Beiträge von Enzo

Noch ein interessanter Bericht, diesmal aus dem "heute journal". Es geht um Pharmareferenten.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/993366

Zum Thema ein lesenswerter Überblick mit Fotostrecke im Spiegel:
http://www.spiegel.de/wirtscha…les/0,1518,676116,00.html
:6yes:

Zitat

...wir sollten uns zB Frankreich etc zum Vorbild nehmen...

Du meinst die Positivliste für Arzneimittel, richtig? Sehr gut. Bei jährlichen Arzneimittel-Ausgaben von um die 30 Mrd. allein in der GKV wäre das Einsparpotential enorm!

Dann könnte man noch die 12000 Pharmaberater (ohne die Freiberufler), die Deutschland's Praxen unsicher machen, in Rente schicken, man könnte das Geld, das die Pharmaindustrie in Marketing investiert (angeblich ist das mehr, als in die Forschung fließt - kannst du Zahlen liefern?), lieber der GKV zur Verfügung stellen, damit diese nicht mehr auf Steuerzuschüsse angewiesen ist, man könnte auch das Geld für die Lobbyarbeit von Leistungserbringern im Gesundheitswesen (also Ärzte, Apotheker, Pharmaunternehmen - hast du Zahlen zur Hand, die nicht von der vfa stammen?) lieber in die GKV umleiten, man könnte wieder mehr Wettbewerb zwischen den KK zulassen, statt einen Einheitsbetrag festzulegen (das würde die Anzahl der KK automatisch reduzieren), man könnte KH-Betten abbauen, man könnte die Versicherten dazu bringen, nicht mehr 18x pro Jahr (Weltrekord) zum Arzt zu gehen, man könnte Mehrfachuntersuchungen vermeiden, man könnte vor allem auch den Missbrauch im Gesundheitswesen stärker verfolgen, man könnte und könnte und könnte. Aber keiner macht's.
Wenn was reformiert wird, wird das in erster Linie auf dem Rücken der Versicherten ausgetragen und das ist doch ebenso merkwürdig wie ungerecht, oder?

zum Thema ein wunderschöner Kommentar im Spiegel:
http://www.spiegel.de/politik/…18,673543,00.html#ref=top
:6yes:

Zum Thema heute Abend eine Reportage der Frontal21-Redaktion:
Das Pharmakartell
21:00 Uhr, ZDF

Zitat von Jan050986;219966

Darf ich fragen wieso du dir Gedanken machst, dass dein Kind gesund ist? Sollte doch das normalste von der Welt sein und die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder auch DM bekommen ist ja sehr gering. Bei nur einem Elternteil ist diese bei unter 10%...

:7no:
Es ist eben nicht das Normalste von der Welt, dass Kinder gesund sind. Kannst gerne mal bei meiner Tochter nachfragen, die hat seit einer Woche offiziell T1-DM.

Wenn der Aufwand vertretbar und der Datenschutz gewährleistet ist, würde ich aus den Gründen, die Taube und SabineS geschrieben haben, an so einer Studie teilnehmen.

Zitat von michld

..... Nicht alles neue ist gut. Wenn man sieht zu was die Hersteller vor fast 20 Jahren schon fähig waren, und was die heute abliefern? Der Pen Sensor von Medisense hatte damals schon 10 Speicherplätze und eine einigermaßen kurze Messszeit. Normalerweise, wenn ich mal die Entwicklung der Handys und Computer anschaue müssten die Messgeräte ja mittlerweile wahre High-Tech Geräte sein...Was aber nicht der Fall ist! Neues Design und alte Technik, nennt man das Innovation? Unsere deutschen und auch die ausländischen Hersteller sollten sich mal drauf besinnen und nur ein wenig in technische Entwicklung stecken, und vielleicht den Gewinn um einige 10tel Prozent senken.
Außerdem finde ich die Werbung der Messgerätehersteller immer recht witzig, "Großes Display", also mir persönlich ist ein kleines lieber, brauch kein Gerät für das ich eine eigene Handtasche brauche. Und die "praktischen Taschen" stell ich mir meistens auch etwas kleiner und anders vor...
Vielleicht sollte hier mal ein Unterschied zwischen Typ 1 und Typ 2 Diabetiker machen (möchte hier natürlich niemand diskriminieren), besser vielleicht zwischen jungen und älteren Diabetikern, denn ein Messgerät für beide Zielgruppen ist wohl der falsche Weg.

Meiner Meinung nach ist hier in der Diabetes-Branche, gerade auf dem Messgerätesektor, sehr viel Rückschritt und Verarsche der Hersteller zu beobachten, die Interessen der Diabetiker bleiben außen vor. Hauptsache der Gewinn am Ende des Jahres stimmt. Und der stimmt natürlich, kommen ja stündlich neue Kunden hinzu die sich erst mal verarschen lassen (bei steigender Diabetikerzahl), und aus meiner Erfahrung heraus ist doch noch viel Unwissen, gerade bei älteren Diabetikern, da........

Ich schimpfe zwar auch gerne auf die Pharmaindustrie, will sie aber ausnahmsweise mal ein bisschen in Schutz nehmen.

Vor 20 Jahren hatte ich, wenn mich nicht alles täuscht, noch ein Reflolux II M. Mit dem Ding war 'BZ' messen eher wie Blut spenden: viel Zeit und Blut mitbringen :blink: Heute benutze ich ein OTU easy und zwischen dem und dem Reflolux liegen Welten. Dass sich nix getan hätte auf dem Gebiet, kann man also wirklich nicht sagen.

Ausserdem: man kann es nicht allen Recht machen. Selbst hier im Forum haben die Leute ganz verschiedene Vorstellungen davon, wie ein Messgerät aussehen sollte, siehe den Traummessgerät-Thread. Großes oder kleines Display, mit Beleuchtung oder ohne, 500 GB Speicherplatz oder lieber ohne, USB und Bluetooth oder lieber nicht, pink oder silber oder himmelblau usw. usf...... man kann ja nicht jedem sein persönl. Messgerät zs.basteln. Also was erwartest du von einem Hersteller?
Klar, es kommt ständig neue DM-Kundschaft dazu, völlig richtig. Aber wer sich als DM-Kunde abzocken lässt, der ist selbst schuld. Man muss ja nicht auf jeden Zug aufspringen.

Ach ja, Novopen 1, den hatte ich auch mal. War zwar robust, aber dieser ständige Patronenwechsel ....... :confused: Bin froh, dass es 300er Ampullen gibt. :6yes:

Gruß
Enzo

Wollte nicht lästern, mir war nur so spammig.
Ich schau mir gerne Golf an. Einmal hab ich es selbst probiert, hab aber nur Löcher in den Rasen gerammt. Hätte nicht gedacht, dass es so schwer ist, den Ball überhaupt zu treffen. :blink: Sieht ja beim Zuschauen ganz locker und entspannt aus. Na ja, seitdem hab ich Respekt vor den Golfern.

Ja, Golf ist ne feine Sache.

Mein erster Kontakt zur Golf-Welt war ein schneeweißer Golf I (1,1l, 50 PS) mit 2 Türen, 4-Gang-Getriebe, Golfball statt Schaltknüppel und schlecht repariertem Schaltgestänge. Den habe ich dann 3 Jahre später zugungsten eines Golf II C Diesel (1,6l, 54 PS) liegen lassen, der immerhin 4 Türen, Metalliclackierung und ein nicht zugelassenes Sportlenkrad hatte. Nachdem der Diesel in die Jahre gekommen war, bin ich auf einen grünmetallicperleffektfarbigen Golf III GT (1,8l, 90 PS) umgestiegen, der viel schneller aussah, als er war.

Mein aktuelles Handicap ist seit inzwischen mehr als 10 Jahren ein Golf III Kombi TDI (1,9l, 90 PS). Der Gute ist der Birdy unter meinen bisherigen Golfs, wenn nicht sogar der Eagle. Leider ist auch er mittlerweile in die Jahre gekommen und hat einiges von seinem Charme eingebüßt, aber noch ist es zu früh, um ihn in's Rough oder in den Bunker zu putten oder ihm mit einem Holz 1 oder einem 3er Eisen den Garaus zu machen. Ein Ende unserer Beziehung ist allerdings in Sicht. Ob ich zu seinem Nachfolger greifen oder eine Generation Golf überspringen werde, steht noch in den Sternen. Ich will nur hoffen, dass der nächste Golf kein Montagsbogey wird.

Zitat von Birgit

..... es soll angeblich die zweitschwierigste sportart sein?

Und die schwierigste ist ----- Minigolf?

Zitat von malte

.....Halt lästig wenn ein vorher blütenweises Hemd mit einem kleinen Blutklecks zusätzlich verziert wird - gestern abend beim Essen im Restaurant passiert! Nagelneues Hemd - und muss schon mit Bleiche behandelt werden. :12zeter: .....

