Beiträge von kafka_esk

    Hallo,


    es tut mir leid, katharina, dass es mit der Antwort ein bisschen gedauert hat...


    Nebenbei: Es ist auch sehr schön, in einem kleinen Dorf in Schleswig-Holstein zu wohnen wie ich, aber Wien ist natürlich schon etwas Besonderes! Eine tolle Stadt - zumindest für Touristen, aber bestimmt auch sonst! Ich bin zum Beispiel 'mal mit einer 12. Klasse dort gewesen...


    Danke für deine Erklärungen. Ich habe die Messung der C-Peptide sogar auf meiner letzten Labor-Rechnung entdeckt und kann also meinen Arzt beim nächsten Mal nach dem genauen Wert fragen.


    Gegenüber dem Morgen"gupf" habe ich noch ein bisschen Bedenken. Ich denke, bei mir wirkt Levemir ziemlich genau acht Stunden, deshalb müsste ich morgens und abends jeweils vier Stunden überbrücken. Ich habe NovoRapid als Bolus-Insulin, das nicht besonders lange wirkt (ja auch gerade nicht so lange wirken soll wie Humaninsulin), deshalb fürchte ich ein bisschen, ich müsste morgens und abends jeweils zweimal spritzen, das fände ich reichlich kompliziert...


    Ich habe jetzt meine letzten Werte meinem Arzt gemailt und gleich vorgeschlagen, ob ich Levemir nicht lieber dreimal pro Tag spritzen könnte, genau im Acht-Stunden-Abstand. Mal sehen, was er sagt... Ärzte "lieben" ja Patienten, die gleich mit eigenen Therapievorschlägen kommen... ;-)


    Übrigens würde ich morgens eigentlich gerne mehr BEs verdrücken, verkneife es mir aber, weil ich beim Faktor 3 plus Herunterspritzen des zu hohen BZ in astronomische IE-Mengen rutschen würde... Aber wenn ich mich mit drei oder vier BE zufrieden gebe, geht es immer noch...


    Liebe Grüße + ein frohes Neues Jahr an alle!


    Michael

    Hallo,


    der thread ist ja eigentlich schon ein bisschen betagt, aber ich habe eben erst jetzt meine ersten Wundheilungsprobleme...


    Mir ist Silvester ein Böller in der Hand explodiert, bis zu diesem Jahreswechsel dachte ich immer, so etwas könnte nur ausgelassenen und besoffen-unvorsichtigen Trotteln passieren... Nun darf ich mich selbst in die Reihe der Trottel mit einordnen. :peinlich:
    Ergebnis der Silversternacht war jedenfalls eine etwa 4cm große Wunde mit abgerissener Haut und eingebranntem Schwarzpulver. Brav habe ich sie desinfiziert und mit Pflaster beklebt...


    ... und nach fünf Tagen meinem Hausarzt gezeigt, der ziemlich entsetzt war, weil es doch eiterte. Jetzt habe ich jedenfalls einen Fingerverband, der alle zwei Tage gewechselt werden muss, die Wunde wird mit Povidon-Iod behandelt (entweder in Salbenform - Braunovidon-Salbe - oder als Desinfektionsbad mit Betaisodona, das ja oben auch schon angesprochen wurde).


    Jedenfalls ist dies meine erste etwas ernstere Wunde, seit ich DM habe, und ich kann mich nicht erinnern, dass meine Wunden früher auch so schlecht geheilt wären. Es nervt doch ziemlich!
    Werde der Behandlung aber erst noch einmal eine Chance geben und damit weitermachen, mal sehen, wie lange es dauert.


    Und beim nächsten Mal vielleicht doch gleich etwas anderes probieren...


    Liebe Grüße


    Michael

    Vielen Dank, dass ihr so schnell und zahlreich geantwortet habt! Danke v.a. an sera, karolus und KatharinaVienna!


