Beiträge von susann

    Zitat von hamelenser;229280

    Ist diese Frage jetzt ernst gemeint? Ich schrieb doch, dass weniger Essen nicht immer die richtige Lösung ist, sondern manchmal kontraproduktiv ist.


    Ich meine diese Frage durchaus ernst. Deine Aussage, dass man durch weniger Essen nicht immer abnimmt, habe ich inhaltlich schon verstanden. Aber mich interessieren die Hintergründe dazu. Oder beschreibst Du den Yoyo Effekt: wenig Essen - Körper auf Sparflamme - dann wieder normal essen und man nimmt alles wieder zu?

    Zitat von hamelenser;229278


    Ja, ich war dem Irrtum "weniger Essen und Sport treiben" früher auch aufgesessen. Seitdem ich aufgeklärt wurde, purzeln meine Pfunde fast von alleine. :)


    Aufgeklärt? Worüber denn? Das würde mich echt mal interessieren....

    Also gehe ich recht viel Joggen (entweder in der Natur oder aufm Laufband)


    Ich habe mir folgenden Rhythmus angewöhnt:
    - ich gehe meist morgens joggen
    - für 60 Minuten laufen esse ich 2 BE und spritze 2 IE Novorapid (sonst 3 - 4 IE, Vorraussetzung normaler BZ, sonst noch bissl Korrektur dazu)
    - dann warte ich ca. 15 - 20 Minuten und nach dieser Zeit ist mein BZ > 250
    Dann passt es nach dem Laufen eigentlich ganz gut. Für die folgenden Mahlzeiten reduziere ich den BE Faktor ein wenig (mittags von 1,25 auf 1). Laufe ich mehr als 60 Minuten reduziere ich mein Basalinsulin von 7IE Levemir auf 5 oder 6 IE.


    Ich muss immer aufpassen, dass ich mit einer normalen Pulsfrequenz laufe, sonst habe ich nach dem Sport katastrophale Werte (<300). Hängt, glaube ich, mit aeroben und aneroben Stoffwechsel zusammen:confused: aber es gibt hier sicher einige, die das besser erklären können :6yes:


    Lieben Gruß, Susann :cool:

    Also ich muss bei Alkohol auch immer vorsichtig sein. In der Weihnachtszeit habe ich recht viel Glühwein getrunken :D Aber nach meinem Gefühl ist da mehr Zucker als alles andere drin.
    Normalerweise trinke ich lieber trockenen Weißwein, weil der BZ nicht so in die Höhe schnippt. Wenn ich einiges getrunken habe (mehr als zwei Gläser) und am selben Tag noch Sport gemacht habe, möchte ich mind. 250 haben, wenn ich schlafen gehe. Am nächsten Tag muss ich den BE Faktor dann noch reduzieren.
    Seit ich Diabetes habe (13 Monate) trinke ich viel weniger als vorher... Hat halt auch alles seine Vorteile :6yes:

    Mich würde auch mal interessieren, wie Ihr Glühwein handhabt (auch den fertigen vom Supermarkt). Spritzt das jemand dafür und wenn ja wieviel? Mein BZ steigt durch Glühwein immer sehr stark an. Da scheint wohl doch mehr Zucker als Alkohol drin zu sein, oder?

    @ Joa: genau in dieser Klinik bin ich gerade.


    Also mal kurz in Worten zusammengefasst: esse ich eine Mahlzeit, die 50% KH enthält, sind Fette/Eiweiss durch den normalen BE Faktor mit abgedeckt. Esse ich allerdings eine Mahlzeit, die weniger als 50% KH enthält, muss ich den Fett/Eiweiss Anteil nach entsprechender Berechnung (siehe Link von Joa) mitinsulinieren.


    Lieben Gruss, Susann :)

    Hallo zusammen.


    Ich bin grad in einer DiabKlinik und hier wird uns gerade gelehrt, dass man Fleisch und/oder Fisch egal in welchen Mengen nicht mitinsulinieren braucht. Das habe ich in meiner ambulanten Schulung anders gelernt. Das heisst, gerade größere Fleischmengen haben sehr wohl eine BZerhöhende Wirkung. Damit liege ich doch richtig, oder?
    Wenn ja, gibts irgendwo eine Seite auf der ich diese Wirkung beschrieben finde?


    Danke schon mal :-)

    Ich gehe so drei bis vier Mal pro Woche Laufen (ca. 90 bis 120 Minuten).
    Zur Info: Ich spritze morgens 11 Uhr und abends 11 Uhr Levemir (5 IE und 14 o 15 IE). Bolusinsulin ist NovoRapid.


    Ich gehe immer nach dem Frühstück los. Da esse ich 2 BE schnelle KH (Vitalis Knuspermüsli *yummy* :6yes:) und spritze mit Faktor 1 (sonst 1,75 bis 2).


