Beiträge von Ina

    Hallo,


    mich macht bei den Omnipod-Berechnungen immer die Tragedauer von 3 Tagen stutzig. Mein Doc hat in der Schulung erklärt dass der Stichkanal nach 2 (!) Tagen anfängt zu vernarben. Will man das nicht MUSS man nach 2 Tagen wechseln. Und eine 9-Jährige wird die Pumpe ja für viele Jahrzehnte nutzen mögen und hat nur einen (1) Bauch... Außer der DM wird heilbar, aber darauf würde ich nicht spekulieren wollen...


    Außerdem hat die Omnipod eine recht grob einstellbare Basalrate - 0,05/h, das ist bei den geringen Mengen die quirlige Kids brauchen doch nicht das Gelbe vom Ei - sogar meine 70-kg Wenigkeit mit knapp 30iE/Tag musste auf die feiner einstellbare Combo ausweichen - da käme die Omnipod allein schon wegen der BR nicht in Frage. (Obwohl man da sicher basteln kann - einfach jede halbe Stunde 0,05 weniger einprogrammieren...).


    Und dann verlieren Kids (und nicht nur die!) doch gerne mal 'was - und wenn es nun die Fernbedienung ist geht mit der Omnipod gar nix mehr.


    Daher klingt das Ding für ein Kind auch etwas abenteuerlich, so verlockend wie die aufgezählten Vorteile auch sein mögen...


    Ade, Ina

    Zitat von Candy;356876


    Ich benutze nebenbei beim Bolusexpert immer die Angabe in Gramm und nicht BE. Das wären gesamt ca 25 IE bei meinem aktuellen Abend-Faktor von 1,75 (wenn ich jetzt ohne Bolusexpert richtig gerechnet habe ;))


    Ich habe keine Ahnung, wieviel Fett und Eiweiß in meinen Faktoren bereits enthalten sind. Auch nicht, wie ich die andere Regel, die ich bzgl. Dual od. verlängertem Bolus genannt bekommen habe, hier einbauen soll. Demnach müsste ich ab ca. 5 IE IMMER verängert bolen und zwar in der Verteilung 50% 50%.


    Äh, Candy, das verstehe ich nicht: Du hast einen Faktor von 1,75 - für was? 1 BE? Und Du rechnest aber nicht mit BE sondern mit Gramm? Wie ist das zu verstehen?


    Irgendwie fehlt mir hier Info um die Berechnung nachzuvollziehen. Die 1,75 sind doch sicher der Faktor für 1 BE = 12 (?)g KH. Da kommen bei mir aber nicht 25iE 'raus sondern nur 80 (gKH)/12=6,66 BE * 1,75 (BE-Faktor?)=11,66iE. - ?!?


    Wenn Du nun KH und FPE getrennt berechnen willst wäre es gut aus Deinen Faktoren schonmal mindestens 25% abzuziehen oder die Sache genau auszurechnen. Sonst ist's zuviel Insulin, wenn's dumm geht viel zuviel...


    Bin gespannt wie Du das gerechnet hast.


    Ade, Ina

    Hallo Diabetes-Ina!;)


    "Irgendwie ist während der Geburt mein BZ entgleist (innerhalb von vier Stunden von 147 auf 335)" - Sorry, davon hast Du aber keine Ketoazidose!


    Haben Dir die Ärzte erklärt warum Dein Kind von wenigen Stunden erhöhter BZ-Werte Deinerseits einen solchen PH-Wert haben soll?


    Hat dieser Baby-Ph-Wert wirklich gestimmt?


    Wie wurde das behandelt?


    - Eigentlich kann das Baby ja seinen BZ-Haushalt selber regulieren, da dürften Deine Werte doch keinen Einfluss haben. Eher wäre die Gefahr dass das Kind nach der Entbindung wegen zuviel Insulin unterzuckert (denke ich jetzt als Laie - aber Werte bis 40 sind für Neugeborene normal, hat mein DiaDoc gesagt).


    Gibt es da nicht andere Ursachen wie Sauerstoffmangel oder so? - Ich habe den Verdacht dass die Ärzte der Einfachkeit halber auf Deinen Diabetes getippt haben. Schließlich bricht sich ein Diabetiker ja auch kein Bein ohne dass der DM schuld wäre!


