Beiträge von Ina

    Hallo Jubie,


    Ich hab' auch jahrelang Teflonkatheter genommen, nicht ordentlich oder gar nicht desinfiziert, tagelang liegengelassen - weil ich's einfach nicht besser gewusst habe.


    In meiner ersten Schwangerschaft gab's dann zum ersten Mal ganz drastische Konsequenzen: abgesehen vom fast nicht einstellbaren Diabetes beinahe Abszess, tagelang Antibiotika vom Tropf im Krankenhaus, weil sowas die Schwangerschaft gefährdet. Hatte hinterher wochenlang entzündete Venen die richtig heftig weh taten.


    Würde ich gerade bei einer geplanten Schwangerschaft nicht riskieren-


    Ade, Ina

    Spritzt Du gar nichts mehr oder nur noch Basalinsulin? - Das wäre dann zwar auch wenig, aber nicht "nichts" ;)


    Hast Du noch das Gefühl einer Magenverstimmung? - Na bei 4 BE Kartoffeln wohl eher nicht. Ich würde mal auf Remission tippen. Ist ja eigentlich auch egal - traust Du Dir zu Dich einfach "von unten" an die passende Insulinmenge heranzutasten? Die Basis nochmal reduzieren?


    Berichte mal, klingt spannend, wenn's auch ziemlich nervig scheint.


    Ade, Ina

    na, ich frage mich dann aber schon warum in der DCCT-Studie die Spätschäden praktisch parallel zum HbA1c ansteigen... Bei HbA1c unter 6,5% waren das in meiner Erinnerung höchstens 2% der Diabetiker die Spätschäden hatten. Das ist zwar schlimm für die Betroffenen, aber dass eine gute Einstellung schier nichts nützt kann ich daraus nicht wirklich ableiten.


    Vielleicht entwickeln sich diese neu entdeckten Faktoren besonders gut bei schlechter Einstellung?


    Ade, Ina

    Zitat von Joa;368611

    Also es muss ja nicht gleich so übertrieben sein. *ts.ts*
    Wenn Wert auf eine Meinung von Teupe/Gilling gelegt wird, könnte man/frau da auch erst mal anrufen und sich vorinformieren, und dann ggf. auch via postialischer Zusendung von Verlaufsprotokollen und Befundunterlagen eine Telefonberatung in Anspruch nehmen, soweit ich weiß?
    Gruß
    Joa


    Aber klar doch - aber im Endergebnis läuft's dann sinnvollerweise doch darauf hinaus dass man sich da einfindet. Aber es ist sicher auch eine gute Möglichkeit sich per Telefon mal an die Sache 'ranzutasten, wenn's für eine Stippvisite zu weit weg ist. Ich bin allerdings vor 20 Jahren 4h Zug gefahren (4h hin und 4h zurück) für's Erstgespräch und die Zeit war es allemal wert.


    Ade, Ina


    Mich beschlich auch schon ein Gefühl dass das Insulin schlicht ungünstig verteilt ist. Ist zwar traurig, aber ich fürchte da kann man noch mehr fachärztliche Meinungen einholen ohne auf einen grünen Zweig zu kommen. Ich würde das Kind einpacken und nach Althausen fahren. Egal was 'rauskommt - dann hat man einigermassen die Gewissheit dass alle Möglichkeiten sinnvoll bedacht worden sind und die wesentlichen Grundlagen der Diabeteseinstellung eingehalten wurden. Üblicherweise kommt man hinterher mit einer händelbaren Einstellung 'raus...


    Sandra: wieviel Basal, wieviel Bolus hat er denn? Wenn das Verhältnis etwa 50:50% sein soll bräuchte er am Tag 1,2iE Gesamtinsulin? Oder ergänzt er das fehlende Insulin noch durch Eigenproduktion? - Dann dürften doch aber die BZ nicht so hoch gehen?


    Ade, Ina

    Hallo Ignatia,


    das klingt wirklich entnevend und kräftezehrend - für euch Eltern und für den kleinen Mann. Ich drück' Euch auch ganz fest die Daumen dass bald wieder etwas Ruhe hineinkommt!


    Waren denn die Werte vor dieser Geschichte schlecht? - Sonst könnte man es ja wieder mit der altbewährten (?) Einstellung probieren... Aber jetzt sollen wahrscheinlich erstmal die Ärzte nachdenken.


    Ich hatte als Kind auch extreme Schwankungen, aber da gab's noch nix was man heute noch als "Diabetesbehandlung" bezeichnen würde. Später nochmal als Erwachsene, manchmal reichen ein paar winzige Drehungen an irgendeinem Ende um alles durcheinander zu bringen oder eben auch in ruhigere Fahrwasser. Und wenn Ihr Euch erholt habt sind Joas Erklärungen sicher sehr lohnenswert sich zu erarbeiten!


    Jetzt erstmal viel Glück!


    Ade, Ina

    Hallo,


    da würde ich mal bei Ebay "Taschenwaage" eingeben - dann kannst Du sie ansehen.


