Beiträge von Fragile Soul78

    Ich würde mir immer die Menge aufschreiben lassen, die mir *hust* zusteht. Man weiß doch vorher nie, ob nicht irgendwas dazwischen kommt, was einen dann mehr Teststreifen verbrauchen lässt. Diese Pup-Menge von 100 Stück pro Rezept kann ich auch nicht verstehen. Aber, wie schon mal geschrieben, wenn sich der Arzt mehr Arbeit machen möchte, als nötig...ist dann halt auch blöd für den Patienten, wenn man ungefähr alle drei Wochen hin muss, um sich ein neues Rezept zu holen. Die Versandhändler würden sich wohl auch bedanken, wenn auf einmal viele Patienten mit so Kleinstmengen ankommen. Unwirtschaftlich nenn' ich das.

    Zitat von sera;290676

    Ja, so steht das undifferenziert in den Unterlagen. Ich denke man hatte hier eher Typ2 Diabetiker im Blick.
    Ich hoffe sehr, dass ich wegen meiner Pumpe am Freitag keine Diskussionen im Krankenhaus haben werde, weil ich sie natürlich dran lassen werde.


    Achja, wie so oft, wenn ein Arzt vom Diabetes keine Ahnung hat. Manchmal frag ich mich, ob die überhaupt eine Krankenakte (die der Anästhesistin schon vorher vorlag) gelesen haben. *augenroll*


    Viel Erfolg euch Zweien!

    Zitat von Josefine;290671

    ... was wäre wenn ich morgens etwas niedrig aus der Nacht komme - passiert schon mal- und ich ein bissel Saft bräuchte??? Andererseits gibts auch OPs ( ungeplante Notfälle) bei denen die Patienten auch nicht unbedingt nüchtern sind... Vielleicht mache ich mir nur zu sehr einen Kopf...


    Normalerweise sollte das kein Problem sein, musste vor einer OP auch schonmal ein wenig TZ nehmen aber diese Menge war so dermaßen gering, der Anästhesist hat mich beinahe ausgelacht, weil ich mir solche Sorgen gemacht habe von wegen nicht-nüchtern-sein.


    Ich würde evtl. das Basal die Nacht vorher schon ein wenig runterschrauben und halt lieber mit einem höheren Wert in die OP starten. Mir wollte die Anästhesistin vor der letzten OP vor gut zwei Jahren weißmachen, ich solle das Basal komplett weglassen...no way!

    Zitat von karlhof;290231

    Ich lese hier, also mit 800 Teststreifen im Quartal würde ich nie auskommen. Ich durfte kürzlich einen älteren Herrn kennenlernen, der sei 67 Jahren Diabetiker ist. Er erzählte mir, er war Bergführer, u. a. am Matterhorn. Er ist mit seinen 75 noch topfit. Soll ich ihn das nächste Mal fragen, wie oft er vor oder während einer Bergtour gemessen hat?


    Du verallgemeinerst und das ist in dieser Situation echt nicht angebracht. Jeder Mensch ist ein Individuum, sprich auch jeder Diabetiker ist anders, hat andere Lebensumstände, hat andere Zielwerte, einen anderen Beruf usw. Ist schön, wenn der Herr noch so fit ist, zu der Zeit, als der seinen Diabetes bekommen hat, gab es allerdings wohl auch noch keine Teststreifen.

    Zitat von Oktober;290055

    Ich bekomme alle Teststreifen, die ich brauche... ABER:


    Es werden immer nur 100 pro Rezept verschrieben. Mehrere Rezepte gleichzeitig sind möglich, ein Rezept mit z.B. 450 nicht.Wobei ich sagen muß, daß der Doc eigentlich die Rezeptvorbestellungen der jeweiligen Sprechstundenhilfe überläßt. Und da ist schon so einiges schief gelaufen.
    Mittlerweile habe ich keinen Bock mehr, dort am Tresen rumzudiskutieren. Hat sowieso keinen Zweck.



    Das ist ja total nervig. Mit welcher Begründung machen die das denn bitte? Es ist doch auch für die viel weniger Arbeit, wenn die Dias dort vielleicht nur einmal im Quartal hinkommen und gleich den Quartalsbedarf aufgeschrieben bekommen. Naja, man kann sich als Arzt, der ja eh schon nicht viel Zeit hat, auch mehr Arbeit als nötig machen. *kopfschüttel*

    Ehe ich mir für teuer Geld selber TS kaufen würde, würd' ich lieber meinen Hausarzt fragen, ob der nicht noch welche verschreiben kann. So mach ich das zumindest (bekomme vom HA nochmal 200). Bekomme vom Diabetologen auch nur 400 verschrieben. In den meisten Fällen reicht das, kommt aber halt auch mal vor, dass man krank wird und mehr misst oder "einfach" so häufiger misst, um die Einstellung zu optimieren.

    Zitat von T.M.;289032

    Aber es gibt keine bessere, als elektronische Form. Das Problem mit so einem Büchlein ist, Du kannst damit praktisch keinerlei Auswertung betreiben, ausser darin herumzublättern. Schon darin etwas zu suchen ist mühsam. Wenn Du ein Diagramm o.ä. zeichnen willst, wird's wirklich mühsam. Und je später Du umsteigst, umso mehr Daten gehen Dir verloren, denn Du wirst kaum welche abtippen.


