Beiträge von Feiervogel

    Um mal dieses mmol/l mg/dl aufzugreifen wäre es mal interessant zu hören ( jetzt mal ohne Tante google & co ) was man sich denn darunter GENAU vorzustellen hat ... Ich würde sagen, dass das einige nicht wüssten, oder habe ich da jetzt falsche Vorstellungen ?


    Den Anfangssatz ( Moderator = Moderationskarten) "Immer mehr Kinder..." fande ich auch extrem unglücklich formuliert. Aber darüber denkt wohl ein normaler Fernsehzuschauer sowieso nicht nach :eek:

    Zitat

    In letzter Zeit wurden verschiedentlich Theraphieempfehlungen weiter gegeben, welche wir als Betreiber nicht verantworten können.

    Wurden denn Therapieempfehlungen gegeben, die ihr nicht verantworten könnt, oder geht es generell darum, dass ihr das Therapieempfelungs-geben ( jetzt mal unabhängig vom Inhalt gesehen) nicht verantworten könnt ?


    Kann ich voll und ganz verstehen, und muss zugeben, dass zwar das ein oder andere ganz interessant ist ( und man sich evtl. auch selbst Rückschlüsse daraus ziehen kann), aber dem ein oder anderen doch mal
    a) eine gute bzw. grundlegende Schulung ans Herz gelegt werden sollte
    b) darauf verwiesen werden sollte ( auch gerne im thread selbst), dass ein Forum kein Ersatz für einen Arzt ist, nur weil eben kein "guter" gefunden wurde - dass man eben auch mal weiter als zum Nachbardorf fahren sollte, um einen guten Arzt zu finden, sollte sich eigentlich inzwischen herumgesprochen habe. Anscheinend ja aber nicht.

    Was hast du denn für Vorstellungen zu der Tasche ? Möchtest du sie mit dir herumtragen ? Oder eher für "im Auto" / in eine andere Tasche rein...?


    Ich benutze das Combo-messgerät zwr nicht, ber taschenmäßig sind mir spontan die " Lowepro Terraclime"-Taschen eingefallen


    http://www.amazon.de/Lowepro-T…Y/ref=dp_cp_ob_ce_title_0


    die 30er Größe müsste eigentlich für deine Zwecke passen, die 10er wäre wahrscheinlich zu klein. Gibt's in schwarz, grün, lila --> gibt auch ein Video dazu.
    ( Combomessgerät = 94x55x25mm ?) aber es gibt viele verschiedene Größen ( die 30er müsste eigentlich super passen !) und die "Speicherkartentaschen" sind für Dinge wie Batterie & Batteriefachdeckel ganz praktisch.
    Ich habe die komplette Serie, nutze sie aber nur für Kamera + Zubehör (& als "normale Tasche") und muss sagen, dass ich noch nie so zufrieden mir irgendwelchen Taschen war - super Verschluss, abnehmbares Trageband= als Umhängtasche verwendbar und eine Gürtelschlaufe ( bei der 30er. bei der 10er weiß ich es nicht...).



    Man könnte meinen ich bekomme Provision fürs Werben :rolleyes:, aber mir gefallen die Teile echt gut. Ansonsten kannst du ja mal amazon durchforsten nach Kamerataschen ( bei Handytaschen wird man wohl heutzutage bei der Größe kein Glück mehr haben ;)


    Sonst kann ich dir noch Trekking-/Abenteuerurlaubszubehör-geschäfte empfehlen da wurde ich meistens bei irgendwlchen "ich brauche die perfekte Tasche"-Ideen fündig. Kleiner Tip: Artikel gibt's dann bei Amazon meist günstiger als bei dem Anbieter selbst...


    http://www.globetrotter.de/de/…06f46c9a385f632338febea33


    Gruß
    und viel Erfolg bei der Suche, berichte doch mal, welche es denn dann geworden ist.

    Hallo Claudia,
    ich hatte dazu auch mal einen thread geschrieben, leider hat bis heute noch niemand geantwortet...:confused:
    http://www.insulinclub.de/showthread.php?t=20212


    hast du denn den Katheter mal an der Koppelstelle "entkoppelt" ?
    Wie ja bereits geschrieben, weiß ich nicht ob es nun an der Koppelstelle liegen kann, oder sich einfach dort das Insulin zurückstaut.
    Ich habe auf andere Katheter gewechselt und seit dem kein einiziges Mal mehr einen Verstopfungsalarm erhalten ( seit ca. 1/2 Jahr).
    Der rapid-d-link-Kat. ist vom Prinzip her eigentlich schon sehr praktisch ( schnell und unauffällig an- & abkoppelbar unter der Kleidung), aber ich lasse z.Zt wie gesagt die Finger davon.


