Beiträge von KiM

    Hört sich ja super an ... mein erstes Ziel ist ein Stadtlauf mit 10 km. Es gibt zwar auch Halbmarathone bei diesem Stadtlauf, aber für den Anfang würde mir der 10km-Lauf reichen. Einfach um Erfahrungen zu sammeln, wie es ist, im Pulk mitzulaufen. Von anderen Joggern habe ich mitbekommen, daß manche sich durch das Laufen im Pulk bei so einem Lauffest dazu verleiten, zu schnell zu laufen und dann später Probleme kriegen.

    Bei mir war es ebenfalls während der Ersteinstellung in der Quakenbrücker DK - ich war auf dem Weg zum ersten Abendbrot auf der Station und wunderte mich noch, warum meine Knien so weich wurden. Beim Essen hat es mich dann voll erwischt und ich habe es geschafft, mir mein Mineralwasser, das ich grade trinken wollte, über den gesamten Pullover und die Hose zu verteilen. Da war jedem am Tisch natürlich klar, daß ich meine erste heftige Hypo hatte... Mir wurden gleich von mehreren Seiten Traubenzucker entgegen gesteckt, die ich mir wohl ziemlich wahllos in den Mund gestopft habe. :rolleyes:

    Diese Probleme hatte ich mit meinen Kathetern und dem Quick Serter bisher nicht. Wenn, dann nur wegen meiner Tollpatschigkeit ... :rolleyes:


    Ich mache vor dem Kathetersetzen immer die gleiche Prodezur: ich setze den Katheter noch samt Schutzfolie in den Serter ein, drücke dabei oben auf der Folie extra, damit der Katheter nicht aus dem Serter rausfällt. Dann entferne ich die Folie auf der einen Seite (die sind ja geteilt, diese Schutzfolien), wobei ich mit der anderen Hand den Katheter auf der anderen Folienhälfte festhalte. Will ich die 2. Folienhälfte abmachen, halte ich den Katheter dabei auch etwas an dieser blauen Schutzkappe für die Nadel fest. So vermeide ich es, daß der Katheter irgendwie verrutscht oder ich mit den Fingern an die Klebefolie komme - denn in so einem Fall kann ich den Katheter gleich in den Müll schmeißen, weil sich die Folie dabei so ineinander verklebt, daß das nicht mehr halten würde.


    Aber ich habe hier noch die Packungen, die größtenteils weiß mit etwas orangegelb und blau sind. Vielleicht sind die neuen Packungen ja anders? Habe diese aber noch nicht geöffnet, müßte mal gucken.

    Regline - das ist ja interessant, was du da erzählt hast. Da merkt man dann, wie praktisch so ein Forum ist, weil sich da alle möglichen DMler tummeln, die alles mögliche an Erfahrungen mitbringen! :)


    Zu der Sache mit der RRV - es kommt auf die Versicherung an. Es gibt Versicherungen, die sich sehr bitten lassen, überhaupt das zu zahlen und es sogar auf eine Klage ankommen lassen. Bisher habe ich aber noch keine solche Erfahrungen gemacht.


    Als ich damals kurz vor dem Abflug nach Kanada stand, haben mich meine Ärzte und das Schulungspersonal auch sehr unterstützt und das Ganze befürwortet. Es kommt aber drauf an, wieviel man vorher gelernt hat.


    Hier im Forum habe ich gesehen, daß manche "Frischlinge" oft nur die groben Infos haben oder noch wochen- bzw. monatelang auf eine richtige Schulung warten müssen. In so einem Fall wäre natürlich ein solcher Aktivurlaub keine gute Idee, wenn man KHs etc nicht abschätzen kann und nicht weiß, wie man so oder so reagieren muß.

    Zitat von TomPom70;303496

    Muss es unbedingt sein, dass Du mit frischem Diabetes einen Abenteuer-Urlaub in der Wüste machst?


    Warum nicht? Ich glaube nicht, daß die Reiserücktrittsversicherung nen frischen DM als Rücktrittsgrund akzeptieren würde - zweitens hat er das Ganze sicherlich schon lange geplant und es ist ja gut, daß er hier deswegen nachfragt, um sich etwas besser vorzubereiten.


    Ich selber bin nur eine Woche nach meiner DM-Diagnose für 4 Wochen allein nach Kanada geflogen, um meine Freunde dort zu besuchen. Das war teilweise auch eine Art sportlicher Urlaub und ich bin mit guten Werten zurückgekommen bzw. gerade dieser Urlaub hat mir sehr schnell gezeigt, wieviel mit DM möglich ist, wenn man oft genug kontrolliert.


