Beiträge von Hype

    Ich habe eine Kupfermaske, die angeblich den Virus beim Auftreffen auf die Oberfläche zerstören soll. Außerdem hat sie noch eine FFP2 Filter. Nur sieht das keiner von Außen!

    Ich hoffe es wird da nicht zu Diskussionen kommen, das man ja die falsche Maske trägt, wenn diese nicht unbedingt wie eine generische FFP2 Maske aussieht.

    Auch wenn das jetzt etwas unsensibel klingt & nicht ganz zum Thema passt - Aber das ganze rumgerechne mit BE/KE, Insulinfaktoren etc. halte ich für übertrieben. Da gaukeln einem die Zahlen eine Präzision vor, die es gar nicht gibt.

    Eine Dyskalkulie könnte sich hier sogar als Vorteil erweisen.

    Gegen Masken waren Anfang des Jahres 2020 auch viele Menschen, bevor dann die Maskenpflicht kam.

    Das gleiche wiederholt sich jetzt, bei Masken die etwas technisch ausgereifter sind, und höchstwahrscheinlich besser schützen. Es wird nicht ernst genommen, obwohl es dazu Studien gibt, die einen Wirknachweis belegen.

    Hochinteressant, das alles hier zu lesen. Tolle Beiträge.

    Aber was macht man mit 65 Kilo bei 1,90 Körpergröße und einem anstrengenden Beruf? Mir wurde mal errechnet, dass ich am Tag 4000 kcal bräuchte. Kalorien-Rechner im Netz sagt 2800. Das widerspricht ja hier allem. Zumindest, wenn es um die Reduzierung der KH geht.

    Warum denn das?

    Die Technik war nicht da, das Wissen schon. Eines der Ziele des DCCT Trial Anfang der 80er Jahren, war eine Hba1c Senkung unter 6% und preprandiale Werte zwischen 70-120 mg/dl. Haben damals die wenigsten geschafft, aber man war sich bewußt das eine fast normnahe Einstellung Komplikationen verhindern kann.

    Letztendlich hat man sich nach der Studie aber für deutlich höhere Zielwerte als Empfehlung entschieden.

    Bewusst war man sich. Es gibt jedoch bestimmte genetische Faktoren wie die Insulinempfindlichkeit, die sich mit einem moderaten KH Verbrauch allein schlecht beeinflussen lässt. Eher insulinempfindliche Menschen haben auch damals , wenn das auch selten war, solche Werte erreicht. Ich schwanke beispielsweise genetisch bedingt immer zwischen Rezeptor up und down Regulation hin und her. Das kommt nur bei 4% der Typ1 DiabetikerInnen so vor. Das kannst Du zwar beeinflussen in dem Du eine gewisse Regelmäßigkeit beibehälst, ( möglichst ähnliche Tagesinsulindosen ) verhindern aber kannst Du es nicht.

    Eine andere Methode um die Insulinempfindlichkeit (angeblich) enorm zu steigern, ist eine extrem kohlenhydratbetonte und fettarme Diät. Damit habe ich mich aber kaum beschäftigt.

    Das deckt sich eigentlich mit meiner Auffassung. Unter „Norm eines Gesunden“ verstehe ich einen HbA1c von 5,8 % oder weniger. Über die vielen Jahre mit grottenschlechten Werten wurden meine Nieren geschädigt, bis sich eine Albuminurie zeigte – ärztliche Prognose: irreparabel. Nachdem ich den HbA1c auf 6,5 und weniger gesenkt hatte, haben sich meine Nieren aber regeneriert, es gibt keine Eiweißausscheidung mehr.


    Der Knackpunkt am HbA1c ist halt, dass er die Schwankungen nicht abbildet. Auch extreme Spitzen können durch längere niedrige Phasen kompensiert werden. Wichtig ist meines Erachtens eine möglichst hohe TIR und davon möglichst viel Zeit unter 160 (auch nach dem Essen). Ich glaube, wenn einem dies gelingt – sei es durch moderaten KH-Konsum, schnelles Insulin, eating-soon-Effekt, Loop oder wie auch immer – braucht man bei einem leicht erhöhten HbA1c kein schlechtes Gewissen haben.

    Das sehe ich auch so. Habe nun immer eine TIR von über 90% bei 1% unter 70 mg/dl. Dennoch halte ich einen HBA1c von über 6,2 für zu hoch. Ich strebe auf jeden Fall unter 5,9 an. Schade, dass diese Einsicht und die Technik, die das ermöglicht, nicht schon früher da waren. :hmmz:

    Die Technik war nicht da, das Wissen schon. Eines der Ziele des DCCT Trial Anfang der 80er Jahren, war eine Hba1c Senkung unter 6% und preprandiale Werte zwischen 70-120 mg/dl. Haben damals die wenigsten geschafft, aber man war sich bewußt das eine fast normnahe Einstellung Komplikationen verhindern kann.