    Einige von euch hatten ja nach Daten, BE-Faktoren usw... gefragt:


    Ich bin 1,87 cm groß und wiege 95 kg. Vor der Diabetes waren es noch 87 kg, aber ich habe zwischen Februar 2007 (Erstmanifestation Diabetes) und Sommer 2008 ganz langsam und schleichend zugenommen, ohne dass ich es überhaupt selbst richtig bemerkt hätte. In diesem Sommer bin ich dann bei 103 kg angekommen und seitdem bemühe ich mich, wieder abzunehmen. Es funktioniert, aber geht ziemlich langsam...
    Die Gewichtszunahme lag wahrscheinlich nicht nur an der Diabetes - ich habe auch noch Morbus Addison, und eines der Medikamente, Fortecortin, ist für Gewichtsprobleme bekannt.


    Na ja, jedenfalls sind meine BE-Faktoren lange Zeit stabil geblieben und in diesem Sommer dann heftig in den Keller gegangen. Jetzt bessert sich auch das ganz langsam wieder...
    Die momentanen BE-Faktoren sind: 3,5 - 2,5 - 2, die Korrekturregel ist 20.


    Mein Arzt befürchtete schon eine selbst verschuldete Insulin-Resistenz, aber die Gefahr scheint erstmal gebannt, ich habe mich auf 14 BE/ Tag gesetzt und das klappt ganz gut...
    Zu dem genauen Erfahrungshintergrund meines Arztes zu Levemir kann ich, ehrlich gesagt, gar nichts sagen...


    So... jetzt werde ich erstmal die Sachen nachschlagen, die ich in euren Antworten nicht verstanden habe... Ich weiß gar nicht, was ein "Dawn-Phänomen" ist oder was "C-Peptide" aussagen... ;-)


    Jedenfalls überlege ich im Moment vor allem darauf herum, ob ich nicht doch lieber zu Lantus zurückkehren möchte... Die Idee, Lanuts zweimal zu spritzen, finde ich gar nicht so schlecht...


    Liebe Grüße!


    Michael

    Hallo! Ich hoffe, ihr habt alle ein nettes Weihnachtsfest gehabt!


    Ich habe Probleme mit meinem Basisinsulin...


    Ich habe seit Februar 2007 Lantus als Verzögerungsinsulin gehabt und es hat auch immer ganz gut geklappt. Etwa seit September gab's dann das Problem, dass Lantus nicht mehr 24 Stunden "durchhielt". (Eine Ursache dafür könnte Gewichtszunahme sein.) Egal, zu welcher Tageszeit gespritzt, und trotz Dosiserhöhung: Nach spätestens 20 Stunden gab es keine Wirkung mehr und ich musste mit dem Bolusinsulin (NovoRapid) diese Lücke schließen.


    Deshalb hat mir mein "DiaDoc" empfohlen, auf Levemir umzusteigen, das ich nun also 2-mal täglich (um 09.30 Uhr und um 23.00 Uhr) spritze.


    Meine Probleme damit:


    1. Die Menge ist erheblich höher als bei Lantus! Zum Schluss habe ich Lantus mit 14 IE/Tag gespritzt, bei Levemir sind es jetzt schon 30 IE/Tag, vielleicht muss ich sogar noch höher gehen...


    2. Auch Levemir hält nicht durch!
    Beispiel: Abenddosis (16 IE) bei normalem BZ um 23.00 Uhr gespritzt. Die Werte morgens: 150 (08.30 Uhr, deshalb NovoRapid 3 IE) und 183 (11.00 Uhr, deshalb NovoRapid 4 IE), ohne dass ich bis dahin irgendetwas gegessen hätte. Die Wirkung des morgens gespritzten Levemirs setzt erst ca. drei Stunden nach dem Spritzen ein.
    Ich bin also wieder immer nur dabei, mit dem Bolus-Insulin den BZ niedrig zu halten...


    Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen? Wie habt ihr die Probleme gelöst?


    Viele Grüße!
    Michael

    Hallo,


    bisher hat hier noch niemand, wenn ich richtig geguckt habe, das OneTouchUltraEasy vorgeschlagen, meinen absoluten Favouritenhttp://www.lifescaneurope.com/…kermessgrate/ultraeasy%29.


    Im Bereich "Testberichte/Blutzuckermessgeräte" steht schon einiges über dieses Messgerät, das hier offenbar viele Befürworter, aber auch ebenso viele Kritiker hat, zum Beispiel, weil es keine Beleuchtung gibt.


    Es ist tatsächlich nur(!) ein Messgerät und kein Spielzeug und beschränkt sich auf die absolut notwendigsten Funktionen.


    Dafür hättest du ein Gerät, das geräuschlos arbeitet (mir war vorher gar nicht klar, dass andere Geräte Geräusche von sich geben) und unauffällig ist, in erster Linie nicht wegen seiner Größe (so besonders klein ist es gar nicht), sondern weil es aussieht wie ein MP3-Player. Für ein Messgerät ziemlich "cool", finde ich.


    Liebe Grüße


    Michael:smile:

    Liebe Daisysmother,


    ich bin ganz bestimmt kein Experte, und schon gar nicht in Bezug auf das Thema "Kinder und Diabetes", möchte also deshalb auch keinen Rat geben, sondern einfach nur meine eigene Erfahrung schildern...


    Ich bin mit meinen zu hohen Werten und der Vermutung, es könne vielleicht an einer Krankheit liegen, nach einigen Tagen zum Diabetes-Arzt gegangen und habe mich hinterher geärgert, dass ich es nicht sofort getan habe, sondern erst nach einer Woche, als einige aus dem Forum mir dazu geraten haben.


    Es hat zwar nicht wirklich zu einer Lösung des Problems der hohen Werte geführt - inzwischen ist ein ordentlicher Schnupfen (mehr aber auch nicht) ausgebrochen und die Werte sind immer noch etwas hoch - aber der Arztbesuch hat mich doch beruhigt, und das ist für dich als Mutter ebenso wichtig wie für dein Kind, das noch nicht so lange Diabetes hat, denke ich, zumal du ja in früheren Beiträgen davon geschrieben hast, dass die Einstellung deiner Tochter gar nicht so einfach ist...


    Ich habe vor dem Arztbesuch doch immer über die verschiedenen möglichen Ursachen nachgegrübelt und fürchtete bei der ewigen Herunterkorrigiererei am Schluss schon, ich machte irgendwas grundsätzlich falsch, was natürlich Quatsch war!


    Zu deiner Frage: Ja, erhöhte Werte können auf einen Schnupfen zurückzuführen sein, zumindest bei mir. Ich habe jetzt festgestellt, dass besonders hohe BZ-Werte aufgetreten sind, als der Schnupfen noch im Anmarsch war, jetzt, wo er da ist, ist alles nicht mehr so dramatisch und der vom Arzt angeratene Basalraten-Test hat auch gezeigt, dass grundsätzlich die Einstellung stimmt...


    Liebe Grüße + gute Besserung für deine Tochter!


    Michael

    Danke für eure Antworten! Es ist auf alle Fälle eine Beruhigung, dass es nicht nur mir so geht und dass ihr einige Tipps für mich hattet! :Danke:


    Ich bin heute - früher als geplant - zum Diabetesarzt gestiefelt. Er fand problematisch, dass sich keine eindeutige Tendenz aus den erhöhten Werten ableiten ließe, weil beinahe "normale" Werte neben den drastisch erhöhten stünden. Deshalb glaubte er auch nicht an die Möglichkeit, eine von mir nicht bemerkte Krankheit treibe einige Werte in die Höhe...


    Sein Vorschlag stattdessen: Es könne sich um das Ende der Remissionsphase handeln, so dass ich insgesamt mehr 'Insulin' bräuchte.


