 BE gegessen.


    Habe mir heute morgen mal die Nachtwerte angesehen und festgestellt, dass es einige Werte gab, die sehr niedrig waren, aber sehr unplausiblel z.B: 111 / 105 / 54 / 50 / 120 / 108


    Aber schon komisch, dass das erst jetzt bei mir auftritt. Die ersten Nächte hatte ich nie unplausible Niedrigwerte. Versaut einem ja auch den Schnitt, jetzt sieht mein HBA1c natürlich sehr gut aus, stimmt aber dann ja nicht.


    Waren bei Euch die niedrigen Werten nachts immer und von Anfang an?

    Ich habe heute nach 6 Tagen nicht BZ-messen das erste Mal doch gemessen, weil ich mich unterzuckert fühlte und das Libre 99 sagte, hatte lt. meinem Freestyle Lite dann 76. Aber ansonsten genieße ich das total, mich nicht mehr in den Finger stechen zu müssen und jederzeit nachschauen zu können, wie mein Zucker liegt.


    Ich habe in den ersten Tagen zur Kontrolle ab und zu nachgemessen und bei mir stimmten zum Glück alle Werte überein! Den Sensor habe ich gestern nach 7 Tagen tragen zur Sicherheit überklebt. Nachbestellt habe ich auch schon!


    Über Weihnachten fliege ich nach Ägypten und werde den Sensor gleich mal auf Haltbarkeit am Strand und im Wasser testen!


    lg


    Hella

    Bei mir persönlich ist ein Problem auch, dass ich es überhaupt nicht mag im Mittelpunkt damit zu stehen. Wenn alle Fragen und gucken und so das verunsichert mich. Ich weiß auch nicht wirklich wieso, aber es ist einfach so. Ich habe ein Problem damit anders zu sein, in einem anderen forum bezeichnete jemand das als "Exot". Ich finde das passt ganz gut. Mir ist es einfach unangenehm wenn alle gucken. Klar wird das nur die Anfangszeit sein... Aber trotzdem......
    Ich würde gerne für die Schulzeit auf eine pumpe umspringen, aber das darf man ja erst nach 6 Monaten nach der Diagnose. :/ Ich glaube mit einer pumpe wäre es einfacher, weil es dann nicht mehr so auffällt, weil man ja nicht selber spritzen muss.


    Vielen vielen lieben Dank für eure Antworten und dem Mut machen! ❤


    Ich war 14 als ich DM bekam und mir war das damals auch total unangenehm nach der Diagnose wieder zur Schule zu gehen. Ich hatte Angst, dass die Anderen mich jetzt bemitleiden und irgendwie anders behandeln. Aber meine Mitschüler haben schnell bemerkt, dass ich ganz die Alte bin und weiterhin alles machen kann. Ich habe mich allerdings auch sehr bemüht, nicht aufzufallen und das Testen öfter mal wegfallen lassen, was total blöd war, denn das hat eigentlich auch niemanden interessiert.


    Mach dir nicht zu viele Gedanken. Am Anfang kommen bestimmt ein paar Fragen, aber die werden sich ganz schnell dran gewöhnen und dich dann ganz normal behandeln. Viel Glück!


    lg


    Hella

    Meine letzte Paradigm hatte auch einen Riss im Display. Die von Medtronic meinten auch, ich müsste eine neue Pumpe haben. Meine war aber schon 4 Jahre alt und ich habe dann von der Krankenkasse eine neue bekommen. Ich habe die Pumpe aber noch hier rumliegen, sozusagen als Ersatzpumpe falls mal was mit der jetzigen passiert.


    Ich habe übrigens zum Schutz für meine Pumpe immer eine Babysocke drum.

    Auf der Diabetesmuseum-Seite habe ich auch mein erstes BZ-Messgerät gefunden: http://www.diabetesmuseum.de/html/blutzucker.html Ich hatte das blaue "Reflocheck. Und das orangene darüber hatten sie damals im Krankenhaus.


    Ganz unten sind auch noch ein paar Stechhilfen. Ich hatte auch die von Accu-Check, die große blaue.


    Beides habe ich 1983 von der Krankenkasse (war allerdings privat versichert) bekommen.

    Ich weiß noch nicht mal mehr, wann ich Diabetes bekam. Irgendwann nach den Sommerferien 1983.


    Diese Blechlanzetten habe ich so gehasst. Damit haben sie mir im Krankenhaus immer nachts im Ohr Blut abgenommen. Bin immer von dem fiesen Schmerz aufgewacht. Seitdem habe ich nie wieder zugelassen, dass mir jemand aus dem Ohr Blut nimmt.

