Beiträge von sebastian83

    Zitat von stormeye;359174

    Ich lese zwar das normalerweise, trotzdem schützt Übergewicht nicht vor Typ1-Diabetes.


    Nur weil (geschätze) 80 oder mehr Prozent der Typ2-Diabetiker übergewichtig sind, bedeutet das noch lange nicht, dass alle Typ1-Diabetiker normalgewichtig sind. Es ist eher so, dass die Typ1-Diabetiker den Querschnitt der Bevölkerung abbilden, und darunter sind auch übergewichtige Menschen.


    Da hab ich evtl. die Kommatas falsch gesetzt... auf jedenfall wurde ich missverstanden Nochmal mein Zitat:


    Zitat

    Wenn es Typ1 Diabetes ist (was normalerweise Kinder nur bekommen, sofern dein Kind nicht DEUTLICH übergewichtig ist), dann kann man mit der Ernährung nichts steuern. Das ist einfach ein Defekt im Körper der in keinem Zusammenhang mit der Ernährung steht.

    Gemeint war: Wenn Kinder an Diabetes leiden dann ist es normalerweise Typ1, außer sie sind stark übergewichtig. (dann könnte es auch was anderes als typ1 sein, nämlich typ2)


    Edit:
    Es gibt ja sogar Typ1er die zusätzlich noch Typ2 haben

    Och mensch, dass sich der Verdacht nun bestätigt hat tut mir echt leid für dich und vor allem für deine Kleine :7no:
    Hört sich aber an als wärt ihr nun in guten Händen :6yes:


    Zu der Thematik hier:


    Leute das Thema ist gegessen regt euch nicht auf. Wir haben alle was gelernt! Also ich weiss nun (dank Rocket) dass kleinkinder innerhalb kürzesterzeit eine Keto entwickeln können. Wenn ich irgendwann selber Kinder habe, werde ich das Wissen hoffentlich nie brauchen, es kann aber definitiv nicht schaden!


    @Murray1
    Danke nochmal wegen dem Kalium Link, das wusste ich vorher auch nicht, dass der Ph-Wert den Kaliumspiegel beeinflusst!


    @Murray2
    Man kann keine Keto durch Insulinmangel haben, mit normalen Werten. Wenn also der Zucker nicht erhöht ist, dann kann auch keine wegen Insulinmangel Keto vorliegen.

    Habs grad mal nachgegoogled. Du hast tatsächlich Recht, dass Kleinkinder eine kürzere Zeit mit Symptomen haben als normale Menschen. Bei mir waren es etwa 2 Wochen und ich war noch nicht im Koma. War aber auch kein Kleinkind mehr.

    Zitat

    Weil durch den vielen Flüssigkeitskonsum und das damit zusammenhängende ständige Durchspülen der Urin nicht unbedingt eine Zuckerladung aus der Niere abbekommen hat.
    Anders ist es beim Nüchtern-Urin. Hier war der Urin etwas länger im Körper gelagert. Deshalb warten ich und einige andere hier gespannt auf den morgigen Nüchtern-Wert.

    Da ist Ursache und Zweck verwechselt worden. Es ist nicht so, dass ein Diabetiker durst hat und deshalb viel trinken muss. Nur dann könnte es zu einem Wasserlassen ohne Zucker im Urin kommen. Es ist statt dessen aber so, dass ein Diabetiker zu viel Zucker im Blut hat, dieses wird vom Körper rausgespült und aufgrund des Flüssigkeitsverlustes hat man durst und trinkt. Das bedeutet der Diabetiker hat wenn er überdurschnittlich Wasserlassen muss logischerweise Zucker im Urin, sonst hätte er keinen Durst.


    Zitat

    Das ist so nicht richtig. Die Alpha-Zellen der Bauchspeicheldrüse sterben zwar insgesamt langsam, aber Verbleibende können wegen Überlastung von jetzt auf gleich vorübergehend die Produktion einstellen. Aus diesem Grund gibt es immer wieder Typ1-er die im diabetischen Koma manifestiert werden.

