Beiträge von mono

    Zum Thema Unterschiede zwischen den Analoga kann noch folgendes hinzugefügt werden. Meine Beobachtung war, dass Humalog leichter dazu neigt schaumig zu werden. Die laut der Diabetikerassistentin vorgelegte Notwendigkeit, alle Luftblasen aus der Insulin-Ampulle zu bekommen, schlugen nach meiner Erfahrung bei diesem 'Insulin' fehl, da sehr leicht beim hantieren mit dem Insulin neue Blasen gebildet wurden. Ob dies einen Einfluss auf die Applikation des Insulins ausübt kann sicher kontrovers diskutiert werden. Apidra ist etwas "öliger" in der Konsistenz und weist eine deutlich geringere Neigung zur Schaumbildung auf. Dies als Hinweis für die, die sich vielleicht auch an dieser Eigenschaft daran stören. Wichtig ist es mit Sicherheit nicht!


    Gruß,
    Jens


    Ich habe den Wechsel von Humalog auf Apidra gemacht. Konnte keinen nennenswerten Unterschied feststellen. -- Fast hätte ich signifikant geschrieben, aber ich habe hier lernen dürfen, dass man mit diesem Wort sehr vorsichtig umgehen muss, stimmts Aki? :wink: --


    Laut der Aussage des betreuenden Arztes in der REHA soll es keine Unterschiede zwischen den Analoga geben. Das würde ich auch so erwarten, da für alle 'Analoga' am Ende nur das monomere Prinzip ausgenutzt wird.


    Gruß!
    Jens

    Ich verwende Apidra (laut meiner Ärztin der Mercedes unter den Insulinen ... bitte keine Kommentare dazu :wink:). Einen SEA habe ich bis jetzt nicht eingehalten. Kann aber meist in meinen Fingerspitzen fühlen, dass dieses 'Insulin' verdammt schnell zur Wirkung kommt (Achtung: rein subjektives empfinden). Daher spritze ich dieses Insulin in Abhängigkeit vom 'BZ' direkt vor, während, oder nach dem Essen. Klappt Prima, wenn man die gelegentlichen Ausrutscher oder Patzer wegnimmt :biggrin:


    Dies als konstruktives Beispiel: heute Morgen 9:00 Uhr 12 KE gefuttert. 6 IE direkt vor (BZ 4.9 mM) und 6 IE nach dem Frühstück gespritzt. Habe gerade einen 'BZ' von 5.3 mM gemessen. Geht also. Wenn es immer so laufen würde, würde ich den Diabetes glatt vergessen ...


    Gruß!
    Jens

    Ab wann sollte man denn einen Ketonen-Test machen? Aus der Schulung habe ich das Gefühl mit nach Hause getragen, nur dann diese Tests durchzuführen, wenn es über einen längeren Zeitraum schlecht mit den BZ-Werten läuft. Explizite Zeiträume wurden nicht erwähnt. Wahrscheinlich würde ich erst auf solch einen Test zurückgreifen, wenn ich über 3 Tage verteilt BZ-Werte oberhalb der 15 mM hätte und diese nicht runter bekomme. Typ1er messen doch ohnehin sehr oft den 'BZ'. Ich staune darüber, dass der blaue Klaus es dennoch erleben musste in eine nicht unbedenkliche Ketoazidose zu fallen. @der blaue Klaus: Du hattest doch sicher auch zu dieser keine Pumpe, oder? Das macht mich etwas nachdenklich ...


    Kann man die Ketoteststreifen für die BZ-Geräte auch als Pen-Nutzer auf Rezept bekommen?


    Gruß!
    Jens

    Guten Morgen Christian!