    Von 2-3 Stunden ohne Insulin kannst Du zwar schon Ketone haben, aber für eine saftige diabetische Entgleisung reicht das ja noch nicht und einen PH von 6,8 hast Du deswegen schon gleich gar nicht.


    Klingt sehr eigenartig!


    Jetzt wünsche ich Euch erstmal dass Ihr diese Zeit bald hinter Euch habt!


    Ade, Ina

    Na, vdp...,


    ich mach' das Ganze ja mit Pumpe aber wenn ICH 60-70km radele dann geht das NUR mit gut 1/4 Essensbolus im Vergleich zum "Herumsitzen" + (!) Zusatz-BE, Inzwischen teste ich BR-Reduktion: bei 60% brauch' ich immer noch Zusatz-BE.


    Dass Du da Unterzucker hast wundert mich gar nicht! Und wenn Du die Hypos nicht merkst liegst Du bald im Kundengespräch unter'm Tisch! Und wenn Dein DiaDoc nichts dazu weiß - naja, ich würde mir da schnell einen anderen suchen.


    Und was für Salat isst Du? - Bei mir hat ein großer Salatteller der schmeckt ganz flott >300 kcal und die muss ich dann als Fett-Eiweiß mit verzögertem Insulin spritzen. Hat mich auch gewundert als ich es mal ausgerechnet hab'.


    Ade, Ina

    Zitat von Wuzi;353836

    Diese Ausfälle haben aber nichts mit dem DM zu tun, sondern mit schlechtem DM-Management
    Das möchte ich eingangs unterstreichen und kann dem, der da noch Probleme sieht, nur eine gute oder noch bessere ärztliche Betreuung empfehlen- am besten eine Rehabilitationskur, auch wenn selbst die nicht alle Probleme lösen kann, und beim Diabetologen sowieso.


    Sorry, das sehe ich anders. Allerdings hast Du nicht ganz unrecht - wenn ich mit anderen Diabetikern zusammen bin beobachte ich Haarsträubendes: Spritzen grundsätzlich irgendwann nach dem Verspeisen von Kuchen u.ä., DEA ist unbekannt, BE-Faktoren an Sport oder gar an unterschiedliche FE-Gehalte anpassen - Pustekuchen usw. usw.


    ABER: Das mache ich definitiv alles nicht oder selten. Manchmal schätze ich das Essen und verschätze mich da auch gerne mal. Sonst: Halte DEA ein, passe Faktoren an Sport und kcal/BE an, gehe soweit irgendwie machbar zügig mit Up und Down mit und versuche dabei Hektik zu vermeiden - trotzdem habe ich im Up immer wieder 1-3 Tage mit Hypos, Hypos, Hypos und in Resistenzen schwanken die Werte wie die Schweizer Alpen. Besonders vor und nach der Periode - na, betrifft ja nur die eine Hälfte der Diabetiker. Nach Hypos kommt dann die posthypoglykämische Resistenz - naja, das ist meistens in 3-4 Stunden wieder erledigt, ich verfalle nichtmal in Hektik.


    "Schlechtes DM-Management" - nein, den Schuh will ich mir nicht anziehen. Trotzdem würde ich in einem Arbeitsleben wie Du es beschreibst nicht arbeiten wollen oder können. Und Bz heimlich messen oder mir das Essen verbieten lassen würde ich auch nicht - das ist schlicht Körperverletzung, selbst wenn es kein Recht auf Bz-Messen am Arbeitsplatz zu geben scheint.


    Abgesehen davon ist so ein Arbeitsalltag für überhaupt niemanden gut - es ist an der Zeit dass die Menschen sich wehren. Und solange alle meinen "es muss halt so sein" tut sich nix.


    Trotzdem habe ich keinen Behindertenausweis und bisher immer ganz viel geschafft und bin auch Kompromnisse eingegangen. Aber das will ICH entscheiden wo ich Kompromisse eingehe und mir nicht durch ein ungünstiges Arbeitsleben von anderen vorschreiben lassen. Es ist schließlich MEIN Körper der da massiv geschädigt wird...


