Beiträge von doraberta

    Hallo HackyPaddy,

    ich kenne dieses Phänomen auch bzw. hatte es unter ICT-Zeiten ständig teilweise auch sehr stark ausgeprägt. (Mit Pumpe ist die ganze Sache wesentlich besser geworden, bzw. lässt sich besser in den Griff bekommen, da die Steuerung der Insulinmengen besser zu regeln ist.)
    Mit dem was ich jetzt weis, dürfte es daran liegen, dass die Insulinempfindlichkeit stark schwankt (Stichwort: UP- and Down-Regulation der Insulinrezeptoren u. U. in Verbindung mit Autoimmunreaktionen des Körpers). Auch der Hinweis, dass die Erhöhung des BE-Faktors keine Änderung gebracht hat, deutet m. E. darauf hin. (vlt. kennt Joa hier eine bessere/richtige Erklärung)
    Ich habe mir damals nur mit Sport beholfen (und zwar genau im 2-Tagesabstand (!) ~ entspricht in etwa dem max. des Muskelauffülleffekts).
    Heute benutze ich für die Anpassung der Insulinmenge zusätzlich noch die Regeln der DOWN-Regulation. (Damit der Muskelauffülleffekt nicht ganz so extrem ausfällt, empfiehlt sich im Anschluss ein Eisweisdrink. -> s. hierzu auch Regeln für Anpassung beim Sport)
    Unter dem Stich gesehen, bekommst Du deinen beschriebenen Effekt am besten in den Griff, wenn die Insulinempfindlichkeit auf Dauer hoch gehalten wird.

    Anmerkung:
    Bei mir ist es immer so gewesen, dass die Insulinempfindlichkeit über die Woche gesehen am Sonntag am geringsten war und bis Freitag wieder (teilweise extrem) gestiegen ist.

    Gruß

    Zitat von Milchstraße;300255

    Ich benutze keine Setzhilfe. Ist mir zu friemelig


    Ohne Setzhilfe bekommst Du die Katheter nicht korrekt hinein. D.h., das Teflon drückt sich zusammen, so dass bspw. der 9mm Katheter nur noch max. 5-6mm unter der Haut steckt. Das wiederum bewirkt, dass er in Bereichen liegt, in denen das Insulin schlechter aufgenommen wird, was die höheren Werte erklärt (im schlechtesten Fall bedeutet das auch Verstopfung)



    Gruß

    Ich mache es ähnlich wie thompom

    Zitat von thompom;300118

    … Hierbei wechsle ich nicht den Schlauch, denn der hält locker die 5 Tage durch…



    Allerdings halte ich mich beim Füllen der Kanüle an die Mengen die in der Anleitung des Katheters stehen. Bei der pauschalen Menge von 1 IE hätte ich bei meinen Kanülen bspw. 0,7 IE zu viel, was zu einer netten Hypo führen würde.

    Gruß

    Ich habe Levemir Gott sei Dank nicht mehr.
    Aber die Tendenz zu Verhärtungen, Beulen auf der einen Seite und Dellen (Fettgewebeschwund??) auf der anderen Seite o.ä. kann ich bestätigen. ('Fing ungefähr nach 3 Jahren an).

    [FONT=&quot]Hallo,
    [/FONT]
    [FONT=&quot]

    Zitat von Bestfriend;295761

    Was macht ihr mit der Pumpe wenn ihr aufs Klo geht?

    [/FONT]
    [FONT=&quot]Die bleibt da wo sie zurzeit ist (an der Hose oder …) (Du hat zw. 60 und 110 cm Kabel (je nachdem für welche Länge Du Dich entscheidest – das sollte reichen, so dass man die Hose „runter lassen kann“)[/FONT]
    [FONT=&quot]

    Zitat von Bestfriend;295761

    Wo habt ihr die im Allgemeinen?

    [/FONT]
    [FONT=&quot]An der Hose per Klipp oder der mitgelieferten Tasche – meistens letzteres, da angenehmer zum Tragen.[/FONT]
    [FONT=&quot]

    Zitat von Bestfriend;295761

    Was macht ihr mit ihr beim Sex?

    [/FONT]
    [FONT=&quot]Ablegen – geht ohne Probleme, wenn du abkoppelbare Katheter benutzt (gibt diverse Threats hierzu)[/FONT]
    [FONT=&quot]

    Zitat von Bestfriend;295761

    Wo habt ihr die beim schlafen?