    Ein Gürtelclip hat diese Tasche nicht. Da ist lediglich diese kleine Metallöse dran, die im Bild auch zu sehen ist. Die Befestigung ist recht stabil, man könnte die Tasche damit ohne Probleme aufgehängt tragen. Wird am Gürtel aber nicht so praktisch sein. Ich sollte ergänzend noch hinzufügen, dass die Unterseite dieser Tasche aufgrund der Ursprungsfunktion noch eine kleine Ausbuchtung aufweist, die im Bild leider nicht zu sehen ist. Die Höhe beträgt ca. 6-8 mm. Meiner Meinung nach stört diese nicht weiter. Ich bin nur durch Zufall auf diese Tasche gestoßen, finde sie aber schicker als alle beziehbaren Pen-Taschen. Die Verarbeitung wirkt recht hochwertig, daher würde ich den Preis als fair bezeichnen.


    Gruß!
    Jens

    Noch ein Tipp: Es gibt zu dem GP2X Handheld eine Tragetasche, dass Gerät habe ich nicht, aber die Tasche. Im Deckel ist Platz für zwei OptiPen's (Pro), die Unterseite nimmt locker 20-30 Nadeln auf. Die Tasche ist recht robust, schwarz, wasserfest (nicht wasserdicht) und nach meinem Geschmack sehr praktisch. Die Pens bleiben beim aufklappen der Tasche im Deckel. Der Pen sollte allerdings nicht länger als ca. 16.5 cm sein!


    Siehe unter: http://www.gp2x.de/shop/index.…d7d38416e84e4726230729323

    Hallo Alexandra!


    Da steckt vieles Wahres drin, vielen Dank für diese Antwort! Es wäre besser wenn man gar nicht erst hohe BZ-Werte bekommen würde, dann könnte ich mir auch die Gedanken darum sparen, aber das würde bei mir nur klappen, wenn ich wahrscheinlich weniger esse. Jetzt haben wir hier keine Videoverbindung, wenn doch, würdest Du mir mit Sicherheit davon abraten :wink:


    Ich benötige im Schnitt pro Tag so zwischen 20-25 KHE. Da wäre noch Platz für mehr, .... doch das überfordert mich, da dann auch leicht die hohen BZ-Werte kommen. Obwohl Korrekturfaktoren berücksichtigt, BEs abgewogen oder sonst wie taxiert wurden. Spitzenwerte kommen da immer wieder vor. Was soll es, vielleicht gehört das eben zu meiner Therapie dazu. Lasst uns diesen Tread beenden! Danke!


    Gruß!
    Jens(monolayer)

    Zitat von Unicorn;34117

    .... Aber es ist echt so (jetzt werd ich gleich wieder geschimpft) das Diabetes eine Erkrankung ist, mit der man meistens gut leben kann. ...


    Danke für Antwort! Die Aussage (Zitat) ist schon richtig! Da ist eben dieses kleine Bedürfnis, die Sache mit den guten Werten durch klare Regel, die immer funktionieren, festnageln zu können .... nun gut, dass muss ich akzeptieren, dass dies wohl nicht geht. Es ist nicht einfach dieses Gefühl, dass gesundheitlich sonst nichts weiter anliegt, aufrecht zu erhalten, wenn man 4mal im Jahr zum Diabetologen und Augenarzt rennt. Aber das ist eine andere Sache und gehört nicht hierher.


    Gruß!
    Jens(monolayer)

    Zitat von Coffeequeen;34116

    .... Beim HbA1c werden die duch den Zucker verpappten (das dauert) roten Blutkörperchen gemessen. Die können nur durch ne 'hypo' auch wieder gelöst werden, wenn noch nit so lange "gezuckert" waren.


    Dann wäre nur die Frage zu klären, wie lange eine Überzuckerung anliegen darf, bevor diese einen Einfluss auf den HbA1c-Wert hat. Dazu habe ich sehr unterschiedliche Aussagen finden können (4-9 h). 9 h wären mir lieber :wink:


    Gruß!
    Jens(monolayer)

    Die Frage wurde so beantwort: "Die OneTouch® Diabetes Management Software läuft ausschließlich unter Microsoft Windows." Als wenn dies nicht schon bekannt war :wink:


    Wenn ich das Gerät und das passende Kabel habe, kann ich mehr dazu sagen (falls es jemanden hier gibt den es interessiert). Ein Zugang zu den Rohdaten genügt mir. Den Rest kann man sich dann mit einem Tool wie AWK selbst aufarbeiten.

