Beiträge von grobsen

    Was Cortison ist und was es in groben Zügen mit dem Stoffwechsel anstellt, weiß ich, bzw. ich habe davon gehört. Ich führe es jetzt wirklich zum ersten Mal selbst von außen zu. Aber wenn wir von Cortison-Spritzen oder von Cortison-Salben reden, dann reden wir doch auch über zum Teil erhebliche Unterschiede bei den Wirkstoffmengen.


    Und mit meinem laienhaften Verständnis stelle ich mir auch noch vor, dass es einen Unterschied macht, wo ich eine Cortisonsalbe auftrage. Helft mir, wenn ich da auf der falschen Fährte bin, aber wie kann Cortison aus einer Salbe in die Blutbahn eintreten, wenn diese Salbe auf der Haut angewendet wird? Bei meinem aktuellen Fall wären mit dem Augenbereich auch Schleimhäute betroffen, die wiederum Stoffe resorbieren können. Aber hier käme doch wieder die geringe Wirkstoffmenge ins Spiel, die bei den 0,5 cm Salbe, die ich auftragen soll, bisher nicht groß in meinem BZ-Meßgerät aufgefallen ist. Aber ich wende das Zeug auch erst seit gestern an.

    Hallo zusammen,


    ich erfreue mich zur Zeit auch an einem Gerstenkorn am Auge. Der Augenarzt hat mir eine cortisonhaltige Salbe verschrieben (0,3 mg Dexamethason pro g Salbe)
    Bevor ich die jetzt anwende: wirkt sich Cortison in der Salbe ähnlich auf den Insulinbedarf aus wie Cortison, das gespritzt oder eingenommen wird?

    Zitat von Q-Treiber;39459

    Ich würde die Schuld also bei den Kathetern suchen, zumal die restlichen Nächte ja offensichtlich vernünftig verlaufen.


    Ja, ich bin in der Zwischenzeit entgegen meiner ursprünglichen Aussage doch wieder dabei, das Problem sozusagen bei der Infrastruktur zu vermuten. Nichtsdestotrotz werde ich meine nächtliche Basalrate demnächst mal auf die oben beschriebene Weise im Auge behalten.


    Wenn es doch so einfach wie "Hohe Werte + Unwohlsein + Ketone = (absoluter) Insulinmangel" ist, dann kann es eigentlich nur ein technisches Problem sein. Also entweder Materialschwäche oder ich muss nochmal mein Kathetersetzkonzept überdenken. Vielleicht verbirgt sich mein Problem ja auch unter der Haut.


    Apropros "Denken": vielen Dank euch allen für die Denkanstöße!

    Hm. Das verwundert mich ein bißchen, ehrlich gesagt.


    Diese drei Vorfälle waren über 3 Wochen verteilt. In den übrigen Nächten gabs keine Probleme, nur mal eher eine UZ gegen 3 Uhr als noch vor ein paar Wochen.


    Schlußendlich wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als mal konsequent stündlich zu messen.

    Hallo zusammen,


    tja, die Frage ist eigentlich recht einfach, allerdings habe ich sie mir in meiner 12jährigen Karriere bisher noch nie gestellt. Man lernt ja nicht aus und so. :wink:


    Also: angenommen, meine Pumpe und ich verpennen eine UZ zum Beginn oder in der zweiten Nachthälfte, dort trifft dann eine Gegenregulation auf meine nächtliche Basalrate von 0,8 IE/Stunde (Humalog).


    Reicht das aus, um Ketone im Urin zu verursachen?


    Mir ist das jetzt dreimal in den letzten drei Wochen passiert - absolut zuviel. Ich werde gegen 4 Uhr wach, mir ist schlecht, ich messe Werte zwischen 280 und 320. In zwei von drei Fällen mit (+ und ++) und einmal ohne Ketone.


    Letzte Nacht war das letzte Mal und ich möchte ein Problem mit meinem Katheter eigentlich ausschließen. Im gestrigen Fall war das Ding schon mehrere Stunden drin und hat den Tag über super funktioniert. Gegen 1.30 Uhr habe ich auch nochmal gemessen (wenn unsere Katzen uns nachts wecken, nutze ich das gerne für Stichproben... :biggrin:) und da lag ich bei 86. Habe eine 'BE' nachgeschoben. Um 4 Uhr waren es dann 317 und +. Das ist für 2,5 Stunden schon ein ziemlich ordentlicher Anstieg, dafür, dass ich geschlafen habe. Zur Zeit betreibe ich Ursachenforschung und im Moment finde ich, dass die Sache mit der Gegenregulation plausibel klingt.


