Beiträge von Ina

    Ok - also sagen wir mal: 794g Kartoffeln, 243g Lauch, 200g grüne Erbsen, 469g Karotten, 213g Zwiebeln, 428g Rindfleisch, 10g Gemüsebrühpulver (à la: "100g trinkfertige Brühe haben ... KH...), 500g Wasser, 95g Sahne, 212g Käse.


    Bis ich da 'raus habe wieviel 1 BE ist bzw. wieviele BE das Zeug hat das ich auf meinem Teller habe habe ich es wesentlich schneller gekocht oder locker 2 Tafeln Schoki gegessen und berechnet.


    - Hat SO übrigens ziemlich viele kcal/BE. Weiß aber nicht ob ich das von den Mengen her so kochen würde - war jetzt mal in's Blaue geschrieben. Eine solche Zutatenliste kommt bei uns ganz flott mal vor bis auf das Fleisch.


    Noch doller wird's wenn man Suppennudeln o.ä. hineinwirft oder das Ganze mit Butterbröseln überkrustet...


    Und was heißt hier "Einfach zu berechnen. Gemüse sind KH"? - Die muss ich doch auch berechnen, ganz unabhängig davon ob da noch FE zu berechnen sind oder nicht. Macht eine Tabelle eh' von alleine, da kommt es auf die zusätzliche FE-Rechnerei auch nicht mehr an. Und "Suppeneinlage fällt nicht groß ins Gewicht" -?!? Gerade Suppen u.ä. sind per Augenmaß fast nicht einzuschätzen...

    Auf der Schoki steht halt: 100g = 48,8g KH und 541kcal und das geht dann irgendwie schneller. Naja, vielleicht rechnen manche einfach schneller als ich...


    Ade. Ina

    Zitat von yvonne;375048

    Der DM zeigt mir aber mehrmals am Tag, daß er mein Leben bestimmen will und wird... Denn wenn ich dem DM nicht die nötige Aufmerksamkeit( = Insulin) gebe, dann muß ich die Konsequenzen ertragen...

    Also ist die Ansicht, sein Leben nicht vom DM betimmen zu lassen, nur Augenwischerei und führt leider in eine Sackgasse... Die Schuld dafür muß ich dann aber bei mir selber und nicht bei anderen suchen...

    Anstelle den DM über viele Regelwerke kann man den ihn auch kurz und knapp definieren: Entweder hab ich zuviel oder zu wenig Insulin und gegen beides kann ich was tun...


    Yvonne, das geht mir jetzt ganz schön auf den Keks! - Ich habe letzte Woche Insulin GEKÜRZT weil meine BZ über Tage immer wieder viele Stunden lang ZU HOCH waren - und dann wurde es deutlich besser! Mit der simplen Logik "entweder zuviel oder zuwenig Insulin" komme ich da definitiv nicht weiter! Ich muss schon wissen WARUM ich annehme zuviel oder zuwenig Insulin zu haben!


    Dafür brauche ich aber das entsprechende Handwerkszeug. Woher soll ich denn wissen dass ich bei hohen Werten ZUVIEL Insulin habe? - Das widerspricht jeglicher simplen DM-Logik die leider an allen Ecken und Enden sogar in Fachliteratur und bei Fachärzten verkauft wird! Und ich gebe auch zu dass ich zu doof bin FE-Berechnung, Sportanpassung ohne basale Unterversorgung, posthypoglykämische Resistenzen usw. usw. ganz alleine hinzukriegen. Dafür frage ich meinen Arzt. (Der sagt übrigens nicht ich müsse das halt selber herausfinden sondern sagt mir genau wie ich die Sache angehen kann. Meistens klappt es ganz gut. ICH finde das ungemein hilfreich.)


    Ich plädiere hier nur dafür dieses Wissen eben allen Diabetikern zur Verfügung zu stellen und es ihnen dann selber zu überlassen was davon für sie relevant ist.


