Nachgehend möchte ich noch anempfehlen, in Sachen Stoffwechselführung schon darauf zu achten, dass die Schwankungsbreiten im Rahmen bleiben und die Werte, insbesondere Nüchtern, ok sind. Was mit Restproduktion an Insulin eher einfacher klappt.
Nicht nur, dass Du Dich dann bereits gut auf die Stoffwechselführung ohne Eigeninsulin einschießt, sondern Du verhinderst, meiner Vermutung nach, wahrscheinlich auch noch eine ziemlich eklige Schwankungsphase, wenn die Eigenproduktion in den Grenzbereich zu Null rutscht.
Es gibt dann so eine Zeit, in der einige Diabetiker eine "wilde" Aktivität der eigenen Betas bemerken, die eine Berechenbarkeit der externen Insulinwirkung drastisch erschwert.
Das mag mit allgemeinen Steuerungsmechanismen der Insulinrezeptoren (Up- und Downregulation) zusammenhängen, aber auch mit Überforderungsaspekten der Betas selber.
Die "Remission" ist ja eine Erholung von vorgehend überforderten Betazellen. Sie können also wieder eine Leistungssteigerung erreichen, wenn sie sich erholen können.
Zum Thema der Up- und Downregulation findest Du an anderen Stellen was, auch wenn das hier im allgemeinen Forum ein verpöntes Thema sein mag.
Jedenfalls finde ich es plausibel, dass es in diesen multikausalen Wirkzusammenhängen, bei deutlich auslaufender Eigenproduktion, zunehmend schwieriger wird.
Vielleicht solltest Du Exzesse an BE-Orgien und vor allem große Schwankungen zu vermeiden suchen, die Tagesinsulingesamtmengen (TGD) möglichst ähnlich halten und erhöhte Nüchternwerte vermeiden.
Längeranhaltende pp-Werte natürlich auch.
Ausreißer dürfen immer mal passieren, und ein Kloster musst Du sicher auch nicht aufsuchen. :9engel_3:
Gruß
Joa