    Hast du mal bei cder Gewindestange geschaut, ob diese ( = quasi "Trägerplatte") mit der Unterkante des "Stopfens" abschließt ? ich hatte mal eine Charge( aber nicht alle Ampullen davon), bei denen das Gewinde zwar
    am Ampullenstopfen eingehakt
    hatte, aber nicht wirklich an der Stelle, wo es das eigentlich hätte tun sollen
    , d.h. es war ein Abstand zwischen "Trägerplatte" & "Abschlusskante d. Stopfens" vllt. finde ich irgendwo noch Fotos dazu... Aber ich hoffe du kannst dir vorstellen, was ich meine. Die Insulinmengen-Inhaltsangabe ;) ( Anzeige: noch 20 I.E., Ampulle war aber leer...) war da natürlich auch falsch, die Abgabemenge hat aber gestimmt, bis eben dann mal ein Verstopfungsalarm auftrat.


    normalerweise:
    oooooooooo Unterkante Stopfen (weißer Kunststoff)
    '''''''''''''''''''''''''' "Trägerplatte" Gewindestange


    fehlerhaft:
    oooooooooooo
    XX Teil des Gewindestangenpinökelchens sichtbar
    '''''''''''''''''''''''''''''''''


    Ich muss unbedingt mal einen VHS-Kurs Fachsprache Pumpenteilbezeichnung belegen...:D

    Zitat von Joa;375099


    ... Apfels mit 100 g Gewicht schwankt im Extrem halt auch von ca. 6 Gramm KH bis etwa 30 g.



    oha 30 g, den würde ich mal gerne probieren, erscheint mir aber trotzdem leicht:rolleyes: übertrieben...

    Zitat von Wildrose;375037


    Ich habe relativ grobe KH-Faktoren (3-5g je IE) so das Nichtwiegen oder Verschätzen nicht viel ausmacht, je insulinempfindlicher man ist desto genauer sollte man arbeiten, da 1IE mehr schon heftig zuviel sein kann.


    Bei dem Argument, " wer höhere BE-Faktoren hat, hat es "leichter", weil Fehlinsulinierung/BE-Verschätzung;) da nicht so den einschlagenden Effekt hat"
    erschließt sich bei mir die Logik immer noch nicht so ganz,
    Wenn jetzt sage ich mal
    PERSON 1 (nehme jetzt mich als Beispiel)
    den BE-Faktor
    1 BE = 3 I.E. hat ( 1. I.E. senkt BZ um 20mg/dl , 1 BE erhöht BZ um ca. 60mg/dl)
    und PERSON 2
    1 BE = 0,3 I.E.


    hat doch eine "Verrechnung" um 1 BE ( P1 gibt eben 3 I.E. mehr, P2 0,3 I.E. mehr) in etwa den gleichen Effekt, oder irre ich mich da ?


    Und ich gehe jetzt mal davon aus, dass wenn X,Y Einheiten ausgerechnet wurden jene auch KORREKT appliziert werden d.h. das Argument " mein Pen hat nur ganze Einheiten, ich habe aber einen BE-Faktor von 0,05... zählt nicht :p)

    dagido wann haben denn die Nebenwirkungen bei dir wieder nachgelassen ?
    An den "Nebenwirkungen" ist ja das Medikament "selbst" nicht unbedingt schuld sondern dass auch bspw. aufgrund des niedrigeren Cholesteringehalts sich bestimmte Effekte zeigen.


    Eigentlich wollte ich nicht unbedingt einen "Statin-Nebenwirkungs-Thread" erstellen, war mir aber klar, dass auf das Thema gestoßen wird.:rolleyes:
    Und ist ja für den ein oder anderen auch nicht ganz uninteressant zu lesen.


    Beim Thema Nebenwirkungen ist es auch immer so eine Sache, ob sie denn vom Medi selbst kommen oder irgendein anderer Faktor da mit einspielt.
    Ich hatte die Muskeldinge auf andere Dinge (Stress, geänderte Ernährung etc.) geschoben, aber da ich die aufgetretenen Symptome so von den "anderen Dingen" nicht kannte, und eben noch mehr Dinge dazu kamen, die ich nicht auf irgendetwas zurückführen kann, werde ich mal schauen, ob es besser wird.
    Ich hatte beispielsweise auch den Eindruck, dass ich seit der Statineinnahme eher fitter & "wacher" war ( im positiven Sinne), das schreibe ich aber auch gerne anderen Dingen als Medikamenten zu, die ja wie obiges einfach nur zeitgleich mit der Medieinnahme zusammenkamen...