    Ich habe auch nicht gesagt dass ich mein Leben nicht vom DM bestimmen lassen will - der nimmt z.Z. mehr Raum ein als mir lieb ist aber es geht gerade nicht anders - sondern dass ich mir nicht vorschreiben lassen will was ich essen darf mit der blöden Argumentation dass ich, bloß weil ich Diabetikerin bin, gefälligst vorbildlich gesund zu essen habe. Wobei dann noch verschwiegen wird dass eine Tafel Schoki für die DM-Einstellung um Längen einfacher zu händeln ist als ein Gemüseeintopf.


    Natürlich verzichte ich auch mal auf was was ich gerne essen würde und mal esse ich was auf was ich gerade keine soo große Lust habe weil's mir den Zirkus mit dem DM erleichtert. "Gesund" ist es nebenbei vermutlich auch. Trotz DM, der mit Schoki viel einfacher zu händeln wäre.


    Ade, Ina

    Zitat von ECO;375059

    Wenn die Basalrate einigermaßen stimmt brauchst du nicht viel Essen.


    - Aber vielleicht WILL sie ja was essen -?!? - So habe ich sie jedenfalls verstanden. Und das soll dann mit dem Abpacken und Berechnen nicht so viel Mühe machen... kann ich auch gut verstehen. Wenn ich zu lange nix esse bekomme ich Fressattacken die dem Zucker auch nicht guttun. Dann lieber zwischendurch 'was Ordentliches.


    Myfairlady, ich bin gespannt wie's klappt!


    Ade, Ina

    Zitat von MUC;375020

    Ein Grund dafür, daß in den meisten Schulungen das Thema Insulinabgabe für Fett/Eiweis/Proteine vernachlässigt bzw. verschwiegen wird ist wahrscheinlich darin zu suchen, da der Diabetiker nicht Kohlehydratarm essen sollte und sich beim Thema Fett und Eiweiß zurückhalten sollte.


    - Und wenn sie es dann trotzdem machen sollen sie halt schauen wie sie ihren DM in Griff kriegen - dass es an nicht berechnetetem FE liegt sagt man ihnen nicht, als Strafe für ungehorsamen Eßstil...


    Tatsache ist dass in Deutschland sich die meisten Menschen NICHT so KH-betont erhähren wie es angeblich gesund ist.


    Ich will mir auch nicht per DM vorschreiben lassen wie ich zu leben habe bzw. dass ich immer "gesund" leben muss bloß weil ich DM habe.


    Außerdem ist das Thema auch für KH-betonte Mahlzeiten ganz wichtig: wenn ich mittags nicht das Insulin, das in meinem BE-Faktor für FE mit d'rinsteckt (die Faktoren sind für 1BE=132kcal berechnet), abziehen würde, hätte ich bei meinen Müsli-Mittagessen locker Insulin für 1 BE zuviel - da hat 1 BE nämlich oft mit Ach und Krach 75 kcal! Wer sowas nicht berücksichtigt hat ein deutlich höheres Risiko für Hypos (die sind, wenn die Therapie stimmt, dann praktisch garantiert!), evtl. bekommt man danach dann eine posthypoglykämische Resistenz (das kommt im Apo-Magazin wl. in 10-20 Jahren als der neueste Hit, passt mal auf...) und so kommt man dann nie zu Potte!


    Ich finde auch wichtig dass man einzelne Faktoren sauber auseinanderhält: wer wie ich mittags KH-betont und abends FE-betont isst hat nicht etwa mittags einen wesentlich kleineren BE-Faktor oder ist insulinempfindlicher oder sonstwas sondern braucht schlicht mittags weniger Insulin pro BE weil da weniger FE drin ist. Wenn's dann doch mal Leberkäse mit Spiegelei ist komme ich nicht in Versuchung die niedrigeren Faktoren für's Müsli herzunehmen oder an meiner Insulinempfindlichkeit oder gar an der ganzen Therapie zu zweifeln sondern rechne mir einfach den DAZU passenden Faktor aus - und notfalls auch den Insulin-Anteil der verzögert werden muss.


