Beiträge von Häschen

    Hallo Babba !
    Bei einer Pumpe entfällt das Basalinsulin. Du hast dann nur noch eine Sorte Insulin. Ich habe zb. Humalog in meiner Pumpe. Es funktioniert so, das die Pumpe stündlich eine bestimmte Menge Insulin abgibt, um die Basalrate konstant zu halten. Wieviel das ist, hängt von jedem einzelnen ab.
    Kriterien für eine Pumpe sind u.a. Schichtarbeit, nächtliche Unterzuckerungen, Dawn-Phänomen, Kinderwunsch. Gibt bestimmt noch mehr, aber mehr fällt mir so spontan nicht ein. Voraussetzung ist allerding, das man 3 Monate ICT gemacht haben muss, aber da du deinen DM schon etwas (grins) länger hast, dürfte das das geringere Problem sein.

    Ich hatte ja vor ein paar Wochen den Glukose Sensor von Medtronic dran. Da ich auf CSII umgestellt wurde, hat Medtronic mir angeboten, den Sensor mal zur Probe zu tragen. Da hab ich natürlich nicht nein gesagt, denn ausprobieren kann man so was ja mal.


    Ich fand das jetzt nicht soooo toll. Die ersten Stunden gabs ständig Alarm und die Abweichung von 'BZ' und Sensorwerten waren mir auch zu gross. Zudem hat man immer Katheder und den Sensor irgendwo liegen. Das wird mir persönlich auf Dauer zu nervig. Ich war froh, als ich nach drei Tagen dann den Sensor wieder abnehmen konnte. Der Weg dorthin ist schon sehr gut, aber die Technik ist noch lange nicht ausgereift.


    Zudem wirds nicht von den KK genehmigt, so das man es sich selber kaufen müsste, und das wäre mir definitiv zu teuer. Ein Sensor kommt auf 50 €. Und wenn ich den alle drei Tage erneuern muss, kommt da ganz schön viel Geld zusammen.


    Es war mal ganz interessant, das ganze mal zu testen, aber auf Dauer ist das für mich nichts.

    Das sieht für mich aus, wie so ein Düsentriebwerk, was die Astronauten tragen. :D


    Ich glaub bei so nem Ding hätte ich kein zweimal überlegt, ob ich ne Pumpe haben will. Die Entscheidung dagegen wäre ganz glasklar ausgefallen.

    Ich bin dann oft vergesslich, wenn mein 'BZ' hoch ist. Aber letzendlich spielt das bei mir keine rolle, da ich eh vergesslich bin. 8|


    Nur bei hohen Werten fällt es mir extrem auf, das es da schlimmer ist.

    Oh ha , Du bist noch "ärger " als ich ...
    Meinst Du pelikan Sun ?
    Es gibt hier Berichte , wirste sicherlich recht bald recht freundlich darauf aufmerksam gemacht ...



    Den Pelikan Sun meine ich nicht. Der ist schon länger auf dem Markt.


    Und nebenbei bemerkt: Ich weiss, wie man die Suchfunktion nutzt.

    Hi Leute !
    Ich habe gehört, das gegen ende des Jahres eine neue Stechhilfe rauskommt. Habe schon den ganzen Tag gegoogelt, und auch hier nix dazu gefunden. Vielleicht kann mir jemand helfen.


    Weiß jemand welche Firma die herstellt und wie die Stechhilfe überhaupt heisst ?


    Mein Pa hatte wohl nen Bericht dazu gelesen, sich aber nicht gemerkt wie das Ding nu hiess. Und ausgeschnitten hatte er den Bericht auch nicht. :thumbdown:


    Vielleicht wisst ihr ja was ?

    Also, ich bin mit der 722er ganz zufrieden. Und die 2 cm stören mich auch nicht. Zubehör habe ich nur das, was mit im Karton war. Das Clipholster habe ich gar nicht dran. Benutze immer die Ledertasche. Und das Activitycap hab ich auch dran. Ist mir sicherer, wenn ich auf der Arbeit am Kisten schleppen bin. Katheder benutze ich, wie du schon erraten hast, Teflon. Man sagte mir, der Nachteil bei Stahlkathedern ist, das sie geringe Mengen Nickel enthalten. Und da ich ne Nickelallergie habe, kommen die für mich nicht infrage.

    Hallo Blue Sky !


    Ich habe mich für die 722 entschieden, weil sie ja ne größere Menge Insulin fasst als die 522. Komme aber auch mit einem Reservoir länger als 7 Tage aus. Benutze das Reservoir auch auf. Aber wenn Du sagst, du spritzt sowieso 50 IE am Tag, dann würde ich die 722er nehmen. Den Katheder wechsel ich alle drei Tage.

    Hallo Nicole !


    Ich habe meine Pumpe auch erst seit 2 Wochen und habe mir die gleichen Fragen gestellt wie du. Aber, glaube mir. Das vergeht im Nu. Das hat nicht mal ein paar Tage bei mir gedauert, und ich sag jetzt schon, hoffentlich krieg ich die Pumpe auf Dauer genehmigt. :thumbsup:


    Also, ich drück dir die Daumen, und mach dir nicht so viel Gedanken. Das klappt schon. ;)

    Ich hab das immer so gemacht, das ich beim Humalog die Nadel immer abends gewechselt habe. Die blieb aber auch den ganzen Tag dann drauf. Beim 'Levemir' hatte ich nie eine drauf, nur wenn ich spritzen muss. kam kurz vorher die Nadel drauf und auch sofort wieder runter. Die benutzten Nadeln habe ich wieder in die Schutzkappe zurück gesteckt und im normalen Hausmüll entsorgt.

    Nachdem ich die zweite Nacht mit dem Sensor verbracht habe, läuft es ein wenig besser. Es scheint so, als ob es länger braucht, die Funkverbindung zur Pumpe richtig aufzubauen. Obwohl ich auf dem Sensor lag, gabs diesmal keine Alarme. Auch die Differenz zwischen 'BZ' aus Fingerbeere und Sensor ist nicht mehr so groß. Im Durchschnitt liegt die jetzt bei 10mg/dl. Einerseits finde ich die Technik ganz toll, aber andererseits bin ich auch froh, morgen den Sensor wieder runter zu nehmen. Ich weiss ja nicht, wie das bei anderen ist, die den Sensor tragen, aber ich guck bestimmt 100 mal mehr aufs Display der Pumpe, als vorher. Das geht mir schon selber auf den Keks. Ausserdem sehe ich da auch die Gefahr mal schnell nachzuspritzen, und man nicht dran denkt, das man noch Insulinwirkung hat.

    Hallo,


    noch eine kleine Anmerkung meinerseits. Das ContourLink gibts es mittlerweile zu den Pumpen von Medtronic dazu. War gleich im Karton, wo die Pumpe drin war, mit dabei.Der Vertreter sagte auch, das es die Geräte ab jetzt dazu gibt, wenn man eine neue Pumpe bekommt.

    Hi Sabine !


    Die Kosten für den Sensor wird nicht von der KK übernommen. Ich teste den Sensor umsonst von der Firma Medtronic aus. Ein Sensor kostet ca. 50 Euro. Der kann dann 72 Stunden getragen werden und muss dann gewechselt werden. Also bräuchte man im Monat ca. 10 - 12 Sensoren. Das wären dann schon mal 500 - 600 Euro. Das auf ein Jahr gerechnet kommt bei 6000 - 7000 Euro im Jahr an. Ein ziemlicher Batzen. Ich weiss jetzt allerdings nicht, was die Teflonnadel kostet. Aber die Kosten kämen dann ja auch noch dazu.

    Hi @ all !


