Beiträge von Milotta

    Schon einmal vielen lieben Dank an Euch! So richtig einfach hört es sich ja nicht an; mal sehn wie viel Meßstreifen und Traubenzucker ich in den nächsten Tage verbrauchen werde. Ich fang mal mit der 1:1-Variante an. Aber beim Gedanken, dass vielleicht dreimal Basalspritzen notwendig sein könnte, krieg ich das Grausen :eek: Ich trauer jetzt schon Lantus nach.


    Zu Hannahs Fragen:
    -ich muss umstellen, weil Lantus nicht in der Schwangerschaft zugelassen ist; meine Diabetologin meinte, dass sobald auch nur der geringste Verdacht besteht, ich sofort zu NPH wechseln soll (und sollte mein mehrfach abgeschmetterter Insulinpumpenantrag die kleinste Chance bekommen, will das auch die KK)


    - keine Remission, bei mir war bei Feststellung schon keine Eigenproduktion mehr


    - Körpergewicht kleiner 60kg, viel Bewegung, komme so auf 25 IE Bolus (Faktoren ca. 1:2 morgens, 1:1.3 mittags, 1:1.5 abends) + die bislang 7, aber aufgrund der Hormonumstellung mittlerweile 13 IE Lantus


    - ansonsten war mein Diabetes bislang pflegeleicht, die bisherige Einstellung führte weder zu Morgenhochs noch Nachttiefs


    - die Lantuslücke hatte ich übrigens ganz am Anfang, da habe ich gemerkt, dass ca. ab 18 Uhr (spritzte immer so gegen 23 Uhr) nicht mehr viel Wirkung vorhanden war. Nach ca. einem halben Jahr hatte ich das dann komischerweise gar nicht mehr


    LG, M

    Hallo an alle,


    da ich jetzt notgedrungen von Lantus auf NPH umstellen muss, wollte ich einmal nach Euren Erfahrungswerten fragen. Die Situation ist momentan so: war aktuell bei 13 IE Lantus 23 Uhr, die Diabetesberaterin meinte, ich solle die Einheiten einfach 1:1 umrechnen und splitten: also 7 IE morgens und 7 IE abends. Kann das so funktionieren? Und was sind die besten Uhrzeiten? Ihr Vorschläge beinhalteten immer Wirklöcher und -spitzen zu den unpassendsten Zeiten. Wie macht Ihr das denn? Ich weiss, dass ich das zwar nicht 1:1 auf mich übertragen kann, aber an Euren Erfahrungen bin ich sehr interessiert.


    LG, M.

    Hallo,
    seit meinem Kanadaurlaub bin ich auch Pancake-süchtig. Seitdem gibts (fast) jeden Sonntag Apple-Pancakes (die aufgrund von Buttermilch und Backpulver nicht mit Pfannkuchen zu vergleichen sind). Bei mir sind beispielsweise 240g Pancakes + 4 Tl Ahornsirup 10 BE, die ich dann entsprechend meinem Faktor verrechne. Ahornsirup würde ich immer abmessen, ist ja KH pur - den locker auf den Teller schütten kann schnell schiefgehen. Bei mir reicht übrigens auch eine einzelne Injektion, da aufgrund der Grundmenge das Insulin länger wirkt, verrechnet sich beides prima. Die Freundin soll einfach die nächsten Wochen weiter backen und Du näherst Dich der optimalen Berechnung an...


    LG M

    Hallo,


    ich würde mir an Deiner Stelle keine Gedanken über einen Reiserücktritt machen. Ich bin ca. 2 Monate nach Erstmanifestation für fast 4 Wochen auf eine Rundreise durch Namibia. Mein Arzt war zwar leicht panisch, aber alles ist gut gegangen. Es hat mir gezeigt, dass man mit Diabetes noch (fast) alles machen kann. Also alles einpacken inkl. Notfallspritze und Frio-Taschen, Reisebegleiter informieren und dann wirds bestimmt ein superschöner Urlaub. Ich wünschs Dir!


    LG M


    PS: Du hast ja auch noch mehrere Wochen Zeit, probiere doch einfach schon einmal hier alles aus inkl. Falafel. Ich hatte übrigens auch Unmengen an gut BE-schätzbaren Essen eingepackt, wenn die Verpflegung mal allzu unberechenbar war, habe ich halt mein Essen gegessen.

    Hallo,


    ich rechne eigentlich fast jedes Stück Kuchen/Torte (in "Normgröße" wie beim Bäcker) mit 3 BE und komme damit gut hin. Schmeckt der Kuchen mal süßer, wie z.B. Brownie, dann 4.