    Wer sich die Mühe spart kommt schnell auf die Idee dass man das alles individuell ausprobieren muss... geht halt u.U. lange Zeit auf Kosten einer ordentlichen Therapie.


    Ade, Ina

    Zitat von sweetboy;375013

    Hallo Ina,
    probier es einfach mal aus.
    LG Sweetboy


    ? - ich mach' das seit 2005... allerdings in der wesentlich einfacher zu berechnenden Art nach Teupe...


    Zitat von sweetboy;375013

    Hallo Ina,
    Es ist trotzdem interessant, wieviel da zusammenkommt.
    LG Sweetboy


    Stimmt. "Ohne" ginge bei mir noch mehr durcheinander als es in meinem Alltag eh' schon gerne passiert! Zumindest habe ich bei genauer FE-Berechnung 1 möglichen Störfaktor weniger!


    Zitat von sweetboy;375013

    Hallo Ina,
    Habe es aber auch erstmals hier gelesen.
    LG Sweetboy


    - Eben deswegen bin ich ja so stinksauer! Das hätte schon längst in alle Typ1-er-Schulungen gehört! Die Althausener wissen das schon seit 2005 oder früher und letztes Jahr gab's dann überraschte Artikel darüber, dass Diabetiker vielleicht Fett-Eiweiß unter gewissen Umständen blablabla auch berechnen könnten, haha... es ist zum Verzweifeln dass dieses Wissen den Betroffenen nicht vermittelt wird!


    Ade, Ina

    So, da bin ich nochmal. Habe mir den Artikel mal durchgelesen und bin sowas von sauer dass ich das mal loswerden muss:


    Da steht doch tatsächlich, dass Fett und Eiweiß auch Insulin brauchen, es aber ("mit Einschränkungen") richtig ist dass das in den Schulungen glatt verschwiegen wird! Mir läuft die Galle über!


    Entweder FE braucht Insulin oder nicht. Und wenn es Insulin braucht soll man das den Diabetikern auch sagen! Wenn denen dann die Berechnung zu umständlich ist und sie es ohnehin selten benötigen oder noch Restinsulin haben können sie selber entscheiden ob sie es machen oder nicht. Wem aber ständig in den Ohren klingelt dass nur KH Insulin brauchen kann doch gar nicht auf die Idee kommen FE zu insulinieren und sucht oft lange Zeit und mit erheblichen Selbstzweifeln nach anderen Therapiefehlern.


    Eine Schulung die vermittelt dass nur KH insuliniert werden müssen, FE aber nicht ist grob falsch und unterlassene Hilfeleistung!


    Und wenn es für Typ2-er nicht so wichtig ist weil deren Eigeninsulin FE noch abfangen kann und "das Problem ... in erster Linie Typ-1-Diabetiker, die ihren Blutzuckerspiegel komplett mit gespritztem Insulin steuern müssen" betrifft ist das doch eine nicht zu vernachlässigende Gruppe die ja ihren Stoffwechsel auch irgendwie ordentlich hinbekommen möchte!!!


    Und wenn bei Kindern schon "eine Scheibe Käse oder Wurst" genügen um für unbefriedigende BZ-Verhältnisse zu sorgen dann MUSS die FE-Berechnung doch in den Schulungen vermittelt werden. Alles andere ist doch völlig unverantwortlich!


    Dass dieses Thema den Diabetikern immer noch landauf, landab vorenthalten wird ist unfassbar.


    So, genug davon.


    Ade, Ina

    Hallo,


    dass das Insulin für den Fett-Eiweiß-Anteil beim FPE-Modell zu hoch ist fürchte ich auch. Außerdem ist die Rechnerei derart aufwändig dass das doch kein Mensch wirklich durchhält (außer vielleicht Eltern...).


    Ich finde das Teupe-Modell mit den Exzesskalorien passgenauer (da gibt's für 200kcal Fett-Eiweiß die Insulinmenge die 1 "gesunden" BE mit 100kcal/BE entspricht). Die allermeisten Mahlzeiten lassen sich dann ohne Verzögerung abdecken: bis 200kcal/BE bei Normalinsulin, bis 150kcal/BE bei Analoginsulin.