    Ich habe eine von der Firma "Kern", die kann man zusammenklappen und dann ist sie kleiner als ein Taschenbuch. Praktisch finde ich den Taschenrechner der dabei ist. Genau für den von Dir angegebenen Zweck.


    Wenn ich größere Sachen abwiegen möchte stelle ich irgendwas drunter - Tasse oder so, notfalls das Täschchen mit dem BZ-Meßgerät. Die Wiegeteller sind eigentlich immer zu klein wenn das Display nicht abgeschrägt ist. Apfel, Banane und Co geht aber.


    Ade, Ina

    Ich habe nach vielen Jahren Freestyle mini das Testgerät der Combo mit 100 Streifen ausprobiert und war heilfroh als die Dinger endlich alle waren. Seitdem liegt der unpraktische Klops mit den interessanten, in der Praxis aber kaum brauchbaren Bolusvorschlägen irgendwo herum und ich vermisse es kein bisschen...


    Bin - auch aus den von Dir genannten Gründen - weiterhin dem Freestyle mini treu.


    Wenn Du's trotzdem probieren wilst könntest Du doch mal bei MP3-Player-, Handy- oder Kameratäschchen suchen. Man kann das Ding sicher auch in aufklappbaren Behältern mit einem großen Flausch- und Klettpunkt sichern.


    Berichte mal, viel Erfolg bei der Suche!


    Ade, Ina

    Könnte man doch aber als "außergewöhnliche Belastung" probieren - warum sonst wenn nicht für den blöden DM sollte ich mir das Buch denn sonst kaufen? - ich tu's mal rein und schau' was passiert.

    Ade, Ina

    Ich bestell's mir morgen - ehe sie alle weg sind :-))


    Für ein derart umfangreiches Fachbuch - damit meine ich Seitenzahl, Aufmachung und vor allem die 30 Jahre Erfahrung die da drinstecken - ist der Preis völlig ok, denke ich.


    Ade, Ina

    Zitat von Nora;362869

    Erstmal danke, Joa, für die nachricht!!
    Und ne Spritze hat man ja eigentlich immer zur Hand, zumal man ja eigentlich i.v. doch eher nur zuhause macht ;)
    Viele Grüße!


    - naja, ich habe eigentlich immer wenigstens eine Spritze und ein abgelegtes Pumpenreservoir oder eine Insulinflasche mit wenigen Einheiten in meiner Tasche - iV geht nämlich bei etwas Übung recht schnell und das mach' ich auch mal irgendwo...


    Ist wirklich eine praktische Sache!


    Wenn Du nicht schon stundenlang bei hohen Werten herumtigerst oder die BZ immer wieder steigen dürfte ja eigentlich nix passieren...


    Ade, Ina

    Ich wechsele alle 2 Tage. Manchmal vergesse ich es dann sind es auch mal 2,5-3 Tage + schlechtes Gewissen.


    Habe in der Schulung gelernt dass das Gewebe nach 2 Tagen anfängt im Stichkanal zu vernarben. Da dürfte es ziemlich egal sein ob Stahl oder Teflon. Teflon soll sogar noch schneller von Keimen besiedelt werden.
    Es ist wahrscheinlich auch völlig egal ob der Katheter dann wehtut oder nicht. Und weil auch Diabetiker nur 1 Bauch haben spricht das meiner Ansicht nach gegen alles was länger als 2 Tage liegt.


    Ade, Ina

    Na, so einen Virus kann man sich ja jederzeit und überall einfangen - blöde war sicher dass es das Camp D war, mit DM kommt man da schon deutlich schneller in arge Bedrängnis. Die Versorgung scheint ja aber hervorragend geklappt zu haben!


    Ich hatte wegen Erbrechen kurz nach dem Essen etwa 4 mal schwere Unterzucker, zweimal davon tatsächlich mit Notarzt - da ging auch keine Cola mehr... fand ich ziemlich scheußlich. Vor sowas habe ich tatsächlich allergrößten Respekt! Inzwischen nehme ich auf Reisen oder auch für Ausflüge einfach das Glucagon mit und hoffe sehr dass ich das bei der "nächsten Runde" dann auch dabeihabe.


    Hoffen wir mal dass die Kids sich schnell erholen und das Camp trotzdem in guter Erinnerung behalten!


    Ade, Ina

    Also ich halte die Selber-Messerei bei reichlich uneindeutigen Werten für völlig unnötige Quälerei.


    Für eine eindeutige Diagnose gibt es Glucose-Belastungstests, die am besten beim DIABETOLOGEN durchgeführt werden und natürlich mit echten Laborwerten.


    Für eine Diagnose oder den Ausschluss eines Diabetes sind unsere Schätzeisen viel zu ungenau.


    Und da er viel trinkt, oft auf Toilette muss und schlapp ist und ihr eine Messerei-Orgie ohne jede Aussagekraft veranstaltet (weil Schätzeisen...) wäre eine eindeutige Diagnose vielleicht angebracht. Dann habt ihr Gewissheit und Ruhe.


