Beiträge von doraberta

    Ich bin auch schon seit 40 Jahren im Club und meine Werte schwankten schon immer. Erklärungen dazu sind oben schon genannt worden, wobei das falsche Berechnen m.E. an erster Stelle steht. Mit zunehmenden Alter wurde ich persönlich zusätzlich insulinempfindlicher, so dass 2% Unterschied in der BR beim Nüchternwert (bei mir) entweder 60 oder 260 bedeutet.

    Auch ich bin mittlerweile im Closed Loop, der das Ganze wesentlich besser abfängt. Aber: Auch das ist kein Allheilmittel! Schwankungen sind auch hier enthalten, speziell wenn das System Schwankungen in Tagesmengen (die bei mir gleich auf die BR durchschlagen) nicht mehr anfangen kann.

    funktioniert mit und ohne Code

    Aber Vorsicht:

    Die Werte sind nach dem Neustart u.U. wesentlich höher, daher bei "sauberer Geraden" mindestens einmal mit 2 Werten kalibrieren, dann läuft er wieder korrekt.

    Gruß

    Ich möchte noch ein paar Hinweise/Nachträge zu meinem Beitrag (134 Mittwoch, 27. September 2017, 13:55 ) von September letzten Jahres anmerken/hinzufügen beruhend auf meinen Erfahrungen, die sich mittlerweile auf die Kurven des Dexcom‘s stützen:


    Nach anfänglich guten Werten habe ich Probleme bekommen mit extremen Unterzuckerungen gepaart mit den anschließend hohen Werten aus der Gegenregulationen Ich war schon fast dabei das Fiasp wieder abzusetzen, habe aber dann auf mein Dexcom gewartet, um mehr Informationen zu bekommen.


    Fiasp und BR
    (Ich kann die Post zu insgesamt erhöhten BR nicht bestätigen. Meine BR liegt mittlerweile bei 20% unter der von Humalog).
    Wie im ersten Post berichtet: Fiasp wirkt stark abhängig von der BR.
    BR stimmt nicht bedeutet
    - bei zu geringer BR extrem hohe Werte und kaum Änderungen bei Korrekturen,
    - bei zu hoher BR Unterzuckerungen aus denen man „kaum mehr rauskommt“.

    Bsp.: Oben zusehen das Ergebnis einer 20% zu hohen BR: Über 1,5 h ein rel. konstanter BZ nach der Mahlzeit allerdings zw. 60 und 67. Maximale Spitze nach dem Essen bei 90; 4 BE gespritzt, ca. 10 BE gegessen. Traubenzucker hatte „keine“ Auswirkungen. Parallel wurde BR um 50 % gesenkt, um irgendwie eine „Überlebenschance zu haben“. Anstieg des BZ erfolgte erst wieder nach Abklingen des Mahlzeiten Bolus, dann aber mit Gegenregulation. (Nach Absenken der BR waren diese Ereignisse vorbei)


    BR generell:

    Fiasp wirkt generell früher. Änderungen an der BR wirken sich bereits nach 20 Min. aus und haben direkten Einfluss auf den BZ. Oben zu sehen: Umzugstag, BR wurde über den Tag stark herabgesetzt. Der zu sehende Anstieg war nach dem Essen (ein Sicherheitsanstieg mit geringer Gegenregulation). Der erste Abfall nach dem Anstieg erfolgte nach dem Anheben der BR auf den damaligen Standardwert um 30%.


    Korrekturen:
    Fiasp wirkt – wenn alles stimmt – sehr schnell.

    Oben zu sehen: Morgens zu hoch raus gekommen (200; Korrektur von 1,8 IE bewirkte nach 20 Min eine Abfall auf rund 150, danach kam der Mahlzeitenanstieg. (Der Anstieg nach der Mahlzeit ist noch zu hoch, hier bin ist noch dran)


    Aufsteh-Insulin
    Konnte/musste (bei mir) komplett entfallen. Das Aufsteh-Insulin hatte unter Humalog hervorragend funktioniert; es kaschierte die langsamere Wirkung von Humalog und verringerte den Anstieg nach dem Frühstück. Unter Fiasp bewirkte es einen extremen Abfall. (Ich bin gerade dabei die Menge moderat in den Essensfaktor zu integrieren. Ob das der Weisheit letzter Schluss ist, kann ich aber noch nicht sagen.)


