Das hat Grenzen, die etwa bei den 4-fachen Mengenverhältnissen liegen.
Ist die höchstmölgliche Rezeptorzahl erreicht, führt das Zuviel an Insulin zu Hypos und das über Tage hinweg, bevor eine Downregulation was ausgleichen kann.
Ist die größte Zahl der Insulinrezeptoren erreicht (max. Downregulation) kannst Du beliebig viel Insulin zusätzlich geben, ohne dass die Wirkung nennenswert ansteigt.
Wenn dann die BZ-Werte nach Rückkehr zur normalen Insulindosierung steigende Tendenzen haben, dann siehst Du, dass die Insulinmengen nicht der aktuellen Rezeptormenge entsprechen.
Die Insulinkonzentration muss erhöht werden, damit auch bei geringerer Anglerzahl (Insulinrezeptoren) jeder Angler noch die Chance hat, einen Fisch (Insulinmolekül) an den Haken zu bekommen (Auftreffen eines Insulinmoleküls auf einen aktiven Rezeptor).
:6yes:
Yep, so kann es sein.
Wenn sich Fettsäurenresistenzen oder weiß der Geier welche sonst, erst mal eingenistet haben, dann kann es schon passieren, dass die durch Schema B, also die im Korrektur-Schema erhöhte Insulinmenge eine geringere Auswirkung zeigt, als die Korrekturwirkung der erhöhten Menge, die die Insulinresistenz beseitigt.
Wenn es nicht rund läuft mit dem Glucosestoffwechwechsel ist oft eine "Insulindusche" sehr hilfreich, um wieder den Nebel zu lichten. Je früher, desto besser. So meine Meinung dazu.
Unter der "Insulindusche" sollte man natürlich bereit sein, niedrige Werte mit Korrektur-BE's zu bedienen.
Verdammt oft reicht es dann, wenn man frühzeitig unter die Dusche hüpft, sich einmal auszuspülen.