Wenn du keine Blutspritzer auf deinem blütenweißen Hemd riskieren willst, dann gönn dir doch nen größeren 'SEA' und spritz ne Etage tiefer.

Zitat von Joa

.....ich liebe Militarismen und Polizeistaatlichkeit nicht so sehr. Daher macht mir die Darstellung der Mods mit einem Symbol für US-Cops diese Gattung Forenteilnehmer schon fast unsympathisch....

Ich auch nicht. Dass mich die aktuellen Symbole stören, kann ich allerdings nicht sagen.
Aber wenn ich schon mal hier bin, schlage ich vor, als Mod-Symbol einen Bullen oder ein goldenes M auf rotem Grund zu wählen. Und für Admins einen Lorbeerkranz.
:smile:

Zitat von SebAn

..... Die Phamrmaindustrie will Geld verdienen. Darum und nur darum geht es ihr. Genauso wie Krankenkassen Geld verdienen wollen. Für eine Krankenkasse ist die Gesundheit ihrer Kunden ein Kostenfaktor. Mehr nicht. Aber auch nicht weniger.

Dass Forschung Geld kostet, viel Geld, sollte jedem klar sein. Dass diese Investition sich bezahlt machen soll, leuchtet vermutlich auch den meisten ein.

Ich will weder die Pharmaindustrie in den Himmel loben, noch sie verteufeln. Die tun ihre Arbeit und leben davon. Sie bemühen sich, bessere Therapien anzubieten, ganz einfach darum, weil es sonst ein anderer tut und der dann mit uns Geld verdient......

Wenn du "Krankenkasse" durch "private Krankenkasse" ersetzen würdest, dann würde ich dir 100pro zustimmen.

Zitat von Jan050986

Naja erstmal fährt man ja nicht von Versicherungsgebäude zu Versicherungsgebäude um zu gucken welche Versicherung man wählt. Und außerdem soll es ja eine soziale Einrichtung sein, wohingegen man Banken eher als Haifische bezeichnen müsste.

Die Krankenkassen sind soziale Einrichtungen (natürlich nur die gesetzlichen - die privaten sind zum Geld verdienen da). Schau mal in's SGB. Aufgabe der gesetzlichen KK ist es, die Gesundheit der Versicherten zu erhalten, wiederherzustellen oder ihren Gesundheitszustand zu bessern. So ungefähr steht's da.
Zu den Verwaltungskosten: ein beliebtes Stammtischthema. Hier helfen Zahlen vllt mehr als Fotos von irgendwelchen Gebäuden. Zahlen gibt's z.B. hier

Aber darüber können wir gerne in einem anderen Thema diskutieren, hier geht es ja um die Pharmaindustrie.

Dass wir als T1 vom med. Fortschritt profitieren, wird ja niemand bestreiten. Aber mir ging es um was anderes. Gesundheit ist teuer und wird immer teurer, eine Reform jagt die nächste und leider wird immer noch viel zu viel Geld aus dem Fenster geworfen und zu wenig gegen Missstände getan.
Hier im Forum wird oft und gerne über die Krankenkassen geschimpft, aber in der Diskussion, was falsch läuft im Gesundheitswesen, kommen die (gesetzlichen) Kassen in meinen Augen zu schlecht weg und die Pharmaindustrie zu gut (noch ein schönes Beispiel: die 18.000 Pharmareferenten, die durch die Lande ziehen). Und wenn ich dann so einen Artikel lese wie den aus der SZ, dann krieg ich einfach Plaque. Niemand wird was dagegen haben, dass die Pharmaindustrie Geld für ihre Aktionäre verdient, aber dann sollte sie das auch offen sagen und nicht so tun, als wäre sie zum Wohl der Menschheit da.

schönen Gruß
Enzo

Die Bemühungen der Pharmaindustrie in allen Ehren, aber man sollte sich keinen Illusionen hingeben, was deren Motive angeht. Dazu passt dieser schöne Artikel in der heutigen SZ.

danke für die Mühe :smile:

Zitat von tam

..... lohnt sich wirklich ..... Sauerkirschen ..... dunkle Kuvertüre ..... Sahnepuddingpulver ..... @@@ Extra-Tipp @@@ ..... Creme ..... und jetzt geht’s los! ..... Schokoguss ..... Geschmackserlebnis!!! ..... Meisterwerk ..... köstliche auf der Zunge zergehende Cremeschicht ..... Schicht knackiger Schokolade gekrönt ..... noch saftiger ..... ein echtes Geschmackserlebnis ..... Einfach himmlisch und mmmmmhhhhhhhh

Du solltest Backbücher schreiben.