    Das hört sich ja sehr dramatisch an. Aber für Luisas Mutter die das nicht richtig einschätzen kann hast du hier bestimmt unnötig Angst gemacht.
    Denn "von jetzt auf gleich", bedeutet bestimmt nicht innerhalb eines Wochenendes! Wäre dankbar wenn dazu jemand was produktives beitragen könnte, evtl. jemand der dazu Studien gelsen hat.


    Edit: na gut vertagen wir die Diskussion, damit es übersichtlich bleibt :)

    Zitat von RocketPock;358687

    Liebes Fragile, Du musst mich nicht ständig anfeinden. Der Ton macht die Musik.
    Und nein, ich mache niemanden absichtlich verrückt, sondern bin nur ein Mensch, der den Tatsachen gerne ins Auge sieht. Wie ich Luisa's Mama bisher einschätze, tut sie das auch.
    Eine Ketoazidose ist bei Kleinkindern mit neuem Typ 1 von jetzt auf gleich da und sehr gefährlich. Ich kann den Kinderarzt nicht verstehen, warum er dieses Risiko bei diesen Symptomen eingeht.
    Als hoffentlich erfahrene Diabetikerin weisst Du sicher, dass ein einmaliger negativer Urintest bei hohem Wasserverlust nicht sonderlich aussagekräftig ist.



    Also ich gebe dir Recht, dass der Arzt sich nicht mit Ruhm bekleckert hat! :7no:


    Aber warum bei hohem Wasserverlust der Urintest nicht aussagekräftig sein soll musst du mal erklären!


    Letztendlich denke ich, dass eine Ketoazidose bei uns langjährigen Diabetikern ohne Basaleversorgung tatsächlich innerhalb kürzester Zeit auftreten kann. Hier liegt der Fall aber anders, denke ich (bin für Korrekturen immer offen). Das Kind hat keinen Zucker im Urin, also auf jedenfall noch eine Insulinversorgung, im gegensatz zu uns langfristigen Diabetikern, da ist eine kurzfristige Ketoazidose daher eher NICHT möglich. Selbst wenn sie Diabetes hätte, wovon man nicht ausgehen muss!


    Bin aber für Anmerkungen wo der Fehler liegt immer offen :)


    Edit: trotz meinem eben im Blut gemessenen BZ von 45 *hust*, noch immer zu klaren Gedanken fähig :)

    Der Test war negativ. Na das hört sich doch gut an! :6yes:


    Selbst wenn es Diabetes ist, dann ist er noch bei weitem nicht so akut, dass man sofort handeln muss. Wobei ich mir bei gleichbleibenden Symptomen aber negativem Urintest keine große Sorge wegen dem Diabetes machen würde. Weiterhin testen ist bestimmt nicht falsch, aber paralel sollte evtl ein Arzt mal herausfinden was sonst noch der Grund sein könnte für die Beschwerden. Solange die Urinteststreifen nix anzeigen KANN es kein Diabetes sein!


    Wenn es Typ1 Diabetes ist (was normalerweise Kinder nur bekommen, sofern dein Kind nicht DEUTLICH übergewichtig ist), dann kann man mit der Ernährung nichts steuern. Das ist einfach ein Defekt im Körper der in keinem Zusammenhang mit der Ernährung steht.

    Zitat von LuisaMama;358627

    Urin? Ich dachte man misst den Zuckerwert im Blut?



    Zucker in zu hohen Mengen im Blut sind schlecht für den Körper, daher wird es über den Urin ausgeschieden. Das bedeutet, das ständige auf Toilette gehen bei Diabetikern hängt damit zusammen weil der Körper die "giftstoffe" rausspülen will. Da man dadurch viel Flüssigkeit verliert hat man natürlich auch viel Durst.

    Diabetes Typ1 war vor knapp 100 Jahren noch tötlich, da man damals noch nicht wusste das Insulin helfen kann. Und diese Art der Diabetes Erkennung (Urin schmecken) ist über 100 JAhre her. Das wollte ich damit sagen.

