Beiträge von sebastian83

    Danke, dass mit der Basalerhöhung für die Nacht werd ich mal ausprobieren. Kann man das 'Lantus' auch auf drei Dosen am Tag verteilen (wegen Basallücke). Was wenn man am Abend nix Fettiges & Eiweißhaltiges (oder Nudeln) gegessen hat, dann stürze ich mit höherem Basal doch in der Nacht ab?!


    Grüße Sebastian

    @wise


    Das habe ich hier nicht aufgeführt. Ich splitte mein 'Lantus' bereits. Insgesamt sind es 24 Einheiten 'Lantus'. Die anderen 10E nehme ich direkt vorm Schlafengehen meistens um 0:00 rum. Ich esse im schnitt 20-25 BE pro tag und habe insgesamt (mit Lantus) ca. 65 Einheiten 'Insulin' pro tag.


    Seba


    Wenn ich um 21 Uhr esse dann sind meine Werte um 0:00 zum einschlafen immer ok, daher wird die bolus-Insulinrate schon ok sein. Lediglich, dass die Kohlenhydrate erst sehr spät ins BLut abgegeben werden. Dafür spricht auch dass es bei Spätzle (gestern abend) am morgen 254 viel höhere Werte rauskommen als bei Brötchen am Abend.

    Also ich habe das Problem, dass ich, sofern ich nicht am Abend zuvor gehungert habe, immer mit zu hohen Werten aufwache. An dem Basal oder 'Dawn-Phänomen' wird es aber nicht liegen, da ich bei ausgelassenem Abendessen mit guten Werten aufwache. Zu dem angesprochenen Tag kann ich ja mal die Werte eintragen:


    Uhrzeit 'BZ' novorapid BE Lantus
    7:30 226 +5 - 14
    9:30 76 - - -
    13:10 239 +5 - -
    14:25 127 12 6 - <---- hätte eigendlich 8BE essen müssen, da 1,5 Einheiten pro 'BE'
    17:35 194 (15+3=18) ca6 - <----- ebenfalls eine veränderte Insulinwirkung normalerweise immer noch 1,5 Einheiten pro BE
    20:15 81 - - -



    Dann bin ich zum Sport und es wird unübersichtlicher mit der Insulinwirkung. Am nächstenTag sind die Werte und die Insulinwirkung wieder normal

    ICh habe hier in einem anderen Thread gelesen, dass die Lipolyse auch mit Insulin im Koerper passiert (ist ja auch logisch, sonst koennten nicht-diabetiker, ja auch nicht abnehmen).
    Die Frage waere nun ab wann. Ein beispiel, ich hatte heute morgen keine zeit mehr essen einzupacken, so dass ich erst um 14 uhr was essen konnte, obwohl ich schon seit halb 8 auf den Beinen war. Mit 'Basal' war ich versorgt und ich hatte um ca. 9 Uhr einen 'BZ' von 70 (verhungert durch insulinmangl bin ich also nicht) hatte aber spaeter um 13 uhr nen 'BZ' 240. Meine These... durch das reale hungern entstand eine Lipolye, die meine Basalwirkung beeintraechtigt hat.


    Meine Frage ist ab wie vielen Stunden ohne was zu essen setzt in etwas eine lipolyse ein (mit genug insulin), ich versuche gerade zuzunehmen und daher stoert mich sowas doppelt :evil:


    Gruesse Sebastian

    Wow danke, habe mir die Page von ihm gleich oben in meine Browserleiste getan. Kann man Ketone durch kleine Hungerstrecken (5stunden nix essen und leichten sport) bekommen? Laut ihm nicht. HAbe aber glaube ich schon erlebt, dass ich Ketone hatte, obwohl meine Werte gut waren, und erst dann im Anschluss (durch die Ketone und verminderte Insulinwirksamkeit) schlechter wurden (weshalb ich dann überhaupt ketone gemessen habe).



    Werde morgen nochmal weiter die Seite durchstöbern, nun geh ich schlafen :sleeping:


    Danke für eure schnellen Antworten

    Hallo in einem anderen Artikel habe ich von dieser Insulinresistenz gelesen. Bei Typ2 wusste ich davon. Inwiefern trifft das auch auf uns zu. Könnte jemand mal eine genaue Beschreibung geben?


    Ich bin aus dem bischen nicht so richtig schlau geworden:confused:. Bei wiki steht auch nur was ich schon weiß :sleeping: (TYP2) und die Suchleiste war auch nicht hilfreich :pinch: .


    Grüße, der lernhungrige Sebastian :rolleyes:

    Meine Cousine hat mal eine WW-Diät gemacht, sie meinte damals, dass man Kartoffeln ohne Ende in sich reinschaufeln darf, weil das kaum Punkte gibt. Warum bist du denn ohne KH ins Bett gegangen?!


    Und auch wenn es nun wirklich genug diskutiert wurde, das mit dem Eisweiß hab ich mir von meinem Arzt auch erzählen lassen. Wenn ihr mal essen geht und Insulin vergessen habt und dann einfach ein Steak usw. nehmt, werdet ihr trotzdem nen höheren Wert haben als wenn ihr gar nicht essen gegangen seid!

