Beiträge von Leelee

    Hallöle,


    hat jemand von Euch schon mal die Tasche für den Oberschenkel für die Accuchek Spirit ausprobiert? Ich überlege, mir die für den Sommer zu kaufen, bin aber skeptisch, ob die vielleicht rutschen könnte oder ob man dann drunter völlig durchgeschwitzt ist. Ganz billig ist sie ja auch nicht. Für Erfahrungsberichte wäre ich dankbar :-)

    Also bei mir wollte tatsächlich mal jemand den Schrieb vom Arzt sehen, und zwar auf einem Easy Jet-Flug nach England. Ansonsten auch noch nie.


    Das mit den doppelten Materialien und Messgeräten kann ich auch nur jedem an's Herz legen :D
    Mir ist es mal in Irland passiert, dass ich nur ein Messgerät mit hatte, und das gab seinen Geist auf. Ich habe damals mit der Firma telefoniert und bekam tatsächlich mit dem Flieger Ersatz nach Irland geliefert. Netterweise lag das Päckchen dann ewig am Zoll, und erst am letzten Tag vor der Weiterreise in den nächsten Urlaubsort brachte es eine Flughafen-Mitarbeiterin, die zufällig in der Nähe wohnte, dann vorbei.
    Ich hatte mir zwischenzeitlich in der Apotheke Teststreifen mit Farbfeldern besorgt, um überhaupt erstmal was zum Messen zu haben - nicht ohne längere Diskussion mit der Apothekerin, die mir nicht glauben wollte, dass man die Farbfelder auch mit den eigenen Augen anhand der aufgedruckten Farbskala ablesen kann :P


    Also, ein bisschen zu viel Abenteuer für meinen Geschmack, aber Schaden macht klug ;)

    Meine Ärztin hat mal gemeint - je länger die Nadel, desto mehr kann sie sich im Gewebe bewegen, und damit auch die Gefahr von Verhärtungen steigen. Ich nehm auch die 8mm.

    Ich habe in den letzten Monaten festgestellt, dass sich in den letzten ca. drei Tagen vor meiner Regel mein Insulinbedarf offenbar sehr erhöht. Ich bin zwischenzeitlich mit 16 mmol/l rumgelaufen und hab's dauerhaft kaum runterkorrigiert bekommen. Wenn's dann mit den Tagen "losgeht", renkt sich alles wieder sehr schnell ein.


    Das hatte ich bisher seltsamerweise nicht. Ich muss nun beim nächsten Mal erstmal noch genauer Buch führen und genau feststellen, wann der BZ-Anstieg losgeht und zu welchen Zeiten in welche Höhen.


    Ich wüsste aber schon gern mal von Euch, wie es bei Euch in dieser Zeit mit den Werten aussieht und was Ihr gegebenenfalls dagegen macht.


    :danke:

    Ich habe auch eins geschenkt bekommen und bin mir echt unsicher, ob das mein Fall ist oder nicht...
    Schön ist, dass man nicht die Fummelei mit den Teststreifen hat.


    Die Größe könnte ich verschmerzen, glaube ich. Ich nutze im Moment das krasse Gegenstück, das Freestyle Mini, aber da muss ich ja Teststreifen und Stechhilfe extra mitnehmen, während beim Accu Chek Compact Plus alles drin und dran ist.


    Aber der Lärm, den die Trommel macht, stört mich schon gewaltig. Mit dem Freestyle Mini kann ich überall nahezu unbemerkt testen und das Teil hat außerdem eine Beleuchtung für's Display und auch eine für den Teststreifen, wenn z.B. mal ein Test im Kino nötig ist.


    Na ja, ich werd's einfach mal ausprobieren und mich dann entscheiden :smile:

    Zitat von Beaxter;40527


    - wie viel Disziplin müsst ihr für den DM aufbringen, um stets gute Werte zu erreichen (hierbei das Standard-Zeug wie Kath.-Wechsel & Co. mal ausgenommen).