    [/FONT]
    [FONT=&quot]Einfach neben Dich legen. 60cm Schlauch langen mir z.B. zum Umdrehen, ohne das die Pumpe irgendwo zieht. Sollte sie sich wirklich mal „verhängt“ haben, einfach das Lasso (sprich dem Schlauch) einholen, und mit der Pumpe umdrehen (geht nach rel. kurzer Zeit automatisch)[/FONT]
    [FONT=&quot]

    Zitat von Bestfriend;295761

    Wo habt ihr die im Schwimbad/am Badesee?

    [/FONT]
    [FONT=&quot]Noch nicht ausprobiert -> gibt aber auch jede Menge Threats hierzu[/FONT]
    [FONT=&quot]

    Zitat von Bestfriend;295761

    Wie lang habt ihr gebraucht, bis ihr euch dran gewöhnt habt, daß da "was" an einem hängt?

    [/FONT]
    [FONT=&quot]Dauert max. 4 Wochen, bis Du die Angst verlierst, mit der Pumpe könnte irgendetwas passieren (das Ding ist robuster als Du denkst)[/FONT]
    [FONT=&quot]

    Zitat von Bestfriend;295761

    Gibts noch andere, die so ein chaotisches Leben haben wie ich? Da ich selbstständig bin, muß ich - je nach Aufträgen - wochenlang fast gar nicht raus und dann jeden Tag, wo´s dann auch richtig ansträngend werden kann. Und das weiß ich teilweise am Tag vorher nicht.

    [/FONT]
    [FONT=&quot]Geht mir ähnlich – bin allerdings Angestellter[/FONT]

    [FONT=&quot]Gruß[/FONT]

    Mit Bluthochdruck sollte man wahrscheinlich generell davon lassen, da die Gefäße ohnehin schon stark belastet sind, was durch die „Pumpaktionen“ des Kraftsports/Bodybuilding eher noch schlimmer wird. (Mit korrekter Atmung kann man dem aber entgegenwirken!)
    Grundsätzlich sehe Ich keine Probleme bzgl. des Diabetes auf Sport – egal in welcher Form – zu verzichten. Eher das Gegenteil sollte der Fall sein.
    Ich habe früher mal Bodybuilding zum Muskelaufbau betrieben und mache zurzeit nur noch Fitness. Bis auf die entsprechende Kohlehydratzufuhr, die je nach Intensität des Trainings sehr hoch sein kann (bzw. der Gefahr der Unterzuckerung) habe ich hiermit keine Probleme.

    Gruß

    Hallo krisztina,

    ich kann aus Deinem Beitrag leider nicht herauslesen, zu welchem Zeitpunkt die Ablehnung erfolgte (vor /nach Probelauf der Pumpe), daher nachfolgend der grundsätzliche Ablauf der Pumpengenehmigung (kann bei einzelnen hiervon abweichen):

    1.) Die Genehmigung erfolgt grundsätzlich nur mit entsprechendem Schreiben vom Dia-Doc.
    2.) Folgende Sachen müssen nachgewiesen werden:
    3.) Die Standardeinstellung ist aufgrund von (beruflichen Gründen, Einstellungsmodalitäten (starker Dawn-Effekt, o.ä.) nicht möglich
    4.) Ein Antrag auf die Pumpe kann erst erfolgen, wenn der Dia-Doc nachgewiesen hat, dass ALLE normalen Versuche ausgeschöpft wurden (-> Ernährungs- Einstellungsschulung, andere Therapieformen, Insuline, usw.) (Anmerkung: Der Draht zum Dia-Doc und die Überzeugung desselben zur Pumpentherapie ist an der Stelle ausschlaggebend!)
    5.) Es folgt ein Antrag auf Probelauf, der von der KK genehmigt werden muss.
    6.) Ist Probelaufgenehmigung erfolgt, muss der Dia-Doc im Abschlussbericht die Notwendigkeit/Vorzüge der Pumpe nachweisen/darstellen.

    Stimmt die Kasse bei Punkt 6) nicht zu, kann dass im allg. über einen entsprechenden Einspruch des Dia-Docs geregelt werden (eigene Einsprüche haben im Allgemeine keinen Aussicht auf Erfolg).
    Stimmt sie bereits bei Punkt 5) nicht zu, so hat der Dia-Doc nicht alles aus Punkt 4) ausgeschöpft.

    Gruß

    Hallo,

    wenn es sich bei der Verstopfung, sich um ein einmaliges Vorkommen (1 x im Halbjahr) handelt, sollte man dass m. E. abhaken. Sollte es öfters vorkommen, würde ich über einen Wechsel der Katheter oder des Insulins (wenn es stimmt, dass Apidra eher zu Verstopfungen neigt als andere Insuline -> s. Andeutung von Joa) nachdenken.

    Gruß

    Hallo,

    zur Wirkkurve von Protaphane und Levemir sind ja schon ein paar Links in dem Threat gepostet worden.
    Hier noch ein paar persönliche Erfahrungen (aus Vor-Pumpen-Zeit):

    Vorteil:
    Großer Unterschied zw. beiden Insulinen ist, dass Levemir im Gegensatz zu Protaphane keine eindeutige Wirkspitze mehr hat und somit gleichmäßiger wirkt. Man sollte darauf achten, dass der Spitzabstand nahezu 12 Stunden beträgt, sonst kann es zu Überschneidungen bzw. Unterversorgung zu anderen Zeitpunkten kommen. Deine Spritzzeitpunkte sind hier aber gut gewählt. (10.30 und 22.30).
    Nachteil:
    Die nicht oder nur gering vorhandene Wirkspitze kann aber auch zu Problemen beim Dusk bzw. Dawn-Phänomen führen, dass dann stärker wahrgenommen wird (speziell in Verbindung mit falscher Nahrungsaufnahme à fettes Essen, führt dann in dem genannten Bereichen zu größeren Spitzen als bei Protaphane).

    Gruß

    Zitat von Joa;294555


    Wird z.B. bei Kindern oder bei sehr insulinsensitiven DiabetikerInnen genutzt.
    Allerdings eher unter dem Aspekt der Feinsteuerbarkeit bei TGD um die 10 IE und darunter.


    Gesamtmenge s. unten
    Das mit der Feinsteuerung macht Sinn. Bis jetzt komme ich aber mit 0,05’er Schritten bei der BR bzw. 0,1’er Schritten beim Bolus hin.

    Zitat von Joa;294555


    a) Was ist eigentlich Deine TGD?
    b) von welchen Bolusgrößen sprechen wir?


    Meine Tagesdosis liegt z. Z. bei ~ 35IE (+/- 4IE)
    BR: Mo-Fr: 15,2; Sa+So: 14,2 bei rund 72 KG Lebendgewicht
    Bolusgrößen sind:
    Morgens 0,7/BE
    Mittags 1,0/BE
    Abends 0,9/BE
    Anmerkung:
    Die gespritzten Mengen werden auch nicht auf- oder abgerundet!

    Zitat von Joa;294555


    Hast Du schon mal probiert den Essensbolus zeitlich zu splitten?
    Angenommen der Gesamtbolus wäre 4 IE, dann z.B. 1 IE mit SEA von x Minuten und 3 IE direkt?


    Ja – allerdings bis jetzt nur…
    a) Zur Korrektur bei zu hohen Werten
    b) Wenn die benötigte Insulinmenge die Nadellänge (ich benutze 6’er Kanülen) übersteigt.
    Deinen Vorschlag müsste ich mal ausprobieren

    Gruß
    doraberta

    Zu Joa:

    Zitat von Joa;294474


    a) Hälfte aus Pumpe, Hälfte aus Pen


    Widerstrebt mir gänzlich: Pumpe + (grundsätzlich) zusätzlich den Pen zu benutzen.

    Zitat von Joa;294474


    b) Insulinverdünnung U50 oder U10 in die Pumpe gegen


    Von Insulinverdünnung habe ich noch nie was gehört. Ich kenne nur die U40 bzw. U100'er Insuline. Soweit ich weis, gibt es die Anlaog-Insuline auch nur in U100'er Form.

    Zitat von Joa;294474


    c) Analog- statt Humaninsulin


    'Benutze bereits Humalog.

    Zitat von Joa;294474


    Verstehe ich nicht, warum Du bei SEA die Bolusmenge reduzieren musst? :confused:


    Ganz einfach: Wenn ich DEA mache, sind meine Spitzen geringer. ABER: Die Wirkungsdauer bleibt immer noch gleich. Mein BZ fällt in der 3. Stunde der Boluswirkung immer noch um rund 70 (!). Erst danach wird die Wirkung geringer. Reduziere ich die Bolusmenge, (und damit einhergehend auch die Gesamtwirkungsdauer) habe ich wieder die Spitzen, und komme insgesamt nach 3 h höher raus als vorher. Weiterhin kommt hinzu, dass bei mir 5 Min. DEA Unterschiede von bis zu 50 mg/dl ausmachen können, so dass ich „sekundengenau“ leben müsste – was aber schlecht möglich ist.


    Gruß

    Der KH-Anteil beim Götterspeisepulver (es sei denn es ist Zucker drin!!) ist so gering, dass eine Berechnung (nach meinen Erfahrungen) nicht notwendig ist.
    Ob einem der Geschmack von Süßstoff allerdings zusagt, muss jeder selbst entscheiden.


    Gruß

    Hallo,

    als ich weis nicht wie Ihr das macht, den Anstieg nach dem Essen (1,5-2h) bis auf lediglich max. 160 zu drücken. Wenn ich mich derartig einstelle, bin ich nach 3 Stunden mit meinem BZ im „Keller“.


    Ich persönlich brauche eine Spitze von 180 bis 200, um die Wirkdauer des Bolusinsulins zu überbrücken.
    (Anmerkung:
    Die BR ist I.O., aber meine Insulinempfindlichkeit ist sehr hoch. Wenn ich SEAs einführe/benutze, muss ich wiederum die Bolusmenge reduzieren, was im Umkehrschluss wieder zu den selben Spitzen führt.)

    Gruß

    Grundsätzlich ist ein gewisser Anstieg nach dem Essen nicht zu vermeiden. Die Spitze sollte allerdings nicht zu hoch ausfallen.
    In den Griff bekommen kannst Du das mit dem "Spitz-Ess-Abstand", der je nach Höhe des BZ variieren kann/sollte. (bspw. bis 100 kein Abstand, bis 150: 15 Min., usw.) Die Abstände musst Du für Dich austesten.
    Allerdings kann der Spritz-Ess-Abstand aber auch dazu führen, dass Du nach 3h „im Keller“ bist, so dass eine Änderung der BE-Faktoren notwendig wird (die im worst-case wieder zu einer Spitze im Anstieg führt.).
    Du siehst, jeder Vorteil wird u. U. wieder mit einem Nachteil erkauft, bzw. es ist hier viel Feingefühl erforderlich.

    Ich vermute hier eher eine defekten Pen, bei dem die Mechanik nicht mehr richtig funktioniert. Evtl. setzt der Kolben zu Anfang schief auf und die Fehlstellung korrigiert sich nach einer gewissen Zeit in der Art, dass ein größerer Abstand zw. Kolben und Patrone entsteht.


    Grundsätzlich gilt aber:
    Immer mindestens 1 IE vorher so abgeben, damit sicher gestellt ist, dass keine Luft enthalten ist, bzw. Probleme wie Du sie hast, verhindert werden.


    Gruß

    Hallo,


    freu Dich doch erstmal über die geringeren Hypo's - und trotzdem kein höherer Hba1c! D.h., dass die Einstellung schon mal viel harmonischer abläuft. Der Rest (sprich geringere Hba1c) kommt, wie Katrin schon sagte, im Laufe der Zeit.
    Anmerkung:
    Je tiefer Dein Hba1c desto größer ist auch die Hypo Gefahr. Viele akzeptieren einen höheren Hba1c, um ein bisschen "mehr Luft" nach Unten zu haben, denn oft werden gute Hba1c mit vielen Unterzuckerungen "erkauft".


    Gruß
    doraberta

    Also ich hatte mich für die Combo entschieden.
    Gründe hierfür waren: Bluetooth und LuerLock (Möglichkeit verschiedenste Katheter zu benutzen)
    Wenn es stimmt, was Surferin sagt, dass das Zubehör nur noch von dem bezogen werden darf, der die Pumpe geliefert hat, würde ich tunlichst größere Versandhandel (-> DiaExpert) empfehlen. Anderenfalls könntest Du Probleme bekommen, wenn z.B. best. Katheter nicht kleben, o.ä.
    Gruß