    Fiasp, BR und Aktivitäten
    Durch die direkte Wirkung hat man wesentlich schnelleren Einfluss auf die BR. Eine BR-Absenkung 15-20 Min. vor der Aktivität wirkt sich sehr positiv auf den BZ-Abfall aus. Unterlässt man es, „rauscht“ der BZ ziemlich schnell in den „Keller“)


    Fiasp und genereller BZ-Abfall
    Dies ist leider nur ein Hinweis für CGM-Besitzer
    Stimmen die Mengen (Mahlzeiten Bolus, BR) nicht, so muss man früher die Unterzuckerungen bekämpfen (in den BZ-Abfall, vor der eigentlichen Unterzuckerung), sonst sind die Unterzuckerungen schlimmer und müssen mit mehr Traubenzucker bekämpft werden als mit Humalog.


    Gruß

    Bilder

    • Grafik_1.jpg

    Ich habe jetzt auch Fiasp seit ca. 3 Wochen in der Pumpe getestet und bin zu folgenden Aussagen gekommen:


    Ich habe bis jetzt Humalog genutzt, bei dem ich grundsätzlich immer an der oberen Grenze der Wirkdauer (> 4 Stunden) liege und dadurch Überschneidungen in der BR (Bolus à BR) habe.


    Erfahrungen mit Fiasp
    1.) Es wirkt schneller und die Wirkdauer ist kürzer. Dadurch habe ich weniger Überschneidungen / Überlagerungen des Bolus mit der BR.
    Aber: BR muss im Umkehrschluss dadurch auch genauer sein (s.u.).


    2.) Komplette BR musste um 1 Stunde nach vorne verschoben werden (für Test habe ich einfach die Pumpenuhr um eine Stunde nach vorne gestellt. Hinweis: Dadurch muss auch die Grundsatzregel für die BR-Einstellung: das was unter Uhrzeit x eingestellt wird, „wirkt erst in 2 Stunden“ auf „wirkt nächste Stunde“ geändert werden.). Die „direktere“ Wirkung der BR hat sich bei mir auch positiv auf Sport ausgewirkt, da sich das Absenken derselben (meine Vorgehensweise für sportliche Betätigung) wesentlich früher auswirkt und ich dadurch weniger Unterzuckerungen habe. Das gleiche gilt auch für kurzfriste Änderungen im Standardleben (Einkauf, spontane Bewegung, o.ä.), auf das man besser und auch feinfühliger reagieren kann.


    3.) Insulin reagiert extrem empfindlich wenn die BR nicht stimmt. (Das dürfte vermutlich daran liegen, dass durch die kürzere Wirkdauer des Bolus die BR „mehr übernehmen“ bzw. ihre eigentlich Arbeit leisten muss.) Wenn bspw. Nahrungsaufnahmen (normal insuliniert) während der (fehlerhaft insulinierten) Peaks (Morgen- Abendanstieg) oder während fehlerhafter / fehlender FPE-Insulinierung erfolgen, dann ist der BZ-Anstieg wesentlich stärker als unter Humalog. Weiterhin kommt
    das Gefühl auf, das bei der Bekämpfung des Anstiegs das Insulin rel. wirkungslos ist – sprich es wird mehr Inulin zum Korrigieren als bei Humalog benötigt.


    4.) Ich habe mit Fiasp Probleme bei größeren Insulinmengen (bei mir > 7 BE = ~7 IE), die direkt abgegeben nach 2-3 Stunden zur Unterzuckerung führten. Eine Lösung hierzu habe ich für mich noch nicht erarbeitet, dürfte aber entweder auf Splittung des Bolus oder auf Multiwave-Bolus hinaus laufen.


    5.) Ich korrigiere standardmäßig FPE‘s immer erst in nach 1 Stunde (Humalog), da ich sonst zu viele Überschneidungen mit dem normalen Bolus habe. Dauer der Abgabe (ausgehend von der Nahrungsaufnahme) liegt bei 7-8 Stunden. Mit Fiasp musste ich die Dauer auf 8-9 Stunden erhöhen (wirkt schneller und entsprechend nicht mehr solange nach) und darf (bei mir) frühestens nach 1,5 Stunden erfolgen.


    Mein Fazit:
    Grundsätzlich überwiegen für mich die Vorteile von Fiasp (kürzere, schnellere Wirkdauer, mehr Bewegungsfreiheit beim Sport /im normalen Leben) gegenüber den Nachteilen (komplizierterer Umgang mit FPE + großen BE-Mengen).


    Hinweis:
    Bitte keine Anmerkungen zum Für und Wider des Absenkens der BR – ich für meine Person komme jedenfalls gut damit zu Recht.
    Weiterhin: Wer Interesse hat am Fiasp-Test hat, sollte nicht frühzeitig aufgeben.


    Gruß

    Mhh,
    zu dem was Surferin hier gepostet hat, spricht unter anderem auch die geänderte Werbung auf der Accu-Check-Seite
    - Insight aus Pumpe mit vorgefüllten Ampullen
    - Combo (oh Wunder läuft scheinbar weiter) als Pumpe für alle Insuline

    Hallo,


    Alexpfeffer
    Geht davon aus, dass Du durch die Pumpe 1/3 weniger Insulin benötigst und Dich nachher bei ca. 50 (und weniger) TGD einpendeln wirst. Hinzu kommt noch, dass - zurzeit größere Schwankungen vorausgesetzt - die körpereigenen Reaktionen wie Hungergefühlt auf hohe Werte bei guter Einstellung minimiert werden, so dass Du unter dem Strich auch weniger essen wirst (war bei mir zumindest so).


    @Alle
    Füllhilfen sind schön und gut, taugen aber nichts, wenn man unterwegs ist und „Sicherheitsgepäck“ dabei hat. Hier zählt jeder cm², den man weniger mit sich rumschleppen muss.
    PS:
    Ich habe bis jetzt immer die Penfill-Ampullen zum Umfüllen benutzt. Der Kostennachteil für die KK ist mir in dem Moment egal, da die Vorteile für mich überwiegen.
    Die haben zum einen den Vorteil, dass man sie auch im Pen benutzen kann (und der wird weiterhin in Extremsituationen genötigt!) und zum anderen ziehe ich nicht auf, sondern „drücke“ auf d.h., ich benutze einen Bleistift o.ä. und drücke auf den Stempel der Penfill Patrone und fülle somit die Ampulle. Das hat den Vorteil, dass weniger Luft in die Ampulle kommt.


    Hannah34
    PS: gehöre zu der Kategorie „männlich“ doraberta steht lediglich für meine Anfangsbuchstaben (DB) aus dem Buchstabieralphabet.
    Ob Du die BE’s jetzt direkt einträgst (also den Bolus-Manager benutzt) oder Dein Hirn benutzt und KH-Mengen * Einheiten rechnest kommt auf dasselbe raus. Letzteres hält Dich fit :) , falls das Messgerät mal nicht funktioniert.
    Wie Du bereits festgestellt hast, kann man die BE’s nachher im Messgerät nachtragen. Und der Bolus-Manger dürfte bei Roche weiterhin im Messgerät sein. Erst beim Auslesen der Daten sind die Angaben interessant, anderenfalls wird es mühsam sie extern im Protokoll nachzutragen.
    Manchmal ist es auch angenehmer/notwendig den noch wirkenden Rest-Boli abzufragen. Den erhältst Du nämlich nicht mehr, wenn die BE’s schon eingetragen sind.


    Ich benutze z.B. das Messgerät bei der Combo zur Abgabe von Boli nur ganz selten, da es a) zu klobig ist, um es überall mit sich herum zu schleppen (Stichwort Kantine) und b) viel zu träge reagiert, bis die Verbindung aufgebaut ist. Das soll aber lt. Deiner Beschreibung jetzt besser sein.


    Gruß

    Danke für die schnelle Antwort.


    PS:
    …und da man den schlauch inkl abdeckung ständig auswechselt ….


    Der Schlauch bleibt bei mit bis zum nächsten Ampullen Wechsel drauf. Funktioniert ohne Probleme.Ich gehe davon aus, dass die Kanülen zusätzlich mit Schlauch geliefert werden. Das bedeutet zwar, dass man zum Schluss jede Menge Schläuche übrig hat, dafür verschwendet man kein Insulin.
    (Bei 30 TGD geht durch das Befüllen ja fast eine ganze Tagesdosis drauf. Und das bei nur noch 200 IE Reservoir Größe.)