    Ich nehme für den Notfall Gummibärchen mit. Alles andere bleibt daheim. Ich wüsste auch gar nicht, wo ich Messgerät und so hintun soll. Wenn ich heimkomme vom Laufen, messe ich ca. eine Stunde später den BZ. Direkt danach ist er manchmal erhöht und deswegen lasse ich ihn immer ein bisschen in Ruhe ;). Das Vorgehen hat mir auch meine Diabetesberaterin vorgeschlagen.


    Nach dem Sport spitze ich an dem Tag mit etwas erniedrigten Faktoren.

    Bin bei der Diabetologin am Nordklinikum Nürnberg: Dr. Gehrenbeck - Brückner. Dort sind drei Ärztinnen. Ich bin bei ihr und mit der Betreuung zufrieden. Die Diabetesberaterin ist auch ziemlich cool. Sie ist selbst Typ1lerin und Pumpenträgerin. Nachteil an der Praxis: Man bekommt nur 450 Teststreifen pro Quartal (den Rest bekomme ich von der Hausärztin) und die auch nur auf zweimal. Is halt bissle umstämdlich. Eine Bekannte hat mir erzählt, dass die Frau Dr. Karmehl aus Nürnberg auch ganz gut sein soll. Aber die kenne ich nicht.

    Danke schön für die vielen und ausführlichen Antworten :6yes:


    Ich bin erst seit knapp einem Jahr Diabetikerin. Meine Ärztin hat mir immer mal wieder die Idee einer Pumpe nahe gebracht, aber anfangs wollte ich nicht. Mittlerweile sehe ich das jedoch anders... Ich habe in zwei Wochen wieder einen Diadoc Termin und möchte mit ihr meinen Pumpenantrag besprechen. Ich wollt jedoch vorher noch ein paar Infos sammeln um mir wirklich sicher zu sein.
    Für einen speziellen Pumpenhersteller habe ich mich noch nicht entschieden. Werde mal hier durchs Forum schauen und gucken was es für Bewertungen & Berichte zu den einzelnen Pumpen gibt.


    Bin immer wieder froh, dass es dieses Forum gibt :6yes: :6yes:

    Ich hoffe, ich bin jetzt in diesem Thread nicht so ganz falsch mit meinen Fragen... Ich überlege eine Pumpe zu beantragen. Zum eine erhoffe ich mir davon eine bessere Einstellung und mehr Flexibilität und zum anderen geht mir die Piekserei, also das Spritzen, auf die Nerven. Nun habe ich mal ein paar Fragen zum Alltag mit der Pumpe: 1.Wo und wie kann man die Pumpe tragen? Passt die auch mal in die Hosentasche oder geht sie unterm T-Shirt und Pulli zu tragen? Mich stört die Vorstellung die Pumpe immer am Gürtel tragen zu müssen. 2.An die Mädels: Wie macht Ihr das im Sommer, wenn Ihr ein Kleid tragt? 3.Wie geht das mit der Pumpe im Sommer überhaupt? Also, im Schwimmbad und beim Sonnenbaden? Lasst Ihr die dran? Wie muss man da das Insulin schützen? 4.Wie geht Euer Partner/in mit der Pumpe um? Stört ihn/sie das? Wie macht Ihr das beim Sex – Pumpe ab? 5.Und ganz generell: hat sich mit der Pumpe Eure Diabeteseinstellung wirklich wesentlich verbessert? 6.Gibt es irgendwelche Nachteile der Pumpe gegenüber ICT? Gibt es Situationen in denen die Pumpe stört? Ähm ja, eine Menge Fragen... Vielen lieben Dank schon mal für Eure Antworten Lieben Gruß, Susann

    Na wie das mit der Schoki funktioniert, würde mich auch mal interessieren :confused:. Ich habe da nämlich so ähnliche Erlebnisse. Ich spritze mit normalem Faktor für die BEs in der Schokolade (1 Reihe = 1 BE) und komm am nächsten Morgen mit katastrophalen Werten raus. Z Zt verzichte ich auf Schokolade :11weinen2:, aber so richtig schön ist das auch nicht. Ich mag doch so gern süßes :)

    Ich war mit der Klinik in Nürnberg, in die ich bei der Diagnose kam, sehr zufrieden. Die beiden Diabetesberater fand ich klasse :6yes: Kannten sich ganz gut mit Typ1lern aus. Die Aufklärung und Beratung war Typ1 spezifisch. Ich war nur eine Woche im KH, daher erfolgte die richtige Einstellung ambulant. In der Praxis habe ich eine Diabetesberaterin, die selbst Typ1lerin ist. Das vereinfacht vieles, da sie einfach weiß wovon, sie spricht. Nach einem etwas holprigen Start fühle ich mich mittlerweile gut dort aufgehoben :6yes:


    Ich bin selbst gelernte Krankenschwester und muss gestehen, dass ich mich selbst auch nicht gut mit Typ1 auskannte. Man spezialisiert sich auf sein Gebiet (ich hab in der Psychiatrie gearbeitet) und das Wissen aus anderen Bereichen wird schnell vergessen. Ist nichts worauf man stolz sein sollte, aber leider eine Tatsache :7no: