Ich verstehe nicht, weshalb sogar eine Schulbegleitung für das betroffene Mädchen abgelehnt wurde!
Als mein körperbehinderter Sohn vor 25 Jahren eingeschult wurde, gabs zwar keine Schulbegleitung,
aber mehrmals wöchentlich kam eine Sozialpädagogin zur Schule und unterstützte ihn. Sogar eigens
für ihn wurde eine Rampe gebaut.
Gleiches später in der (damals noch gebräuchlichen, jedenfalls in Niedersachsen) Orientierungsstufe genauso.
Außerdem habe ich in den letzten vier Jahren ehrenamtlich ein autistisches Kind zuhause betreut. Es hatte auch
in der Grundschule eine Schulbegleitung, wo ich - rein vom Gefühl her, wenn es zur Wahl stünde - eher dem
Kind mit Diabetes eine solche zugestehen würde.
Wenn es mein Kind wäre, das nicht mehr zur Schule dürfte, würde ich auf die Barrikaden gehen und sämtliche
Hebel in Bewegung setzen. Was für ein Weltbild wird dem Mädchen vermittelt?? Es muss sich doch für aussätzig halten!