    Gruß

    Hallo
    Hannah34


    Danke für Deinen Bericht (sehr informativ).


    Mich würden noch ein paar Dinge interessieren, um ein bisschen mehr über die Insight zu erfahren, da meine Combo (nach 4,5 Jahren) zurzeit die ersten Ausfallserscheinungen hat (Verlust von Zeit/Datum).


    Kannst Du bitte, mehr zu den Laufzeiten posten (eigene erste Erfahrungswerte sowohl zu Pumpe als auch Messgerät). Bitte mit Angabe Deiner durchschnittlichen Tagesmenge, da es einiges ausmacht, ob man bspw. 1 oder 3 Ampullen pro Woche benötigt. Dann fällt es leichter umzurechnen, wie lange die Laufzeit bei anderen Personen ist.


    Die Insight hat eine Abdeckung über dem Ampullenverschluss, der optisch recht nett ist und m.E. das „Hängenbleiben“ am Luer Anschluss (Combo) verhindert. Ist dies nur eine reine zusätzliche „Kappe“ oder ist das im Schlauchanschluss integriert. Kann man nachträglich die Festigkeit des Anschlusses an der Ampulle korrigieren (war bei der Combo an und an notwendig)?


    Die Ampullen haben im Video keine Führung, um sie OHNE die autom. Füllhilfe manuell zu befüllen. (Bei der den Ampullen der Combo war ein blauer Stempel eingeschraubt, der es ermöglichte die Ampulle manuell aufzuziehen.) Gibt es da abweichende Ampullen? Oder wird die Führung separat verkauft / geliefert?


    Gruß
    doraberta

    Wenn Du extrem viel Luft in der Ampulle hast, kann es das m.E. nur passieren,
    - wenn der Luer-Anschluss nicht richtig fest verschraubt ist (ist mir einmal passiert, seitdem kontrolliere ich reflexartig
    öfters mal)
    - oder der Adapter ist zu alt (dann wir der Gummi härter und die Dichtung funktioniert nicht mehr richtig oder es befinden
    sich Schmutzteilchen dazwischen, die zur verminderten Abdichtung führen)


    Gruß

    Wie bereits vorher in dem und auch vielen anderen Threats behandelt:


    Die Luftblasen lassen sich offenbar nicht dauerhaft entfernen. Ich habe meine Pumpe seit rund 4 Jahren und habe trotz korrekter Behandlung von Insulin, Reservoir, etc. nach ca. einem Tag Luftblasen im Reservoir.


    ABER:
    Die machen im Prinzip nichts aus, solange die Pumpe mit dem Schlauch nicht gen Himmel getragen wird. Bei der Combo dürfte es z.B. bis ca. 55/60° Schräglage nach oben noch keinen Einfluss auf die Abgabe haben. (Bis zu der Schräglage befindet sich die Luftblase in der Wölbung des Reservoirs und somit immer noch unterhalb der Austrittsöffnung.) Selbst wenn Du durch Drehungen im Schlaf die Pumpe zufällig nach oben stellen solltest, und diese bis zum Morgen so bleibt, dürfte hier nichts passieren.


    Rechenbeispiel: In einen 60 cm langen Schlauch passen ungefähr 7-8IE; eine durchschnittlichen Tagesbasalrate entspricht etwa 12-18 IE. D.h., man würde bei 8 Stunden Schlaf 4-6 IE benötigen, was immer noch unterhalb der in den Schlauch passenden Menge läge. So dass man, sollte doch Luft im Schlauch sein, dieses rechtzeitig am nächsten Morgen erkennen würde.


    Gruß

    Hallo,
    als ich empfinde 0,65 IE/Stunde nicht als wenig. Meine Minimalmenge liegt bei 0,35 IE/Stunden mit Humalog und es kommt auch zu keinen Verstopfungen.
    Vermutlich kennst Du die nachfolgenden Aussagen schon, aber folgendes solltest Du beachten:
    Vor Befüllung des Reservoirs ein paar Mal den Kolben komplett Ein- und Ausziehen, damit die Wände des Reservoirs geschmiert werden.
    Sieh Dir auch mal den Anschluss an der Gewindestange an: evtl. verkantet, nicht richtig mit dem Reservoir verbunden, etc.
    Wenn das nichts hilft, andere Katheter verwenden. Ich kann die Katheter z.B. nur mit „Bolzenschussgerät“ korrekt setzen, anderenfalls knickt mit die Kanüle ab, oder wird nicht weit genug eingeführt, was wiederum zum einzigen Verstopfungsalarm bei mir geführt hat. Ich verwende z.B. die Insett II Katheter.

    Gruß

    doraberta

    Hallo karlhof,




    ich benutze die inset II seit mehreren Jahren und setze immer erst den Katheter
    und fülle im Anschluss den Schlauch. Als zusätzlichen Bolus zum Füllen der
    Nadel müsstest Du dann die 0,5 IE geben. Fertig. Alles andere ist „fummelig“ und
    für meinen Geschmack blöd (Warum solle es bei anderen Kathetern funktionieren
    und beim inset nicht?). Weiterhin wechsele ich die Schläuche nur, wenn ich neues
    Reservoir nehmen muss. (Ca. eine Woche - funktioniert seit Jahren ohne Probleme)


    Gruß

    guckst Du hier: http://www.chrostek.de/curriculum/koerperl-bewegung.html


    Allgemein bei mir:
    Körperliche Bewegung und Zusatzbedarf an BE's sind abhängig von:

    a) Dem noch vorhandenen Bolusinsulin (Sport direkt nach dem Essen ist immer gut für eineHypo)
    b) Deiner aktuellen Insulinempfindlichkeit (Thema Up- and Down-Regulation)
    c) Und den vorherigen Malzeiten (Wenn ich z.B. mittags eine Pizza esse und abends Sport treibe, reicht es z.B. lediglich den verzögerten Bolus abzubrechen und die BR
    auf 60% zu setzen.)

    Gruß

    Hallo Tommi,

    Zitat von Tommi;257215

    ich hatte früher bei der Spirit gelegentlich das Problem, dass sich der Luer Anschluß von der Pumpe heimlich löste, …


    Das dürfte daran liegen, dass der Anschluss beim Einsetzen nicht fest genug angezogen wurde. (Hatte ich einmal, seitdem ziehe ich nach dem Einsetzen der Ampulle den Anschluss noch mal fest (‘benutze einen Schlauch pro Ampulle).

    Zitat von Tommi;257215

    Die Spirit pumpte ziemlich schnell beim Bolus, sodass bei größeren Mengen schon mal ein Brennen entstand und sogar gelegentlich das Insulin an der Knanüle aus der Haut herausgedückt wurde...


    Das dürfte daran liegen, dass die Kanüle nicht richtig gesetzt wurde und (im Beispiel für senkrecht gesetzt Kanülen) schräg (1) liegt (Teflon vorausgesetzt) oder zu nah am Muskel (2).
    Bei (1) geht das Insulin mehr in den oberen Hautbereich, der nicht alles aufnehmen kann, bei (2) evtl. schon in den Muskel (wenig Fettgewebe an der Kanülenstelle, evtl. Gewebe nicht mehr ganz „OK“).
    Ob die Kanüle schief eingeführt wurde, kann man erkennen, wenn man sie versucht möglichst senkrecht wieder zu entfernen. Die Teflonnadel gibt dann die Richtung an, in der sie im Unterfettgewebe gesteckt hat.
    Sollte „Brennen“ auftreten, entweder die Einstichstelle wechseln oder wesentlich geringere Mengen abgeben (Bolus splitten). (Das Brennen kenne ich auch, dann darf ich z.B. bei 6’er Kanülenlänge nicht mehr als 2-3 IE auf einmal abgeben.)

    Gruß

    Wenn Du Kortison nehmen musst, bedeutet dass, das Du wesentlich mehr Insulin benötigst. Solltest Du nicht gleich die Althausen Regeln (s. Chrostek-Seite) berücksichtigt haben, läufst Du ständig zu hohen Werten hinterher mit u.a. auch Keto’s.

    Zur Info:
    Das Problem beim Messgerät mit der nicht fest sitzenden mittleren Batterie dürfte mittlerweile bekannt sein.
    Ich habe festgestellt, dass man die Batterielaufzeiten signifikant verlängern kann (je nach Batterie-Typ um bis zu 100%), wenn diese mittlere Batterie mit geeigneten Hilfsmitteln (Papier, Tupfer, o.ä.) von Beginn der Benutzung an ihrem Platz fixiert wird.
    Gruß