    Ade, Ina

    Zitat von Jamuna;353800

    Gestern hatte ich auf Dienst einen körperlich anstrengenden und bewegungsintensiven Tag, habe weniger gespritzt und mehr gegessen, um UZ zu vermeiden. Hat prima geklappt, meine Kollegen mussten keine Sekunde auf mich verzichten.


    - Super wenn's klappt. Ich kann in meinem Job einfach ein bisschen früher kommen wenn ich weiß dass Uz drohen und mir die Arbeit auch weitgehend selber einteilen.


    Die nichtdiabetischen Kollegen sollen ja auch nicht d'runter leiden müssen.


    Ich denke wenn das Betriebsklima stimmt und alle aufeinander Rücksicht nehmen geht's mit DM meistens gut.


    Ich beobachte nur dass das Arbeitsklima zunehmend dichter wird und viele meiner Mitmenschen immer mehr unter Druck gesetzt werden - höher, schneller, weiter, bloß nirgendwo einen Schnaufer überflüssig machen - damit ist ein DM halt schlechter vereinbar. Und ein ganz normales Leben auch.


    Ade, Ina

    Zitat von Jamuna;353747

    Davon redet hier kein Mensch, sondern davon, dass man mit Diabetes genauso leistungsfähig sein kann wie jemand ohne DM.


    Ja, da ist der Knackpunkt, denke ich. Wer aber keine faulen Kompromisse eingehen möchte kommt mit vielen Arbeitsarrangements ganz schnell an Grenzen. Und ich kann die Leier von "Diabetiker können alles genauso wie..." nicht mehr hören. Denn wenn es auch für den ein oder anderen so zutrifft (evtl. auch "nur" nach dem subjektiven Wunsch-? - Gefühl?) muss es doch nicht gleich für alle stimmen.


    Ich habe ganz viel geschafft von dem was ich wollte - aber Vieles geht auch lange nicht so reibungslos wie bei den Nichtdiabetikern.


    Und sowas muss man gerade "unter sich" auch mal sagen dürfen. Meinem künftigen Chef brauch' ich's natürlich nicht im Einstellungsgespräch auf's Butterbrot schmieren, das ist ja auch klar. Das Meiste geht ja - aber mit entsprechenden Möglichkeiten (Pause bei knappen Werten, Bz messen und 'mal 'was essen ist ja meistens möglich wenn es von allen respektiert wird). Aber wehe jemand hat Dich auf der Abschussliste... dann kriegt er einen über den DM ganz schnell unter.


    Ade, Ina

    In meiner Arbeit habe ich in den letzten 2 Jahren genau 1 Tag gefehlt wegen Brechdurchfall - und da darf ich nicht in der Küche arbeiten. Hatte nix mit DM zu tun. Allerdings fange ich z.Z. erst gegen 9:30 an, da könnte ich mich auch nach 'nem ordentlichen Uz noch einfinden...


    Vor ca. 6 Jahren hatte ich allerdings tatsächlich mal 3-4 Tage im Jahr wo ich wegen morgendlicher Uz einfach nicht in die Arbeit konnte - wenn man erst gegen 8:30 schweißgebadet zu sich kommt und dann nochmal gute 20 Minuten braucht um wieder halbwegs durchzublicken braucht man auch nimmer in eine Arbeit bei der man von 8:00-10:00 anwesend sein muss...


    Und meine Familie weiß ein Lied davon zu singen: "Wartet doch mal 10 Minuten ehe Ihr losfahrt, mein Zucker ist zu niedrig...", "Pause" (wir radeln oder wandern halt immer...), "lasst mich mal ein bisschen auf dem Sofa sitzen" usw.. Das wäre an einem Vollzeitarbeitsplatz mit körpelicher Belastung auch nicht völlig zu vermeiden. Bin halt schnell unten. Und Arbeit im Sitzen kann ich mir nicht vorstellen, dann ginge es ja noch mehr Up und Down.


    Was haltet Ihr eigentlich davon dass Diabetiker offiziell am Arbeitsplatz keine Zeit für Bz-Messungen und Essen bekommen müssen? - Das grenzt ja an Körperverletzung. Hatte von einer Frau, die am Bankschalter arbeitet, erzählt bekommen dass sie nicht mal Tz vorne haben darf und auch nicht essen dürfte. Ist klar für die Kunden komisch, aber wenn einer hinter'm Tresen umkippt ist das auch nicht so toll...