    Letztendlich hat man sich nach der Studie aber für deutlich höhere Zielwerte als Empfehlung entschieden.

    Low-Carb gehört jetzt also zu den favorisierten neuen Diätmodellen. Das ist schön, wird es aber trotzdem kein Eingeständnis geben, wie viel Schaden die DGE und DDG mit ihren Diätempfehlungen in den letzten Jahren angerichtet hat.

    Bei der Klimaproblematik bezüglich unseres Fleischkonsums kommen 2 Dinge zusammen:


    -Die Lebensmittelindustrie die durch billige pflanzliche Lebensmittel größere Profite erwirtschaften möchte, als das zur Zeit mit tierischen Lebensmittel möglich ist. Die Verarbeitung von Lebensmitteln ist nun mal das Spezialgebiet der Lebensmittelindustrie, darum ist man natürlich daran Interessiert 'Veggie Burger' oder andere stark verarbeitete Lebensmittel in den Handel zu bringen.


    -Die Umweltproblematik die sich durchaus durch Tierhaltung ergibt, sowie ethische Probleme der Tierhaltung.


    Beides wird ideologisch vermengt und ein narrativ geschaffen das Fleisch schlecht ist, und Pflanzen gut sind. Für die Umwelt, für die Gesundheit und für Tiere ist es dann besser auf Fleisch zu verzichten.

    Das ist natürlich in dieser Binärität humbug. Wer sich genauer mit Tierethik, der Umweltproblematik oder gesundheitlichen Fragen beschäftigt wird sehen das im jetzigen Diskurs viele thematische Nuancen einfach ignoriert werden.

    Dazu gab es letztes Jahr einen interessanten Artikel im Ärzteblatt:


    https://www.aerzteblatt.de/arc…h-essen-die-Evidenz-fehlt

    Ein paar Gründe die ich überzeugend finde, liste ich hier mal auf (alles ohne gewähr)


    -Eine Kohlenhydratreduzierte Kost kann das Lipidprofil verbessern. Besonders in Hinsicht in Hinsicht auf 'small dense LDL' Partikel, die atherogener sind als große LDL Partikel.


    -Insulinreduktion durch weniger Kohlenhydratkonsum kann sich ebenfalls langfristig positiv auf die Gefäßgesundheit auswirken, da Insulin die Verdickung der Intima triggert.


    -Durch einen moderaten Ketonspiegel läßt sich evtl. Alzheimer & Demenz vorbeugen.


    Das schockiert mich nicht, da jeder individuelle Ziele bezüglich seines Diabetesmanagments hat.

    Ob es bei verbesserten Laborwerten überhaupt noch Nutzen bei der Reduktion von Folgeschäden gibt, läßt sich individuell nicht beantworten. Da hat man nur statistische Auswertungen die einem evtl. den Weg weisen können. Das ganze ist aber wie alles im Leben etwas ungewiß.


    Ich gehe aber mal einfach davon aus, das wenn sich Laborwerte verbessern, sich auch das eigene Wohlbefinden im Alltag bessert. Jedenfalls war das bei mir so.


    Welche Einschränkungen oder welcher Aufwand dafür benötigt werden ist ebenfalle von Person zu Person unterschiedlich.

    Der Eindruck den Du hast, es ginge nur noch darum Laborwerte zu optimieren, was anstrengend ist, ist nicht ganz falsch. Im Endeffekt geht es aber darum das eigene Verhalten zu optimieren bzw. zu ändern im Bezug auf den Diabetes. Laborwerte haben in diesem Zusammenhang auch eine psychologische Komponente, die zur medizinischen hinzukommt.

    Das beste für die Seele sind gute Laborwerte ;)

    Das hat vorallem den Grund, weil Fleisch der beste Vitamin B12 Lieferant ist, und Vitamin B12 vor Neuropathien schützen kann.


    dass der B12 Bedarf durch Fleisch gedeckt wird liegt vor allem daran, weil die "Futtertiere" damit substituiert werden, weil die Weidehaltung meistens fehlt. Wenn man das B12 nicht durch die Kuh jagt (wie so vieles andere) sondern es selbst einnimmt, geht das sehr gut

    Das stimmt so nicht. Der Mensch hat im Laufe der Evolution die Fähigkeit verloren B12 körpereigen herzustellen, eben weil er angefangen hat Tiere zu essen. Also, die letzten Jahrtausende wurde da gar nix substituiert.