    Zitat von boro;34032

    Ist absoluter Blödsinn, die Messung wird ja nicht verändert, nur die Kalibrierung. Das ist Zeit und Geldverschwendung und könnte anders viel besser investiert werden.


    Sehe ich nicht so ... ich bin als Diabetiker noch als ein Neuling zu bezeichnen, doch schon jetzt stört es mich, dass ich mir meinen HbA1c-Wert nicht selber stärker veranschaulichen kann. Dazu benötige ich eben immer die Wert aus dem Labor ... Es geht um nicht mehr als Neudefinition. Selbst das einfachste BZ-Messgerät ist heute in der Lage einen Mittelwert über die Summe der gespeicherten Messdaten zu tätigen. Ich fände das einfach nur praktisch, wenn dieser Mittelwert dem HbA1c-Wert sehr nahe kommen würde bzw. sich an diesem orientieren würde. Daher hat die Sache nach meinem Verständnis durchaus einen Sinn. Das die Leute, die seit x-Jahren Diabetes haben, dies anders sehen, kann ich verstehen.


    "Never touch a running System" ist eine sehr weise Aussage, doch wenn wir immer mit dieser Maxime gelebt hätten, müssten wir noch heute mit der Axt in den Wald ziehen, wenn es in der Stube wärmer werden soll. Das sollte dabei nicht vergessen werden ...


    Gruß!
    Jens(monolayer)

    Ich staune das manche von Euch gleich auf ein schnellwirkendes Insulin eingestellt wurden. Nach meiner Stoffwechselentgleisung und der klaren Diagnose eines neu manifestierten Typ1-Diabetes wurde ich erst mal mit Insuman Rapid eingestellt. Nach einer Woche ging es mir bereits auf den Zeiger, ständig diesen Spritz-Ess-Abstand einhalten zu müssen (aha ... jetzt weiß ich was 'SEA' ist!). Ich erhielt zwar den Hinweis, dass es auch schneller wirkende Insuline gebe, gleichzeitig wurde mir aber auch gesagt, dass die Klinik mir diese wegen der Neueinstellung nicht geben dürfe.


    Erst in der REHA, die zwei Wochen später begann, wurde ich auf Humalog umgestellt. Zwei Wochen lang habe ich mir das Humalog mit einem OptiPen(Pro) gespritzt, da mir dieses Insulin ohne einen neuen 'Pen' gegeben wurde. Ich habe damit kein Problem gehabt. Erst als der Arzt das mitbekam, wurde mir gesagt, dass solch ein Austausch nicht möglich ist. Ich glaube immer noch das dies nicht wirklich zu einem Problem führt, ich meine solange die Insulinkonzentrationen stimmen ... immerhin waren meine Werte in dieser Zeit im Rahmen einer Ersteinstellung voll ok. Da ich den OptiPen behalten wollte bekam ich dann Apidra. Das nehme ich seit dem und bin voll zufrieden damit. Als Langzeitinsulin nehme ich das Insuman-Basal. Mal sehen wie lange das so bleiben wird ...


    Gruß!
    Jens(monolayer)

    Guten Morgen,


    bis jetzt habe ich keinen Hinweis finden können, ob das OneTocu UltraSmart auch unter Linux ausgelesen werden kann. Ich habe daher Lifescan eine Mail zukommen lassen, mit der Anfrage, ob die mir zu diesem Thema eine Antwort liefern können. Wenn nicht, was ich schwer vermutete, ob sie mir nicht ein Gerät kostenfrei zukommen lassen. Dann kann ich das selber testen ... Ich bekam prompt eine Antwort und das Gerät ist auf dem Weg! Dies vielleicht als Tipp für die, die auch an diesem Gerät interessiert sind!


    Gruß!
    Jens(monolayer)

    Guten Morgen,


    wäre interessant zu erfahren, ob dieses Gerät die Möglichkeit einer elektronischen Tagebuchführung bietet. Dann könnte ich es mir sparen über einen Messgerätwechsel nachzudenken (Aviva --> One Touch Ultra Smart). Ein Produkt aus der Serie von Accu-Chek zu verwenden ist recht praktisch für mich, da ich dann das Accu-Chek Smart Pix weiter nutzen kann, dass ich mir erst vor kurzem erworben habe. Ich habe bereits darauf hingewiesen, mache das aber gerne noch einmal: mit diesem Teil kann man unter Linux ohne Probleme sein Accu-Chek auslesen (http://www.diabeticus.de/infos…accu-chek_smart_pix.html)! Damit soll es dann aber auch genug sein ... :engel_3:


    Mit vielen Grüßen,
    Jens(monolayer)

    Ich habe nicht behauptet das das Accu-Chek Aviva im Puncto Genauigkeit Absolutwerte liefert. Es liegt in der Natur der Sache selbst, dass die Messung der Blutglukosekonzentration einer gewissen Variabilität unterliegt. Daher wurde ja auch nur die Formulierung "statistisch signifikant" verwendet. Ich dachte nur das diese Erfahrung vielleicht für den einen oder anderen interessant sein könnte. Eine neue Alt-Debatte möchte ich bestimmt nicht in Gang setzen. Ich bemühe mich als Physiker gerade um den Abschluss einer biophysikalischen Promotionsarbeit. Zusätzlich war die Zeit in der REHA sehr langweilig. Auf dieser Grundlage kommt man sehr leicht auf solche Experimente :smile:

    Das Accu-Chek wurde hier bereits erwähnt. Die Teststreifen werden einer wasserdichten Plastikdose entnommen und die Kodierung des Messgerätes läuft über einen Chip, der jeder Packung beiliegt. Alles sehr einfach in der Bedienung.


    Vielleicht ist diese Information für Euch noch interessant: Während meiner REHA zur Einstellung des Diabetes (Februar 2007) habe ich die Möglichkeit genutzt die Messwerte der BZ-Messgeräte Precision Exceed, Freestyle Mini und Accu-Chek Aviva mit den Werten aus einer Labormessung (Glukoseoxidase) zu vergleichen. Dabei wurde immer der gleiche Tropfen Blut verwendet. Das Accu-Chek Aviva ist seit dem mein Favorit, da es statistisch signifikant die geringste Abweichung zum Labor-Referenzwert aufwies.


    Hier noch ein Link zu diesem Thema:
    http://www.thieme-connect.com/…doi/10.1055/s-2006-943873


    Mit vielen Grüßen,
    Jens(monolayer)

    Vielen Dank für die zusätzliche Information! Ich habe mich im Netz über das Ultra Smart informiert. Ich bin mir noch sicher ob es meinen Ansprüchen gerecht wird, da die Datenauslese bei mir unter Debian-Linux (Lenny) funktionieren muss. Die meisten Hersteller bemühen sich kaum darum auch für Linux passende Treiber zu liefern. Was mich nicht dazu bewegen wird wieder auf Windows umzusteigen.


    Mit dem Accu-Chek Smart Pix ist das kein Problem, da dieses über ein Web-Interface angesteuert wird, was unter Linux ohne Probleme funktioniert. Gibt es ganz rein zufällig in diesem Forum noch Linux-User die bereits Erfahrungen sammeln konnten ein One Touch Ultra Smart unter Linux über USB auszulesen?


    Antworten wären dann erbeten! Vielen Dank!


    Jens(monolayer)

    Guten Morgen Christian,
    vielen Dank für die Antwort! Es ist nicht so, dass ich mich nicht bemüht hätte den Markt genauer unter die Lupe zu nehmen. Wenn es um technische Dinge geht sind die Auskünfte bei meinem Diabetologen leider sehr dürftig. Während meiner REHA zur Einstellung des Diabetes (02/2007) wurde mir das One Touch Ultra von einem Patienten vorgeführt. Aus den Aussagen konnte ich jedoch nicht entnehmen, dass das One Touch Ultra auch Insulin- und KHE-Einheiten speichern kann. Ich werde mir dieses BZ-Messgerät mal genauer ansehen. Danke für den Tipp!


    Mit vielen Grüßen aus Leipzig,
    Jens(monolayer)