Beiträge von clubber123

    Danke für Eure Tipps. Nachdem ich gestern um 9:00 die 7 IE gefüllt hatte, ist der Fehler nicht mehr aufgetreten.
    Schon vorher gab es ja kein Problem mit der Insulinzufuhr, da BZ trotz Frühstück stabil.
    Für das nächste Mal - das hoffentlich nicht kommt - merke ich mir auf jeden Fall Eure Hinweise und werde diese ggf. zusätzlich probieren.
    Am erschreckendsten war für mich aber gestern die Qualität der Pumpennotfallhotline von Mediq Direkt. Da habe ich ganz andere Erwartungen zur Qualität. Dass ich bei einer 24h-Hotline nachts um halb drei vielleicht nicht immer einen in allen Einzelheiten fitten Gesprächspartner am Telefon habe, kann ich akzeptieren. Aber Montagmorgen um 9:00 erst auf einen Rückruf in zwei Stunden zu vertrösten finde ich schon armselig.

    Hallo,


    kurz zur Historie des heutigen Tages:
    06:15 Wechsel Reservoir und Katheter (komplett) meiner Animas Vibe
    -> keine Fehlermeldung
    ca. 07:20 Fehlermeldung "Pumpe nicht befüllt - Keine Abgabe"
    -> 1 IE gefüllt -> keine weitere Fehlermeldung
    ca. 09:00 Fehlermeldung "Pumpe nicht befüllt - Keine Abgabe"
    -> 7 IE gefüllt


    Dank CGM sehe ich, dass die Werte in den letzten Stunden im Normbereich sind (aktuell stabile waagrechte Linie bei 105 mg/dl), trotz Frühstück. Bei fehlender Abgabe müsste der Wert viel höher sein.


    Die Pumpenhotline vermutet einen Fehler am Zubehör (Reservoir, Katheter), aber das kann ich mir nicht so recht vorstellen. Denn dann müsste die Fehlermeldung ja Richtung Oklusionsalarm gehen, oder?


    Hat jemand damit schon Erfahrung oder einen Tipp für mich? Zubehör kann ich erst wieder heute Abend wechseln - und werde morgen einen Satz ins Büro mitbringen. Es ist immer irgendwann das erste Mal, habe das jetzt 8 Jahre (mit anderen Pumpen) nie gebraucht.


    Danke für Eure Unterstützung.

    Zitat

    Wie ist es denn um die Genauigkeit der WErte bestimmt, wenn ihr das Gerät am Oberarm und nicht am Bauch tragt?


    Genauigkeit kein Unterschied, aber Sensor am Arm länger nutzbar. War schon früher beim Enlite so und auch jetzt beim D4.

    Mein Vorteil war ja, dass ich zwei Anzeigegeräte zur Verfügung hatte, die auf den gleichen Sensor zugriffen. Nur war eben eines davon nicht kalibriert. Somit war schön zu sehen, dass - wie Du richtig anmerkst - nach ein paar Tagen Tragedauer ohne große Schwankungen eine ausgelassene Kalibrierung nicht zu großen Abweichungen führt.


    Für mich ist das ein Nachweis, dass beim Dexcom 2x Kalibrieren / Tag wirklich ausreicht und das alte Motto "Viel hilft viel" hier nicht unbedingt angewendet werden muss.

    Zur Zeit teste ich die Animas Vibe und habe daher aktuell zwei Systeme, die die Werte des Dexcom G4 Sensors anzeigen. Gestern morgen habe ich im Halbschlaf bei der Kalibrierung der Vibe einen Fehler gemacht, so dass die Kalibrierung nicht gespeichert wurde. Nachdem der letzte Teststreifen der AC Mobile Kassette sich mit "zu wenig Blut" verabschiedete - war wohl mal wieder zu schnell beim Finger weg ziehen - und Nachschub im Büro nicht vorhanden war, konnte ich die Vibe erst abends kalibrieren. :patsch: Da ich den Dexcom Empfänger morgens korrekt kalibiriert hatte, war das aber kein Problem.


    Nun aber zum Spannenden: Beim Dexcom wird ja auch bei fehlender Kalibrierung weiter ein Wert angezeigt und nicht wie z.B. bei den Enlite-Sensoren die Anzeige von Werten eingestellt. Die nicht kalibrierte Vibe zeigte mir bis abends kaum Unterschiede zum kalibrierten Dexcom Empfänger und lag auch abends beim Neukalibrieren nur minimal neben dem gemessenen BZ. :thumbsup: [Sensor am 6. Tag im Oberarm]

    Ok, kann man so empfinden.
    Andererseits brauchst Du das nur sehr selten, nämlich bei der Ersteinrichtung und immer dann, wenn Du an Deinen KH-Faktoren "rumschraubst".
    Für den täglichen Betrieb der Pumpe reicht es, wenn Du nur die Gramm Kh in den Bolusrechner eingibst, mittels Deiner geistigen Fähigkeiten das Ergebnis auf Plausibilität prüfst (ggf. korrigierst) und gut ist.