    Hallo,
    nimmt irgendwer von euch cholesterinsenkende Medikamente ein und konnte irgendeine Änderung im Insulinbedarf feststellen ?


    Ich hatte die letzten paar Monate Simvastatin 20 mg genommen und zunächst eine doch relativ starke Senkung der Insulinbedarfs, die sich ein paar Wochen später wieder erhöhte, aber nicht ganz auf das Ursprungslevel hinauf.
    Diese Woche habe ich aufgrund von Muskelproblemen und weiteren Nebenwirkungen ( die schon etwas länger bestanden ich aber auf andere Ursachen geschoben habe ) das Medi erstmal abgesetzt und bin mal gespannt was mich da insulinmengenmäßig wieder erwartet...

    shylock, es geht ja um längere Zeiten außer Haus, und da hat ja auch der ein oder andere Nicht-Diabetiker was zu essen dabei :eek:


    Was ich auch nicht schlecht finde ist Reis ( klebrigere Sorte) mit was einem auch immer gerade einfällt & der Kühlschrank hergibt darin ( vom Fleisch über Gemüse ) . Löffel dazu fertig. Schmeckt auch lecker kalt und es gibt auch wirklich dicht schließende Dosen !


    Sonst kippe ich auch Joghurt mit Obst in eine Box und nehme dann noch etwas Müsli in einem Plastikbeutel mit.

    Zitat von Joa;374541

    Yep. Das nennt sich Basalinsulinmangel. ;) Irgendwann lässt die Eigenproduktion halt weiter nach. :11weinen2:



    ... und die (verringerte ) Eigenproduktion fängt dann die FPE ( & die KH :rolleyes: )wohl auch nicht mehr in dem Maße ab, wie sie das vorher tat.(schau mal in der Forumssuche unter den Stichworten " fett protein" )
    Und bei in Öl gebratenen Nudeln ist " ein bisschen Öl" je nach dem auch relativ, mit 1 EL ist man schon bei ca. 15 ml und dann entsprechend irgendetwas um die 120 kcal.
    Beobachte doch einfach mal, wie sich Fett / Eiweiß im Zusammenhang auch mit KH auf deinen BZ auswirkt. Dann ist man auf Dauer auch nicht ständig am herumkorrigieren.
    :6yes:

    Zitat von MaKeJu3012;374363


    ...hat mir mein Arbeitgeber grade wieder Steine in den Weg gelegt, wie so oft.

    Werd mich melden wenns was neues gibt :)



    Für Kinder ist doch eigentlich nie der richtige Zeitpunkt :p " Ich muss in den Beruf reinkommen", " ich bin gerade so gut im Beruf drin" etc. :rolleyes:


    Ich finde es toll, wenn jemand über Dinge intensiv nachdenkt sich informiert und evtl. auch seiner Meinung etwas Raum lässt und nicht in irgendeiner Trotzstellung verharrt. :6yes:


    Da bin ich mal gespannt was dein Arzt dazu sagt und ich hoffe du hast dich hier im Forum schon gut "eingelebt" und auch mal ein bisschen quergelesen !


    Warum komme ich eigentlich in diesem Thread immer auf irgendwelche dumme Aphorismen...
    zum Thema Steine:Auch aus Steine die einem in den Weg gelegt werden kann man Schönes bauen. (oder gerade dank jener :) , irgendwo muss das Material ja herkommen...)
    Sorry, aber das musste sein :9engel_3: *hüstel*

    Zitat von T.M.;373864


    *Wenn Zucker dran ist, kannste zehnmal schätzen, Du kriegst es nicht raus.
    *Und die tägliche Betriebskantine?


    Nu denn dann isst man eben mal irgendetwas mit Zucker dabei und auch bei Desserts lässt sich das ja ungefähr eingrenzen. ( dann wird eben später nachgemessen oder man isst es einfach nicht)
    Redest du jetzt von "Hauptmahlzeiten", Salatsaucen, Suppen etc., die inzwischen ja auch schon mit Zucker (bzw. dann Stärke) etc. zugekippt werden oder eher Desserts ?
    Zum Thema Betriebskantine: Desserts etc. braucht man ja nicht unbedingt essen bzw. sind das ja auch meist ähnliche Dinge ( = Erdbeergeschmackpulver + Wasser, Kakaogeschmackpulver+ Wasser :D, ich kenne deine Kantine nicht, hoffe doch auf besseres :rolleyes:) und auch die Hauptmahlzeiten, selbst wenn es " Eintopf Hausfrauen Art" ist, (bei dem man sich fragt, was die Hausfrau da wieder alles reingeworfen hat) weicht mann entweder auf andere Dinge aus oder "riskiert es", schätzt und merkt sich fürs nächste Mal, ob es denn zu viel oder zu wenig - oder genau richtig war.
    Und bei unserer Mensa kann man sich sicher sein, dass im Laufe der folgenden Woche noch mindestens 2 mal der Eintopf wieder auftaucht...


