Beiträge von doraberta

    Zur Info:
    Das Problem beim Messgerät mit der nicht fest sitzenden mittleren Batterie dürfte mittlerweile bekannt sein.
    Ich habe festgestellt, dass man die Batterielaufzeiten signifikant verlängern kann (je nach Batterie-Typ um bis zu 100%), wenn diese mittlere Batterie mit geeigneten Hilfsmitteln (Papier, Tupfer, o.ä.) von Beginn der Benutzung an ihrem Platz fixiert wird.
    Gruß

    Hallo,


    ich kenne Brennen bei der Bolusabgabe, wenn die Kanüle in einen Bereich besetzt wurde, in dem der Speckgürtel an der Stelle sehr gering ist. Die Kanüle muss dann noch nicht im Muskel sein, dürfte sich aber kurz davor befinden, so dass die Insulinmengen nicht aufgenommen werden können.
    Lösung: Kanüle woanders hin setzen oder Bolusmenge auf kleine Mengen (2-4 IE) splitten.
    Gruß

    Off-Topic:

    Zitat von Schaf;353756

    erhöht Voltaren (Tablette) den BZ?


    Es dürfte entweder das Voltaren oder die (evtl.) Entzündung sein, die Du mit dem Voltaren bekämpfst, die für den Anstieg verantwortlich ist.

    Zitat von Pippilotta;350688

    An doraberta aber noch mal eine Nachfrage: wenn man die Dosis wieder vermindert, dann soll man das ja nur um je 1/4 der jeweiligen Erhöhungen machen, sprich wenn die BR pro Stunde zunächst um 0,05 iE erhöht wurde, soll man bei der Up-R. dann alle vier Stunden diese Erhöhung wieder rausnehmen (richtig??)...
    Wie ist das mit dem zusätzlichen Bolus zu den Mahlzeiten (bei mir zur Zeit 0,5 iE)? Muss ich die sofort rausnehmen? Oder ggf. gar nicht verändern (also erst mal weiterhin 0,5 iE zu jeder Mahlzeit dazugeben?)? Oder aber auch hier um 1/4 vermindern?


    Nun – Theorie ist Marx Praxis ist Murx.
    Wie Du an den versch. Vorgehensweisen (von mit und Hage) gesehen hast, wirst Du für Dich Dein Schema wahrscheinlich selbst austesten müssen.
    Zu Deiner Frage:
    Ich habe die Theorie so verstanden, dass man die komplette Erhöhung nur langsam wieder zurück nehmen soll. Da es im allgm. nicht bei den 0,05 IE Erhöhung pro Stunden bleibt, sondern man sehr schnell bei wesentlich mehr ankommt (nicht kleckern sondern klotzen), ist die 1/4 – Menge abhängig von der gesamten Erhöhung (also: bis Du bspw. bei einer Erhöhung von 0,4 IE/Stunde angekommen, wäre ¼ 0,1 IE/Stunde).
    Da ich mir hier aber selbst nicht hundertprozentig sicher bin, und den Aufwand der ständigen BR-Programmierung scheue, habe ich für mich beschlossen nicht die die festen 0,05 Schritte zu verwenden, sondern es über die prozentuale Erhöhung zu lösen. Ich kann nur für mich sagen, dass ich rel. schnell auf ca. 120 – 130 % BR + dem zzgl. Mahlzeitenbolus bin. Mein Insulin-Tagesbedarf steigt dann bis etwa 150% des normalen Bedarfs, bis er langsam wieder sinkt. Ich senke die BR dann in 5%-Schritten über einen Zeitraum von 3-4 Wochen wieder ab. Den zus. Mahlzeitenbolus benötige ich bis fast zum Schluss und senke ihn erst dann für ca. 1 Woche auf die Hälfte, bis er gar nicht mehr benötigt wird (das merkst Du rel. schnell, wenn die Werte nach dem Essen in den Keller gehen).
    Gruß

    Zitat von Pippilotta;350641

    Was genau bedeutet aber "2. Erhöhung der BR"? Muss ich also erneut (also dann doppelt?) erhöhen? Würde das für meinen Fall (gestern hab ich ja nun jeweils 0,05 iE die Stunde erhöht) bedeuten, ich muss dann also je Stunde 0,1 iE draufpacken? Oder heißt "2. Erhöhung", ich muss einfach nicht zurückfahren, sondern weiterhin mit 0,05 iE zusätzlich fahren?


    2. Erhöhung heißt einfach denselben Erhöhungsschritt noch mal drauf satteln. (bspw. Original BR 10.00 Uhr 0,5, 11.Uhr 0,4. Erste Erhöhung 0,5+0,05 IE = 0,55 / 0,4 + 0,05 = 0,45. Zweite Erhöhung: 0,55 + 0,05 = 0,6 / 0,45 + 0,05 = 0,5, usw.