    Die sind allerdings doch recht flott erreicht: eine Brotzeit mit Wurst-/Käsebelag und eine Handvoll Nüsse reichen da schon. Ich brauche die FE-Insulinierung schon öfters als dass ich es einfach übergehen wollte.


    Ich habe mir noch eine Excel-Tabelle gebastelt die mir den genauen Faktor aus den kcal/BE ausrechnet. Das fand ich allerdings recht mühsam (der Insuliner-Artikel erschließt sich nicht so einfach für mathematische Nullen wie mich...) und ob's wirklich ganz genau stimmt hoffe ich einfach. Seitdem geht's mit der Essensinsulinierung deutlich passgenauer (wenn man halt mittags Müsli mit 70kcal/BE isst und abends schonmal bei 165kcal/BE liegt ist das schon sinnvoll). Praktisch ist dass ich dann auch gleich sehe wieviel Insulin ich verzögert abgeben muss, sollten die kcal/BE über 150 liegen.


    Auch ohne Excel lässt sich das Teupe-Modell m.E. viel leichter im Alltag umsetzen! Und nur Berechnungen die man auch anwendet können die DM-Einstellung verbessern.


    Ade, Ina

    Zitat von Joa;374614

    Für eine FPE, also die halbe Menge Fett/Eiweiß aber auch. [Blockierte Grafik: http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/Smileys/normal/kratz.gif]


    Da wundere ich mich auch schon lange. Ich halte die Insulinmengen für die FPE-Berechnung für viel zu hoch. Das Teupe'sche Schema, 200kcal FE über dem üblichen FE-Anteil der Nahrung wie 1 BE zu insulinieren kommt bei mir jedenfalls prima hin, auch wenn ich es nicht sooo oft mache. Auch halte ich diese Methode für wesentlich einfacher zu berechnen und durchzuhalten. Und nur was ich wirklich beachte verbessert meine DM-Einstellung...


    Es hilft sich eine Excel-Tabelle für die FE-Berechnung zu basteln. Hat mich aber ganz schön viel Zeit gekostet.


    Ade, Ina

    Wenn's gut läuft 5-7, bei Resistenzen oder viel Sport auch mal 10-12 über mehrere Tage.
    Bin vor kurzem darauf gekommen dass ich tatsächlich sehr flott in posthypoglykämische Resistenzen gerate mit stundenlangen erhöhten Werten. Deswegen muss ich höllisch aufpassen den BZ hoch genug zu halten. Weil ich aber oft den lieben langen Tag herumrenne oder radele muss ich dann auch öfter nachgucken.


    Dürfte aber immer noch viel billiger und genauer sein als das ganze kontinuierliche Messzeugs.


    Habe Glück dass mein Doc das unterstützt. Ich kann aber die meisten Messungen gut begründen - falls die Kasse mal Querelen macht.


    Ade, Ina

    Zitat von Jamuna;374601

    Schlicht und einfach weil sie nicht gesund ist. :) Das gilt für Menschen mit Diabetes wie für Menschen ohne.


    Ok, aber es ging hier ja nicht um "gesund" oder "ungesund" sondern darum wie ein Diabetiker außer Haus am besten durchkommt - und da ist mir Schoki mit gutem BZ allemal lieber als ein Bio-Teller den ich nicht berechnen kann. (Daheim ess' ich den schon - aber alles selber abgewogen).


    Außerdem bezweifle ich dass Schokolade wirklich ungesund ist - mehr als 1-1,5 Tafeln schafft man eh' nicht (und das auch nicht täglich) und dann bleiben immer noch viele kcal die ich mit Gemüse, Obst usw. zu mir nehmen kann. (Faktisch ist es bei mir eher weniger Schoki und mehr Obst...).