    @ ThirstyCoyote: ich hoffe, daß du vor der Abreise eine richtige Schulung machen wirst, damit du eine Ahnung davon bekommst, wie du Kohlenhydrate bzw. BEs abschätzen kannst und wie du dich verhalten mußt, wenn du zu niedrigen oder zu hohen BZ hast. Ich würde während Deinem Urlaub sehr oft messen und immer etwas dabei haben für den Notfall, daß dein BZ zu stark absinkt (Cola-Flasche, Süßes, Traubenzucker, etc.). Laß dir lieber mehr Teststreifen aufschreiben. Du wirst in den nächsten Wochen auch noch nicht soviel Insulin brauchen, weil die Remissionsphase noch eine ganze Weile anhalten wird.


    Übrigens, bei mir sind 100 g Falafel (nur die Falafel selbst, nicht das Gemüse und das Brot dabei) 4 BE wegen dem Kichererbsenmehl - zumindestens steht es so in meinen Unterlagen hier.


    LG,
    Kirsten

    *michmelden*


    Ich gehöre auch zum Kreis derjenigen, die bei Streß mit höherem BZ als sonst reagieren. Bei mir ist es seit gestern mal wieder extrem: 3 Tage hintereinander jeweils 12 Std. Dienst, dazu Prüfungsstreß, etc. - trotz stark erhöhter BR (bin Pumpenträgerin) und erhöhtem Bolus kann ich den Werten nur hinterher rennen und weniger essen bzw. SEA noch mehr vergrößern.


    Zum Glück ist diese Phase aber ab kommendem Donnerstag vorbei! *freu*

    DAS mit der Cola light würde mich auch sehr interessieren. Bin zwar nicht schwanger, aber meine beste Freundin war es. Sie hat mir erzählt, daß man während der Schwangerschaft wohl nicht soviel Koffein konsumieren darf.


    Und von dieser Regelung wäre dann wohl auch Cola Light betroffen? Was ist eigentlich mit koffeinfreier Cola light? Nur daß ich da nicht ein großer Fan von koffeinfreier CL bin....

    MrBlack - Jan ist Penner, d.h. es geht eher darum, wie man mit dem Pen in so einem Gedränge am einfachsten handhaben kann.


    Ich selber habe mir immer so eine ruhige Ecke gesucht - z.B. zwischen diesen Schaustellerwagen oder den Kirmesbuden, da gibt es immer so kleine Zwischenräume, die ruhig genug sind, daß man mal kurz das Hemd etc. heben kann und sich die Dosis in den Bauch jagen kann. Beim BZ-Meßgerät mache ich das auch so ähnlich ... allerdings ist der Umgang damit in der Öffentlichkeit deutlich einfacher als mit einem Pen.


    Mein Tipp: mach das nur nicht im Dunkeln hinterm Toilettenwagen auf dem Weihnachtsmarkt. Ich wurde vom Sicherheitspersonal für einen Junkie gehalten und wäre beinahe auf eine Wache mitgeschleppt worden, bis meine Freunde und ich denen klar machen konnte, daß ich mir nur Insulin gespritzt hatte. :rolleyes: In so einer Situation ist dann die Pumpe natürlich von Vorteil. :D

    Merkwürdig - ich selber habe auch das QuickSet und nie damit Probleme gehabt. Eher damit, daß die Dinger ZU GUT kleben ... :rolleyes: Ich habe schon 4 oder 5x erlebt, daß ich nach dem Entfernen eine stark gerötete Stelle hatte, weil etwas Haut mit abging.


    Ich habe in den folgenden Fällen aber ein Nachlassen der Klebekraft erlebt: wenn meine Haut nach dem Duschen/Baden noch etwas feucht ist bzw. ich nachschwitze. In solchen Fällen rubbel ich vor dem Kathetersetzen immer noch einmal extra mit einem Handtuch extra die Stelle ab. Die anderen Male waren, wenn durch bestimmte Kleidungsstücke und durch sehr viel Schwitzen (Sport) als Kombination sich die Ränder etwas lösten - das Kleidungsstück hat dann das Pflaster etwas weiter gelöst.