    Also, meine Pumpe hat mich heut nacht auch ziemlich auf Trab gehalten. Zweimal hat sie Alarm geschlagen wegen hypo, welche aber keine waren. Ich fühlte mich nicht so und mein Messgerät zeigte mir auch normale Werte an. Nun muss ich dazu sagen, das wir die Untergrenze schon bei 80 angelegt hatten, was ja noch keine 'hypo' ist. Und wie schon gesagt, "hinkt" der Sensor teilweise 10 - 15 Minuten der 'BZ' Messung aus der Fingerbeere hinter her. Dann war auch ein paar mal Alarm, das der Abstand zwischen Pumpe und Sensor zu groß wäre. Das lag aber nicht an der Entfernung, sondern daran, dass ich auf dem Sensor auf der Seite lag. Die Technik ist sicherlich noch nicht ausgereift, aber ich denke auf nem guten Weg dorthin. Ich finde das einfach faszinierend, das man so viel Technik in ein so kleines Ding stecken kann. Und in ein paar Jahren wird das mit Sicherheit auch ausgereifter sein.


    @ Anja: Ich habe letzte Woche meine Pumpe von Medtronic bekommen, und man hat mir angeboten den Sensor mal für drei Tage zu testen.
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    Sabine, ich glaube ihr redet da von verschiedenen Glucosensoren, aus Cordulas Thread schließe ich das sie den von Pradigm hat, der die Werte sogar an die Pumpe schickt. Sabine meinst du den auch, oder hattest du mal diesen schwarzen Kasten vom Diadoc?


    Hi !


    Oh, sorry, war wohl mein Fehler. Aber Du liegst mit Deiner Vermutung schon ganz richtig Chris. Ich hab die Paradigm von Medtronic. Hab ich gestern wohl vergessen mit reinzuschreiben.

    Tach ihr lieben !


    So, heut Mittag hab ich dann mal den Glukosesensor zur kontinuirlichen Glukosemessung angelegt bekommen. Das Anlegen funktioniert genauso wie das Anlegen eines Teflonkatheders. Eine Teflonnadel wird im 45 Grad winkel ins Unterhautfettgewebe mit einer Einführhilfe gesetzt. Daran wird der Sensor aufgesteckt. Er ist etwas größer und minimal schwerer als der Katheder. Für mich aber kaum spürbar. Es hat ungefähr zwei Stunden gedauert bis die Pumpe ein Signal vom Sensor bekommt.


    Interessant finde ich, das man ständigen Überblick über die Werte hat. Der Verlauf des 'BZ' wird in Kurvenform dargestellt. Alle fünf Minuten werden die 'BZ' - Werte aktualisiert. Es wird auch angezeigt, ob der 'BZ' gerade steigt oder fällt. Auch die Alarmfunktion ist ganz gut. Ich habe jetzt in meiner Pumpe die Grenzwerte 80 mg/dl und 200 mg/dl eingegeben. D.h., misst der Sensor Werte über 200 oder unter 80, so schlägt die Pumpe Alarm.


    Trotz allem muss man natürlich noch seinen 'BZ' mit dem Messgerät kontrollieren. Mindestvoraussetzung für den Sensor sind 4x am Tag zwecks Kalibrierung. Mit dem Contour Link ist das aber kein Problem. Aber auch wenn die Pumpe mal Alarm schlägt muss der 'BZ' kontrolliert werden, da man nur mit Blut den genauesten Wert des 'BZ' hat. Man hat mir das so erklärt, das im Unterhautfettgewebe erst 10 - 15 minuten später der 'BZ' Wert erreicht ist, den man vorher im Blut gemessen hatte. Deswegen auch die Kalibrierung, damit diese Werte nicht allzu stark abweichen.


    Bis jetzt bin ich schon ganz zufrieden mit dem Sensor. Das ein oder andere interessante kommt bestimmt noch, da ich ihn ja bis jetzt nur ein paar Stunden trage. Mal sehen, was die nächsten zwei Tage noch bringen.

    Jetzt kann ich ja bei solchen Themen auch mal mitmischen. :D


    Ich hab die Pumpe zwar in einer Lederhülle, trage sie aber immer in der Hosentasche. Ist halt am bequemsten. Die Hülle habe ich auch eigentlich nur, damit sie mir so schnell verkratzt. Sie ist ja noch ganz neu. Die Pumpe in einem Beutel um den Hals tragen könnte ich gar nicht haben. Da würde sie nur stören, vor allem im Berufsalltag.