    Ade, Ina

    Also meiner Meinung nach handelt es sich um einen Taschenrechner der noch ein bisschen Protokoll führt.


    Das Ganze wäre super-superpraktisch wenn es etwas ausgefeilter wäre:
    Ein paar Stichpunkte:
    - Sportanpassung? - Ich nutze beständig 4 unterschiedliche Sportanpassungen... da hilft mir eine Berechnung ohne Sportanpassung überhaupt gar nix.
    - Insulinempfindlichkeitsänderungen: Wenn ich z.B. im VErlauf des Zyklus oder bei Infekten die Basalrate ändere passe ich die BE- und die Korrektur-Faktoren an die neue BR an - damit alles im Gleichgewicht bleibt. Ist bei dem Gerät nicht vorgesehen bzw. soll ich dafür jedesmal alles umprogrammieren oder zum Arzt rennen?
    - Unterschiedliche FE-Anteile in der Nahrung: passe ich über die kcal/BE an und habe seitdem nach Müsli-, Obst- und Co-Mahlzeiten deutlich weniger Hypos. Gibt's auch nicht.


    Fazit: meine selbstgestrickte Excel-Tabelle ist um ein Vielfaches genauer und es geht damit auch recht schnell.


    Bloß protokollieren tut sie leider nicht.


    Würde das Gerät mehr Faktoren berücksichtigen und die genauer könnte es eine echte Hilfe sein. Einen Taschenrechner brauche ich mir definitiv nicht vom Arzt vorprogrammieren zu lassen...


    Ade, Ina

    Ich hab' 'ne Umhängetasche von VauDe - "Rom", da passt wirklich jede Menge 'rein und lässt sich auch übersichtlich unterbringen. Organizerfächer sind auch dabei - da klemmt mein Protokollzettel und ein paar Stifte, ein Mini-"Kalorien mundgerecht" und der Taschenrechner. Vorne beim Organizer ist noch das Messgerät dabei. Den Schlüsselbund kann man da auch anklipsen.


    In den beiden kleinen Taschen davor Taschentücher und Kaugummis :)


    In's Hauptfach passt soviel dass man aufpassen muss dass sie nicht zu schwer wird: Gummibären, Traubenzucker, auch mal Katheterwechsel-Zeug (das habe ich meinstens in einer Mini-Tupperdose in der Fahrradtasche). Oder 'ne kleine Kamera, Mini-Einkäufe usw.. Das Fach hat noch 'ne kleine abgeteilte Tasche für Plastipak, Stauschlauch, Insulinampulle und Co.


    Hinten ist noch 'ne flache Reißverschlusstasche für Geldbeutel, Kreditkarte usw..


    Ist aber eine Umhängetasche. Wer das nicht will kann doch gut auf die vielen Reise-Waschutensilien-Taschen zurückgreifen, gibt's in allen Größen, mit unterschiedlichsten Aufteilungen und in sämtlichen Preislagen...


    Ade, Ina

    Hallo Yvonne, 7,5 mal 91 macht schon 682 Streifen im Quartal...:) - und das Du die bei Deinem Job brauchst ist doch klar, scheint mir fast wenig.


    Ich messe täglich so zwischen 6-12 mal. Bin sehr oft in Bewegung (habe kein Auto und mache alles mit dem Rad inklusive Ausflüge und Freizeit), habe die Wechseljahre noch nicht erreicht und habe seit letztem Jahr mindestens einmal im Monat einen Bagatellinfekt mit deutlichen Resistenzen. Umgekehrt werde ich nach Überwindung des Infekts auch wieder deutlich insulinempfindlich und das alles mit der Radelei kombiniert lässt sich nunmal nicht ganz im Voraus berechnen, da muss ich einfach messen. Bei Radl-Ausflügen über 4 Stunden mit steilen Anstiegen schonmal alle 30-60 Minuten.


    Ich mach' das auch nicht um meine Kasse zu ärgern oder um die Allgemeinheit um ihr Geld zu bringen sondern weil dies für mich ganz wesentlich mit den Notwendigkeiten meines Alltags UND mit LEBENSQUALITÄT zu tun hat.


    Sollte ich die Streifen nicht mehr bekommen werde ich versuchen mit dem "Teilhabe am gesellschftlichen Leben"-Paragraphen zu argumentieren.


    Und wenn Autofahrer nicht messen weil sie keine Streifen haben ist das grob fahrlässig und für den Betroffenen unzumutbar.


    Allerdings schreibe ich seit ein paar Wochen bei JEDEM gemessenen Wert in's Protokoll WARUM ich den gemessen habe. "Hypo-Gefühl" gehört da auch dazu. Falls es mal Schwierigkeiten geben sollte.


    Ist zwar ein wenig mehr Arbeit, aber sicher ist sicher. Man weiß ja nie was denen noch einfällt.


    Ade, Ina