    Verstehe die Problematik nicht ganz, denn das Thema stellt sich doch nur einmalig beim Programmieren der Bolusfaktoren, oder?


    Ganz einfaches Beispiel: In der VEO Bolusfaktor 2,0 (2 IE pro BE)
    Für die Animas definiere ich nun ganz einfach für mich im Kopf 10 KH = 1 BE und setze den Faktor wie folgt: 1 IE = 0,5 BE ( = 1 / 2,0). Dann kann ich in der Vibe sogar Zehntel-BE eingeben.

    Möchte heute nach 2 Wochen Erfahrung mirt der Animas vibe noch ein paar Anmerkungen zur Menüführung machen, da neben der Zuverlässigkeit der einfache Umgang sicher eines der Hauptkriterien für ein Pumpenmodell sein wird...


    Teste zwar erst seit einer Woche, gebe Dir aber grundsätzlich recht. Allerdings fehlt mir ein Zurückknopf und der Druckpunkt ist auch nicht ideal. Ich schaffe es bisher nie, bei der KH Eingabe die gewünschte Ziffer aufs erste Mal zu treffen.

    Habe noch so mein Problem mit dem kleinen Reservoir, nachdem nach Füllen bei mir nur etwa 180 IE übrig bleiben und das ist doch wenig, obwohl seit Pumpe der Verbrauch von ca. 56 auf ca. 40 gesunken.


    Voll Zustimmung. Das ist mein größer Kritikpunkt. Kann die Pumpe zum Glück eine Weile testen und muss mal schauen, wie sich das für mich entwickelt. Sehe ich das richtig, dass man die Reservoire nicht überfüllen kann? Bei der VEO habe ich die immer etwas weiter als 3,0 mL befüllt und dann waren nach dem Befüllen meist die 300 IE komplett drin.

    LOT 5074185
    Tragestelle: Oberarm
    Tragedauer: 14,5 Tage
    Tauschursache: fast 24 h ??? mit kurzen Unterbrechungen (< 1 h), Neustart des Sensors brachte keinen Erfolg


    PS: Der Sensor hat auch Hin- und Rückflug über den großen Teich sowie diverse Sicherheitschecks gut überstanden!

    Zitat

    Weit abgeschlagen ist das System von medtronic, dieses weicht zu häufig therapierelevant ab.


    Dem kann ich aus meiner Erfahrung (Enlite & G4) nur zustimmen. Beim Enlite hatte ich nachts die Alarme meist aus, da zu unzuverlässig und ich lieber schlafen wollte.


    Ein echter Nachteil des G4 ist aber, dass keine Warnung (Vibration, Ton) kommt, wenn der Empfänger nichts anzeigt (???, Verbindung verloren...).

    Zitat

    Es gibt leider nur wenige User hier, die schon mehrere Systeme im direkten Vergleich nutzen konnten, insofern ist Deine Frage schwer, bzw. nur subjektiv zu beantworten.


    Dem kann ich mich nur voll anschließen. Wie willst Du mehrere Systeme vergleichen, wenn Du nur eines kennst?


    Ich selbst habe über ein Jahr mit den Enlite Sensoren gekämpft, bevor ich zum Dexcom G4 gewechselt bin. Seither weiß ich erst, was CGM in Punkto Genauigkeit und Verlässlichkeit bieten. Außerdem halten die Dexcom bei mir länger als die Enlite, wenn ich auch im Schnitt nicht auf mehr als 12-14 Tage komme.


    Nach persönlichen Gesprächen mit vielen CGM Nutzern aller drei Systeme bin ich aber zu der Überzeugung gekommen, dass die Genauigkeit und Tragedauer auch stark von der Physis des Trägers (Fettschicht...) abhängt.

    Aktueller Report vom Flughafen Stuttgart (Flug in die USA):
    Für Diabetesequiplent, Spritzen im Handgepäck und Bescheinigung hat sich keiner interessiert.
    Sprengstofftest nur am Laptop und Tablet.


    Wollte den Dexcom Empfänger nicht durch den Scanner lassen, aber ein Bundespolizist bestand darauf und meinte, es sei ungefährlich. Zumindest bis jetzt - 3 h später - hat er Recht.
    Als ich beim Abtasten darum bat, am Arm vorsichtig zu sein, da dort mein Sendor gesetzt sei, ging es in eine separate Kabine und ich durfte das Teil zeigen. War wohl aber zu mind. 50% Neugier des Mitarbeiters.
    In Summe hat alles prima funktioniert und wenn man freundlich ist, sind es die Kontrolleure auch.