    Zitat von Pippilotta;350641

    Hm, kann ich dann aber nach nur 3 Tagen überhaupt schon von einer Down-Regulation sprechen? Oder ist es dann vllt. eher eine "verschleppte" Lipolyse (die sich evtl. in eine Down-R. entwickelt hat - weil nicht sofort reagiert wurde?)?


    Nach meinen Erfahrungen kündigen sich DOWN-Regulationen so an, dass sie sich mit dem normalen ABC-Schemas nicht mehr regulieren lassen und man teilweise über 10IE Korrekturen pro Tag benötigt, ohne dass der BZ sich auch nur ansatzweise in normale Regionen korrigieren lässt. Speziell die Werte nach dem Essen steigen rasant nach oben (daher der zusätzlich Essensbolus). Dieses erfolgt aber nicht von jetzt auf gleich: In den vorangegangenen Tagen mussten im allgemeinen auch schon Korrekturen durchgeführt werden, die dann (wahrscheinlich über eine beginnende Lipolyse) zu den riesigen Korrekturmengen führten (… was wiederum zu einem erhöhten Tagesbedarf und geringerer Insulinempfindlichkeit führt … und schon dreht sich die Down-Spirale)

    Gruß

    Hi Pippi,

    das was Du zitierst hast ist die Theorie. Praktisch ist die Handhabung der Lipolyse und/oder Down-Regulation am besten mit der prozentualen Erhöhung bei der Pumpe in den Griff zu bekommen (anderenfalls bist Du ständig am Neueinstellen Deiner BR).
    Je nachdem, wie hoch Deine BR ist, sind das dann 5 bis 15% Erhöhung.

    Wenn Du in der Down-Spirale bist, heißt das, dass Deine Werte schon über einen längeren Zeitraum entgleist sind und Du ständig korrigieren musst. Dann ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch gleich die Lipolyse am Werk, die wiederum die Down-Spirale noch mehr anheizt.

    Aus meiner persönlichen Erfahrung ist es schwer abzuschätzen, was noch Lipolyse und was schon Down Regulation ist. Hier gilt die Theorie: Essensmenge und die damit erhöhte Insulinmenge = Tagesmenge in den letzten Tagen kontrollieren und auswerten.
    Meine Erfahrungen hierzu sind, dass ich ad hoc sowohl die Tagesmenge (um mindestens 10%) und auch den zusätzlichen Nahrungsbolus (1 IE pro Mahlzeit) anheben muss. Die 2. Erhöhung der BR erfolgt (wenn notwendig) erst am nächsten Tag (zusätzl. Nahrungsbolus bleibt).

    Anmerkung:
    Die Regeln der Down-Regulation funktionieren auch sehr gut mit der Lipolyse. Die Lipolyse ist aber rel. schnell wieder vorbei, während die Down Regulation (bei mir) schon 4-6 Wochen dauert, bis man wieder seine normale BR hat. Hier gilt ganz extrem: behutsam die Menge wieder entfernen! (persönliche Erfahrung: erst BR runter (max. 5% Schritte), dann zus. Nahrungsbolus vermindern).

    Gruß

    Ich sehe schon ... meine Gürtelaktionen kann ich streichen.
    Also werde ich den Clip auch noch mitnehmen. Und wenn alle Stricke reißen, liegt sie halt ohne Befestigung neben mir. (Im Bett habe ich sie auch ohne Befestigung neben mir liegen.)
    Trotzden noch mal vielen Dank für alle Bemerkungen und Hinweise.
    Gruß

    Zitat von huf1976;342914

    Alles Gute für die OP!
    P.S. hast du dir schon überlegt, wo du die Pumpe während der OP befestigst?


    Erst mal Danke.
    Beim Befestigen bin ich mir noch nicht sicher. Entweder lege ich sie einfach neben mich oder ich nehme den elastischen Sportgurt oder den Tragegurt für den Bauch. Mit anderen Worten, ich weis es noch nicht bzw, 'werde es kurzfristig entscheiden. Ich werde auf jedenfall alle dabei haben :). Die entsprechenden Anweisungen von mir für den Narkosearzt gibt es ohnehin kurz vor dem Zwangsschlaf.

    ‚Brauche mal Eure Hilfe. Ich habe nächste Woche eine OP (die nächste Schulter ist dran) und ich bin mir bei folgenden Sachen im Unklaren:

    1.) Wenn ich per Narkose in den Zwangsschlag gelegt werde, müsste sich doch auch die innere Uhr umstellen. D.h. ich muss die Pumpenuhr – spätestens nach dem Aufwachen – auf Einschlafzeitpunkt umstellen – oder??
    2.) Wenn 1. so ist, wann muss ich die Pumpenuhr zurückstellen? Erst am nächsten Morgen?



    3.) Muss ich mit irgendwelchen Blutzucker - senkenden bzw. steigenden Einflüssen durch die Narkose rechnen?? Meines Erachtens NEIN – oder?



    Danke für Eure Hilfe
    doraberta

    Kenne die Kanülen. Werden soweit ich weiß, von keinem Händler in Dtl. vertrieben.
    Ich habe mir mal Probeexemplare (aus Amerika – wurden dann über Italien ausgeliefert) schicken lassen. Da ich aber kein passendes Bolzenschussgerät hierfür besitze, und ich Katheter ohne diese nicht gesetzt bekomme – nie ausprobiert.

    Wenn eine Pumpe 1% Raten vorgibt, diese aber noch nicht mal mathematisch richtig rundet, dann liegt m. E. ein schwerwiegender Designfehler vor.
    Ich finde die 10%-Schritte meiner Combo zwar auch zu groß, ’habe mir aber dafür eine 2. BR mit genau 5% Plus angelegt, so dass ich – je nach dem was ich einstelle – entsprechend 5%-Schritte wählen kann.
    (für temporäre Sport- und Arbeitsverminderungen sind die 10%-Schritte OK, für UP- und DOWN-Regulationen aber zu grob)

    Schmerzen bei Spritzen deutet eigentlich daraufhin, dass die verwendete Spritzstelle „überempfindlich“ geworden ist.
    Das kann durch zu häufiges Spritzen auf ein und dieselbe Stelle passieren. In Deinem Fall mit zusätzlichem „Brennen“ tippe ich aber eher auf eine allergische Reaktion auf eines der Insulinbestandteile, welches dann auch zu den Rötungen führt.
    Einzige Lösung, die ich sehe (außer Spritzstellen immer wechseln), ist auf ein anderes Insulin umzusteigen.
    Welches Insulin verwendest Du? Ich vermute mal das Verzögerungsinsulin macht hier die Probleme.

    Zitat von Hage;337361

    D.h. der Cleo hat dann das gleiche Problem wie der Qiuckset !? Wäre das Problem dadurch gelöst wenn man die Klebefläche vorher etwas zurückschneidet ? Ist das überhaupt möglich ?


    Ich kenne das Quickset nicht. Aber Du kannst die Klebefläche beim Cleo nicht festhalten, um den Inserter abzuziehen, da sie bündig mit dem Inserter abschließt.
    Die Methode von Mima (seitlich abrollen) funktionierte nur bedingt (zumindest bei mir), und setzt voraus, dass er sich überhaupt vom Inserter löst. Es gibt auch Videos zur Handhabung mit Workarounds (vorher einen Teil der Innenseite leicht über den Rand ziehen), die aber nur bewirken, dass die Dauer-Klebeeigenschaften nachlassen.

    Der Cleo hat m. E. ein großes Problem:
    Wenn er sich vom Inserter ohne Probleme löst, klebt er wie die Pest. Löst er sich aber nicht (und das hat er bei mir leider in 80% der Fälle getan) dann klebt er an diesen Stellen auch nicht mehr und die Gefahr der Verschmutzung und des potentiellen „Abreißens“ (durch Hängen bleiben o.ä.) steigt immens.

    Ich nutze den Inset II seit über einen Jahr ohne Probleme. Weder Injektionshilfe noch Schlauch (Tragedauer ca. 1 Woche) haben mich jemals während der Zeit „verlassen“.
    An die Anleitung des Inset (erst Füllen und dann Setzen) halte ich mich allerdings nicht. Das Setzen funktioniert (ohne Probleme) auch ohne vorher zu Füllen; nur mit anschließendem Füllbolus.

    Also ich muss sagen, wenn ich mir den Threat hier so durchlese, und mir meine eigenen Experimente mit dem FLP ansehe, bleibe ich doch lieber bei dem inset II.
    Hier sind zwar die Schlauchlängen nicht optimal aber m. E. ist es besser mit nur 60 cm Schlauch auszukommen, dafür aber einen funktionieren Katheter mit integrierter und einwandfrei arbeitender Setzhilfe und wesentlich kleinerer (aber voll und ganz funktionierender) Klebefläche zu haben.

    So was kommt hin und wieder mal vor.
    Zum einen, weil man vor lauter Hecktick vergisst zu testen (denn die Kollegen drängeln, weil sie schon im Aufzug stehen und in die Kantine wollen, usw.), zum anderen weil man z.B, vor einer Stunden getestet und „keinen Bock“ hat (oder davon ausgeht, dass alles i.O. ist) schon wieder zu testen. Oder man ist mal in der Phase, dass der BZ konstant verläuft (soll ja auch mal vorkommen :D)