Beiträge von bKnVolker

    Mich intressiert Eure Erfahrung bei einer Basalratenänderung, wenn der NüchternInsulinbedarf um die 10 bis 15 Einheiten (ich benutze Humalog) ist und der GesamtInsulinbedarf am Tag zwischen 30 bis 40zig Einheiten, je nach Essfreudigkeit, liegt.
    - wie paßt Ihr Euren EssBolus und Korrekturbolus an
    Bsp. 14 Uhr Basalrate anheben oder senken um 0,1 Einheit
    Paßt Ihr Euren EssBolus und KorrekturBolus schon 13 Uhr an, da ja Humalog 3 Stunden wirkt.
    Wie verändert sich dann Euer EssBolus und KorrekturBolus von 13 bis 17 Uhr?

    Oder was sagt Dr.Teupe dazu? Hab von Ihn durch diesen Club erfahren. In meiner Ecke hat keiner ein Plan von Lipolyse, AusstehInsulin usw..
    Kann mir Jemand Schulungsmaterial von Dr.Teupe übers Netz, schicken?

    Flexibel im Alltag
    Sport - Unsere Tipps Bei Sport/körperlicher Aktivität benötigt der Körper mehr Kohlenhydrate, die auch aus den Speicherdepots der Muskulatur und der Leber freigesetzt werden. Die Insulinempfindlichkeit an der Körperzelle ist gesteigert, so dass weniger 'Insulin' benötigt und/oder zusätzliche BE/KE verzehret werden müssen.

    • Vor Beginn unbedingt den Blutzucker messen - Zielwert: ca. 150mg/dl bzw. 8 mmol/l.
    • Bei kürzerer Belastung je nach Ausgangs-Blutzucker und körperlichem Trainingszustand Ausgleich über zusätzliche BE oder Basalrate ca. 2 Stunden vor Sportbeginn absenken.
    • Bei längerer Belastung ( 3 - bis 4 Stunden) Senkung der Basalrate ca 2 Stunden von dem Start und je nach Ausgangs-Blutzucker bis zu 3 BE/KE verzehren.
    • Bei längerer Belastung ausreichend Traubenzucker und Not-BE/KE mitnehmen.
    • Bei Hypoglykämie-Symptomen die Aktivität sofort unterbrechen und mit BE/KE behandeln.
    • Nach dem Sport sind die Zuckerspeicher der Muskulatur und der Leber leer und müssen wieder aufgefüllt werden. Dadurch wird dem Blut verstärkt Zucker entzogen, der Blutzucker sinkt und die Gefahr einer 'Hypoglykämie' besteht. Da dieser Muskel-Auffülleffekt mehrere Stunden bis hin zu mehreren Tagen dauern kann, muss der Blutzucker häufiger kontrolliert, die Insulinzufuhr verringert und /oder zusätzliche BE/KE gegessen werden.
    • Kein Alkohol vor, während oder nach dem Sport.

    Empfohlene BE/KE-Zufuhr für sportliche Aktivitäten

    • bis 2 Stunden vor dem Sport: langsame BE/KE
      z.B. Joghurt, Brot, Obst, Kekse
    • ab 1 Stunde vor dem Sport: schnelle BE/KE
      z.B. Glucose, Zucker, Saft, Gummibärchen
    • zum Start des Sports: schnelle BE/KE
      z.B. Saftschorle, Saft, Glucose-Gel
    • nach Beendigung des Sports: schnelle + langsame BE/KE
      z.B. Saft, Glucose + Joghurt, Brot, Obst, Kekse, Schokolade

    Die zu verzehrende Menge ist abhängig vom gemessenen Blutzuckerwert, dem Trainingszustand und der Dauer der sportlichen Aktivität.



    Das hier ist von Acku-Ceck ne Kopie in so nem Trainingsangebot. Ist kostenlos, aber man muß sich anmelden. http://www.accu-chek.de/
    Bestätigt meine Erfahrung mit intensiven/Wettkampf-Sport.
    LG
    bKnVolker

    War letzte Woche beim Chinamann mit Familie, hab Suppe, danach Ente und zum Nachtisch, Eis gegessen. Da ich Humalog pumpe, hab ich nach 3 Stunden nach dem ich das letzte mal gepumpt hatte, gemessen. 'BZ' war 6,5 mmol/L -->(117 ). Der Chinese ist eigentlich fettarm, durfte mal 3 Jahre so nem China-Koch (Hoa war sein Name) über die Schulter schauen. Leider war dann Abends der 'BZ' über 15 mmol/l -->^(270).
    Mein Hausarzt versucht mich zu einer Pumpenschulung zu schicken, mein Diab.Arzt ist etwas anderer Meinung. Brauch mit dem verlängerten Bolus, Hilfe da ich meine Pumpe nur nebein Bei bekam. Sollte DiaDoc nicht wollen bekomm ich vom HausDoc ne Schulung. Bis das greift, gebt mir Eure Erfahrungen bitte bekannt.

    Danke
    bKnVolker

    Zitat von DirkT1;3119

    Würde dir Cola, Fanta usw empfehlen um schnell wieder hoch zu kommen. Traubenzucker geht auch, aber bei mir ist es so, das ich davon immer nen Würgreiz bekomme beim Sport.