    Aber diese Fälle passieren mir vielleicht 3-4x pro Jahr. Wie lange hast du die Katheter denn schon? Evtl. liegt es ja nur daran, daß du eine fehlerhafte Packung bzw. Charge erwischt hast?

    Mein Arzt hat mir erklärt, daß Kortison über die Haut sehr viel schwächer in das tieferliegende Gewebe absorbiert wird, als wenn man das per Spritze bzw. Tablette zuführt.


    Daher solltest du zuerst einfach mal ausprobieren. Solche Cremes für die äußere Anwendung sind sehr schwach im Vergleich zu Spritze/Tabletten. Ich selber habe auch nie einen Unterschied im BZ vorher und nachher gemerkt.


    Gute Besserung!

    Wie die anderen es schon sagen, einen neuen Arzt suchen!!


    Eine alte Freundin von mir ist jetzt schwanger im 8. Monat. Gestartet hat sie ihre ungeplante Schwangerschaft mit einem HbAc von 7,4 - jetzt ist sie bei 5,4. Und dem Baby geht es gut bzw. der Arzt hat sie voll unterstützt.


    Mit Disziplin, Geduld, guten Nerven und einem neuen, guten Doc wirst dann deinen Wonneproppen demnächst im Arm haben. Toitoitoi.

    Zitat von Joa;298647


    Was sagt denn Dein Arzt zu der Gesamtsymptomatik?


    Ich war heute dort - mit einer Info extra im Gepäck. Derzeit mache ich ein Praktikum in der museumspädagogischen Abteilung eines Berliner Museums, und dort habe ich mich mit 2 weiteren Praktikanten angefreundet. Eine hat mir nun heute früh erzählt, daß sie der Meinung ist, daß ich bereits in der Woche vor meiner Ketoazidose nach Aceton roch. Die BZ-Werte waren jedoch lt. Meßgerät in Ordnung und mir ging es auch erst am Wochenende darauf richtig mies.


    Lt. Arzt ist alles in Ordnung, aber er hat das Meßgerät überprüfen lassen. Stellt sich raus, daß es nicht mehr ganz in Ordnung war und Werte anzeigte, die mindestens 50 niedriger waren als normal. Es könnte sich somit über einige Tage hinweg aufgebaut haben mit den Ketonen, bis der Katheter halt Sonntagnacht abging. Und somit könnte mein Körper über mehrere Tage hinweg einiges an Wasser verloren haben, was dann auch das mit den Augen erklären würde. Die haben sich zum Glück fast wieder ganz normalisiert.



    Zitat von Hage;298776



    Du schreibst, daß Dein BZ relativ schnell nach unten ging aber immernoch Ketone +++ vorhanden waren. Ich glaube das deutet daraufhin, daß Du zu wenig getrunken hast, da die entstandenen Ketone "rausgspült" werden müssen.
    Vielleicht gibt es da einen Zusammenhang mit Deinen Augenproblemen?.


    Dachte ich mir auch, aber ich habe an dem Tag mehr als 12 l Wasser getrunken, auch wenn mir gar nicht danach war.



    Jetzt gehts aber wieder bergauf - und danke für eure Anteilnahme.
    LG,
    Kirsten

    Hallo,


    ich hatte letzte Woche eine schwere Ketoazidose - das volle Programm mit +++, Übelkeit, etc. Der Auslöser dieser Ketoazidose war, daß meine Pumpe bzw. der Katheter sich in der Nacht unbemerkt verabschiedet hatte und ich etwa 7 Stunden (geschätzt) ohne Insulin auskommen mußte.


    Der Wert war bei 480 und der Keto-Teststreifen hat dann es bestätigt, die Ketone waren bei +++. Ich habe also mein Programm für den Tag abgesagt und bin zuhause geblieben. Habe viel getrunken und 8 IE gespritzt bzw. die Basalrate um 10% erhöht. Etwa 4 Stunden später bin ich in eine Unterzuckerung gerauscht, aber die Ketone waren immer noch bei +++. Ich habe weiterhin die BR erhöht gelassen, aber mußte ja dank der UZ etwas essen. Allerdings habe ich dazu vorsichtig etwas Bolus gegeben (etwa 20% der üblichen Bolusdosis für 3 langfristige BEs und eine schnelle BE).


    Insgesamt habe ich mehr als 10 Std. gebraucht, um die Ketone auf + zu drücken, wobei mein BZ aber nach der Hypo immer im Bereich 70-90 war.