    Was sagt ihr dazu?


    Edit fügt hinzu: ich habe dann übrigens trotzdem einen frischen Katheter gelegt - das ist bei mir in solchen Situationen einfach Standardprogramm. Und heute morgen war ich auch bereits wieder in meinem Zielbereich.

    Zitat von Silke9011;29860

    das nächste aus dem Kühschrank nehmen, Deckel lockern und schon mal auf Zimmertemperatur erwärmen.


    Mach ich so ähnlich.
    Auf jeden Fall die Versiegelung abknippsen und dann die Ampulle zum Beispiel ein paar Minuten in die Hosentasche.

    Zitat von Parnis;29580

    Ich glaube die wollen keine heilung, also ihr wisst wen ich mit "die" meine^^.


    Ich habe nämlich letztens einen Zeitungsbericht gelesen, wo in den USA glaube ich ein Haus abgebrannt ist und fast alle Bewohner umgekommen sind. Der einzige der mit Glück überlebt hatte, war ein berühmter Diabetes Arzt. Woher das Feuer kam, war noch nicht bekannt.


    Man kann jetzt viel hinein interpretieren, aber ein bissl komisch ist das ganze schon.


    :confused: Worauf willst du hinaus?
    Der berühmte Arzt ist ein Feuerteufel?
    Diabetesärzte sind leicht entflammbar?
    Das war ein Mordanschlag von der bösen Pharmamafia?

    Zitat von boro;29571

    wo willste denn was davon hören? google doch einfach mal, gibt tausende Ergebnisse dazu.


    Ich meinte, in den "Mainstream"-Medien. Nicht gerade in der Tagesschau, okay. Aber die Nachrichten von diesem Doktor Faustus aus Südamerika hat sich neulich schneller verbreitet. Natürlich ist das kein Qualitätskriterium.
    Ausserdem: wenn ich Google nach "chili" und "diabetes" suchen lassen, finde ich nur Rezepte. :teufel:


    Nee,im Ernst: haste da mal noch ne andere Quelle für mich?



    Zitat

    Und ein halbes Jahr ist doch nicht alt sondern jung...Forschung dauert eben immer etwas.

    Quark! Ich erwarte, dass einen Tag nach Erscheinen des Artikels der Onkel Doktor mit der Wunderspritze an meiner Tür klingelt. ;)
    Das "halbe Jahr" habe ich jetzt nur auf die Nachrichtenlage bezogen, da kannst du mir ja jetzt vielleicht aushelfen.


    Gebe zu, mein einer Satz war ein büschn dünn. :engel_3:

    Ich hab schon ein paar Verhärtungen, die sind imho aber nicht weiter schlimm bzw bilden sich auch wieder etwas zurück, wenn man die Stellen in Ruhe lässt.


    Ich versuche immer, die Katheter großflächig über meinen Bauch zu verteilen. Muss mich aber dazu zwingen, sonst verwende ich ganz schnell die selben Stellen. Meine "Rotationsschablone" ist relativ einfach: von links nach rechts und umgekehrt ;)

    Zitat von SabineS;29366


    Ich leiste Zuzahlung nur für Insulin.


    www.ultra-pharm.de



    Hallo Sabine (und alle anderen natürlich auch).


    Das kann ich direkt mal unterstreichen. Ich hole mir mein 'Insulin' in der Apo (und zahle zu), den Rest bestelle ich bei Ultrapharm, mit denen ich nun wirklich sehr zufrieden bin. Keine Zuzahlungen, flotte Lieferungen, guter und freundlicher Service. Noch nichtmal die Bestellung kostet mich was, da immer frankierte Rückumschläge beiligen.

    Ich hab den Kram in meinen 12 Karriere-Jahren auch noch nie benutzt. Obwohl die Hersteller ja behaupten, man solle regelmässig mit der Lösung testen.


    Nehme mal an, dass ist auch wieder so ne cover-my-ass-Argumentation. Und Geldschneiderei. :teufel: