Beiträge von linus

    Und noch ein Nachtrag: Seit heute Nachmittag benutze ich auch die DANA Mobile App für Mobiltelefone, ziemlich cooles Ding, damit kann man die Pumpe (grafisch und ergonomisch deutlich besser) fernsteuern. Da heute ja jeder sowieso sein Telefon dabei hat, entfällt die Notwendigkeit, die Fernbedienung mitzunehmen.

    Man sollte das Reservoir nicht zweimal befüllen, auch nicht teilweise...
    ......

    Nun, man sollte daraus bestimmt keine Gewohnheit machen, aber das System sollte robust genug sein, das auch einmal zuzulassen, sonst hätte ich generell wenig zutrauen in die Technik.


    Mir scheint da eine pragmatische Herangehensweise sinnvoller, freilich, wenn man sehr empfindlich auf kleine Dosen reagiert (das ist bei mir nach der langen Zeit einfach nicht mehr der Fall), dann wäre das ein sehr wichtiges Argument. Danke für den Hinweis. ;)


    P.S.: Was hältst du von 'Umfüllen' von Restinsulin in ein neues Reservoir? Sollte doch auch machbar sein.

    So, trage die Dana nun seit ein paar Tagen zur Probe. Ich muss sagen, dass ich doch sehr angetan bin von dem kleinen Ding, das auch noch so schön leicht ist! Da spürt man ja gar nix mehr davon ... ;)

    Aber ich muss sagen, das mit den Reservoiren ist reine gewöhnungssache: Anfänglich hat ein Reservoirwechsel bei mir so um die 5-7 Minuten gedauert, inzwischen gehts in 1-2....man darf halt nix an Augen oder Fingergelenken haben ...

    Ok, die Handhabung ist mit Sicherheit vor allem Übungssache, und da habe ich keinen Bammel davor. Und mir ist beim Ausprobieren die Idee gekommen, wie ich den 'drohenden' Wechsel des Reservoirs abfedern kann. Die Idee war, ein gefülltes Reservoir z.B. auf eine kurze Dienstreise beispielsweie mitzunehmen. Aber dann kam mir folgende Idee (was ich auch schon erfolgreich umgesetzt habe): Bei niedrigem Füllstand des Reservoirs, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob es noch einen ganzen Tag oder dergleichen reichen wird, brauche ich ja nur einfach etwas Insulin 'nachtanken', also das sehe ich jetzt ganz pragmatisch. Will man das Reservoir wirklich wechseln, muss man das Restinsulin auch nicht wegwerfen sondern kann es in ein neues Reservoir übertragen und dann den Rest von der Ampulle nachfüllen: Voller Tank!


    Zum Thema Batterien: Es scheint da die Problem-Quelle zu geben, dass man die (exotischen) Batterien (zwei Nippel auf gleicher Ebene) etwas verdreht einlegen kann, dann ist der Kontakt schlecht und die Batterie-Anzeige steht auf 'fast leer'. Lösung: Rausschrauben, etwas verdrehen, reinschrauben, plötzlich Batterie-Stand: VOLL! Also hier hilft einmal wieder Versuch und Irrtum. ;)


    Ansonsten scheint die Pumpe rechts zuverlässig und robust zu funktionieren, keine absurden Fehlermeldungen oder dergleichen, verrichtet einfach brav ihren Dienst. Die Programmierung und die Software ist eben Gewöhnungssache, keine Probleme damit. :)


    Also es sieht so aus, dass das meine neue Pumpe wird.

    Bei Tomaten steigt der BZ bei mir ganz besonders. Bei Gurke und Paprika nicht so sehr. Allerdings gebe ich Insulin nach Gefühl dazu. Feste Regeln habe ich für die als "anrechnungsfrei" bezeichneten Lebensmittel nicht.

    Ich denke, das ist sehr häufig sehr individuell verschieden, und man muss für sich selbst Erfahrungen sammeln. So wie es keine verbindliche Schuhgröße für alle Menschen gibt, gibt es auch keine abolut festgelegten Insulin-Korrelations-Werte (aber plausible Werte, etwa von .... bis ... wie etwa Schugröße 35 bis 45 bei Erwachsenen, und selbst da gibt es Ausnahmen). ;)

    So, seit einigen Stunden trage ich die Dana zur Probe, vielen Dank dafür an die Firma IME.
    Lässt sich eigentlich gut an, Befüllung des Reservoirs war auch weniger problematisch als ich dachte (bin verwöhnt von der ollen DTRON-Plus).
    Das Ding ist wirklich winzig (im Vergleich zur ollen DTRON-Plus).
    Falls von Interesse kann ich die nächsten Tage berichten.

    Batteriewechsel entfällt wohl, weil die Batterie in dem Snap-Teil eingebaut ist, das bei jedem Patronenwechsel erneuert wird.