    Nun habe ich das Problem, daß ich seitdem leichte Sehprobleme habe - ich kann im Nahbereich nur leicht verschwommen sehen und muß alles ein Stückchen weiter weg von mir halten, um es lesen zu können. (Kleine Info am Rande: ich bin von Natur aus etwas weitsichtig). Inzwischen sind 6 Tage seit der Azidose vergangen. Die Sehprobleme traten etwa 2-3 Tage nach der Azidose auf (ich habe an dem Tag etwa 3 kg verloren) und sind immer noch da, wenn auch etwas verbessert.


    Meine Frage ist jetzt: sollte ich das nicht doch lieber vom Augenarzt überprüfen lassen? Ich war erst vor 3 Wochen zur jährlichen Kontrolle dort, wobei alles in Ordnung war. Ich weiß, daß man durch einen länger nicht behandelten BZ-Anstieg viel Wasser verliert und der Augapfel dadurch auch etwas schrumpfen kann, da er größtenteils aus Gewebeflüssigkeit besteht.


    Kann aber eine eintägige Ketoazidose so eine starke Beeinflussung auf die Sehfähigkeit haben? Ich kannte das bisher nur von der Zeit, wo mein DM frisch festgestellt worden war und ich gerade auf Insulin eingestellt worden bin.


    Bin schon leicht verzweifelt, weil für mich als Hörbehinderte die Sehfähigkeit doch sehr wichtig ist.


    Kirsten

    Euch allen ein herzliches Dankeschön für die Glückwünsche!


    Hatte in jeder Hinsicht einen wirklich heißen Geburtstag: Brand im Treppenhaus (irgendein Idiot hat im Erdgeschoß einen Kinderwagen angezündet, aber zum Glück wurde es noch gelöscht, bevor es sich weiter ausbreiten konnte), etwas Ruß in meiner Wohnung im 4. Stock - und dann noch 40 Grad draußen bzw. 30 Grad in der Bude.


    Ansonsten war der Tag schön! :-)

    Ich würde das nicht machen - die Pumpe beim Schwimmen anlassen.


    Meine Begründung dafür ist, daß die Pumpe im Alltagsgebrauch schon einiges aushalten muß und sich dabei evtl ein kleiner Riß im Gehäuse o.ä. einschleichen kann. Solche Risse müssen die Funktionsweise der Pumpe nicht beeinträchtigen, aber wenn sie dann erstmal im Wasser ist und Feuchtigkeit durch diese haarfeinen Risse eindringt - dann kann es zu Störungen kommen.


    Wasser und Technik vertragen sich ja bekanntlicherweise nicht gut.

    Zitat von Gesa;297843

    Oh, dann gibt es das doch? Ich hab bisher immer nur von Frauen mit Pumpe gehört. Hat deine Freundin die Bedarfsschwankungen dann immer erst mit Bolusinsulin abgefangen und dann mit dem Basisinsulin nachgezogen, oder wie läuft das dann konkret?


    Das muß ich sie nächste Woche fragen, dann sehe ich sie nämlich wieder - wir wohnen leider nicht im gleichen Bundesland und haben derzeit nur via Internet Kontakt. Bisher weiß ich, daß sie eine sehr engmaschige Betreuung durch ihren Diabetologen hat und in den ersten 1-2 Tagen die Schwankungen erst mit Bolus abfing. Wenn es feststand, daß der Bedarf weiterhin hoch blieb, hat sie das Basalinsulin erhöht. Du hattest also die richtige Annahme, aber es gibt hier ja noch andere Frauen, die das etwas besser beurteilen können.


    LG,
    Kirsten

    Ich selber bin nicht schwanger, aber eine alte Freundin von mir, die seit etwa 5 Jahren auch Typ 1 ist, ist derzeit schwanger (Anfang 8. Monat) und macht ICT.


    Sie war schon vor der Schwangerschaft, die nicht geplant war, gut eingestellt (HbAc unter 6,0) und hat dies auch weitergeführt. Bisher hat sie keine Probleme damit, soweit ich das sehen kann. Sie ist halt nur disziplinierter als vorher - aber das wäre frau während der Schwangerschaft auch mit Pumpe.


    Ihre Schwangerschaft verläuft prächtig und dem Baby gehts gut. :6yes:


    Ich denke, solang man gut eingestellt ist, ist eine problemlose Schwangerschaft sowohl mit ICT als auch mit Pumpe möglich.