    Gut, dass das jeder anders sieht. Ich für meinen Teil finde es beispielsweise einfacher, ein Büchlein dabei zu haben, als jedes Mal meinen PC anzuwerfen, um einen oder mehrere Werte einzutragen.

    Zitat von Geri;288375

    Und die Einmalspritzen verwende ich auch heute noch sehr oft anstatt der Pens, immer dann, wenn ich auf "diabetes light" unterwegs bin und mich die sperrigen Pens in der Hosentasche stören.


    Aaaaaaah, du steckst die Einmalspritzen in die Hosentasche?:eek: Ichj hab immer Angst, dass die Kappe auf einmal abgeht.

    Am ehesten merk ich einen viel zu hohen BZ an derbem Muskelkater, Durst gar nicht mal übermäßig. In den letzten Jahren sind diese früher typischen Hypersymptome fast verloren gegangen. Kann auch vorkommen, dass ich mich mit einem 400er Wert noch pudelwohl fühle.

    Zitat von ThommesMayo;287518

    Das stimmt solange, wie wir von einem laaaaaaangen Leben und einer absolut komplikationsfreien OP und Folgetherapie sprechen. Geht auch nur eine "Kleinigkeit" schief, wäre es von rein ökonomischer Seite nicht mehr sinnvoll.


    Wenn man den Artikel so liest, so finde ich zumindest, klingen diese Gegebenheiten nach typisch universitärer Medizin:
    Experientell, und wenns klappt hat man recht gehabt.
    Wenn nicht, groooooooßes Leid erzeugt und massiv viel Geld ausgegeben.


    (Hab grad mal versucht, das OHNE WERTUNG darzustellen. Hoffe es ist mir gelungen)


    Dann wäre die Behandlung von Schwer-Krebskranken jedoch auch ökonomisch nicht sinnvoll.


    Das Wörtchen "wenn" finde ich bei sowas echt unangebracht. Natürlich kann man über Sinn und Unsinn dieser oder jener Behandlung sprechen aber das Ganze derart zu verteufeln, nur weil man von vornherein nicht sagen kann, ob das auch zu 100 % klappt, ist nicht toll, schon gar nicht für den Betroffenen. Ich glaube nicht, dass das Geld bei solch einer OP leichtfertig verjubelt wird.

    Zitat von max_stuggi;287166

    Viele Hausärzte greifen ja bei Erkältung und grippalem Infekt mit Nebendiagnose Diabetes sofort zur Antibiose, weil Studienmäßig wohl ein erhöhtes Risiko für Diabetiker besteht, eine gefährliche Infektion zu erleiden.
    Bis auf das eine Mal, wo ich die Schweinegrippe hatte und halb schlafend und kaum entscheidungsfähig beim Dorfquacksalber vorstellig wurde, hab ich das Antibiotikum aber jedes Mal erfolgreich abgelehnt.


    Weiß da jemand mehr drüber?


    Ich hab vor gut vier Wochen, als ich eine Woche mit Grippe (oder zumindest grippeähnlichem Zustand) flachlag, vom Arzt auch ein Antibiotikum bekommen. War mehr dafür, dass die Halsentzündung (O-Ton des Arztes: ich seh nichts aber ihr Hals ist feuerrot) weggeht. Waren nur drei oder vier Tabletten.

    Zitat von sonrisa;287070


    Was ich damals immer gut fand war, dass man die Teststreifen auch "ablesen" konnte. Mein Gerät hat manchmal rumgezickt und die Teststreifen nicht angenommen, so konnte ich zumindestens die Farben vergleichen. Als es die dann nicht mehr gab, fand ich es ganz komisch, mich nur auf das Gerät zu verlassen.


    Falls Bedarf besteht...


    Visuelle Teststreifen gibt's doch noch: Glucoflex


    Oder die hier: Betachek

    Zitat von TryHarderFish;286834

    Ne, eigentlich ist es das Aviva Expert. :)


    Komisch, dann ist Accu Chek selber irgendwie verkehrt. Da heißt das Ding Aviva Combo. Expert heißt es wohl im englischsprachigen Raum. ;) Zumindest finden sich nur Seiten aus UK, wenn man nach Aviva Expert sucht.

    Zitat von Wuuhaa;286824

    I Im Januar wollte mir mein Doc das AvivaNano geben (Das ist doch das mit dem Bolus-Rechner?)...


    Das ist doch das Aviva Combo oder? Hab hier notfalls zum Ketone messen noch das von Freestyle, allerdings schon laaaaaaaaange nicht mehr benutzt. Ich glaub...ich selber hab das noch nie für Ketone benutzt, hatte es vor eineinhalb Jahren für meinen Kater geordert. :D Aber irgendwie reizt mich das GlucoMen schon, vor allem, da es weniger Blut zum Ketone-Messen benötigt, als das Freestyle. Die Menge da ist echt gruselig.

    Zitat von Ina;286802

    Vorher gab's Clinitest-Gepansche und noch vorher so Papierstreifen auf einer Rolle - da hielt man 2-3cm in den Urin und wartete, ob die Sache grün wurde. Weiß noch jemand, wie die hießen?


    Waren das vielleicht diese hier? Ich meine, dass ich die auch hatte, kann mich zumindest ebenfalls an so eine Rolle erinnern.