    Also zum Thema: ich denke das ist so gemischt. Und wenn eine/r gerade echte DM-Probleme hat kann er deswegen auch mal öfter krank sein ohne dass er ein schlechter Mensch, unmotivierter Diabetiker oder ein Faulpelz ist. Der übliche Ärger den das Leben so mit sich bringt geht doch auch oft nicht spurlos am DM vorbei, oder?


    Ade, Ina

    Zitat von Joa;353589

    Nach einem gewissen Doc, in dem gewissen lieblichen Tal ob der Tauber, wäre alkfreies Bier eher mit der 25 bis 50% höheren Insulinmenge abzudecken. Siehe Thema Essensinsulinierung.


    Der glykämische Index von Bier lässt pure Glucose vor Neid erblassen. ;)
    Und KH mit sehr hohem GI brauchen eher mehr Insulinabdeckung.


    Oder habe ich da was verpeilt?


    Hallo Joa,
    das mit dem Glyx von Bier ist an mir vorbeigegangen - wl. weil ich es meistens auf Radtouren trinke, da ist das dann eher hilfreich... und 8 BE hab' ich auch noch nicht geschafft...


    Trotzdem sind doch keine FE-Anteile d'rin, also müsste man strenggenommen 25-50% mehr vom reinen KH-Faktor spritzen, der im Einzelfall ja doch deutlich unter dem üblichen KH-Faktor liegt. Das müsste sich dann bestenfalls doch ausgleichen?


    Jetzt sind wir aber an einem Punkt wo "Trial and Error" sinnvoller als Rechnen scheinen... sonst wirste ja bekloppt.


    Ade, Ina

    Zitat von Morlok;353382

    Ja, ich hätte normalerweise den vollen Bolus berechnet. Denn ich glaube, ein BE-Faktor kann sowieso nie exakt sein. Weil ja auch Fett- und Eiweißanteile im Essen nie gleich sind.


    - Klar, wobei es auf dem meisten Packungsfutter schon mit d'raufsteht, aber die meisten weichen ja nicht allzu sehr von ihrem Eßstil ab...


    Bloß wenn klar ist dass garantiert KEIN F/E im "Futter" mit d'rin ist weiß man zumindest sicher dass man weniger Insulin braucht - das macht je nach üblichem Eßstil 25-50% weniger Insulin. Da finde ich lohnt sich ein bisschen Rechnen manchmal schon... Also bei Deinen 8 BE und Faktor 1,5 waren die 2iE weniger halt zu vorsichtig... aber das haste ja selber gemerkt.


    Und da Bier bei den Franken zu den Grundnahrungsmitteln zählt lohnt sich die ausgefeilte Insulinierung schon. Zum Glück brauch' ich beim Radeln soviel BEs dass ich ein Hefeweizen locker wegstecke...


    Ade, Ina

    Zitat von Morlok;352132

    Richtig. Ist sowas wie das Oktoberfest (nur viel viel kleiner) und findet zweimal jährlich in Regensburg statt.
    Bin vor dem Bierzeltbesuch mit 98 rein und habe 2 Maß alkoholfreies Bischofshof getrunken. Normalerweise hätte ich die als 8 BE berechnet und demnach mit 12 IE (BE-Faktor 1,5) abgedeckt. Hab aber vorsichtshalber nur 10 IE vor der zweiten Maß gespritzt, auch weil ich auf der Bierbank getanzt habe. :o
    Das war auch gut so, denn mein BZ war vor der Heimfahrt bei 76.


    Na, Du Witzbold, hast Du denn den vollen Bolus/BE berechnet? - Im Bier fehlen doch die Fett-Eiweiß-Anteile, die bei Deinem BE-Faktor normalerweise mit enthalten sind... die musst Du bei Getränken doch 'rausrechnen. Sonst gibt's freilich Hypos... Aber im Prinzip hast Du das ja schon so ähnlich gemacht, allerdings wl. zu zögerlich reduziert.


    similein: kannst Du als Franke mit Pils und Jever? - Wenn's alkfrei sein soll habe ich inzwischen (leider im badischen Exil) das Erdinger Hefeweizen entdeckt. Wenn Du das als reine KH spritzt dürften die gut 2 BE pro Halbe ja nicht sooo viel Insulin brauchen...