    Und für die Familienharmonie ist Schoki was ganz Besonderes: mein Kürzester und ich fabrizieren seit ein paar Wochen immer wieder mal selber Schokolade. Nach der letzten Aktion seufzte er aus tiefstem Herzen: "Mama, bin ich froh dass Du auch so gerne Schokolade isst!" - wunderbar sowas. Gibt's bei Gemüseeintopf eher seltener. :)


    Ade, Ina

    Zitat von Jamuna;374558

    Schokolade ist eigentlich nicht empfehlenswert, ...


    ? - Warum? Hat ein ganz gutes KH/FE-Verhältnis (1 BE meistens so um die 120kcal, wenn's nicht g'rad die ganz bittere ist), der Glyx ist auch ok (halt nicht zu schnell und auch nicht superlangsam), ist sehr genau einzuschätzen - bloß im Hochsommer unpraktisch.


    Ist MEINE Zwischenmahlzeit schlechthin wenn's schnell gehen und unkompliziert sein soll! - Kekse, Müsliriegel und Co sind vom Glyx her ja meistens schneller.


    Ach ja, Tasche - ich hab' mir letzte Woche eine neue VauDe Rom gekauft weil die alte aus dem Leim gegangen ist. Die Verkäuferin meinte, wer die einmal hatte nimmt sie immer wieder, da bräuchte sie mir wl. gar keine anderen zeigen. Ist auch ganz hübsch.


    Ade, Ina

    Ja nu, aber MyFairLady wollte ja wissen wie sie eine halbwegs vernünftige Mahlzeit mitnehmen kann - Hypo-Zeugs hat sie ja ohnehin dabei, denke ich mal.


    Ade, Ina

    Ich habe immer einen kleinem Gefrierbeutel mit Gummitieren in der Tasche (da fallen sie nicht so schnell heraus und ich brauche bloß 'reinlangen und abzählen), inzwischen auch ein Röhrchen (waren ursprünglich Magnesiumtabletten d'rin) mit den runden TZ aus der Drogerie (dann gibt's kein Gebrösel).


    Für Hungerattacken meistens Schoki (ist halt langsamer als Müsliriegel oder Kekse und auch ganz gut berechenbar) oder Bananen in 'ner Tupperbox. Die kann man auch ganz gut schätzen.


    Wenn der Ausflug länger ist mache ich Brotzeit - da gibt's doch diese vorgeschnittenen Brotscheiben, da kann man sich ja einmal genau ausrechnen wieviel 2 solche Scheiben mit den diversen Lieblingsbelägen haben, auf einem Zettel notieren und den auf die Innenseite eines Küchenschranks kleben - voilà, die Zubereitung geht dann ganz flott. In Frischhaltefolie gewickelt (geht ja auch schnell) und eingetuppert bleiben sie bis zur Mahlzeit auch gut in Form. Nimmt auch nicht viel Platz weg. Möhre, Apfel und Co kann man ja ganz gut schätzen und ist auch schnell dazugepackt oder an einem Obststand gekauft wenn man's nicht die ganze Zeit durch die Gegend schleppen will.


    Ab und zu nehme ich auch noch einen Joghurt mit - da stehen die BEs ja drauf wenn man's nicht selber machen und ausrechnen will. Das ginge nach der obigen Methode aber auch. In einer zugeklipsten Gefriertüte, da passt der Löffel auch mit 'rein und es gibt keine Sauerei im Falle eines Falles.


    Berichte doch mal ob von den vielen Vorschlägen was für Dich dabeigewesen ist!


    Ade, Ina

    Aaaaaalsoooooooooooo....


    Hypoglykämien wenn der Patient das Insulin oder das Essen vergisst...


    Sie können auch auftreten wenn gar kein Insulin im Blut ist...


    Bei Patienten die Insulin spritzen funktioniert das Glucagon nicht so gut... (davon, dass 40% der Diabetiker auch keine ausreichende Glukagonproduktion haben und es deswegen eben auch nicht funktionieren kann ist keine Rede...)


    Klingt eher so als ob der Artikelschreiber mindestens 3 unterschiedliche Artikel (welche?) in einem zusammengefaßt hat nach dem Motto: "Alles in eine Tüte und dann heftig schütteln!".


    Oder ist mir der Sinn verborgen geblieben?


    Ade, Ina

    Hallo Jana,


    herzlichen Glückwunsch! Auch zu Deiner Diabetologin! Solche ÄrztInnen brauchen wir viel mehr!


    Woher hast Du die Info mit "Schulung alle 2 Jahre"? - Ich war 2005 das letzte Mal in Althausen und würde eigentlich gerne mal wieder hin... allerdings ist der HbA1c recht gut...


    Würde mich brennend interessieren!


    Ade, Ina

    Hallo,


    Richtig, Joa - die feinere BR der Combo passt für mich tatsächlich besser.


    Den KW-Speicher und den Alarm, der sich in einem individuell festgelegten Abstand bei der Pumpe (!) meldet (und nicht erst nach dem Auslesen am PC oder auf der weit entfernten Fernbedienung...) vermisse ich sehr.


    Insgesamt finde ich die Animas in der Handhabung um Längen besser und sympathischer!


    Zum Heulen wegen der BR!


    Ade, Ina

    Hallo Sabine,


    ich bin auch gemischter Ansicht: es ist schon schön mal ganz Vieles, was im Alltag immer wieder vorkommt, richtig ausführlich erklärt zu haben. Ich denke dass ich einiges doch noch besser verstehen werde und zielgerichteter anwenden kann. (Wenn ich die Kapitel durchgeackert habe).


    Bei ein paar Themen hätte ich mir ausführlichere Erklärungen gewünscht: wie komme ich zur passenden BR bzw. wie spüre ich Fehler auf? (Wobei die vorhandenen "Anleitungen" für mich reichen denn ich habe ja schon eine die der Doc mitgestrickt hat und die ziemlich gut passt. Wahrscheinlich soll das Buch ja auch die Einstellung nicht ersetzen sondern nur ergänzen).
    Schön wäre auch ein bisschen mehr über Sportanpassung gewesen - also der Sport jenseits von Großeinkauf und Co. Mehrere Stunden lang den Schwarzwald hochradeln z.B.. Mach' ich nicht jede Woche aber halt doch immer wieder mal.


    Zum Nachdenken kam ich beim Thema "Psychologie und Diabetes", das in meinen Schulungen nie so ausführlich besprochen wurde. Mit ein bisschen Ehrlichkeit habe ich wohl doch eine diabetesbedingte Depression - und das mal so ausführlich gelesen zu haben stößt mich jetzt doch an vielleicht mal was zu unternehmen. Bloß weil man sich an Zustände jahrelang gewöhnt hat sind sie ja noch lange nicht unabänderbar.


    Gut gefallen hat mir dass der Doc sich nicht krampfhaft um den Schein höchstmöglicher "objektiver" "Wissenschaft" bemüht sondern das Werk als gut erprobten und durchdachten Vorschlag präsentiert. Ist m.E. aber ein klares Understatement: Dass es besser durchdacht ist als manches was als wissenschaftlich erwiesener neuester Schrei durch den Blätterwald rauscht merkt man bei der Lektüre sowieso. Ich schätze dass ihm der übliche Zirkus gegen den Strich geht und das finde ich sympathisch.


    Also mein Fazit: ein wenig gemischt, insgesamt doch hilfreich, ich werde den Kauf sicher nicht bereuen sondern wertschätzen und das Buch auch immer wieder zur Hand nehmen.


    Das erstmal vorab, bis ich es durchgelesen habe braucht es noch ein bisschen.


    Ade, Ina

    Schön dass es etwas besser geht!


    Kommt eine konstante BR bei Kindern eigentlich immer mal vor? Was soll das denn?!? War die vorher funktionierende BR profilierter?
    Irgendwie klingt das alles so als wär' der Wurm d'rin.


    Wenn eine Pumpe nur zum Insulinpumpen benutzt wird, quasi wie eine feine Spritze, sind die wirklichen Behandlungsmöglichkeiten damit noch gar nicht angerissen. Schade. Ganz viel verpasste Möglichkeiten. Das macht dann den Ruf der Pumpen bei den Kassen so schlecht ("Damit sind Diabetiker auch nicht besser eingestellt als mit ICT - also können wir uns die Mehrkosten sparen") Geht dann leider auf Kosten von denen die diese Möglichkeiten doch sinnvoll nutzen.


