Haha, vielleicht sind die Umfragen ja das Problem und daran beteiligen sich nur weniger technisch versierte Benutzer?
Glaube auch, das Abbott rechtliche und gesetzgeberische Bedenken in ihre Entscheidungen mit einfließen lässt, was die App angeht. Vielleicht können sie ganz einfach nicht so wie sie wöllten...
Nee, nee - XDrip glättet generell die 5 Minuten Werte und zwar über die letzten 20 Minuten. Von den Looper wurde öfter ja schon bemängelt, dass das ziemlich träge ist. Deshalb wird in Github an einem verbesserten, schneller reagierenden Glättungsfilter gearbeitet.
Die Minutenwerte springen immer mal kurz, aber meist nur um 20-30 für wenige Minuten, wenn man sich nachts umdreht oder sogar, wenn ich vom Bürostuhl aufstehe. Das scheint aber synchron zum Blutdruck zu sein und ist tatsächlich auch im Blut messbar. Die Glättung in xDrip bügelt das größtenteils weg. Solche extremen Sprünge wie bei dir sind absolut anormal. Du solltest doch mal das Setzen am Arm oder am Bauch versuchen.
Gut, aber wenn es am Blutdruck liegt, müsste das gleiche ja auch beim G6 passieren. Die gescannten Werte beim Libre2 waren in der App auch immer glatt.
Am Oberschenkel bewegt sich ja kaum etwas. Am Arm hingegen schon. Da lag ich Nachts immer auf dem Sensor, was zu Verbindungsabbrüchen geführt hat.
Glaube es liegt eher am fehlenden Glättungsalgorithmus von xDrip. Diese Schwankungen waren ja bei mir weg, als ich OOP2 ausprobiert habe.
Das Problem habe ich schon anderweitig bemängelt. Und zwar das AAPS unangemessen auf diese Schwankungen reagiert (z.b. durch Abgabe eines SMBs)
Ich trage beide Sensoren nebeneinander am rechten Oberschenkel. Natürlich habe ich mich auch etwas bewegt, was zu diesen ZickZack Kurven beim Libre geführt hat.
Beim G6 war das nicht der Fall.
Den G6 habe ich bis jetzt noch nicht kalibriert & er liefert gute Werte in den ersten 24 Stunden.
Beim Libre hat es 2-3 Tage gedauert, bis sich die xDrip eigene Kalibrierung eingependelt hat.
Ich nehme an, du wirst beide hinsichtlich des Handlings und auch der Messgenauigkeit vergleichen. Bitte berichte.
Es klappt zwar, die Dexcom Daten über AAPS und die Libre Daten von xDrip an Nightscout weiterzuleiten, beides bringt aber den Loop durcheinander. Ansonsten hätte ich ne schöne Grafik mit beiden Sensordaten zum Vergleich gehabt.
Hier ein erster Vergleich. Hyperglykämie ala Libre & Dexcom.
Alles anzeigenSoweit ich jetzt mitbekommen habe, hat das Dexcom zwar nur zwei frei wählbare Alarme. Aber insgesamt 4 Warnungen zwecks Hypo
-Frei wählbarer Niedrig Grenzwert
- Tief erwartet
- Tief
- Schnell fallend
Gegenüber der original Libre App also drei zusätzliche Alarme bei Hypo.
Ich werde jetzt auch beide parallel testen. Mal schauen, viele Vorteile hat der Libre schon ggü. den Dexcom (längere Tragedauer, kürzeres Warm-Up, keine möglichen Transmitter-Probleme..).
Jedoch die fehlende Kalibrierbarkeit, bzw. nur 20mg/dl ist bei mir einfach ein Problem. Der momentane Sensor misst schon wieder 40mg/dl zu niedrig.. und die Einstichstellen sehen aus wie leicht entzündete Pickel..
Ja, diese zusätzlichen Alarme gibt es natürlich. Ich finde die aber unpraktisch, benutze ähnliche Alarme auch bei xDrip nicht.
Die 40mg/dl lassen sich bei xDrip mit dem Datricsae plugin teilweise umgehen. Einfach im höheren/niedrigeren Bereich mehrmals kalibrieren (und dann täglich zur Kontrolle).
Bis jetzt kann ich sagen, das der (unkalibrierte) G6 mit dem kalibrierten Libre2 bei mir fast gleichauf liegt.
Der Libre2 schwankt deutlicher als der G6. Da hat man eine schöne glatte Kurve. Sowas ist beim Loopen natürlich von Vorteil.
Der OOP2 für den Libre2 kriegt das auch hin...wenn nicht die ganzen Verbindungsprobleme wären
Habe von Dexcom einen G6 zugeschickt bekommen im Rahmen des Kennenlernprogramms. Lasse den jetzt paralell zum Libre2 laufen.