    Er riet, zunächst das Verzögerungsinsulin leicht zu erhöhen (auf 12 IE 'Lantus' am Morgen) und anschließend die korrekte Höhe dieser Basis durch Fasten testen.
    Nach einiger Zeit, empfahl er, möge ich dann bei Bedarf die BE-Faktoren verändern.
    Also das "normale Programm" sozusagen...


    Mal sehen, was es bringt... So ganz überzeugt bin ich noch nicht, zumal es die Hitze und Kopfschmerzen nicht erklärt, aber natürlich werde ich es erstmal versuchen...
    Und so richtig happy bin ich auch nicht, denn mein aktueller HbA1c-Wert liegt bei 6,9, das hatte ich mir schon ein bisschen besser erhofft...


    @Provokation: Einen sehr ähnlichen Tipp habe ich heute auch bekommen. Ich solle frühestens(!) nach zwei Stunden mit Novorapid zu hohe Werte herunterspritzen und sicherheitshalber einen Spritz-Ess-Abstand einhalten. (Ich dachte immer, das sei bei Novorapid nicht nötig...)


    @Josh1501: Hallo Mike! Ich war am Lago Maggiore, es war klasse! Einen so intensiven Test wie bei deiner Zeitverschiebung habe ich damit nicht gemacht, aber immerhin: Es war meine erste längere Autofahrt und es hat eigentlich ganz gut geklappt...


    @Rotkäppchen: Magst du im Forum berichten, wenn du ein bisschen Erfahrung mit 'Levemir' hast? Mich würde wirklich interessieren, ob es bei dir Vorteile gegenüber 'Lantus' gebracht hat!


    Liebe Grüße auch an Coffeequeen und KiM!


    Michael

    Hallo, liebe Leidensgenossen,


    bei meiner Vorstellung hier im Forum - ich habe seit Februar Diabetes - habe ich noch groß herumgetönt, ich hätte keine Probleme bei der Einstellung der IE. Das ist nun seit vier Tagen anders... Heul...


    Komisch ist nun, dass ich morgens und immer, wenn ich messe, ohne vorher gegessen zu haben, nur leicht erhöhte BZ-Werte habe (so um 130 mg/dmol), jedoch 1,5h nach dem Essen, wenn das gespritzte Novorapid wieder abgebaut sein soll, die BZ-Werte plötzlich exorbitant sind (zwischen 250 und 320 mg/dmol, zuvor hatte ich nach diesem Zeitraum immer schon wieder normale Werte um 110 mg/dmol).


    Ich weiß nicht, wie ich darauf reagieren soll. Bislang habe ich immer 1,5h nach dem Essen/Spritzen gemessen und den 'BZ' dann heruntergespritzt. Auf eine Änderung der BE-Faktoren habe ich noch verzichtet, weil mir der Unterschied zwischen den bisherigen und den jetzigen Werten unnatürlich hoch erschien und ich den nächsten Termin beim Dia-Arzt Ende der Woche abwarten will.


    Ich fühle mich total schlapp und habe häufig Kopfschmerzen und Hitzewallungen (am liebsten würde ich zu Hause einfach alle Klamotten von mir werfen...). Ansonsten gibt es aber keine Anzeichen für eine Krankheit, also kein Fieber oder so...


    Könnte es auch damit zusammenhängen, dass ich bis vor 14 Tagen noch Urlaub hatte und nun die Umstellung auf die Arbeit Probleme macht? Dort war aber vor den Ferien auch alles ok...


    Dass es sich um die berühmte Remissionsphase handelt, kann ich mir natürlich auch vorstellen, bloß dann ist mir nicht klar, warum die Werte nur nach dem Essen so hoch sind... Das 'Verzögerungsinsulin' (Lantus) scheint ja zum Beispiel in Ordnung zu sein...


    Danke!
    Michael