Beiträge von Heiner

    Es fehlt einfach die Zuverlässigkeit und Verbindlichkeit der übermittelten Informationen. Die Mitarbeiter sind bisher sehr nett und freundlich, da kann man nichts sagen. Diese Informationen, aus denen sich ggf. Gewährleistungs- und Haftungsansprüche herleiten lassen, sollten zum Wohle der Firma stimmig und korrekt sein. Andernfalls ruft man als Kunde gar nicht mehr an, weil man sowieso nicht weiß, ob man mit der benötigten und erhaltenen Information etwas anfangen kann oder nicht. So etwas verbietet sich meines Erachtens im Medizinsektor von selbst.

    Gruß Heiner

    Moin Lilimaus,

    da kristallisiert sich wieder das typische Dexcom-Auftreten gegenüber den Kunden heraus. Zwei oder mehr verschiedene Aussagen zu einer Frage, Nachlesbarkeit Fehlenzeige, berufen auf das Webinar und das dann nicht belegbar und dadurch ohne rechtliche Absicherung. Was auf dem Webinar gesagt wird ist nicht rechtlich abgesichert, da nicht mehr beweisbar. Ich denke von den Dexcommitarbeitern hören ja nicht alle bei allen Webinaren zu und wissen das und die Dozenten spulen auch kein auswendig gelerntes Repertoir vollständig ab. Es wird also wieder behauptet aber nichts ist belegt, toll, so etwas liebe ich.X(

    Lieben Gruß Heiner

    Ich nutze den Pen, wann und wo ich ihn brauche. Deshalb habe ich ihn auch nie versteckt sondern anfangs offen in der Hemdtasche getragen. Später kam dann eine Pentasche und der Rucksack. Die Menschen müssen mich so akzeptieren, wie ich bin und da gehört in jedem Fall der Diabetes und ggf. der Pen dazu. Ich kann davor nicht weglaufen.

    Im Arbeitsleben wußten alle aus meinem unmittelbaren Umfeld was los war. Die nächsten Kollegen/-innen habe ich sogar genauestens informiert, was im Fall einer schweren Hypo zu tun ist. Ich bin damit immer gut gefahren. Der Diabetes ist nichts, womit man sich verstecken oder weshalb man sich schämen muss. Offensiv damit umgehen ist die beste Methode damit umzugehen und man so auch akzeptiert wird und ein gewisses Selbstbewusstsein entwickelt.

    Aus über 50 Jahren Erfahrung sage ich aber auch, diese offensive Einstellung hatte ich am Anfang auch nicht. Sie hat sich im Laufe der Zeit entwickelt und ich bin froh drum. Nur Mut, es ist relativ einfach.

    Gruß Heiner

    Hallo Hans,

    wie sagt man immer, alles liegt nah bei einander, das Gute und das Schlechte. Mein herziches Beileid nachträglich zu Deinem Verlust.

    Ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest wünsche ich Dir und dem Team ebenfalls.

    Wir bleiben dieses Jahr allein ohne Familie, es ist traurig aber besser so.

    Lieben Gruß und bleibt gesund

    Heiner

    Etwas Geduld bitte!;) Er muss ja erst einmal auf den Markt kommen, was er soweit ich weiß noch nicht ist. Ich bin am 04.01. wieder bei meiner Diabetologin und wollte das Thema auch wieder anschneiden. Was ich bis jetzt gehört und gelesen habe klingt alles sehr viel versprechend. Wenn es nicht eine amerikanische Firma wäre, hätte ich evtl. auch mehr Vertrauen zu solchen Aussagen. Wie war das mit dem heiß gekocht und gegessen?

    Soweit ich weiß, soll beim G7 der Transmitter auf dem Sensor integriert sein und er soll doch einges preiswerter sein als der G6. Das war´s.

    Lieben Gruß und bleibt gesund

    Heiner

    Davon träume ich schon seit 15 - 20 Jahren. Ich denke, ehe man auf dem Gebiet vernünftige Ergebnisse erziet und diese dann marktfähig sind, werde ich auf keiner Fall mehr davon prophitieren; schade. Mir reicht schon ein funktionierender Sensor G6, hat auch lange genug gedauert, ehe ich in den Genuss kam. Ich habe das Gefühl, mit zunemendem Alter werden die Brötchen wirklich kleiner.;)

    Gruß Heiner

    Das Wesentliche ist, dass das Auslesegerät läuft. Es ist klobig, technisch überholt und bietet kaum Möglichkeiten zur Einstellung. Wenn alles schief laufen sollte, werde ich es noch einmal mit xdrip probieren. Mir hängt noch der berufliche Stress der letzten 10 Berufsjahre in den Knochen und ich kann deshalb keine häufigen Ausfälle oder andere Probleme wie bei Medtronic oder Libre mehr vertragen. Corona hilft da im Moment auch wenig, das Nervenkostüm wieder auf einen belastbaren Modus zu bekommen.

    Mich stört bei der überalterten Technik des Gerätes der Preis. Dexcom könnte ihn zwischenzeitlich auch einmal auf 150 € senken. Das wäre bei dem "Komfort", den das Teil bietet, eher angemessen. Aber wir bewegen uns ja auf dem Gesundheitssektor. Da sind Preissenkungen absolute Mangelware.

    Auch was die Genauigkeit betrifft kann ich das was du schreibst nur bestätigen, wenn ich da an meine Versuche mit dem Libre denke. Ständiges Kalibrieren heißt auch regelmäßiges Messen des Bz. blutig. Weshalb steigt man noch auf den Sensor um?

    Lieben Gruß Heiner

    Hier einmal meine Erfahrungen mit dem G6, seit ich das Lesegerät von Dexcom nutze i.V.m. dem G6. Kurz gesagt: gut. Es ist einfach, ohne Schnick-Schnack, den ich nicht benötige, es läuft einfach stabil und ich bin ab Montag bei dem 3. Sensor mit dem neuen Transmitter. Da werde ich mich dsa erste Mal an die Verlängerung wagen.

    Ich teste alle 3 Tage zur Kontrolle blutig und habe dabei höchstens eine Abweichung und 10 bis 15 mg/dl. Was will der Mensch mehr. Ich kann dieWerte damit recht stabil halten und habe eher Abweichungen nach unten als nach oben, wobei mir dann vor allem nachts der Alarm hilft. Wenn alles so stabil weiter läuft, werde ich nicht klagen.:thumbup:

    Lieben Gruß und bleibt gesund

    Heiner

    wenn ich das richtig sehe, kannst du das ruhigen Gewissens unterschreiben. Es ist zwar etwas ungewöhnich, aber die Online-Einweisung hast du gemacht, also unkritisch. Du schickst es eben ein zweites Mal, wenn Dexcom nicht in der Lage ist, kann man sie ja mal etwas unterstützen.:hechel:

    Zu den beiden Punkten, die dir aufgefallen sind:

    1. Punkt: Unkritisch und selbstverständlich. Er sag nur,`gehe pfleglich mit den Sachen um´.

    2. Punkt: Die grobe Fahrlässigkeit vermeidet zum einen jeder aus eigenem Antrieb. Zum anderen ist im Zweifelsfall Dexcom in der Beweispflicht, was schwierig sein dürfte, weil in deiner Wohnung kein Mitarbeiter von Dexcom zur Untermiete wohnt um dich zu beobachten. (Wenn du dir nicht sicher bist, schau noch einmal in deiner Steuererklärung nach.;)) Wenn du etwas bemängelst, z.B. runter gefallen, sagst du ja nicht `ìch habe es aus Wut auf den Boden geschmissen´oder `zerquetscht´. Du schilderst nur die tatsächlichen Fakten und die Kuh ist vom Eis. Wenn sie mit Vorsatz kommen, ist es in jedemFall erst einmal eine Unterstellung und sie sind Beweis pflichtig.

    Das zu unterschreiben sehe ich als unnötig aber auch als unkritisch an und ich würde es mit einem kopfschüttelnden Grinsen unteschreiben und denken `sag noch einam jemand etwas gegen Verwaltung oder Beamte´.