    Wenn es noch ging, hab ich keine Cola oder Traubenzucker genommen, weil ich erreichen wollte, das mein Körper selber für seine Energie was tun muß. Hab da eher nen Apfel oder andere BE's zu mir genommen, nur im absoluten Notfall, ne Cola oder Zucker.
    Wenn man mit Sport anfängt, ist es eh besser erst 30 min zu trainieren dann Pause und wieder 30 min zu trainieren dann Pause und dann die Zeiten zu verlängern. Das machen die aktiven Sportler auch. Schon allein damit die Gelenke und die Muskelatur nicht überfordert werden. Hier bei uns Süßen kommt ja noch der Stoffwechsel hinzu.

    Bei einem hohem Nüchtern-Insulinbedarf am Tag kann mann das Nüchtern-Insulin prozentual senken beim Sport, hatte zwischen 10 bis 30% senken können. Wenn das Training intensiver war als erwartet, war für mich ein oder mehrere Äpfel gut um UZ zu vermeiden. Bei geringen Nüchtern-Insulinbedarf am Tag hat man eine Grenze erreicht, das man nicht senken kann, da bei Sport Insulin benötigt wird und man Gefahr läuft Kentone zu verursachen, da gehen nur zusätzlich leicht verdauliche BE's. Machen doch auch die Fahradexperten oder Ausdauerläufer. Und ausreichend Trinken ist wichtig. Am Fahrad haben sie ja auch Drinkflaschen, zum Teil auch mit BE's, wie Kakau oder andere Energietrinks. Bei regelmäßigen Vereins-Training, kann man von 2 bis zu 5 Tagen nach dem Training, das Nüchtern-Insulin (darf das Minimum an BR aber nicht unterschreiten) und/oder das i.E/BE Verhältnis senken.
    Muß aber leider jeder für sich mit seinen Körper ausprobieren und abstimmen.
    Hab über 10 Jahre aktiv Sport gemacht, dann 8 Jahre Gelegenheitssport und jetzt Freizeitsport wieder angefangen. Und Beides mal machen müssen, da ich als Frischdiabetiker eine hoche Nüchtern-Insulineinstellung hatte. Jetzt mit der Pumpe brauch ich ca. 1/3 Nüchtern-Insulin.

    Gehe nicht mit erhöten 'BZ' zum Sport. 'BZ' sollte nicht über 140 mg/dl bzw. 7,8 mmol/l sein.
    Mit regelmäßigem Training stabilisiert es sich.

    Umrechnung von mmol/l mal 18 erhält man mg/dl. Von mg/dl den Wert mit 18 teilen, erhält man mmol/l. Um es grob zu überschlagen im Kopf kann man ja mal 20 bzw. durch 20 teilen.

    Bedanke mich bei Euch (Adrian, der blaue Klaus u. Mathes).
    In diesem Zusammenhang noch ne Frage. Memoirs-Effekt ? Was habt Ihr da für Erfahrungen ? Wenn ich mal paar Tage erhöte BZ's hatte und ich meinen lieber Körper bzw. mit i.E den 'BZ' runter drücke, hab ich dann die wunderbaren Eß-Anfälle, weil der Körper sich an die erhöten BZ's gewöhnt hat. Wie geht Ihr damit um ?
    Danke Euch und für diese Möglichkeit "Insulinclub", Erfahrungen mit Praktikern austauschen zu können.
    In den OP-Beiträgen dieses Club's ist mir einiges verständlich geworden. Auch warum mein Krankenhausaufenthalt, bezüglich meiner Schulter-OP mit vielen Hypos begleitet wurde. Traurig, das in meiner Region so viel Fachpersonal vorhanden is.

    War am 16.07.07 von Schulter-OP aus dem Krankenhaus rausgekommen. Am Tag der OP erfolgte keine stündliche BZ-Messung, wärend der OP vermutlich auch nicht. Am OP-Tag, nach der OP, hab ich fast nur geschlafen. 'BZ' stieg, hab Nü-Ins. mit Pumpe erst mit 10%, dann bis 30% erhöht. Hatte Nachts hypo und die 30 Stufenweise, täglich, wieder auf 0% gesetzt. Mein Eß/Spritsverh. hat sich geändert wegen der Resistenz, vermutlich+OP.
    Hat heut 15 Uhr bis 16 Uhr ein BZ-Unterschied von 0,5. Um 12 Uhr 53 min BZ von 13,1 und 1 'BE' mit 5,6 i.E gepummt. 16 Uhr war ich mutig und hab 'BZ' 7,1, hab 2BE's mit 3,2 i.E abgedeckt. Normal wären da 2,5 i.E ausreichend gewesen. Den Begriff Insulin-Resistenz kennt mein DiabDoc vermutlich, ist auch unwichtig. Jetzt hat er erst mal Urlaub.
    Meine Frage ist wie lange so ne Resistenz anhält? Denn ich möchte langsam wieder relativ feste Eß/Spritzverh. haben und durchschlafen.
    Danke auch für die vielen Ermutigungen auf mein 1. Beitrag. Ich find es aber gut was Dirk macht.