Beiträge von Hype

    Ich korrigiere je nach Blutzuckerwert und IOB. Die Zeit spielt da keine Rolle. Ich brauch mir oft nur die BZ Kurve anzuschauen und dann weiß ich schon, wo die Reise hingeht.

    Als Low-Carber korrigiere ich naťürlich mit wenig Insulin, da isses auch nicht so schlimm wenn ich mich mal verschätze.

    Meine Mutter (hat keinen Diabetes) trägt den Libre 3 und wir haben das getest. Spitzen werden angezeigt, wenn sie sich ergeben, aber diese werden dann aus der Glukosekurve herausgerechnet.

    Auch blutige Werte im nüchternen Zustand stimmen ziemlich genau mit den Sensorwerten überein, soweit ich das bis jetzt beurteilen kann.

    Das Muskelbewegungen den Libre zusätzlich durcheinanderbringen, halte ich ebenfalls für plausibel.

    Als ich noch den Libre2 hatte, habe ich immer den Loop ausgeschaltet bevor ich vom Parkplatz meines Arbeitsgebers in das Gebäude gelaufen bin. Da ich da Treppen steigen musste, kam es da immer zu massiven Schwankungen, die sich erst nach 20 Minuten wieder gelegt haben.

    Der Loop hätte mir da SMBs gegeben und mich evtl. in den Unterzucker geschickt, hätte ich vorher nicht den Loop deaktiviert.

    Das kommt mit dem G6 nicht mehr vor.

    Meine Sensoren trage ich am Oberschenkel.

    Normalerweise reduziert sich die Insulindosis bei Umstellung auf eine Pumpentherapie, teilweise um bis zu 20%.

    Das passiert, weil die Basalrate bedarfsdeckender ist und sich eventuelle Resistenzen dadurch gar nicht erst aufbauen.

    Wenn du zum Beispiel bisher morgens eine Resistenz durch eine Basallücke mit einem hohen Bolus runtergeprügelt hast, entsteht die Resistenz jetzt erst gar nicht.

    Wieso bauen sich dadurch Resistenzen auf? Das ist doch einfach ein Insulinleck das zu höhren Werten führt? Warum sollte sich daraus eine Insulinresistenz ergeben?

    Habe jetzt mal meiner Mutter einen Libre3 verpasst, um zu sehen wie sich meine Werte von ihren unterscheiden.

    Meine Mutter hat keinen Diabetes.

    Sah man auch gleich an ihren Werten, welche sich im niedrigen 80 mg/dl Bereich befinden.

    das war definitiv so - aber selbst der Dualbolus + zusätzliche Korrektur haben das unterschätzt.


    Gebratener Fisch enthält einiges an Protein. Ich muss aufpassen wenn ich z.b. Lachs esse, weil allein das Protein meinen BZ zum Entgleisen bringen kann.

    Alles in Allem ist eine Kombination aus Kohlenhydraten, Fett & Protein doch ziemlich schwierig bis unmöglich zu berechnen. Hinzu kommen noch viele andere Faktoren die den BZ beeinflußen.

    Edit. Da waren Hype und Schaf schneller. Vielleicht hat einer der beiden ja den Transmitter über für dich...

    Aber wenn es nur der Anschrift bedarf ist es vielleicht schon egal... 😁

    Den Transmitter gabs von Dexcom kostenlos. Und der läuft bei mir immer noch. Habe mir ein paar Dexcom Sensoren über Ebay bestellt & veräußere dort jetzt meine Libre 2 Sensoren.

    Der G6 läuft super ohne wie beim Libre2 mit OOP2 oder einen Savitzky-Golay Filter in AAPS...

    Tja, wenn Abbott mal ihre Software in den Griff bekommen würde. Aber so wie es die letzten Monate lief, bin ich ziemlich abgenervt vom Libre 2.

    Im Internet werden die verschiedensten Methoden genannt, um ein G6 zu verlängern und möglicherweise gehen einige auch gar nicht mehr.


    Dieses Vorgehen soll aber angeblich nach wie vor klappen:

    • Sensor muss abgelaufen oder gestoppt sein
    • Sensor nicht entfernen, sondern Transmitter rausprokeln, ohne die Sollbruchstelle am Sensor zu knicken (z.B. mit BZ-Teststreifen)
    • Mindestens 20 Minuten warten
    • Transmitter wieder einsetzen und neuen (alten) Sensor neu starten

    Hast du das so gemacht?