    Meine Pumpe (754) ist neulich komplett ausgegangen. Habe dann den Batteriefachdeckel geöffnet und wieder geschlossen, dann wurde angezeigt, dass die Batterie leer gewesen sei (war ca. seit einer Woche drin) und ich musste Datum und Zeit neu eingeben (die Basalrate war zum Glück noch gespeichert).


    Habe dann bei Medtronic angerufen, die schicken mir jetzt einen neuen Deckel und meinten, das Problem sei wohl bekannt!


    Zum Glück habe ich nach ca. 20 Minuten bemerkt, dass die Pumpe aus ist, wenn sowas nachts passiert, kann das ja schon mal kritisch werden.

    Ich habe meinen Diabetes vor 31 Jahren mit 14 bekommen und kann mich nicht mehr an die Zeit davor erinnern. Damals haben sich weder meine Eltern noch mein Arzt darum gekümmert, also habe ich so getan, als hätte ich alles im Griff und mich auch nicht darum gekümmert. Mir war der Diabetes jahrelang völlig egal und ich habe so getan als wäre er nicht da. Mittlerweile habe ich so einige Folgeschäden, habe aber meinen DM akzeptiert und kann mir gar nicht mehr vorstellen ohne ihn zu leben.


    Ich finde positiv, dass ich das Leben viel gelassener sehe und ich muss sagen, dass ich sehr froh bin, dass ich nur Diabetes habe und trotzdem ein tolles Leben führen kann. Ich habe das Gefühl, dass ich gerade wegen der Einschränkungen das Leben viel mehr genießen kann und mich über mehr Dinge (gerade manchmal Kleinigkeiten) freuen kann.


    lg


    Hella


    Hallo,


    ich hatte früher auch wahnsinnige Angst, zu erblinden. Aber jetzt nach 15 Jahren Retinopathie mit unzähligen Laserterminen (Spritzen hatte ich noch nicht) habe ich immer noch eine Sehkraft von 80%. Meine Schwester dagegen hat wegen einer anderen Krankheit (Lupus) innerhalb eines Jahres fast ihr gesamtes Sehvermögen (sie hat noch 5%) verloren. Das war dann irgendwie komisch.


    Mittlerweile habe ich nur noch Angst davor, nicht mehr Autofahren zu dürfen. Dass ich komplett erblinde glaube ich nicht. Man hört zwar immer Horrorgeschichten, aber meiner Meinung nach sind das hauptsächlich Diabetiker, die nicht regelmäßig kontrolliert wurden. Man kann mittlerweile so viel tun um zumindestens eine gewisse Sehleistung zu erhalten.


    lg


    Hella

    Hallo Kitty,


    muss es denn eine Reha sein?


    Ich war damals 6 Wochen in einer psychosomatische Abteilung eines Krankenhauses (keine Essgestörtenstation, sondern alle möglichen Leute waren da z.B. mit Depressionen, Hörsturz, etc.). Dafür braucht man nur eine Einweisung. Ich hatte dort neben Gesprächstherapie auch Bewegungstherapie und Massagen. Mir hat der Aufenthalt sehr gut getan und mir den endgültigen Kick gegeben, mich wieder um meinen Diabetes zu kümmern.


    lg


    Hella

    In Hamburg geht es auch eher lax zu. Ich sage vorher nie etwas und gehe mit Pumpe im BH (die noch nie jemand bemerkt hat!) und sämtlichen Zubehör im Handgepäck immer durch und bin seit Jahren nicht angehalten worden.

    In meinem Tatoo-Studio muss ich sowas auch immer unterschreiben. Habe beim ersten Mal erwähnt, dass ich DM habe, das war aber kein Problem, jetzt unterschreibe ich den Zettel einfach immer.

    Hi Lisa,


    finde es auch toll, dass du es geschafft es, da raus zu kommen.


    Ich habe Insulin purging leider auch jahrelang betrieben. Als ich wieder angefangen habe, normal zu spritzen, habe ich trotzdem weiterhin viel gegessen und deswegen natürlich zugenommen.


    Aber, wenn du ausgewogen ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass du weiter zunimmst. Das war bestimmt nur die Umstellung. Versuche einfach, dich nicht so verrückt zu machen, und vor allem, dich nicht jeden Tag zu wiegen! Höchstens einmal die Woche, besser noch einmal im Monat. Ich weiß, das ist schwer, aber es ist sehr entspannend!


    Wünsche dir alles Liebe!


    Grüße


    Hella