    Gruß vom Mensa-vegetarier

    Zitat


    Generell bin ich gerade etwas verärgert über mich selbst nicht vorher mal ein Forum aufgesucht zu haben :X


    = Generell bin ich gerade sehr erfreut darüber hier her gefunden zu haben :p


    Zitat

    und der Gedanke ist noch nicht abgeschlossen, öffnet mir gerade aber neue Richtungen


    :6yes:
    "Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann"



    Zitat

    Ja ich kann Sport machen, und entsprechend lange (oder länger) arbeiten, aber ich Frage mich wielange das geht, ich habe seit mindestens 3 Jahren keinen HbA1c unter 7,5 mehr... bezüglich Folgeschäden mache ich mir da schon Sorgen


    Was arbeitest du denn ?
    Nochmals Hinweis darauf sich durchs Forum durchzulesen (geht ja über die Suche ganz gut) - und du wirst sehen, dass selbst nichtso prickeln eingestellte Diabetiker nicht alle mit 30 mit amputierten Beinen am Herzinfarkt sterben :rolleyes:
    Aber das ist doch gut, dass du daran etwas ändern möchtest. Hier im Forum hat es übrigens auch immer ein paar Leute, die sich daran erfreuen konkrete Tipps zu geben ( anhand Werten & "Problemsituationen etc.") und sofern du so Dinge wie Fett-Protein-Einheit noch nicht gekannt hast, wirst du hier auch drauf treffen.
    Fallsman Sonntags mal nicht weiß was tun:
    http://www.chrostek.de/priv-mi…-fuer-fett-u-eiweiss.html



    Zitat

    (liegt vermutlich an der Uhrzeit dass ich grad ein bisschen Probleme mit Mathe habe


    ach gar keine Große Rechnerei, nach der Definition wäre alles über 95 I.E. als Resistenz zu bezeichnen, wobei das aucbh immer zu relativieren ist ( siehe Laborgrenzwerte :D ) wenn jemand jahrelang nur 20 I.E. Insulintagesbedarf hatte und dann plötzlich in die 40 I.E.-Richtung driftet würde ich auch hellhörig werden.
    Darf ich mal anhand meiner nächtlichen Wahrsagerkünste davon ausgehen, dass du 1,78 m groß bist ? :eek:




    Zitat


    Bei allem anderen hätte ich vermutlich auch Probleme, nicht wegen dem Einstechen sondern vielmehr weil es stört, bzw. ich dann wohl irgendwie dran kommen würde (gerade mittlerer Oberkörper oder Richtung Hosenbund erscheint mir schwierig), liegt, vermutlich, an der Tatsache dass ich nach wie vor Stahlkatheder benutze, bei Teflon dürfte es ja keinerlei Probleme geben.
    Müsste man dann unterschiedliche Nadellängen wählen? Vermutlich schon wenn es an weniger "fette" Regionen geht.


    du schreibst das schon richtig "hätte".
    Wann hast du denn deine Pumpe bekommen ?
    Ich bin schon gut 10 Jahre Pumper und habe IMMER Stahlkatheter benutzt, soviel zum Thema, da gibt es aber auch einige Threads, die die Vor- & Nachteile von Stahl/Teflon behandeln.
    Was benutzt du denn für Nadellängen ? Ich nehme am Unterrippenbereich ;) eine Nadellänge kürzer als normalerweise.
    Hosenbund muss nicht unbedingt sein, aberwozu gibt es denn unterschiedlich geschnittene Hosen ;)



    Gute Nacht, falls du das gerade noch lesen solltest...

    Zitat

    Also zuerstmal zu meinen Ärzten, die sind beide kompetent und ich vertraue auch beiden, aber man kann ja nicht auf alles eine Antwort haben


    das ist schon mal gut, dass du gute Ärzte hast, wie man hier im Forum liest ( und ich auch selbst die Erfahrung mehrfach gemacht habe) ist das gar nicht so leicht welche zu finden bei denen es passt.
    Ach, ob man auf alles (in erhofftem Maße) Antwort bekommt ist eine andere Sache, aber wenn eine Frage erst gar nicht gestellt wurde....