Zitat von tam

... bei interesse verfasse ich das rezept, hat natürlich auch mächtig kalorien aber schmeckt super.

ja, gerne

Habe gestern prima Kuchen gegessen und mir das Rezept geben lassen, KH habe ich noch nicht ausgerechnet

Apfel-Wein-Kuchen

für den Knetteig:
165g Mehl
65g Zucker
65g Butter
1 Ei
1 TL Backpulver
Alles durchkneten und in einer Springform verteilen. Am Rand etwas hochdrücken.

für den Belag:
1 FL. Weißwein
ca. 7 klein geschnittene Äpfel
2 P. Puddingpulver
200g Zucker
Wein aufkochen lassen. Äpfel. Zucker und Puddingpulver dazu und nochmals aufkochen. Abkühlen lassen und dann über dem Knetteig verteilen. 1 Stunde bei ca. 170° backen und abkühlen lassen.

Wer es tortiger und kalorienreicher mag, kann noch eine Schicht draufpacken (muss aber nicht sein, schmeckt auch ohne).
für die Deko:
2 Becher Sahne
1 P. Vanillezucker
Aufschlagen und auf dem Kuchen verteilen. Mit Zimt/Zucker bestreuen.

Leicht gekühlt servieren und nicht über PP-Werte ärgern.

Zitat von Joa

....Mmmh, es gibt auch noch praktizierende ICT'lerInnen?....

Joa, ich habe schon viele intelligente Beiträge von dir gelesen. Der gehört allerdings nicht dazu.

Zitat von Schwammal

...Teststreifen, genügend Kohlenhydrate usw. stellen jetzt für mich nicht sooooo das Problem dar, eher die Hitze.

Würde aber nur ungern wegen dem DM auf den Trip verzichten

Wegen der Hitze würde ich mir nicht so einen Kopf machen, da wird ganz gerne mal übertrieben. Das 'Insulin' macht mehr mit, als man denkt. Meines war ohne Kühlung oder Kühltasche in Venezuela, auf Sri Lanka, in der Karibik usw. und nix ist passiert. Pralle Sonne oder längere Trips durch die Wüste würde ich aber ohne Kühlung nicht riskieren.

Und falls wirklich mal was kaputt geht, hätte ich auch kein Problem damit, das Insulin zu spritzen, was erhältlich ist. Ein Urlaub dauert ja nicht ewig.

Ich benutze auch Clickfine, lasse die Nadel immer drauf und benutze das Käppchen. Es kommt schon mal vor, dass der Pen nachtropft (bei Levemir) und sich ein bisschen 'Insulin' in der Schutzkappe sammelt, aber das ist selten und besonders schlimm finde ich das auch nicht.
Die Kappe mache ich immer brav drauf. Okay, man braucht ein bisschen Konzentration und nicht jeder ist früh am Morgen dazu fähig , aber im Großen und Ganzen geht's schon. Wenn ich denke, dass ich die Nadel beim Draufsetzen der Kappe beschädigt habe, nehme ich halt ne neue, aber das passiert selten.
Zudem denke ich, dass es hygienischer ist, wenn die Kappe wieder draufkommt, statt den Pen ohne zu verschließen und rumzutragen. Aber da ist natürlich eine Portion Einbildung mit im Spiel.

Zitat von mono

...Mal sehen ob mich dazu überwinden kann es bei der Pen-Kappe zu belassen. Mein Gefühl sperrt sich noch ein wenig gegen diese handhabe, da es nach den Injektionen mehr danach aussieht, als würde noch genug 'Insulin' auslaufen um den Pen ausreichend zu versauen. Ich mag den Geruch der Insuline nicht. Daher wäre ich nicht so glücklich darüber, wenn nach der Benutzung des Pens die Hände mehr als nötig nach diesem Zeug muffeln....

genau so sieht's aus

Zitat von Joa

*grübel* ... Wenn ich auf insulinclub komme, hab ich ja erstmal die letzten 5 Beiträge vor Augen.

Heute meine ich bemerkt zu haben, dass da oft die freundlichen Grüße zum Wiegenfest überwogen haben, zumindest aber einen hohen Anteil auswiesen....

So isses.
Ich fände es besser, wenn statt der netten Glückwünsche die Themen aus "Anregungen, Lob und Kritik" auf der Startseite unter den letzten 5 Beiträgen angezeigt würden. Man scrollt sich ja sonst einen Wolf .....
Und ausserdem könnte man die Pumpenglückwünsche ins Glückwünschforum integrieren.