Ich habe doch tatsächlich von der Marketing/PR-Abteilung (allein, dass es bei der DDG so etwas gibt, sollte tief blicken lassen) eine Antwort bekommen, aus der ich (aus nahe liegenden Gründen anonym und möglichst kurz) zitieren möchte:
" Die Erfahrungen mit der Besteuerung von Zigaretten und Alkopops zeigen, dass es sich um eine effektive Maßnahme handelt [...]
Mit einer Zucker-Fett-Steuer möchten wir auch einen Anreiz für die Lebensmittelindustrie schaffen, den überhöhten Anteil an Zucker, Fett und Salz in ihren Produkten zu senken."
Man möchte für solche simplistischen Gedankengänge nur noch ausrufen: "Was rauchen die da eigentlich bei der DDG?!?" Das ist ja fast eine Logik, mit der ich auch von Arschbacken auf Kuchenbacken komme.
Wo haben die wissenschafltichen Leiter eigentlich ihre Ausbildung gemacht bzw. ihre Dr.h.c. gekauft?!? Da werden doch allen Ernstes Grund-Nahrungsmittel (Fett/Zucker), die von Säugetieren vor Jahrhunderttausenden evolutionär erworben wurden, kategoriell mit Zellgiften wie Alkohol und Nikotin in Eins gesetzt, Drogen und Gifte also, die die Spezies Homo Sapiens in der letzten Millisekunde der Evolution entwickelt hat.
Also mir fehlen die Worte. Dass sie es vielleicht gut meinen, kann man ja noch annehmen, aber gut gemacht oder auch nur im Ansatz durchdacht? Mir fehlen die Worte.
P.S.: Das Naturprodukt Honig besteht zu 99% aus Zucker. Viel Spaß bei der Berechnung der Steuer (wobei es schön wäre, wenn das wirklich der Arterhaltung der Bienen zu Gute kommen würde ).