    Zitat

    Zu den vererbbaren Dingen, gibts einmal Diabetes, dann die Gruppe der Astma/Neurodermitis/Heuschnupfen (fällt alles in eine Gruppe, auch wenn ich "nur" 2 davon habe, Anfälligkeit für Migräne, leichter Bluthochdruck, leichte Nahrungsmittelunverträglichkeiten (Schwerpunkt auf Histaminen und gewisse Getreidesorten) und erm, sowas wie n chronischer Schnupfen, und eine starke Affinität zum Schwitzen (Affinität im Sinne von: Ich schwitze nicht stärker als andere das bei maximaler Anstrengung täten sondern erreiche dieses Maximum nur schneller, und nein Ausdauertraining hilft leider auch nicht :/ )das beängstigt mich in Hinblick auf Nachwuchs weil ich ja selbst weis wie anstrengend das alles war.



    zu dem Thema "Kinder" hat tibi ja schon die grundlegenden Punkte dargestellt.
    Wenn ich auch nicht gerne in irgendwelchen Foren meine Krankengeschichte ausführlichst darlege , kann ich dir gerne sagen, dass ich damals schon mit 16 Jahren auch eine ganze Palette an zusätzlichen "Dingen" abhaken konnte, die in deiner Liste da auch auftauchen
    Und zu Dingen wie "leichter Bluthochdruck" etc. kann ich dir sagen, dass es zwar irgendwo ( wie bei sämtlichen Messwerten/ Laborwerten etc. auch) Grenzwerte gibt, aber die Beurteilung jener leicht in die Richtung führen "= KRANK" weil außerhalb der Normwerte und das muss man auch differenziert betrachten bspw. Zusammenhang mit Herzerkrankungen etc. vorhanden aber inwiefern das jetzt auch noch mit anderen Risikofaktoren ( Diabetes *räusper*) zusammenspielt bzw. ob man denn einen leicht erhöhten Blutdruck wirklich medikamentös behandeln sollte und und und.
    Das allerbeste Beispiel dafür ist das Cholesterin ( vor allem das "schlechte" LDL-Cholesterin, was das Cholesterin zu den Zellen transportiert), bei dem die Grenzwerte über die Jahre immer tiefer sanken und inzwischen da einige Ärzte eine ganz kritische Sichtweise auf die medikamentöse Therapie haben... ( sofern durch Lebenswand nicht ausreichend therapierbar )

    Zur Genetik ( das ist für mich auch nicht ganz einfach das ohne Fachwörter etc. darzustellen, aber ich versuche es mal =D)
    Die meisten Erkrankungen können zwar in Anführungszeichen vererbt werden , aber nicht unbedingt in dem Sinne, wie es typische „Erbkrankheiten“ ( = monogene Erbkrankheiten d.h. die Erkrankung ist auf 1 Gen zurückzuführen, was dann je nachdem ob dominanter oder rezessiver Erbgang & dann eben dem Zufall zur Erkrankung bei dem Kind führt oder eben nicht )werden.

    Und z.B. bei Bluthochdruck trifft( bis auf wenige Ausnahmen ) „multifaktoriell“ bzw. „polygen“
    zu, d.h. es spielen ganz viele Gene zusammen eine Rolle bzw. dann auch noch die Umweltbedingungen des Kindes etc. pp. ( und wenn man dann noch die Epigenetik dazu nimmt ist das ein riesiges Feldà siehe Startseite im Insulinclub „ Typ1-Nachrichten“: „Diabetes-Signal: Epigenetische….“ )

    Da kann ich dir empfehlen bei deinem Arzt mal anzusprechen, ob denn eine Beratung bei einem Humangenetiker bezüglich Nachwuchs möglich wäre. Klar, dass er dir nicht deine Gene einmal durchsequenziert und du dann ein Buch mit deinem DNA-Aufschlüsselung nach Hause nimmst, ( zumal das noch ein Stückchen davon entfernt ist wirklich viele Gene & Erkrankungen zuzuordnen… siehe Polygenie etc. pp, …),
    aber dort kann dir – auch gerade bei mehreren zusammenkommenden Autoimmunerkrankungen – eine Beratung gegeben werden, wie jene jetzt im Zusammenhang stehen ( bzw. wie diese vermutlich im Zusammenhang stehen) und das alles auch nochmal erklärt werden.

    Beim Thema „ist das Leben lebenswert“ kannst du wohl selbst ein bisschen mitreden ;), auch wenn die ganzen Erkrankungen zwar nicht nett waren, bist du doch körperlich in der Lage Sport zu treiben und arbeiten zu gehen – und das mit nicht geringer Leistung, der ein oder andere der nicht fähig ist 40 Stunden in der Woche zu arbeiten, fragt sich sicher nicht, ob das evtl. auf sein Kind „übertragen werden kann“ ( blöder Vergleich , aber irgendwie gerade aufgekommen )
    Ich finde das toll, dass du darauf Wert legst Sport zu machen und vor viel arbeitenden Menschen habe ich sowieso Respekt !

    Wie steht denn deine Freundin zu dem Thema „Vererbung von Erkrankungen“ kamen da denn seitens der Verwandtschaft schon mal irgendwelche dummen Sprüche ?
    Also bezüglich des Diabetes kann ich dir sagen: selbst wenn meine für meine Kinder ein Risiko von 50 oder sogar 100 % bestünde an Diabetes zu erkranken würde ich trotzdem Kinder haben wollen – und Gegensatz zu irgendwelchen Zwangssterilisationsaktionen der Vergangenheit- würde mir das ja auch vollkommen freistehen.
    Wenn du dein Leben so betrachtest hättest du gewünscht, dass deine Mutter dich lieber nicht zur Welt gebracht hätte, wenn sie deine Erkrankungen zuvor gewusst hätte ? Sage jetzt bitte nicht „ja“, da habe ich einmal noch tagelang darüber nachgedacht, als in einem Bericht zum Thema „Orphan Desease“ ( = seltene Krankheiten, die alle zusammengenommen in Dtl. doch relativ häufig sind, nur eben die einzelnen Erkrankungen nicht…) ein Mann der irgendeinen Enzymdefekt hatte oder eine Speicherkrankheit ( ?! muss ich nochmal nachschauen was es genau war,war schon eine Zeit her ), die mit schmerzen & Bewegungseinschränkungen einherging, meinte:
    „Ich wäre froh darüber nie geboren worden zu sein“….


    Zitat

    Was die Einstichstellen angeht wechsele ich spätestens jeden zweiten Tag den Katheder und somit auch die Seite des Bauches die ich benutze. Um es mal zu umschreiben ich steche hauptsächlich am unteren Drittel des Oberkörpers zu, also die oberen Bereiche des Bauches nicht und auch nur auf der Vorderseite.


    hm, das ist schon ein recht kleiner Bereich, tut es denn an den anderen Stellen weh, oder warum nimmst du diese nicht ?
    Ich hatte immer den gesamten Bauch bis unter die Rippen & und auch die "Seiten" genutzt, bin jetzt aber auch aufgrund einer guten Lipoatrophie ( = Fett weg ;) bzw. Verhärtungen an einer Bauchseite auf die Hüftgegend
    ausgewichen. Und die Stellen können einem ganz schön die Therapien vermasseln, wenn sie eigentlich nicht (mehr) geeignet sind.
    Das Phänomen, dass die Nadel nicht in die Haut geht sondern das Pflaster mit der Haut abschließt, und die Nadel nur eine Kuhle in die haut drückt anstatt reinzugehen kenn ich auch - wie gesagt von "schlechten" stellen.
    Nutzt du denn Stahl- oder Teflonkatheter ?

    Zitat

    Meine Basalrate liegt derzeit bei 32,5 E/Tag, ich wechsele die Ampullen meistens jeden 4. Tag was bei 300 Einheiten und nem Rest von ca 50-60 Einheiten einen zusätzlichen täglichen Bolus von ca 30 Einheiten ausmacht



    Ich glaube als Richtgröße für die Def. Resistenz gilt ein
    Insulintagesbedarf > 1 I.E. / kg
    Cortison beeinflusst die Insulinmenge auch ( inwiefern das noch "Nachwirkungen" nach Cortisongaben-ende hat, kann ich dir leider nicht sagen )

    So, da habe ich ja jetzt eine ganze Menge geschrieben,
    ich bitte um Korrektur, falls irgendetwas komplett falsch sein sollte….