    Kann jemand bestätigen, dass das immer noch geht?

    Das geht. Habe es genau so gemacht aber über 45 Minuten gewartet & den Transmitter im Auto gelagert, so das er keine Verbindung zum Handy herstellen konnte .

    Wie gesagt, nach 14 Tagen waren mir dann die Werte zu schlecht, verglichen mit den 10 Tagen vorher.


    Was ich NICHT gemacht habe war den alten Sensorcode beim Neustart des alten Sensors einzugeben. Ich habe die darauffolgenden Tage von Hand kalibriert.

    Gründe waren das ich schon mal einen abgelaufenen Sensor versucht habe neu zu starten, mit dem entsprechenden Code für die Werkskalibrierung. Das hat nicht geklappt, die Abweichungen waren dann zu groß, konnten auch nicht mehr runterkalibriert werden.

    Mein Tipp also bei Verlängerungen den Sensor ohne Code starten und dann täglich kalibrieren.

    Habe das 'Hello Dexcom' Programm auch in Anspruch genommen. Die Sensoren sind Prima, leider finde ich den Transmitter etwas zu groß.

    Was mich dazu bewogen hat es mit dem G6 zu probieren waren die vermehrten Fehlmessungen des Libre2. Außerdem die ständigen Messchwankungen, wahrscheinlich verursacht durch die interne xDrip Kalibrierung oder was weiß ich. Jedenfalls hat mich das am Ende doch sehr genervt, und vernünftiges Loopen war nur eingeschränkt möglich.


    Verlängern konnte ich den G6 nun 4 weitere Tage lang, bin also insgesamt auf 14 Tage gekommen, danach wurden die gemessenen Werte leider zu ungenau.

    Ich hab jetzt den dritten G6 laufen, und der misst gut nach entsprechender Kalibrierung.

    Sogar der Wert nach dem Setzen war ziemlich nah am blutig gemessen Wert (nur ungefähr 10mg/dl) Unterschied.

    Ich hab hier noch meinen Quartalsbedarf an Libre 2 Sensoren rumliegen. Ich befürchte leider, das alle wieder eine Abweichung von 20-60 mg/dl haben werden...

    Im Ernst, ich habe wenig Lust darauf herauszufinden ob die Qualität des Libre 2 sich nun verbessert hat, und ob ich beim Libre 2 in der Vergangenheit nur schlechte Chargen erwischt habe.

    Mit dem G6 bin ich momentan sehr zufrieden, besonders weil er mir ein enstspanntes Loopen ermöglicht.


    Vielleicht mach ich noch mal nen Paralleltest mit dem Libre 2 und dem G6, aber wenn der Libre 2 dann wieder nur Müllwerte anzeigt, versuche ich mir den G6 verschreiben zu lassen.

    Fakt ist aber, dass du dich sowohl mit Low Carb, als auch mit Kohlenhydraten gesund und ungesund ernähren kannst.

    Das ist leider kein Fakt.

    Leider, weil es keine langfristigen Studien bezüglich Typ 1 Diabetes und einer Low-Carb Ernährung oder einer High-Carb Ernährung gibt.

    Es gibt einfach keinen Konsens welche Ernährungsform bei Diabetes die beste ist.


    Fakt ist, das sich alle meine Laborwerte aufgrund von LC verbessert haben. Daraus schließe ich mal, das diese Ernährungsform langfristig besser für mich ist. Ganz genau weiß ich das aber natürlich nicht.

    Keine Ahnung warum Du denkst, eine kohlenhydratarme Ernährung hatte nix mit Genuß zu tun. Heute habe ich kohlenhydratarmes Eis gegessen, am Sonntag gab es Low-Carb Kuchen.

    LC macht man nicht aus einer sadomasochistischen Einstellung heraus, sondern weil man weiß das Genußfähigkeit bedeutet möglichst Gesund zu bleiben so das man schöne Dinge möglichst lang genießen kann.

    Niemand weiß, was das Leben bringt und viele Sachen lassen sich nur bedingt beeinflussen.

    Der Zusammenhang zwischen hohen Blutzuckerwerten und Nierenschäden, Blindheit, Herzbeschwerden ist gut belegt. Das kommt nicht von ungefähr, und auch wenn ich diese mal bekomme, weiß ich wenigstens das ich alles dafür getan habe diese zu vermeiden.