    Ade, Ina

    "seit zwei tagen lege ich meine maus auch wieder an und pumpe ab, weil ich trotz abstilltablette noch sehr viel milch hatte usw. jetzt klappt es auch, auf einmal trinkt sie. trotzdem muss ich sie ständig wecken, denn heute nacht hat sie 10 std wieder durchgeschlafen :("


    Toll! Das bekommt Ihr bestimmt hin! Dass sie müde ist ist ganz normal, da muss man halt geduldig und beharrlich nachhelfen. Hast Du eine Hebamme die Dich zuhause nachbetreut? - Die durften früher bei Stillproblemen extra oft kommen. Oder eine Frau von der LaLecheLiga oder nächsten Stillgruppe, falls es da in Eurer Nähe 'was gibt.


    Wenn Deine Kleine durch das Flasche-Trinkenn "trinkfaul" zu werden scheint geht es auch ganz gut mit dem Löffel. Etwas Zeit braucht man dafür halt aber die braucht man bei Babys sowieso.


    Ich drück' die Daumen dass Ihr durchhaltet - so wie es für Dich/Euch halt passt - ich meine ohne unguten Stress. Den habe ich mir allerdings immer viel grösser mit Flaschen auskochen, Pulver kaufen usw. vorgestellt.


    Ade, lg, Ina

    Herzlichen Glückwunsch! - Habt Ihr Euch zuhause schon eingelebt?


    Mir lässt das "Abstillen" aber keine Ruhe - mein Jüngster kam mit 2500g in der 35-ten Woche zur Welt und wollte nur schlafen. Entlassen wurde er mit 2350g. Abstillen fiel mir im Traum nicht ein. Ich hab' nach dem Anlegen immer abgepumpt und dann mit dem Löffel nachgefüttert, weil er zum Stillen zu schwach war - 2 Wochen lang - und dann ging's mit dem Selber-Trinken. Mein Mann hat allerdings 2 Wochen freigenommen um die anderen Kurzen zu versorgen, denn ich war den lieben langen Tag mit dem Mini beschäftigt.


    Hattest Du da Unterstützung durch eine engagierte Hebamme oder haben die alle geschlafen?


    Ade, Ina

    Hallo Pippilotta,


    so ein Ding gibts - habe ich zum gleichen Zweck letzten Sommer in Ebay erstanden (so um 40-60 Euro). Meines ist ein Pocket Loox 500, hat neben Pocket Excel noch anderes was nützlich ist (ich geh' damit auch Einkaufen...) und braucht nicht hochfahren: wenn Du ihn aufklappst ist die Tabelle gleich da. Du solltest auf ein großes Display achten.


    Ich habe leider keinen einheitlichen Eßstil - vormittags eher KH-lastig, abends eher Fett-Eiweiß, das kann aber auch mal ganz anders sein. Deshalb habe ich mir eine Tabelle gebastelt die mir den Bolus für verschiedene kcal / BE ausrechnet (und Korrektur, Glyx, Sportfaktor und den ganzen anderen Krempel gleich mit). Die KH und kcal für Müsli-, Brot-Mahlzeiten, Fett-Eiweiß-Zeugs und Süßkram hab' ich dann noch in extra Blätter unterteilt und dann ganz schnell zur Hand. Mit der Zeit stellt sich dann auch ein gutes Schätzvermögen ein.


    Seitdem gehe ich nach obstlastigen Mahlzeiten nicht mehr so flott baden... also es ist einfach genauer und damit ein Unsicherheitsfaktor weniger.


    Joa: FE muss bei Normalinsulin bis 200 kcal / BE nicht verzögert gespritzt werden und bei Analoginsulin bis 150 kcal / BE. War, glaub' ich, im Insuliner-Artikel vom Teupe so gestanden.


    Ade, Ina

    Hallo Samina,


    bei mir waren die Werte ok und ich wusste wie ich das Insulin an die Geburt anpassen soll - mein dritter kam ambulant, war topfit, ich auch und wir waren 3h später daheim. Kein Vergleich mit dem Krankenhauszirkus bei den ersten beiden!


    No. 4 hätte dann eine Hausgeburt werden sollen aber er kam 5 1/2 Wochen zu früh und dafür sind Krankenhäuser dann auch gut. (Obwohl er auch topfit war und die Klinik für uns eher hinderlich als hilfreich war, aber das weiß man vorher halt nicht.)


    Meinen Doc hatte ich gefragt - der fand das in Ordnung - und meine Frauenärztin ließ sich überzeugen, weil ich immer so gut informiert war und mitgearbeitet habe. Das sei nicht bei jeder ihrer Patientinnen mit DM so.


    Ich hatte mich übrigens vorher in der Klinik vorgestellt und als ich dann zur Geburt kam fanden sie die Papiere nicht, 10 Minuten später war das Kind da und dann haben sie uns alleingelassen (ich mit Kind im Arm, mein Mann musste Papiere ausfüllen in einem anderen Raum), auf einer Krankenhauspritsche gut 1,20m über den steinharten Fliesen ohne Fallgitter, in der Zeit in der die höchste Unterzuckerungsgefahr besteht wenn man nicht rechtzeitig das Insulin reduziert hat und danach gefragt haben sie auch nicht... Soviel zur Sicherheit im Krankenhaus in diesem Fall.


    Ade, Ina

    Zitat von Hage;346786

    Hallo Frühling !
    Wechsel vom CSII auf ICT geht mit Schema "Dr.Renner" normalerweise ganz schnell und ohne große Probleme; vielleicht kleinere Korrekturen, aber sonst müßte es eigentlich passen.


    Na super, bitte noch mehr solche Kommentare und die Krankenkassen werden darin bestätigt dass die Pumpe eigentlich überflüssig ist und in erster Linie der Bequemlichkeit dient... Wozu nehme ich eigentlich seit vielen Jahren immer wieder Katheterprobleme in Kauf?


    Frühlin, Du hast doch sicher einen Grund gehabt die Pumpe zu verwenden? - Dass Dich das Problem stört kann ich gut verstehen, aber dass da ein Wechsel zur ICT so schnell als Lösung kommt kapier' ich nicht. Ich drücke die Daumen dass der Arzt einen Rat weiß! - Die unterschiedlichen Stellen sind doch schon eine gute Idee.


    Ich drück' die Daumen dass Du eine Lösung findest!


    Ade, Ina

    Stundenlanges Wandern mit einer Gruppe wenn geplant ist den allerletzten Bus zu kriegen...


    Bei Bewegung rausche ich schnell nach unten und kann das auch mit Sport-BEs oft nicht genau abfangen. Wenn ich da zuviel esse schiesst der BZ halt gewaltig nach oben, deswegen esse ich ungern besonders grosse Protionen an Sport-BE. Trotz Sport-Faktor und und und habe ich immer wieder Hypos beim Wandern und Radeln.


    Und da wollte unsere Kirchengemeinde so wandern dass wir unbedingt um soundsoviel Uhr den allerletzten Bus nach hause kriegen mussten. Sonst hätten wir in irgendeinem Schwarzwaldtal übernachten müssen. Normalerweise kein Problem, aber mit 'ner Hypo hinterherhecheln... Ich geb's zu, ich hab's gelassen. Bin lieber Radeln gegangen ohne Zeitdruck. War auch schön, aber auch ein bisschen schade.


    Mach' ich immer wieder und ärgere mich dann gewaltig: Essen gehen, Einladungen annehmen, Mitbringpartys, Restefest. Ich verschätze mich oft und bin dann leider auch oft tagelang damit beschäftigt alles wieder in Ordnung zu bekommen. Ich weiss dass das schneller gehen sollte aber irgendwie schaff' ich's nicht.


    Ade, Ina

    "Ein Hypo-Wahrnehmungstraining ist nicht zu verwechseln mit einer Schulung."