    Zitat

    Das mit dem Urintest ist nur Spass, oder?

    Nein das wurde früher tatsächlich so gemacht. Das ist aber schon so lange her, dass es damals den sicheren Tod für den Patienten bedeutete.


    PS: ich würde dir das Blutzuckermessgerät empfehlen ;)

    Geh zu nem anderen Arzt. Wenn es Diabetes ist wird der Zuckerwert mit der Zeit höher und es wird ihr viel schlechter gehen. Normalerweise bekommen die Leute beim Arzt glaub ich auch Zuckerlösung zu trinken und dann wird der Blutzucker gemessen.


    Zusätzlich zum Arzttermin kannst du dir ein Messgerät besorgen (anrufen bei den HErstellern und anschreiben und behaupten du hättest Diabetes, dann scjicken die dir ein Probegerät(=normalgerät) kostenlos zu). So kannst du deiner Tochter selber den Blutzucker messen und bist nicht auf so einen blöden Arzt angewiesen.
    Wie ist das Gewicht? Hält sie ihr Gewicht?


    Ansonsten... früher wurde der Diabetes wie folgt diagnostiziert :D: Wenn der Urin nach Zucker schmeckt, dann ist es Diabetes :rolleyes:

    Also wenn ich an meine wilden Jahre denke, da bin ich teilweise mit 400+ Werten rumgelaufen und konnte trinken wie ein wie ein Wilder. Heute brauche ich nur knapp 1/3 der Menge an Bier um genausogut dabei zu sein. Obwohl ich inzwischen 8-10Kg mehr wiege. Naja damals hab ich auch regelmäßig getrunken und nun nur noch 2-3 mal im Monat. Haben wir hier keine Mediziner? Wird Alkohol schlechter ins Blut aufgenommen, wenn der Blutzuckerspiegel höher ist?


    Wird wohl auf einen Selbstversuch hinauslaufen :D

    Zitat

    Als jemand, der beruflich täglich mit Marktforschungserbnissen, Studien, repräsentativen Stichproben und Fallzahlen zu tun hat sage ich:
    600 Fälle = eindeutig zu wenig, um repräsentativ zu sein. :D

    Wenn ich in unseren Tools Zielgruppen auswerte und auf eine Fallzahl von unter 1000 komme, mach ich gar nicht erst weiter...



    Weil deine du wahrscheinlich im Marktforschungsbereich auf die gesamte deutsche Bevölkerung oder sogar eine noch größere Gesamtheit hochrechnen musst.


    Was ich so im Kopf habe waren immer "Wurzel aus Grundgesamtheit". Wobei das noch sehr großzügig geschätzt ist (wäre bei den 80 Millionen deutschen fast 9000 Probanden anstatt ~1000 wie es üblich ist).


    Laut Wiki gibt es 350.000 Typ1 Dmler, da ist eine Stichporbe von 600 doch vollkommen ausreichend. Hab ich was übersehen :confused:


    PS: Die Kontrollgruppe der nicht DMler war ja eine externe Studie und daher wahrscheinlich deutlich höher

    Zitat von Akina;356760

    So ein Schwachsinn.


    Bei Milionen von Diabetikern eine Studie mit maximal 600 Probanden aufzustellen ist reine Scharlaranterie.:7no:



    Um eine aussagekräftige Studie über alle Deutsche (80 Millionen) zu machen braucht es nur etwa 1000 Probanden.

    In Peking am FLughafen konnte die Security kein/ kaum Englisch und medical equipment oder medicine war denen deutlich eine Spur zu hoch ("drug" wollt ich lieber nicht sagen). "Doctor" haben sie dann nach einer Weile verstanden. Naja waren sehr interessiert an dem ganzen Kram, haben mich aber durch gelassen. In D-land wurde ich einmal rausgewunken. Hab denen dann groß und breit erklärt das ich DM habe usw. bis die mich unterbrochen haben und meinten: "es geht um die Cola-Flasche in Ihrer Tasche" :o