    Lieben Gruß, schönes Restwochenende und bleib gesund,

    Heiner

    Dazu kommt, dass DHL momentan so extrem ausgelastet ist durch all die Bestellungen aus dem Weihnachtsgeschäft, dass sie zum Teil mit mehreren Fahren einen Bezirk nacheinandern abfahren. Wir bekamen gestern erst ein Päckchen mit betstellten Verdmapferköpfen, eine Stunde spätr kam dann das Päckchen von Dexcom. Beide Fahrer hatten eines gemeinsam, sie waren extrem in Eile, aber trotzdem im Rahmen des möglichen freundlich.

    Gruß Heiner

    Hier mal ein Erfahrungsbericht, der sich im Wesentlichen um die Firma Dexcom dreht:

    Ich habe nun auch mein erstes unangenehmes Erlebnis der 3. Art mit Dexcom, was bei mir Unverständnis und Misstrauen geweckt hat.


    Hintergrund ist, ich hatte einen Sensor zur Probe bekommen, kam mit Handy und xdrip dann nicht so gut zurecht und habe den Sensor nach 5 Tagen wieder entfernt. Ursächlich war mein etwas in die Jahre gekommenes Handy.


    Ein paar Tage später fing mein Handy an Zicken zu machen und ich besorgte mir wieder ein Xiaomi MI 10 Note. In 2 Tagen war alles eingerichtet und ich sprach mit meiner Diabetologin über Dexcom und ging aus der Praxis mit Rezept über 9 Sensoren und 2 Transmitter. Ich muss dazu sagen um Fragen vorzubeugen, ich bin privat versichert. Ich habe alles telefonisch bestellt und wurde darauf hingewiesen, ich hätte ja noch den Transmitter vom Probesensor, der liefe ja noch und ob dann nicht 1 weiterer Transmitter reiche. Damit war ich einverstanden. Das Paket kam ein paar Tage später. Alles soweit ok. Zum Auslesen der Daten wieder xdrip auf dem neuen Smartphone und los ging es. Nach einigen Tagen kam dann ein Systemupdate auf dem Handy und plötzlich ging nichts mehr. Frust, Ärger und Versuche hinter das Problem zu kommen führten zwar zum Fehler, nicht aber zu einer Lösung. Ein Ersatz musste her, also doch das Lesegerät von Dexcom, das ich eigentlich nicht haben wollte.


    Jetzt geht es richtig los. Ich ging am 26.11. auf den online Shop von Dexcom, bestellte nur das Lesegerät von Dexcom. Dabei habe ich die Bestellung korrekt aufgegeben. Das System hat meine persönlichen Daten korrekt angezeigt und reagiert. Da bis zum 27.11. nichts passierte auch keine Bestellbestätigung, rief ich bei Dexcom an. „Ja, so geht das nicht. Ich kläre das und rufe wieder an.“ Mehrere Telefonate folgten, relativ unergiebig, beide Seiten beharrten auf ihrer Meinung. Wenn ich einen online Shop besuche und dort bestelle, erwarte ich, dass dort alle Eventualitäten angesprochen und per Knopfdruck und Haken geklärt werden. Langer Rede - kurzer Sinn, nach dieser Arie sollte ich einen Auftrag per mail erhalten, den ich unterschrieben zurückschicken sollte, dann liefe alles wie gewünscht. Es war noch früh morgens, mittags kam die mail. Auftrag geöffnet, Schock, ein Auftrag für den kompletten Jahresbedarf an Sensoren, Transmittern und Lesegerät über mehr als 4.000 €. Langsam wurde ich sauer und rief wieder an um mitzuteilen, dass ich das auf keinen Fall unterschreiben würde. Ich wies darauf hin, dass das Methoden der Klinkenputzer wären, die alten Leuten mit Trick 17 Zeitungsabos verkaufen, das eine vereinbaren das teurere machen. Ich wollte immer noch nur das Lesegerät. „Ja, das sehe ich ein, ich kläre das mit unserem Juristen.“ Tun sie das, war meine Antwort. Rückruf mach einigen Stunden, ja der Jurist bestätige meine Auffassung und man wolle an dem bestehenden Verfahren arbeiten. Das mit den Klinkenputzern bestätige er auch. Ich solle all die nicht gewünschten Positionen im Auftrag streichen und die korrigierte Version eingescannt an sie zurück schicken mit dem Zusatz „nur gültig in der korrigierten Fassung“ versehen. Ich schickte ich das Ganze noch am Wochenende zurück. Am 30.11. rief ich zur Kontrolle noch einmal an, `ja der Auftrag ist raus, das Lesegerät müsste in 2 bis 3 Tagen da sein.´ war die Antwort.