Die Dexcom Software hat auch bloß 2 einstellbare Alarme. Desweiteren benutze ich wie beim Libre2 eine gepatchte App, sonst könnte ich den Sensor gar nicht mit meinem Handy benutzen.
Die FPE Berechnung ist genauso nutzlos wie die BE Berechnung. Das sind mathematisch lineare Modelle, die wenig mit der Realität zu tun haben.
Bei einer Pizza die aus einer Mischung von Kohlenydraten, Fett & Protein besteht, kommt erschwerend hinzu das sich alle 3 Makronährstoffe gegenseitig beeinflußen, was einen stochastischen Prozess zur Folge hat, der schwer kontrollierbar ist.
Wir habens hier mit einem multidimensonalen und keinen linearen Prozess zu tun.
Ich esse fast nur FPE. Dabei rate ich die Menge einer Mahlzeit und teile das dann AAPS mit. Der BZ wird dann zeitnah vom Programm korrigiert, aber größere Berechnungen meinerseits fließen da nicht mit ein.
Ich hab kein IOS, hätte aber auch gern nen Libre3. Wird man verpflichtet irgendwelche Erfahrungsberichte im Anschluß abzugeben, oder bekommt man den Sensor ohne irgendwelche Verpflichtungen?
Habe jetzt auch mal OOP2 ausprobiert. Leider läuft das bei mir gar nicht. Verbindungsabbruch nach 4 Stunden. Danach erstmal 20 Minuten warten, bis die ersten Daten nach erneuten Bluetoothpairing angekommen sind, damit ich blutig kalibrieren kann (muss)
Das ganze ist bis jetzt eine absolute Katastrophe. Dann bleibe ich lieber bei der gepatchten App.
Ich bin mit der OOP2 - Version sehr zufrieden - Die Kalibrierung lässt sich perfekt anpassen, da hatte ich bei der gepatchten Version immer so meine Probleme.
Was hat sich denn da genau geändert? Lassen sich damit auch größere Abweichungen korrigieren? Meine Libre 2 Sensoren messen seit einiger Zeit immer zu tief.
Wie funktioniert das System eigentlich bei jemanden der im 3-Schicht-Betrieb arbeitet? Kommt das System da nicht durcheinander, oder ist es soweit lernfähig um mit häufigen Schichtwechseln umzugehen?
Habe einen neuen Sensor gesetzt, nachdem der alte immerhin 2 Wochen gehalten hat & ich die Werte mit Datricsae 'geradebiegen' konnte.
Neuer Sensor misst 50mg/dl zu niedrig. Es scheint jetzt wirklich zum Dauerzustand zu werden das die Dinger massiv danebenliegen. Das hatte ich letztes Jahr nicht..
Ich habe aufgehört das MI Band zu tragen, damit ich nicht mehr als nötig nachschaue wie meine Blutzuckerwerte sind. Ich hoffe der Loop so wie ich ihn jetzt eingerichtet habe, übernimmt ein großen Teil der täglichen Fleißarbeit die es braucht, um eine gute Blutzuckereinstellung zu bekommen.
Aggressives korrigieren würde mir auch als erstes einfallen. Also schon bei 120mg/dl anfangen Korrekturinsulin zu spritzen & evtl. ein paar Mahlzeiten ausfallen lassen.
Low-Carb mit AAPS.
@IhdlC
Danke, frage mich aber dann wie es dazu kommt das bei einem Wert von 50 BZ und weniger einem IOB im minus irgendwann wieder Basal gegeben wird, wenn auch nur gering, zb 20%. Da muss es ja eine Einstellung geben, die dazu führt. 🤔 Und das Delta war zwischen minus 2, 0 und plus 1,aber immer wieder fallend...
Das ist meines wissens tatsächlich im Programmcode verankert um einer späteren Ketoacidose vorzubeugen.
Auf Seite 63 wird das in diesem Thread diskutiert:
An Diabetes sterben ist ein Hochgenuß.
hat mir schlimme Sachen zu Pizza erzählt.
Da hat sie recht..
Das Datricsae Plugin kann scheinbar größere Abweichungen als 20mg/dl ausgleichen.
Momentan habe ich blutig einen Wert von 95mg/dl
Datricsae 93mg/dl (s:1.15 i:20.73)
Xdrip Original 83 mg/dl (s:1 i:20)
Libre 63mg/dl
Wie ich das gemacht habe, kann ich nicht genau sagen. Wahrscheinlich durch mehrmaliges kalibrieren im höheren, niedrigen und normalen Bereich. Dann pendelt Datricsae den Wert evtl. besser ein als das originale xDrip Plugin.