    Hm, ich muss mich manchmal schon anstrengen, mich permanent um gute Werte zu kümmern. Wenn ich zum Beispiel geschafft nach Hause komme, viel Stress hatte und mir nach einer großen Schüssel Eis ist, dann hab ich die auch schon mal ausgelöffelt, ohne vorher den 'BZ' zu testen, so nach dem Motto: "Fühlt sich ganz gut an, wird schon stimmen mit dem Wert..." Leider tut es das aber nicht immer, also bin ich schon bemüht, den inneren Schweinehund zu besiegen und brav zu sein :rolleyes: Meist klappt das auch - man muss sich eigentlich nur gelegentlich vor Augen halten, dass man mit relativ wenig Aufwand für sich selbst ne Menge Gutes tut.

    Zitat von Beaxter;40527

    - habt ihr eure Ernährung dem DM angepasst? Bsp: Kein Kantinenfutter mehr, da BE-Schätzung sehr schwierig - und mit ner Hyperglykämie arbeitet das Hirn halt langsamer ...


    Ich esse eigentlich alles, wenn die Werte entsprechend sind. Ich verzichte nur auf gezuckerte Getränke wie Limonade oder Cola. Bei allen anderen Dingen kommt es dann eben auf die Menge an - eine ganze Tüte Bonbons würde ich nicht am Stück essen. Aber das würde ich auch ohne DM nicht machen :eek: Schwierig waren manchmal Veranstaltungen, wo man die ganze Zeit was zu futtern bekommt, wie Brunch oder Büffets. Aber auch das lässt sich in den Griff kriegen.

    Zitat von Beaxter;40527

    - wie hat der DM euer Leben im Einzelnen verändert / umgekrämpelt?


    Als ich meinen DM bekommen habe, fand ich das ganz schön heftig. Ich war 12 Jahre alt und hatte überhaupt keine Lust auf den ganzen Aufwand. In der ehemaligen DDR gab's nicht gerade leckere Sachen für Diabetiker, die Nadeln fand ich meistens ziemlich stumpf, und überhaupt, das ganze Auskochen und Sterilisieren von Nadeln und Spritzen und so weiter... fürchterlich :rolleyes:
    Es gehörte aber ziemlich schnell zu mir und meinem Alltag dazu, und heute ist es dermaßen normal für mich, dass ich auch nicht permanent über den DM nachdenke :wink: Es nervt mich manchmal nur, wenn die Werte mal nicht so recht passen wollen und wenn ich dann keine Idee habe, woran es liegen könnte. Aber ich versuche immer ein Mittelmaß zu finden - mich um meinen DM zwar zu kümmern, aber mir von ihm nicht das ganze Leben bestimmen zu lassen. Und das klappt meist ganz gut :smile:

    Noch eine abschließende Meldung zu diesem Thema: ich war im September nochmal beim Neurologen. Das EEG ist wieder völlig normal, mir gehts blendend, ich bin wieder zur Pumpe zurückgekehrt, jetzt mit AccuChek Spirit, und die Werte sind bestens. Nur mein Augenarzt war etwas angespannt bei der letzten Untersuchung, als ich ihm von der hypo erzählte, aber auch der Augenhintergrund war in Ordnung. Puh!


    Vielleicht kann ich damit alle ein wenig beruhigen, die Sorgen wegen irgendwelchen Folgeerscheinungen nach einer stärkeren Unterzuckerung haben. :smile:

    So, nochmal ein kleiner Bericht: war heute nochmal beim EEG und das ist wieder so gut wie normal. Habe in zwei Monaten noch einen Kontrolltermin und dann dürfte alles ausgestanden sein - hoffe ich :rolleyes:


    Eine Hypo-Angst habe ich bei mir jetzt glücklicherweise auch nicht feststellen können; vielleicht liegt's ja auch daran, dass ich nach der Unterzuckerung von 'Lantus' auf 'NPH' gewechselt bin, und damit für mein Unterbewusstsein der "Schuldige" ausgeschaltet wurde :teufel:

    Mit dem 'Lantus' hatte ich das Problem auch öfter mal, dass es beim Spritzen mächtig gebrannt hat; mit 'NPH' hab ich das allerdings gar nicht mehr.


    Was ich leider öfter mal schaffe, ist, mir einen fetten blauen Fleck am Bauch zu spritzen. Ich merke beim Einstechen seltsamerweise gar nichts, und meist blutet es auch hinterher nicht mal. :confused: Glücklicherweise hatte ich bisher dadurch aber keine eingeschränkte Insulinwirksamkeit. Kennt Ihr das auch?

    Also bei mir hat das EEG laut Neurologen durchaus Anzeichen eines durchgemachten epileptischen Anfalls gehabt; allerdings meinte der Doc, auch ein Zuckerschock mit Krämpfen könnte diese Veränderungen im EEG auslösen. Das letzte EEG war schon besser, wenn auch noch nicht ganz normal, im August muss ich wieder hin. Ich weiß allerdings nicht, ob man bei ner "echten" Epilepsie immer ein verändertes EEG haben muss :confused:


    Ein 'BZ' von 130 nur 3-4 Minuten nach dem "Umfallen" kommt mir allerdings auch etwas seltsam vor... Das müsste dann ja ne superschnelle Gegenregulation gewesen sein...


    Vielleicht erfährst Du ja tatsächlich nochmal Neues von dem anderen Neurologen. Ich drück Dir die Daumen!

    So, heute war ich nochmal beim Neurologen, das EEG sieht besser aus, wenn's auch immer noch nicht ganz in Ordnung ist. Mir selbst geht's seit vorgestern auch wieder wesentlich besser *freu* :)


    Und noch viel besser: übermorgen geht's für eine Woche nach Irland in den Kurzurlaub! :D


    Bis dann!

    Ich tanze einmal die Woche, gelegentlich fahre ich zu Tanzworkshops und jetzt im Juli steht ne ganze Woche Tanzen an *freu*


    Da ich ansonsten einen Bürojob habe und auch ein paar Rückenproblemchen, gibt's auch noch 2 - 3 mal die Woche Yoga, kann ich sehr empfehlen.


    Leider hasse ich joggen.....................:eek:

    Zitat von Adrian;26547

    Hm, es wird dann aber wohl so sein, dass Du gerade durch das "Weniger Spritzen" einen niedrigeren Insulinbedarf bekommen hast.


    Der Körper "gewöhnt" sich sozusagen an "weniger 'Insulin'" und auch der Basalbedarf geht zurück.
    Der Experte nennt das dann "(Hormonrezeptor-/Insulinrezeptor-)up-Regulation".


    LG|Adrian


    Das wäre dann eine Premiere... ich bin eigentlich nicht anders verfahren als an etlichen anderen Wochenenden auch. Wenn's nur mal am WE hoch hergeht (das ist dann meist Freitag abend, Samstags und Sonntag vormittag), habe ich die Basalrate beibehalten, und durch einen niedrigeren Bolus (bzw. zusätzliche BE) die körperliche Belastung ausgeglichen. Wenn ich eine Woche und länger viel Bewegung hatte, dann bin ich auch mit der Basalrate runter.


    Aber man lernt ja nie aus :Danke:


    Also ich bin auch immer noch optimistisch, dass ich bald wieder richtig fit bin, es wird jeden Tag ein klein wenig besser. Ich muss auch erstmal nur nächste Woche noch arbeitstechnisch durchhalten, dann hab ich ne Woche Urlaub. Und ich habe die Hoffnung, dass in den paar Tagen keine eiligen, hektischen Sachen auf mich zukommen :p


    Aber auch wenn's schwerfällt - arbeiten zu gehen war wohl eine gute Entscheidung, dann wird das Gehirn ein wenig gezwungen, sich wieder anzustrengen :rolleyes: Solange ich zu Hause war, war ich nicht in der Lage, mich zu irgendetwas aufzuraffen, mir war alles zu viel und ich hatte ständig das Gefühl, als wäre ich immer noch nicht richtig anwesend. Das hat sich zumindest ein wenig gebessert...