    Heute am „04.12.“ ist es gekommen. Die Post hat viel zu tun und Dexcom macht sich scheinbar manchmal das Leben selbst schwer.

    Gruß Heiner und bleibt gesund...

    Ich habe nach einem Systemupdate auf meinem Xiaomi Note 10ein Problem. Die Verbindung zum G6 kann xdrip nicht mehr aufbauen. Hat von euch jemand Ahnung bzw. eine Idee, welche Einstellungen ich ich noch vornehmen muss, damit es wieder läuft? Danke im voraus

    Heiner

    Wie sind denn aktuell die LDL-Grenzwerte für Diabetiker?

    Die werden ja gefühlt sowieso alle paar Jahre weiter gesenkt. Ich meine irgendwo mal was von <70 mg/dl gelesen zu haben (oder wars sogar <55).

    Dann könnte man sich das Messen tatsächlich sparen, denn da kommt ja sowieso kein normaler Mensch ohne Statine hin.

    Die Grenzwerte werden nur dann gesenkt, wenn die Hersteller mal wieder einen Umsatzzuwachs verbuchen wollen. Sie sind schon lange aus medizinischer Sicht ein absoluter Witz und wenn ein Mediziner aufgrund der Grenzwerte entsprechende Präparate verordnet, begeht er aus meiner Sicht Körperverletzung. :thumbdown:

    Gruß und schönes Wochenende und bleibt gesund

    Heiner

    Ich hatte vor 4 1/2 Jahren einen Infarkt, bekam 3 Stents gesetzt und mußte anschließend Cholesterinsenker und weil mein Magen damit Probleme hat Pantoprazol nehmen. Pantoprazol hat neben den auf dem Beipackzettel ausgewiesene noch weitere gravierende Nebenwirkungen, die eigentlich dazu führen müßten, dass das Präparat vom Markt verschwindet. Die Cholisterinsenker hatten ebenfalls gravierende Nebenwirkungen, die mir beruflich enorm zu schaffen machten. Ich habe beide gegen den Rat meines Kardiologen und des Hausarztes abgesetzt. Seit dem geht es mir hinsichtlich des einen Problems besser und mein Cholisterinspiegel ist wieder da, wo er früher war.

    Das berufliche Problem, das auch privat unangenehm war, mein Körper war wie bei allen meinen Geschwistern auch den hohen Spiegel gewohnt. Plötzlich mit einem niedrigen Spiegel konfrontiert war mein Gehirnskasten scheinbar unterversorgt und mein Gedächtnis versagte mehr und mehr den Dienst. Wir Geschwister haben die Erfahrungen untereinander ausgetauscht und festgestellt, dass ich mit meinen Erfahrungen nicht allein war. Meine Konsequenz war, sofortiges Absetzen des Magenschützers und des Cholesterinsenkers. Die Forschung sagt zu einem evtl. Zusammenhang bis jetzt nichts oder ich habe nur nichts gefunden. Es ist mir auch egal, weil ich weiß, dass ich richtig gehandelt habe.

    Lieben Gruß und lasst euch nicht infizieren

    Heiner

    Hallo ihr vielen Ratgeber,

    ich wollte mich noch einmal melden, um von der Lösung meines Problems mit der Bluetoothverbindung zu berichten. Kurze Zeit nach dem Auftauchen des Problems löste es sich von allein. Mein altes MI gab den Geist auf. Mein Neues, das MI Note 10, mit xdrip+ versorgt und dem erstmalig jetzt therapietechnisch eingeplanten G6 läuft stabil. Es sind keine Verbindungsabbrüche seit dem aufgetreten. Ich werde mich jetzt erst einmal in die Tiefen von xdrip begeben. Habe mir die entsprechenden Seiten des Handbuchs auf den Rechner kopiert und werde mich Schritt für Schritt damit auseinandersetzen. So habe ich es viele Jahre im Berufsleben gemacht und gute Erfahrungen damit. Ich werde mich im Bedarfsfall einfach wieder melden. Danke noch mal für Eure Unterstützung,:thumbup::thumbup::thumbup::nummer1:

    Gruß Heiner

    Lilimaus und alle anderen,

    das mit dem älter werden ist genau das Problem. In jungen Jahren, vielleicht auch noch strotzend vor Kraft und Elan und Grenzen austestend denkt man nicht dran oder verdrängt das, was möglicherweise irgendwann zu Konsequenzen führen kann. Ich habe bis vor 23 Jahren fast täglich mindestens 2 - 4 Stunden Volleyball trainiert und gespielt, andere Mannschaften trainiert, Kraft- und Ausdauertraining gemacht und gedacht, wenn ich das so lange wie möglch durchhalte, wenn auch zunehmend in abgespeckter Form, kann dir nichts passieren. Plötzlich geht es dann los, u.a. mit den Spritzstellen und daraus resultierenden hohen Werten und deshalb Trainingsausfall, Sportverletzungen und deshalb längere Trainingspausen usw. Über den parallel erzeugten beruflichen und eben auch privaten Stress, wo der Sport eigentlich ein guter Ausgleich sein kann, will ich garnicht reden. Die Summe all dieser Dinge führt dann irgendwann zum sportlichen Ende, weil die ersten leichten aber dafür ausreichenden Folgeerkrankungen kommen.

    Bei mir waren ursprünglich die Probleme mit den Spritzstellen und die daraus resultierenden häufigen Entgleisungen massgeblich und das lange Hinauszögern des Umstiegs auf die Pumpe wegen des Sports, der mit Pumpe nicht möglich gewesen wäre. Aus heutiger Sicht hätte ich mir viel erspart, wenn ich freiwillig mit dem Sport 10 Jahre früher aufgehört und dann auf die Pumpe umgesattelt hätte.

    Es war in den 60ern bis in die 70er Jahre ja auch noch so, dass es kaum Mediziner gab, die ein entsprechendes Fachwissen hatten und nach dem eigenen Verhalten zu fragen und Fehler auszumerzen oder vorzubeugen. Auf die Weise habe ich meine Oberschenkel kaputt gemacht, zumindest als Spritzstellen und die gemachten Fehler nicht bemerkt oder erkannt. Ich mache heute noch den Fehler, dass ich beim Boluspen täglich und beim Basalpen alle 2 Tage die Kanüle wechsele, was eigentlich schon zu spät ist. Wenn ich aber an früher denke, hab ich jetzt einen schnellen Wechselrhythmus.

    Lieben Gruß und bleibt gesund

    Heiner

    Ja, du hast rechts, das sind verschiedene Problem.

    Und nach über 45 Jahren T1 habe ich hier ja schon etliche Beiträge zur Veränderung des Stoffwechselverhaltens im Alter geschrieben.

    Die Luftblasen, die die gewünschte Insulinabgabe beeinflussen, gehören aber auch dazu. Mit dem Pen hat mein Insulin immer wie erwartet gewirkt und meine Kh haben auch gemacht, was erwartet wurde. Früher war alles besser ...


    Und dass ich "explodiert" bin, tut mir Leid, ich möchte mich dafür entschuldigen.

    Hallo Brander-diab,

    dafür brauchst Du dich m.E. nicht zu entschuldigen. Auch Du hast das Recht hier mal sprichwörtlich zu explodieren.