    Du kannst mich gerne auch mal per Mail / PN anschreiben, gerade zu Genetik etc. kann ich auch immer mal Bücher empfehlen, wobei man da eher nur verunsichert wird und irgendwie vor einem Riesenberg steht, bei dem man noch nicht mal die ersten 100 Meter zu erklimmen scheint.
    du kannst auch gerne nochmal nachfragen falls ich irgendetwas unverständlich dargestellt habe ( tue mich da etwas schwer) oder du etwas genauer wissen möchtest. :6yes:

    Zitat von PumpenKati;373730


    Das alleine ist schon mal sehr hilfreich bei einer ggf. Insulinresistenz:6yes:. ...aus einer reduzierten Insulinresistenz wieder eine normale Insulinresistenz wurde.


    du meinst "Insulinsensitivität" ??



    Zitat

    aber aufgrund meiner ganzen Vererbbaren Krankheitsgeschichten ich sowas einem Kind nicht zumuten mag


    was meinst du denn mit "vererbbare Krankheitsgeschichte" ? Nur Diabetes oder auch noch andere Erkrankungen ?

    Was war denn mit dem "Ausschlag" ? War das über einen längeren Zeitraum ?
    Ich möchte jetzt nicht irgendwelche Verdachtsdiagnosen o.ä. in die Runde werfen aber ich kenne von einigen Fällen das Thema "Morbus Duhring", was auf eine unbehandelte Zöliakie / Sprue also Getreideeiweiß-unverträglichkeit zurückzuführen ist, und da Diabetes nicht selten mit Zöliakie einhergeht und auch irgendwelche "BZ-Schwankungen" gerade nach Mahlzeiten ja aufgrund der gestörten Nahrungsaufnahme über den Darm gut vorhanden sein können ( aber nicht zwingend müssen)...

    Hast du denn einen Arzt, dem du vertraust/vertrauen kannst, der dir auch kompetent erscheint und auch ausreichend auf deine Fragen ( wie Gewichtsproblematik etc.) eigeht ?

    Zitat von tibi;373653

    Musste jetzt nochmal über deine Situation nachdenken, darf ich fragen, ob deine Mutter es heute versteht, dass es deine Erkrankung ist? Oder "beschattet" sie noch immer?
    Gruß von tibi


    Hallo tibi, erst mal danke für deine Ausfürhliche Antwort !
    ich war nach dem Abi ein halbes Jahr mit dem Rucksack alleine in Südostasien unterwegs, wohne jetzt alleine und habe - dank der medizinischen Hintergründe & einfach dem brennenden Interesse an den ganzen molekularen Abläufen im Zusammenhang mit Diabetes- meinen Diab so im Griff, dass es da nichts zu monieren gibt und ich inzwischen so in dem Thema ( und auch anderen medizinischen Dingen) so bewandert, dass ich damit meiner Mutter gut begegnen kann :rolleyes: und sie auch einfach akzeptiert hat, dass ich in manchen Dingen einfach anders bin /andere Haltungen habe als andere und mein Leben auch selbst führen kann, bzw. wenn es nicht so wäre, sie auch wüsste, dass ICH es jetzt bin, die die komplette Verantwortung für mich hat ( was jetzt nicht bedeuten soll, dass ich nicht unetsrtützt werden würde, sofern benötigt....)
    Und da ich Medizin studiere setzt sie wohl auch auf den netten Faktor, dass Diabetes & Folgeerkrankungen soweiso in jedem Patientenunterricht erfahrbar werden oder in mindestens einer Vorlesung pro Woche erwähnt werden :6yes:


    Joa wie war das mit dem Thema " zu seinen Worten stehen" :p

    Zitat von Joa;373589


    Hat Muttern, oder hast Du da was an Aufzeichnungen zu den Insulinbedarfen aus ähnlichen Zeiträumen?


    ha, du wirst lachen (oder auch nicht..), beim Lesen des Threads bin ich auch auf die Sache gekommen, werde mal schauen was sich da so per Fernbestellung zuhause anfordern lässt ;) BR-mäßig ist evtl. noch was daheim BZ-mäßig evtl auch, Insulinboli ?!?!? keine Ahnung.
    Bin das gestern auch mal im Kopf durchgegangen und bin da doch auf so ein paar Punkte gestoßen, werde mir das aber erstmal selbst zusammenklamüsern und dann irgendwann mal posten...
    Wobei ja anfangs noch die Remi-phase ihre Finger mit im Spiel hatte und auch später einige Dinge da etwas anders gelaufen sind als bei Otto-Normal-Kind :p...
    Wie gesagt werde mal das Vogel-Archiv aufarbeiten um mal die Historie mit der Gegenwart zu verbinden... Termin in "kompetenter" Praxis steht ja sowieso aus.