    Sorry, vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt: wer seine Werte konsequent über 70 hält braucht kein Hypo-Wahrnehmungstraining weil er seine Hypos an den üblichen Anzeichen, die durch Nebennieren-Hormone ausgelöst werden, merkt (schwummriges Gefühl, Zittern, Schwitzen - halt das ganze Zeugs). Wer seine Hypos nicht mehr bemerkt kann diese recht gut zu bemerkenden Anzeichen "wiederbeleben" indem er halt die Werte konstant über 70-80 hält. Dann kommen sie wieder - altersgemäß halt, bei Jüngeren sind sie heftiger. Ich gehe auf die 50 zu und merke alles ganz deutlich, hatte aber auch mal 'ne Zeit wo diese Anzeichen fast fehlten.



    Das meinte ich, sollte in üblichen Schulungen gelehrt werden. Dass man einfach erstmal das Naheliegendste macht und knappe Werte vermeidet ehe man mit Kanonen (Extra-Schulungen, Hunden) auf Spatzen schiesst.


    Klar kann ich Auto fahren. Ich dachte nur dass der Hund evtl. praktisch ist für Leute die ihre Hypos schlecht merken. Wobei die ja auch erstmal die knappen Werte vermeiden könnten, ist auf alle Fälle billiger und pflegeleichter als so ein Hund.


    Ist das jetzt klarer?


    Ade, Ina

    Naja, ich halte das in den meisten Fällen für 'rausgeschmissenes Krankenkassengeld das die für wesentlich Sinnvolleres verwenden sollten...


    Hypo-Wahrnehmungsstörungen entstehen wenn sich die Nebenniere an niedrige Werte unter 70 gewöhnt (da reichen wohl 3-4 mal pro Woche, bin aber nicht ganz sicher) und dann die Adrenalin-Produktion, die sonst bei Werten unter 70 einsetzt und einen so schwummerig macht, "vergisst". Kann man wiederbeleben indem man alle Werte unter 70 möglichst verhindert bzw. konsequent und schnell anhebt. Dann lernt die Nebenniere wieder rechtzeitig zu reagieren.


    Erfährt man üblicherweise in ordentlichen Schulungen.


    Außerdem ist so ein Hund nicht nur praktisch: er muss Pipi und Aa (die Blinden müssen das nicht aufheben, aber ein Diabetiker könnte ja schon...), will herumrennen und braucht halt Auslauf. Die Haare überall in der Wohnung sind auch nicht so ohne. Und auf den Teppich kotzen tun sie mitunter auch mal. Wer das nicht schafft (und das schaffen nur die die "Hund" wollen) sollte es gleich bleiben lassen. (Wir haben einen - vor Hypos warnt er nicht - und der macht all das und wir lieben ihn heiß und innig).


    Sinnvoll könnte so ein Tier allerdings für Eltern mit diabetischen Babys und Kleinstkindern sein. Den Überwachungsstress stelle ich mir schrecklich vor. Freunde überlegen z.B. sich so einen Hund für die kleine Tochter anzuschaffen die nur nachts epileptische Anfälle hat. Da könnten sie mal wieder einfach nur schlafen... (müssen dann halt aber tagsüber mit dem Viech genug herumlaufen...)


    Oder Leute die unbedingt Autofahren müssen und das Tier zur Sicherheit dabeihaben wollen? - Wenn's zuverlässig hinhaut...


    Naja, in seltenen Ausnahmefällen oder wenn's der Waldi sowieso von alleine macht ist das vielleicht schon praktisch. Sonst sollen die Kassen vielleicht lieber alle paar Jahre eine gute Schulung zahlen, ist sicher sinnvoller angelegt.


    Ade, Ina

    Hallo Ignatia,


    Joa hat ja schon Mergentheim erwähnt - aber ich möchte dazu noch den Kinder-Pumpenkurs in Althausen bei Doc Teupe erwähnen. Da kann die Family mit und da lernt ihr Sachen die er für den Rest seines DM-Lebens brauchen kann. Vieles wird ohnehin ähnlich sein wie in der Klinik, eher noch ausführlicher, weil die Klinik ja auch auf dem Teupe-Konzept mit aufbaut. Für den Antrag wird man dort auch bestens beraten und das dürfte für einen 8-Jährigen kein Problem sein. Kannst ja die Website ansehen und dann am besten anrufen, wenn es Dich anspricht.


    Ade, Ina