    Mmh, ich werde dann wohl gleich mal los und mir ein Stück zum Kaffee kaufen - habe ich doch direkt Appetit bekommen


    LG, M

    Wir üben auch gerade und es wird wohl auf eine Schwangerschaft mit ICT zurücklaufen - aber nicht, weil ich das will, sondern weil sich die Kasse bzgl. der Übernahme der Insulimpumpe querstellt :mad: (habe auch Hba1c < 6). Mit anderen Worten: es muss wohl gehen, auch wenn ich mir die Kombination Schwangerschaft + ICT + Arbeiten nicht gerade berauschend vorstelle. Aber da sind wir gleich bei einem anderen Thema: "Steine auf dem Weg zur Pumpe" :7no:

    Hallo,


    ich nehm bei längeren Touren immer 2 große Frio-Taschen mit (Pen + Ersatzpen + 2-3 Lantuspens + Novo + Glukagon; Messkram braucht nicht gekühlt werden, kommt also immer extra). Die Frios funktionieren prima und sind von der Größe ausreichend, aber auch nicht zu groß. Eine Tasche nehm ich, die andere kriegt mein Mann; sollte ein Rucksack geklaut werden, ist immer noch Ersatz da (ob das notwendig ist, hängt natürlich vom Urlaubsland ab).


    LG, M


    PS: Bei einem Hotel-/FWurlaub wäre ich gelassen, da gibts ja in der Regel einen Kühlschrank auf dem Zimmer.

    Hallo,


    so einfach ist das mit der Schwangerschaft auch nicht mehr... Wollte deshalb auch eine Pumpe, die abgelehnt wurde (ich sei ja gut eingestellt, sollte aber doch für die Schwangerschaft auf NPH wechseln - nehme zur Zeit Lantus). Widerspruch läuft gerade.


    LG und Dir mehr Erfolg

    Ich habe mir gestern in einer Telefonaktion von diversen Firmen Stechhilfen schicken lassen - mal sehn, welche der Gewinner wird. Sind die Multiclix und die Softclix vom Stechen identisch (der Unterschied liegt nur in der Lanzettentrommel)? Ich kriege nämlich "nur" die Multiclix zugeschickt.


    Grisu: Mit dem Geld zurück über die KK wird nix, ich war eine der Verrückten, die sich die Pelikan selbst gekauft haben.


    Lg, Milotta

    ... und jetzt gibts leider auch keine Lanzetten mehr (wie mir gerade die nette Dame vom Diabetikerversand mitteilte). Ich finds furchtbar - die Lebensqualität hängt bei mir ganz stark von einem einigermaßen schmerzfreien Umgang mit Diabetes ab (ja, ich bin ein Weichei): also :7no:

    Hallo Süße90,
    zunächst finde ich es ganz toll, dass Du den Mut aufgebracht hast, hier über Deine Probleme zu schreiben! Dazu gehört einiges! Von mir nun auch noch einige Gedanken...
    Du schreibst, dass es Dir in Deiner Situation nicht gut geht. Diabetes ist da sicherlich ein Mosaikstein, aber ich glaube, es ist nicht der wichigste (Du kannst ja auch eine tolle Diabetes-Einstellung erzielen; das zeigt Dein 5.5 Hba1c-Wert). Wie schon unten geschrieben, die schlechte Einstellung ist nur Mittel zum Zweck für eine Gewichtsreduktion. Ich möchte nicht anhand einiger Aussagen von Dir eine Essstörung diagnostizieren, dafür ist das Ganze zu ernst. Aber Du hast Leidensdruck und obwohl Du die Zügel nicht aus der Hand geben willst, empfehle auch ich Dir, einen psychologischen Psychotherapeuten zu suchen (das muss nicht unbedingt jemand sein, der Experte in Diabetes ist, da - wie gesagt - das nicht der wichtigste Mosaikstein bei Dir zu sein scheint; schau aber, dass es möglichst eine Therapeutin ist, die in Verhaltenstherapie ausgebildet ist). Du schreibst, dass Du nicht mit einem Therapeuten über Dein Inneres sprechen kannst und Du auch Therapeuten nicht glauben kannst, dass sie Dich verstehen. Ja, sowas gibts; dann wechsel den Therapeuten. Es wird Zeit brauchen, ihm/ihr zu vertrauen, aber ein guter Therapeut wird sich die Zeit nehmen. Du willst nicht schwach sein und das ohne fremde Hilfe durchstehen - aber es ist ein Zeichen von Stärke, sich Hilfe suchen zu können. Ich hoffe, Du kriegst das hin.

    Hallo,


    die Frio-Taschen kann ich nur empfehlen - bei fast 4 Wochen Namibia gabs keinerlei Probleme und Insulin war immer schoen gekuehlt (ich weiss zwar nicht, ob die Kuehlung wirklich notwendig ist, aber mich hat es zumindest beruhigt). Und von Groesse und Gewicht absolut super und nicht stoerend (man will ja gerade bei einer Rucksackreise auch nicht mehr rumschleppen als nötig). Der Anschaffungspreis relativiert sich, da man sie auch immer wieder nehmen kann.