    Ja, sieht alles super-bequem aus, einzig die Müllproduktion ist wohl nicht so toll, aber vielleicht nehmen sie die verbrauchten Teile ja auch zum Receycling zurück. Gegen das Wechseln einer Batterie hätte ich nun aber nichts einzuwenden.
    Apropos Batterie: Die DTron-Batterie hält nach meinen Erfahrungen 6-8 Wochen, wenn man das Licht nicht ständig einschaltet (wozu auch). ;)

    Schade, dass es so wenige Infos gibt zu dieser Pumpe, es gibt sie wohl derzeit nur in den USA?
    Diese Video spricht mich als DTron-Träger - wie zu vermuten ist - an: http://youtu.be/_v3Eh59pxJo
    Eine Deutsche Niederlassung/Europäischen Vertrieb gibt es wohl auch (noch) nicht?

    Hey Max,


    die D-tron war ja in jedem Fall richtig geil. Fläschchen rein und los....
    Hätte die jetzt noch nen Bolusrechner, würde die den modernen geräten in nichts nachtehen...

    Und auch der Bolusrechner ermittelt einen sehr stark idealisierten Wert , d.h. viele Faktoren müssen unter den Tisch fallen , es ist daher 'nur' ein Schätzwert, den ich nach 42 Jahren Typ1 doch ganz gut selbst hinbekomme. Habe da nun einmal eine bessere Informationslage als meine Pumpe. ;)
    So lang das keine geschlossenen Regelkreise sind, wird das auch immer so bleiben.
    Der Bolusrechner ist aber sicherlich ein nützliche Hilfe, wenn man damit anfängt.

    Zitat

    Aber ich muss sagen, das mit den Reservoiren ist reine
    gewöhnungssache: Anfänglich hat ein Reservoirwechsel bei mir so um die
    5-7 Minuten gedauert, inzwischen gehts in 1-2....man darf halt nix an
    Augen oder Fingergelenken haben ...

    Danke für den Zuspruch. Noch geht es mir in der Beziehung recht gut. Diese und nächste Woche bekomme ich die Animas und die Dana gezeigt, da werde ich gleich sehen, wie schwierig es ist, vermutlich eben alles Gewöhnungssache, wäre aber natürlich eine vermeidbare Komplikation, wenn es einen Industriestandard für Insulin-Reservoirs gäbe. Man kann nicht alles haben. ;)


    Gruß und Dank
    Linus


    P.S.: Vielleicht in den nächsten 1-2 Jahren auch hier erhältlich???


    Asante Insulin Pump

    Der Stoffwechsel des Menschen lässt im Gegensatz zu vielen Tieren eine große Spannweite an Nährmitteln zu.

    Genau, und der Mensch/die Menschin haben statt einem längeren Darm (für Rohkost) ein besser ausgebildetetes Gehirn, meistens jedenfalls. Und der 'Cooking Ape' hat gelernt, das Feuer zu nutzen. ;)

    Also ich überlege gerade, auf eine Dana zu wechseln, habe insgesamt 8 Jahre die Dtron-Plus gehabt (habe sie noch), Hauptgrund für mich waren die Humalog-Patronen, die man so bequem einfach einlegen konnte.
    Warum gibt es das bei keiner einzigen aktuellen Pumpe? Warum MUSS man überall mit den selbst zu befüllenden Reservoirs herumfummeln?
    Das schreckt mich etwas ab, obwohl es im Video unten nicht ganz so schlimm aussieht, wie hier im Thread beschrieben:
    http://youtu.be/QQf0Vy_gwnM
    Ich hoffe, ich kann mich in der Praxis daran gewöhnen, wenigstens wäre die Dana klein und leicht.
    Ansonsten habe ich vor vier Jahren schon nicht kapiert, was an den anderen Pumpen überhaupt ein Vorteil gegenüber einer DTron sein soll.
    Wo ist da der echte Fortschritt?
    Just my 0.2 cents ...

    Hallo,


    habe gelegentlich Abbrüche wegen "Zu geringe Blutmenge", mir scheint aber, dass die Verzögerung des Gerätes falsch eingestellt ist (denn die Menge ist IMMER mehr als ausreichend).
    Jemand eine Idee? Defekt?
    Besten Dank im Voraus.


    Gruß
    Linus

    In der Tat kann es noch viel tragischer kommen:


    http://www.stern.de/lifestyle/…st-ertrunken-1614067.html


    Thomas Fuchsberger trat häufiger in Talk-Shows auf und ich fand es doch immer sehr problematisch, welche 'Philosophie' er vertrat, in Kurzform aus dem Gedächtnis: "Immer möglichst niedrig eingestellt, damit es ja keine Spätschäden gibt." Ich habe sofort gedacht, wie fahrlässig und gefährlich so eine Grundhaltung sein kann!


    So tragisch der Fall ist, er sollte allen Typ1-Diabetikern eine Lehre sein!

    Zitat von Susie;230961

    ich bin lieber konstant unter 200 als mal bei 30, dann wieder 300 etc...ich weiss selbst,dass ich durch hypos meinen hba1c "verschönern" kann...aber das ist mir irgendwie zu doof :eek:.


    Gebe ich dir völlig recht, das ist nicht nur doof, sondern als Strategie grundfalsch. ;)


    Ständig wischen 100 und 150, das wäre eigentlich ideal für das Diabetiker-Leben, ist aber wohl nicht zu schaffen (auf Dauer).
    Vielleicht mal mit einem System mit wirklich geschlossenem Regelkreislauf?


    P.S.: Bei mir steht die Pumpenverlängerung für Anfang 2010 an....