    Wow dass das hier so locker hingenommen wird :huh:


    Klar nehme ich analoginsulin von novo schon seit Jahren und wenn mein Arzt jetzt dabei nachträglich noch extra Geld kassiert hab ich damit kein Problem.


    Aber das Problem dabei ist, dass er den Job hat mich zu beraten. Und wenn er mit Geld gelockt wird ist seine Beratung einseitig. Wenn nun ein neues Medikament auf den Markt kommt und ich weiß nicht ob er mir das verschreibt weil er meint, dass es mir helfen kann oder weil er mehr Geld bekommt leidet mein Vertraue in meinen Arzt. Eure Hinweise, dass man ja sowieso immer Kritisch sein sollte in allen Ehren (damit habt ihr natürlich recht) aber zwischen einem Kritischen Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient und einer Notwendigkeit zur Kritik weil mein Arzt mich "verkauft" ist ein großer Unterschied :!:

    So ich will diesen alten Beitrag mal wieder aufleben lassen. Und zwar aus folgendem Grund. ICh hasse light-Getränke und war mir bis zu diesem Thread niht bewusst, dass zero-Getränke so viel anders schmecken. Daher habe ich die letzten WOchen (seit ich mich um einen guten Zucker bemühe) nur Wasser oder Tee getrunken. Bis gestern meine Freundin mit einem neuen Getränk für mich aufgetaucht ist (Carpe Diem /Kombucha). Der Vorteil ist, dass dort Fruktose drin ist und es insgesamt nur einen BE pro Glas hat. Nun meine Frage, wie ist die Wirkungskurve von in Flüssigkeit gelöster Fruktose? HAbe hier schon viel schlechte Ansichten über Fruktose gelesen, ich finde es in kleinen Mengen aber sehr angenehm, da es mit leicht erhöhter Lantus-Dosis nicht ins Gewicht fällt. Die Wirkkurve interessiert mich deshalb, weil ich wissen will, inwiefern ich das Zeug in größeren Megen trinken kann und wann ich insulintechnisch reagieren muss. Hoffe ihr wisst weiter, ansonsten bleibt mir wohl nur learning by doing :wacko:



    Ach ja weshalb ich bei meinen erhöhten Mircoalbumin-Werten nicht zu zero-Getränken greifen werde:

    Da habe ich auch noch einige Fragen zu dem Thema. Durch die Hormonausschüttung wird die Leber angeregt was wiederum den 'BZ' krass steigen lässt. Bei mir ist es nämlich ähnlich, nur dass ich tatsächlich einen konstanten Wert habe, der dann irgendwann zwischen 4-7 Uhr mich manchmal auf >300 schießt. Es gibt aber auch Tage an denen ich wenig gegessen habe, da passiert es nicht. Meine Regel für mich (nach 21 Uhr nix essen, dann habe ich (meistens) keine von diesen hohen Werten. Gegen ein Dawn-Phänomen bei mir spricht eindeutig, dass es nicht immer auftritt, und da es scheinbar mit dem Essen zu tzun hat könnte man auch an vielkettigen Zucker denken der einfach ein bisschen länger braucht.


    Nun meine Frage:
    Kann es sein, dass meine Leber (durch mein Untergewicht) an manchen ABenden einfach nicht genug Speicher hat und es daher nicht zur Überzuckerung kommt? Denn dass mein 'BZ', wenn ich um 23 uhr Spagetti esse und um 3 uhr Nachts noch alles OK ist später dennoch schlagartig ansteigt, irritiert mich.


    THX für Hilfe

    Da ich selber Probleme mit dem regelmässigen Aufschreiben von meinem Werten habe kann ich dir da nicht weiterhelfen. Mich würde aber natürlich interessieren wie sich diese Veränderungen bei dir äußern?! Benötigst du bspw. im Herbst mehr oder weniger Basal (Bzw. falls du Pumpenträger bist wird deine BR höher oder niedriger?)
    Beginnt es bei dir schlagartig oder ist es ein langsamer Verlauf?
    ICh hatte immer gedacht, dass die BR sowieso ständigen VEränderungen unterworfen ist. Wenn deine Theorie stimmt wäre das evtl. ein zeichen, dass man dann einfach die Einstellungen des letzten Jahres wieder übernehmen kann. Wie gesagt meine Aufzeichnungen sind zu sporadisch, bin aber auf konkrete Beispiele gespannt ;)

    Ich bin ebenfalls seit 1998 dabei und ich dachte: das muss ich 5- 10 Jahre aushalten und dann wird die Wissenschaft was dagegen gefunden haben. Leider ist dem nicht so gewesen. ;(
    Veränderungen: Also mein MEssgerät hat damals 30 sec. gebraucht (mein momentanes 15 sec) das ist mir aber wirklich sche*** egal :cursing: . Ich hatte am Anfang noch kein Analog- Insulin, und auch das 'Lantus' hab ich erst 2-3 Jahre später bekommen. Da ich aber sowieso immer schlechte Werte hatte (hab gedacht Spätfolgen müssen mich nicht interessieren :sleeping: ) war das aber kein großer Ersatz zum wissenschaftlichen Durchbruch.
    Letztendlich waren die Erwartungen höher. Aber da wir nichts dran ändern können, müssen wir das beste daraus machen (gute Werte haben) 8o


    Grüße Sebastian :thumbup: