Du darfst die Gesamtinsulinmenge der Entgleisungstage nicht überschreiten, weil Du dann aus der Resistenz, der Down Regulation nicht herauskommst. Du würdest sie fortsetzen, weil Du wieder noch höhere Gesamtinsulindosen verwendest. Um das zu verhindern, könntest Du zusätzlich weniger KH essen. Mit Unterzuckerungen hat die o.g. Aussage nichts zu tun.
Hallo zusammen,
hmm, da fällt mir eine kleine Unlogik auf.
Solange man in der Resistenz drin steckt, also der Zug der Resistenz weiter auf Talfahrt (bezogen auf die Insulinempfänglichkeit der Insulinrezeptoren) dampft, muss mit der Insulindosis VOR den den Zug gesprungen werden, um ihn erst mal zu bremsen.
Also, rein an Insulin, was sinnvoll, in der gegebenen Situation noch vertretbar, kontrollierbar und verantwortbar ist. (Dabei ist diese Entscheidung natürlich abhängig von der individuellen Fähigkeit der Hypoglykämiewahrnehmung und den Möglichkeiten der Kontrolle des Blutzuckers. Also ggf. Messen, Messen, Messen ... usw. usf.)
Maßnahmen in einer gestoppten Down-Regulation, die dann wieder eine Up-Regulation triggern sollen, müssen natürlich so bemessen sein, dass sie einerseits die Insulindosis der letzten 2 bis ca. 0,7 Vortageszeiten nicht übersteigen, in der Reduktion der Insulinmengen andererseits aber auch nicht so viel Insulin entziehen, dass die Fettsäurenfreisetzung wieder Oberwasser bekommt.
Würdest Du bemerken, dass die Insulinempfindlichkeit wieder sinkt, wäre schnellstens mit der Insulindosis wieder vor den Resistenzzug zu springen und dann bei LOS zu beginnen, ohne eine Belohnung (siehe Monopoly) kassiert zu haben.
Gruß
Joa