Beiträge von Bratbäcker

    Fast alles hier stimmt und die Argumentation meines Vorposters ist nicht von Bedeutung.


    Ich hatte Anfang der 90er einige Jahre auch öfter i.m. injiziert, aber manchmal tat es so weh, dass ich wieder davon abgekommen bin.


    Teupe rät ausdrücklich von i.m. ab, wegen dem Risiko einer möglichen irreparablen Muskelzerstörung.


    Bei einer Ketoazidose ist iv. übrigens nicht geeignet, da die Insulinwirkung lange und stark anhalten soll.



    Viele Grüße
    Bratbäcker

    Ich habe noch nicht ganz verstanden, wie ich eine Down-Regulation sicher erkenne und von einem Zuwenig Insulin abgrenze.


    Es ist mehr oder weniger zu wenig (wirksames) Insulin im Spiel. Man könnte auch von Insulinresistenz sprechen.


    Zitat

    Und wie schnell kann so eine Down-Regulation eintreten?


    Bei mir meist nach 1,5 - 2 Tagen. Kommt auf das Verhältnis der Dosisänderung an. Ein Beispiel, bei welchen Mengen ich Erfahrung gemacht habe. Es kann sich durchaus nach einem Tag schon bemerkbar machen, wenn ich am Vortag nur 20 IE gegeben habe und am nächsten 35 IE. Dann bemerke ich am dritten Tag bereits einen gewisse Wirkverlust, der sich in höheren Basiswerten (Nüchternwert und Werte vor dem Essen) bemerkbar macht.


    Zitat

    Ich frage, weil ich oft vor dem Problem stehe, dass Dosis x einige Tage für gute BZ-Werte sorgt, bei der nächsten Spritze aber ins Gegenteil umschlägt; der BZ also steigt statt sinkt, oft um das 1,5-2-fache des Ausgangswertes.


    Das hat nichts mit einer down-Regulation zu tun. Da steigt der Wert nach einer Insulingabe bei reinen Korrekturen nicht, sondern führt nicht ganz zum gewünschten Wert, d.h. er befindet sich entweder auf gleicher Höhe. Wenn der BE-Faktor nicht ausreicht kann es nach der Mahlzeit schon zu höheren Werten kommen.
    Eine Steigung des Blutzuckers nach alleiniger Korrektur ist eher nicht typisch für eine down-Regulation hin sondern mehr auf einen Insulinmangel anderer Art. Bei der Steigung meine ich mehr als Messungenauigkeiten.


    Zitat

    Und tritt eine Down-Regulation nur auf, wenn man die Dosis nach oben hin verändert, oder auch bei einer Dosis, die man konstant über längere Zeit hält?


    Wenn die Dosis immer gleich ist, und ich habe weniger Bewegung, brauche ich auch mehr Insulin, weil der Stoffwechsel träger wird und der positive Einfluss der Muskelaktivität nicht vorhanden ist. Ob das jetzt genau eine down-Regulation ist, weis ich nicht, aber es ist ihr gleich zu setzen und erfordert gleiche Maßnahmen.


    Ich hoffe, das hilft euch jetzt ein wenig weiter.


    Viele Grüße
    Bratbäcker

    Man kann auch unterschiedliche Zubereitungsarten probieren. Kohlrabi mag ich z.B. am liebsten roh, Zucchini püriert als Suppe. Anderes wiederum ist lecker, wenn's gebraten ist, z.B. Spargel oder Leberkäse. O.k, das ist jetzt kein Gemüse, aber braun gebraten finde ich ihn schon so ziemlich lecker. :D
    Du könntest mal in ein gutes Restaurant gehen, da wird oft lecker gewürzt und es schmeckt einem dann. Schon mal asiatische Küche probiert? Gemüse mit Nudeln beim Chinesen oder sowas in der Art. Oder Döner, da ist ja auch Gemüse dabei? Oder probiere ab und zu bei Freunden etwas, und wenn's nur die olle Wurststulle ist. Einfach öfter was unbekanntes essen, egal ob Obst und Gemüse oder Fleisch und Wurst oder Gewürzen, Getränken etc. Vielleicht tritt mit der Zeit eine Art Selbstverständlichkeitseffekt ein. Das sind so meine Ideen dazu, vielleicht ist was passendes dabei.



    Viel Glück!
    Bratbäcker

    Geri
    Ich hatte mal jahrelang ein U-40 Fläschen in Gebrauch. Da ich es ausschließlich für kleine iv.-Injektionen verwendete, stand es auch Jahre nach dem Verfallsdatum im Kühlschrank, später dann im Zimmer und ich bemerkte KEINEN Wirkverlust.


    hinerki
    Ich lege keine Vorräte an. Wenn mal Ebbe sein sollte, lass ich mir ein Rezept schicken oder belästige meinen HA.