    Das ist jetzt nicht gegen Dich, Sandra, denn ich finde Du machst Deine Sache gut und mit starken Nerven. Auch dass Du das Schulfrühstück nicht aufgeben willst finde ich genau richtig. Trotzdem - ich hab' den Eindruck ärztlicherseits gibt's deutlich Besseres.


    Ade, Ina

    Hallo Joa,


    ok, ich hatte in Erinnerung dass es bei den Insulinempfindlichen eher Abweichungen geben kann. Gab's da auch Infos wieviel das etwa ausmachen darf? Sorry Sandra falls ich zu schnell losgeschrieben habe.


    @ Sandra: was spricht dagegen Insulin noch weiter zu reduzieren? - Dann ist aber immer noch die Frage ob Aufstehen, Einschlafen und alles andere genau passend ermittelt wurde. Fehler dürften sich gerade bei den Diabetikern mit sehr geringem Insulinbedarf schnell hochschaukeln.


    Ansonsten würde ich auch eher eine Pumpenpause machen als die Pumpe gleich ganz abzugeben, falls Ihr auf gar keinen grünen Zweig kommt. Denn wenn sich dann 'rausstellt dass es nicht an der Pumpe lag ist sie trotzdem erstmal weg. Wenn sie bei Euch ein paar Wochen im Schrank liegt stört das ja die Kasse nicht, denke ich. Trotzdem: Althausen... (ich will nicht nerven, halte das aber wirklich für's beste. Wenn's dann nicht funktioniert weißt Du wenigstens dass es halt nicht funktioniert - sonst bleibt immer so ein Zweifel ob es an mangelnder Therapieeinschätzung lag, wäre jedenfalls bei mir so.)


    Wie geht's? Und wie geht's denn dem Kind dabei? - Ich drücke Euch ganz fest die Daumen!


    Ade, Ina

    Hallo Sandra,


    ich zitiere Dich mal: "Basalrate zur zeit 2,4 Einheiten in 24 h.


    Faktoren von 0,25 bis 0,5 über den tag."


    Die Faktoren scheinen mir ziemlich hoch zu sein (eher viel zu hoch!) - wieviel BE isst er denn bzw. wieviel Gesamt-Bolus hat er denn pro Tag? - Der Bolus soll so ungefähr genauso hoch sein wie die Basalrate, das wären dann ca. 5iE Insulin täglich zusammen. Macht bei 0,25iE/BE höchstens 10 BE - ?!? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Die meisten Kids essen mehr. Oder hab' ich mich jetzt im Alter Deines Sprößlings vertan? Dann sorry.


    Braucht er Einschlafinsulin, hat er Aufstehinsulin, sind diese Größen bei der Pumpeneinstellung alle berücksichtigt und sorgfältig ermittelt worden? Passen die Bolusfaktoren zum BR-Profil (hohe BR - höhere BE-Faktoren und umgekehrt).


    Gerade bei hoher Insulinempfindlichkeit sollte alles sehr sorgfältig eingestellt werden weil sich sonst Resistenzen mit Hypos abwechseln und so nie Ruhe 'reinkommt. Und, leider, hat die Freizügigkeit auch ihre Grenzen - mal nur Süßes und mal nur Wurst sind schwerer zu berechnen als wenn das Essen eher einheitlich ist - wie futtert er denn?


    Ich drück' Euch die Daumen dass das wieder besser wird! - Und ich würde trotzdem nach Althausen fahren - die Zeit die Du nun schon mit fruchtlosen Bemühungen vergurkt hast wäre da wahrscheinlich besser angelegt gewesen.
    Ich weiß auch dass das im Familienalltag oft schwerer hinzukriegen ist als manch Außenstehender glaubt, aber er wird den Diabetes noch lange haben und so wie jetzt ist das ja auch kein Zustand.


    Ade, Ina