Das Messen will ich natürlich keinesfalls missen. Auch ich baue meine Therapie auf dem digitalen Anzeigewert auf dem Gerät auf, wie genau auch immer der sein mag. Schließlich habe ich nichts Besseres. Würde ich nicht messen, würde ich vermutlich oft lange Zeit mit hohen Werten herumlaufen, die ich gerade noch nicht merke und an diese könnte sich möglicherweise mein Körper dann auch noch gewöhnen.
Ich messe 4-6-mal am Tag, womit ich einigermaßen im Schnitt liegen dürfte. Da aber 2 Messungen mit Aufstehen und Schlafengehen fix verplant sind, verbleiben 2-4 Messungen für den Tagesablauf, was eben bedeutet, dass ich immer über mehrere Stunden nicht messe und eben nur schätze, ungeachtet welche Aktivitäten ich in dieser Zeit setze.
Dass man durch Hypo-Symptome irregeleitet werden kann, war mir bisher nicht bewusst. Ich hatte geglaubt, wenn mal das Hypo-Programm mit Zittern, Torkeln, Bewusstseinstrübung und kaltem Schwitzen abläuft, dass es wirklich eine Hypo ist und nichts anderes.
Zitat
Abenteuer, noch dazu für ein völlig unnötiges und risikovolles.
Das kann ich nicht nachvollziehen.
Unnötig? Nun ja, da kommt es sicher drauf an, was ich im Leben unternehmen will. Es gibt eben unzählige Situationen im Leben, in denen über Stunden jedes Messen unmöglich ist. Und vermutlich noch mehr Situationen, in denen man nicht dauernd mit einer Menge Diabetesutensilien unterwegs sein will.
Risikovoll? Das einzige Risiko, das ich erkennen kann, wenn ich ohne KH unterwegs bin. Da könnte es wirklich eng werden. Bei funktionierender Hypo-Wahrnehmung kann ich sonst kein Risiko erkennen.
Liebe Grüße
Geri