    Viele Grüße
    Bratbäcker

    Ich dachte an die Gewichtsreduktion, die Du anstrebst, und dass Grounded (oder jemand anderer) schrieb, dass sich der Körper eine Umstellungsphase von 3 (?) Wochen sehr kohlenhydratarmer Ernährung bräuchte um sich auf die Fett-Eiweiß-Verbrennung umzustellen.



    Viele Grüße
    Bratbäcker

    Wie ist das mit dem Knäcke bei Dir? Ich finde man hat da wenig zu essen und es hat relativ viele KHs (ich weiß, es gibt auch andere Sorten). Ist das ein spezielles lowcarb-Knäcke und wieviel Scheiben nimmst Du?


    Ich finde Deinen Versuch ein wenig - wie soll ich sagen - halbherzig. Sorry, wenn ich das so schreibe, will Dich nicht beleidigen und Deine Bemühungen sind sicherlich nicht zu unterschätzen. Aber die gefutterten BE-Mengen sind noch relativ groß. Gibt es da wirklich keine Verbesserungsideen?


    Momentan bastele ich zu Hause gerade an einem Körnerbrot in lowcarb-Version (highfat). Da habe ich anständig was zu kauen (ich liebe Körner) und es macht wirklich satt. Da es relativ fett ist, brauche ich auch keinen Belag, was ich bei trockenem Knäcke immer immens bräuchte, staubt ja sonst nur. :whistling:


    Nix für ungut. ;)


    Viele Grüße
    Bratbäcker

    Ja, es berechnet einen verzögerten Bolus für solche Mahlzeiten. Zuvor muss ich angeben, wieviel kcal die Mahlzeit hat.
    Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, aber der DEA fehlt nur, wenn es eine reine Fett-Eiweiß-Mahlzeit ist. Sobald eine kohlenhydratige BE dabei ist, wird ein DEA anberaumt.


    Viele Grüße
    Bratbäcker

    Hinerki,
    der DEA hängt nicht mit dem aktuellen BZ zusammen. Ich habe das jetzt mit einem BZ von 70 mg/dl und 400 mg/dl simuliert und der DEA ist beide male der gleiche gewesen. Auch den GI habe ich verändert, der DEA blieb ebenfalls gleich. Nur bei einer reinen Fett-Eiweiß-Mahlzeit gibt er mir null DEA vor, da soll man gleich zu essen anfangen. ;-)
    Auf mich macht es den Eindruck, er hängt von der tageszeitlichen und persönlichen Insulinempfindlichkeit ab.


    Viele Grüße
    Bratbäcker

    Tja, da kann ich Dir wahrscheinlich wenig weiterhelfen. Die Zeiten hat mir das Programm von Teupe, das AdviceDevice ausgespuckt. Der (maximale) DEA liegt bei mir tageszeitlich bedingt bei stolzen 22 Minuten von 6 bis 7 Uhr und geringsten 13 Minuten von 19 bis 22 Uhr. Teupe empfiehlt, den DEA zumindest zur Hälfte einzuhalten.



    Viele Grüße
    Bratbäcker

    Meiner Erfahrung nach wirken 4-5 IEs durchaus länger als 2 Stunden. Ich rate ebenfalls zu einem (längeren) SEA. Gerade morgens kann das schon mal 20 Minuten (benutze Humalog) sein.



    Viele Grüße
    Bratbäcker

    Guck mal, dass Du möglichst (man schafft es halt nicht immer) gleich große TDDs (total daily dose =Tagesgesamtinsulinmenge) hast. Das ist schon mal ziemlich hilfreich, um eine stabile Einstellung zu bekommen.
    Erhöhte Werte kann man dann nur runter sporteln oder aushalten, wenn man Korrekturinsulin vermeiden will. Intravenös wirst Du nicht beherrschen, nehme ich an.


    Wenn Deine TDDs der letzten fünf Tage sinken wirst Du insulinempfindlicher und wenn sie steigen, wirst Du resistenter. Wenn die An-/Abstiege stärker sind, reichen u.U. auch weniger Tage aus um Veränderungen der Insulinempfindlichkeit zu spüren.


    Außerdem würde ich - hab das ein paar Beiträge vorher gelesen - den Mais streichen und das Kompott. Beides ist KH-reich und beim Mais hattest Du ja schon andere KH-haltige Lebensmittel - ich meine im Gericht.



    Viele Grüße
    Bratbäcker

    Ich esse zum Frühstück 125 g Joghurt, in den ich am Vorabend 15 g Sonnenblumenkerne und 5 g Leinsamen zum Quellen unterrühre. Ich mag die gequollenen Kerne sehr gerne, viel lieber als die frischen. Hat gerade mal 0,85 BE. Da noch ein paar Beerchen rein und gut is. Das kann auch die BR futtern und braucht keinen Bolus.
    Für Zwischendurch für den "kleinen" Hunger esse ich gerne mal einen rohen Kohlrabi, den liebe ich und er füllt den Bauch sehr.



    Viele Grüße
    Bratbäcker