    Viel Spass im Urlaub!

    Klar, wenn man einige negative Erfahrungen gemacht hat, misst man lieber einmal mehr. Bei mir passts (glücklicherweise) meistens beim zweiten oder dritten Mal, wenn ich ein neues Essen in meinen Speiseplan aufnehme. Mein erster Döner nach Diabetes war beispielsweise von den Werten her total daneben, aber jetzt klappts. Und wenn es ein paarmal gepasst hat, werde ich messfaul. Aber falls es mit meinem Urlaub so wird, wie geplant, werde ich dort wohl am Anfang auch Messorgien betreiben, weil Pancakes mit Ahornsirup :confused: (ich seh mich schon schon den Ahornsirup jeden Morgen löffelweise abmessen)

    Man kann hier ja auch zwischen zwei verschiedenen Punkten unterscheiden.
    a) seinen BZ zu "erfühlen" (funktioniert bei mir nur in Extrembereichen, also <3.5 und >9 und das auch noch in Abhängigkeit von meinen aktuellen Ressourcen, d.h. z.B. in stressigen Arbeitssituationen habe ich keine Zeit, in mich hineinzuhorchen)
    b) einfach zu wissen, dass der BZ passt, weil man sich mit BE-Schätzung, IE-Schema etc. sicher ist


    Messungen lasse ich wegen b ausfallen, nicht weil ich meinem Gefühl vertraue.

    @ Streithähne
    ok, es gibt hier unterschiedliche Lager mit unterschiedlichen Ansichten und Ihr werdet wohl keine besten Freunde mehr. Aber könnt Ihr das nicht Off-Topic diskutieren?!? Diese x Beiträge, die am eigentlichen Thema vorbeigehen, sondern fuer mich schon was wie Alphamännchen-Gehabe an den Tag legen, nerven! Sorry. Bin weg.

    Hallo zusammen. Um mal wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen: ich teste so um die viermal am Tag. Das ist vergleichsweise wenig, aber für mich ist es auch ein Teil Lebensqualität, sich nicht andauernd in den Finger stechen zu müssen. Sicherlich würde ich das nicht jedem und in jeder Situation empfehlen (wenn ich beispielsweise Sport treibe, messe ich auch einmal mehr). Für mich funktionierts, weil ich am Anfang wirklich alles durchgetestet habe und mich manchmal > 12mal am Tag gemessen habe - jetzt weiss ich, wie sich bei mir diverse Nahrungsmittel, Stress, Bewegung etc. auswirken. Auch wenn der Körper keine Maschine ist und es immer mal Abweichungen in die eine oder andere Richtung geben kann, so passt das Schema grundlegend. Und warum messen, wenn man genau weiss, dass man einen Wert um die 6 auf dem Display sieht (ja, ich frühstücke meistens das gleiche...). Die einzige Messung, die ich nicht mehr ausfallen lasse, ist die vor dem Schlafengehen - ich will sicher in die Nacht.


    LG, M

    Hallo,


    probiere es einfach aus - messe aber 1 Stunde nach dem Essen - dann siehst du, wie du mit dem Spritz-Ess-Abstand (SEA) umzugehen hast. Ich glaube, dass das Sehen-Spritzen-Essen nicht funktioniert, du musst den SEA mitbeachten (im Forum gab es schon einige Beiträge dazu). Obwohl ich jetzt auf ein Analoginsulin gewechselt bin, dass einen viel schnellerem Wirkeintritt als Actrapid hat, versuche ich bei Kuchen und Eis immer noch ca. 15-30 Minuten SEA einzuhalten. Aber Versuch macht klug...

    Hallo,


    ich wurde auch mit Actrapid eingestellt und deshalb hier nun meine Erfahrungen (aber jeder Körper ist anders). Einen Eisbecher mit Actrapid abzudecken ist nicht leicht: spontanes "Da habe ich jetzt Appetit drauf" geht eigentlich nicht, bei mir geht Eis sehr schnell ins Blut, der Wirkbeginn von Actrapid ist aber vergleichsweise spät, d.h. dass du mit einem Spritz-Essabstand von mind. 30-45 Minuten rechnen musst. Wartest du zu lange (weil z.B. der Telefonanruf vom Chef dazwischen kommt), gehts aber in die Hypo rein und das gleiche kann dir passieren, wenn du die Zwischenmahlzeit bei den Hauptmahlzeiten mitspritzt. Ich habe deshalb den Nachmittagskuchen immer separat gespritzt. Aber du siehst, die Meinungen gehen auseinander. Ohne Planen und Ausprobieren geht am Anfang sowieso nichts - mach einfach deine Versuchsreihen und mess dich lieber einmal zu viel als einmal zu wenig.


    Geniess den Sommer,
    M.