    Ein Thema in Zusammenhang mit schlechten Werten bei Diabetikern mit längerer "Berufserfahrung" ist - wenn ich das richtig sehe - hier noch gar nicht angesprochen worden. Ich habe inzwischen gehörige Probleme mit meinen potentiellen Spritzstellen. Meine Oberschenkel wurden von 1968 bis 1970 total zerschossen. Die Stellen sind final für mich nicht mehr nutzbar weil total verhärtet und damls hatte man von diesem Problem auch noch keinerlei Kenntnisse. Ich habe anschließend verschiedene andere Stellen ausprobiert, bis ich an der Bauchdecke angekommen bin. Die habe ich dann ausgiebig lange mit dem Pen und den anschließenden Pumpen maltretiert, bis vor ca. 2 Jahren auch dort Probleme mit unerklärlichen Schwankungen auftraten, die auf entsprechende Verhärtungen zurückzuführen waren. Inzwischen habe ich die unteren beiden Backen zur Aufnahme wichtiger extern zugeführter Flüssigkeiten (keine Getränke) auserkoren. Bolus kommt weiter unten zum Zuge, Basal weiter oben. Wenn das irgendwann nicht mehr gehen sollte?????

    Die Verhärtungen im Unterhautfettgewebe waren so massiv und unberechenbar, weil es sich jeweils um mehrere kleinere Inseln handelte, dass ich nie wusste, wo kann ich jetzt spritzen. Das Prinizp try and error kam dabei zum Zuge. Die Errors hatten dann manchmal fatale Folgen und ich fand mich dann oft genug bei einem 300 Bz und höher wieder.

    Um dem gleich vorzubeugen, ich weiß vom einmaligen Benutzen der Kanülen und vom ständigen Wechsel der Spritzstellen und berücksichtige diese Aspekte auch schon seit ich davon weiß.? Die Körperoberfläche ist endlich und die Möglichkeiten für die Insulininjektionen sind im Vergleich unendlich gering und damit noch endlicher.

    Ich entschuldige mich auch für den einfließenden Humor, aber das macht dieses nicht unerhebliche Problem auch für mich erträglicher.

    Lieben Gruß und bleibt gesund (nicht nur in Bezug auf Corona)

    Heiner

    Doch, du bist schon im richtigen Forum, nur die weitgehende Erörterung und Klärung deines Problems gehört hier nicht hin. Dafür gibt es schon seit längerem einen eigenen Thread mit weitreichender Diskussion.

    Hier geht es um den stark schwankenden Blutzuckerspiegel bei langer Diabetesdauer und dessen Gründe. Dein Problem nennen und beschreiben - ja, ausdiskutieren bis ins kleinste Detail - nein.

    Das ist hier im Forum leider ein immer wiederkehrendes Problem des Verzettelns. Wenn es dich so interessiert, lass den alten Thread wieder aufleben. Finden wirst du ihn auch alleine.

    Gruß Heiner

    Also, meine Erfahrung nach über 50 Jahren Typ I, ich habe immer wieder Schwankungen, die ich, wie wohl jede/r andere Betroffene auch, zu ergründen versuche. Das gelingt manchmal aber nicht immer und es ist nie ein Beweis sondern bleibt immer eine Vermutung. Es gibt unendlich viele Faktoren, die zu einer Entgleisung führen können:

    • das Wetter
    • Stress (privat oder beruflich)
    • schlechte z.B. verhärtete oder ganz neue Spritzstelle
    • Luft in der Kanüle oder dem Schlauch
    • falsche Einschätzung einer Malzeit
    • usw.

    Die Liste lässt sich beliebig verlängern.

    Ich stelle dann auch immer wieder meine Vermutungen an und manchmal hat auch meine Frau dann eine gut passende Idee, aber es mangelt immer an Beweisen und bleibt unter dem Strich immer bei Vermutungen und damit schließe ich dann immer das maltretieren meines ab und es bleibt ungewiss. Aber eines ist gewiss, es wiederholt sich immer mit den Vermutungen und man braucht sie auf Dauer, sonst dreht man irgendwann am Rad.:confused2

    Gruß Heiner