    Zitat von tibi;373607


    Ich weiß nicht, wie es bei anderen Müttern und Vätern ist. Mir spuken öfter mal schlimme Bilder durch den Kopf, aber natürlich nicht bei jedem schlechten Wert, aber in einer anhaltenden Krise, und wenn ich dann hilfos werde. ;) Aber das sind Ausnahmesituationen. Der Alltag ist sehr gelassen bei uns, und wenn ich meine Tochter sehe, wie unbeschwert und selbstverständlich sie alles nimmt und wie wenig Raum der Diabetes bei ihr hat, dann bin ich ganz stolz auf sie, und weiß, dass wir es richtig machen und sich der Aufwand einfach lohnt :love:
    Gruß tibi



    Hallo Tibi,
    ich bin ja ganz interessiert am mitlesen, wie wohl der ein oder andere außer mir auch noch... :D
    ´
    Das ist jetzt zwar nichts therapiebezogenes ( wobei, eigentlich indirekt ja schon);...
    und zwar würde mich mal interessieren, in wie weit deine Tochter denn bei der Therapie & Insulinierung etc. "mitdenkt bzw. mitentscheidet", gerade im Bezug auf "Folgeerkrankungspanik" (jetzt mal übertrieben dargestellt), hat man als Eltern ja irgendwann den Punkt vor sich, an dem man die Therapie, wenn auch sukzessive seinem Kind "übergibt", und damit enstprechend ja auch von dem Jugendlichen nicht unbedingt verlangen kann, dass es sämtliche Punkte, die therapierelevant sind/wären beachten kann... bzw. dann noch irgendwelche Dinge dazukommen wie " funktioniert einfach mal nicht " oder " ich habe keine Lust auf den Diabetes" ( letzteres sollte natürlich irgendwie umgangen / bzw. dem entgegengearbeitet werden...)...
    Wie stellst du dir das denn für die Zukunft vor ( das soll jetzt bloß nicht als Vorwurf gesehen werden, dass du jetzt alles so strukturiert & wirklich gut machst...:6yes:)
    Aber mich würde einfach interessieren in wiefern du es akzeptieren köntest, dass dein Kind die Sache nicht so super fertigbringst, wie du es schaffst; oder ist eher die Ansicht vorhanden, dass es wirklich nicht ganz leicht ist die Sache zu managen bzw. Hormone einfach mal zu'nem schlechteren HbA1c führen und man sich damit abfinden muss ?!:confused:
    Ich hatte auch in der Anfangsphase quasi meine Mutter als "Hausdiabetologin" :D ,
    die mit mir die Werte besprochen hat und mit mir zusammen enschieden hat, was denn geändert werden sollte ( ich habe den Diab. mit 10 bekommen relativ bald die Pumpe) und ich aber wirklich Probleme hatte mit dieser Phase, in der dann die Therapie vollkommen auf meine Eigenregie angeweisen war :cool: und ich auch Vorwürfe hören musste à la " siehst du, alleine bekommst du das nicht hin" bzw. ich einfach irgendwann ein komisches Verhältnis zu meiner Mutter entwickelt habe, weil ich ihr mit 13/14 nicht immer darlegen wollte, was ich denn jetzt hier und da gegessen habe oder warum jetzt situativ jetzt da dort irgendetwas den BZ beeinflusst hat...

    Gruß vom Vogel, der nicht umsonst seinen Usernamen hat ;)

    Zitat von Hubi;373571

    Ich habe mir den Test auf MODY wg. fehlender AKs auch mal gegönnt (das darf man wegen der beachtlichen Rechnung durchaus wörtlich nehmen :rolleyes:).


    Hallo Hubi,
    sag' mal hat das denn deine KK übernommen ? Womit bergündet ?
    Darfst mir auch gerne mal eine PN schrieben, was der Spaß denn gekostet hat ( rein interessehalber ); da muss man aber auch 'ne ganze Reihe an Genen durchtesten :rolleyes: und war das nicht auch bei den AK so, dass noch gar nicht sämtliche mögliche AK "identifiziert" wurden ( vgl. MODY-Gene...:o) bzw. die lieben Viren auch noch ihre Finger mit im Spiel hatten :confused:

    Zitat von Joa;373398

    Einfach die Basalrate konsequent über 24 Stunden mittels %-ualer TBR absenken. ;)
    Und die IE-BE Faktoren in gleichem Verhältnis senken.


    na dann ist es aber doch sinniger die prozentuale Senkung dann ab und an in eine "neue" Basalrate( entsprechend der %-BR) einzustellen, ständig soundsoviel % einzustellen ist ja auch nervig... und dank Excel und Co. rechnet sich der prozentuale Anteil ja wie von selbst :6yes: