Beiträge von Ina

    Ja, ich find' das Spekulieren jetzt auch müßig. Wenn ich keine genauen Angaben auf den Verpackungen finde (bei den meisten stehen sie ja dabei...) dann frag' ich halt beim Hersteller nach. Die müssten das ja wissen.


    Wild herumprobieren will ich nicht - hatte grad 'nen knappen Morgenwert, woher soll ich denn wissen ob ich den Katheter zu knapp befüllt habe oder ob's 'ne posthypoglykämische Resistenz war? - Da will ich halt nicht allzu lange raten müssen.


    Sooo wichtig ist das jetzt nun auch nicht und lösbar.


    Danke für die Tipps!


    Ade, Ina

    Zitat von Cindbar;416303


    Wenn du dich am Anfang mit einem Kathetertyp ein paar mal verschätzt und zu viel oder zu wenig zum Füllen nimmst, ist das doch wirklich nicht so schlimm. Du hast doch schließlich die Fähigkeit, aus solchen Schätzfehlern zu lernen, die Füllmenge zu verändern und spätestens beim fünften Katheterwechsel hättest du die richtige Füllmenge für diesen Kathetertyp doch bereits herauwsgefunden - oder?


    Das Ganze dann noch doppelt so oft weil ich 2/3 meiner Zeit mit Up- und Down, vor und nach Menses, mal viel, mal wenig Sport, Infekten u.ä. verbringe; beim letzten Infekt gingen die Werte ganze 2 Wochen nach dem Frühstück und Abendessen hoch - und da soll ich dann selber herausfinden wieviel Insulin in die Teflonnadel sollen?!? - Wenn die Pumpen 0,01iE dosieren können sollten die Hersteller mir auch sagen können wieviel Insulin in so eine Teflonnadel fließt!


    Ade, Ina

    Zitat von Joa;416079

    Was Du ggf., wie auch immer, vielleicht füllen könntest, wäre die Führungsnadel, die Du aber samt ihrer Füllung wieder rausziehen musst, bevor Du den Katherter mit dem Schlauchadapter verbinden kannst.


    Hm. Ich hatte jetzt auch 2 Kathethertypen zum Ausprobieren wo ich den Schlauch vor dem Füllen mit der Nadel verbunden hatte und dann befüllt bis das Insulin vorne herauskam. Dann gesetzt und nix gemacht. Da hätte ich aber noch die Nadel füllen müssen - daran hatte ich nicht gedacht.


    Aber brauche ich bloß für die Nadel nicht weniger Insulin als wenn ich den Schlauch ankoppele und die Nadel erst dann fülle? Da gibt's doch noch einen größeren Totraum (oder wie immer man das nennen mag) als wenn das Insulin schon vorne herauskommt und man nur das Volumen der herauszuziehenden Stahlnadel ersetzen muss?


    Krieg' das g'rad nicht besser erklärt...


    Danke, Ade, Ina

    Zitat von TryHarderFish;416028

    Hallo Ina!
    Teflon-Katheter musst du immer nach dem Setzen noch füllen. Das liegt daran, dass du beim ersten Füllen zwar die Nadel füllst, die in dem Teflonschlauch ist, aber diese nach dem Setzen wieder rausgezogen wird. Die Teflonkanüle ist dann natürlich leer und muss noch gefüllt werden.


    - na, ist ja gut dass ich nachgefragt habe, da wäre ich irgendwie nicht von selber d'raufgekommen. Steht dann in den "Anleitungen" jeweils WIEVIEL GENAU man in die verschiedenen Katheter nachfüllen muss? - Ich hatte ein paar zum Ausprobieren und da stand beim einen mit 8mm-Nadel 0,5iE, beim anderen waren es 0,7 und beim nächsten durfte man raten... die waren aber alle ohne diese ellenlangen Anleitungen bei mir gelandet. Und um 0,5 will ich mich nun nicht wirklich verhauen weil das bei mir oft schon 1BE ist...


    Bin gespannt, Ade, Ina

    Hallo,


    das Thema scheint unerschöpflich...


    Ich soll auf Teflon umsteigen weil ich auf Stahl irgendwie allergisch reagiere (fängt nach 5-25h an sich wie entzündet anzufühlen).


    Jetzt suche ich Katheter die ich noch vor dem Einstechen mit der Nadel verbinden kann so dass ich die Nadel nicht nach dem Setzen füllen muss.


    Leider kann ich den Beschreibungen auf der DiaExpert-Seite undsoweiter nicht entnehmen welche Katheter da gehen. Ich würde auch welche bevorzugen bei denen man den Schlauch länger verwenden kann und nur die Nadel austauscht.


    Tipps?


    Und da ich schonmal dabei bin: wenn ich die Nadel richtig schnell einsteche scheint mir das genauso gut zu gehen wie mit dem Quick-Serter. Oder laufe ich beim Setzen mit der Hand doch eher Gefahr dass die Dinger verknittern? - Den Zinnober hatte ich vor 20 Jahren immer wieder, da schienen mir die Teflonnadeln aber auch weicher...


    Danke schonmal, Ade, Ina

    Ich habe mich dagegen entschlossen. Der Aufwand ist, wenn man nicht vor Ort wohnt, doch sehr beträchtlich. Ich hätte meine beiden allein wegen der Forschung teilnehmen lassen und deshalb strikt darauf bestanden keine Ergebnisse bzgl. des Diabetesrisikos mitgeteilt zu bekommen.


    Unter dieser Voraussetzung war mir der Aufwand zu hoch, zumal wir eine lange Anreise gehabt hätten und deswegen außer dem Untersuchungstermin gar nix mehr in München hätten machen können. Und das Geld für eine zweite Übernachtung hätte ich schlicht nicht aufbringen können (die erste wäre von der Studie übernommen worden).


    Schade, eigentlich finde ich die Studie sehr sinnvoll.


    Ade, Ina

    Zitat von Joa;413877

    Wenn darum geht, "a choice of cancer or polio" zu treffen dann sucht man sich das vermutlich kleinere Übel aus?


    :D


    Vielleicht erhalte ich mir einfach möglichst viel Bauchspeck...

    Zitat von Joa;413856

    Huhu Betty,


    Ja, das demonstrierte Teupe auch wieder sehr anschaulich.
    Das eigentliche Problem ist die Vernarbung längs des gesamten Stichkanals vom Katheter im Gewebe selbst, wo auch mit jedem Tag, beginnende am ersten, der Liegedauer von Teflonkathetern auch die weiter hinten im Gewebe befindlichen Zellen absterben und es zur Verkarstung kommt.


    Aha - und dann rät er mir zu Teflon?!? Wie lange kann ich den denn dann liegenlassen ohne dass was passiert?


    Mein Problem ist dass ich auf die meisten Stahlkatheter schon nach 8-12 Stunden mit Entzündungserscheinungen reagiere - ist auf Dauer wahrscheinlich auch nicht wirklich gut.


    Was nu?!?


    Ade, Ina

    Zitat von Wildrose;413841

    ???
    Du meinst wenn man endlich BRT machen "darf" braucht man keinen mehr?
    Bzw.
    Die "meisten" erreichen nie dem Status stabiler Nüchternwerte??
    LG Wildrose


    Beides.
    Ich hab' 1 Jahr lang darauf hingearbeitet und dann hat der Doc gemeint es sei nicht nötig, weil sich dadurch die BR kaum verbessern wird. Da hab' ich schon erstmal gestaunt, war aber auch net wirklich böse...


    Die meisten Pumpeneinstellungen bleiben meiner Meinung nach weit hinter den Möglichkeiten zurück. Wenn da schon ein Arzt d'ran 'rumdoktert der mit BR-Tests anfängt, wie man es überall in den Foren berichtet bekommt, denk' ich mir halt dass das nie was Ordentliches werden kann.


    Wenn sie's nicht können braucht's aber auch keine BR-Tests...


    Ok, das war jetzt böse. Eher frustriert.


    Ade, Ina

    Da gebe ich Joa ganz recht - BR-Tests sind wirklich nur für's Feintuning geeignet und oft völlig überflüssig.


    Erstmal musst Du ja die Up-Regulation abwarten denn während sich verschiebender Insulinempfindlichkeiten haben BR-Test nullkommanullnull Aussagewert. Ärzte die gleich damit anfangen wollen haben sich m.E. schon disqualifiziert.
    Dann müssen Bolusmengen und BR so zusammenpassen dass die Einstellung "steht" und KEINE erhöhten Nüchternwerte zulässt.


    Und erst dann sind BR-Tests einigermaßen sinnvoll wenn auch meistens überflüssig.


    Die meisten kommen aber sowieso nie dahin...


    Ade, Ina

    Zitat von Joa;413665


    Hast Du schon mal dran gedacht, die Abstufungen der BR mittels TBR und eines entsprechend angepassten BR - Profils noch weiter zu verfeinern? Wie gesagt, es sollten Schritte bis runter auf 0,0025 IE/h realisierbar sein..., denke ich. *grübel*
    Joa


    - nö, hab' ich nicht. Die 0,01 jede zweite Stunde scheinen ganz gut zu passen. Wenn ich bei einer Resistenz um z.B. 0,2-0,4/h erhöht habe will ich ja doch irgendwann mal wieder 'runterkommen...


    Aber wie das mit der TBR leichter gehen soll kann ich mir nicht vorstellen - die Schritte von mindestens 10% für die BR-Abstufungen sind da doch viel zu hoch? - Richtig fein kann man m.W. nur die Veo einstellen (1%...), die hab' ich aber net...


    Ade, Ina

    ich habe schon öfters beobachtet dass bei mir, wenn ich in einer Up-Regulation die BR jede Stunde um 0,01 herabsetze, die BZ-Werte ganz flott oben "kleben" und sich alles in Richtung Resistenz entwickelt. Wenn ich es aber ganz lasse habe ich den ganzen Tag lang Hypos.


    Deshalb gehe ich nun immer nur jede zweite Stunde um 0,01 'runter - das sind "sagenhafte" 0,12iE/Tag! Das klappt besser. Und das bei meinen über 70kg Gewicht und einem Insulinbedarf von 26-33, also nix Extremes...


    Um wieviel "empfindlicher" müssen da Kleinkinder sein!


    Ade, Ina

    Zitat von BettyJ;413547

    Bei Kleinkindern ist das ganz sicher keine Theorie, ist leider so! Denn alter Spruch: Kinder sind keine kleinen Erwachsenen! Und da ich eben auch als Kinderdiabetesberaterin arbeite, ist sowas doch essentiell. Für mich würde es vielleicht reichen, muss ich erst ausprobieren, aber für die Kleinen ist das fast ein No Go!


    - Da bleibt ja bloß die Combo übrig weil die die allerfeinste Basalrate (0,01) hat.


    Richtig doof sowas! - Sonst wäre die Animas nämlich um Längen besser!


    Ade, Ina

    Hallo BettyJ,


    herzlichen Glückwunsch! - Du wirst nach dem Ausprobieren kaum eine andere haben wollen...


    Ich hatte 5 Jahre lang eine Animas und weine ihr heute noch nach.
    Einzig und allein wegen der viel feiner einstellbaren Basalrate habe ich letzten Sommer auf die Combo gewechselt.


    Wer aber mit den 12 BR-Blöcken und der BR-Stufung von 0,025 zurechtkommt und nicht Unmengen an Insulin braucht (das Reservoir hat nur 170iE nach dem Einsetzen in die Pumpe) hat mir der Animas eine superschnell und sehr leicht intuitiv bedienbare recht kleine Pumpe. "Garantiert wasserdicht" ist auch klasse.


    Ich hoffe mal dass ich bei der nächsten Runde wieder dabei sein kann - wenn sie die BR verfeinert haben werden.


    Ade, Ina

    Ohhh - danke! Die Schlangengurke hat nur 2g KH...


    1 so mittelgroße hat aber schon fast 400g.


    Ich hab' die bisher als "Salatgurke" bezeichnet... so kann der Mensch irren.


    Ade, Ina

    Ich bin g'rad sowas von "von den Socken" - wollte gerade irgendwas völlig Anrechnungsfreies zum Überbrücken futtern und hab' dann doch mal unter "Salatgurke" bei http://fddb.info/ nachgeschaut (die haben irgendwie fast alles...) - 100g Salatgurke haben 3,6 KH!!! Das is' doch zum Wahnsinnigwerden...


    Was soll der hungrige Mensch denn überhaupt essen wenn's mal ohne Insulin gehen soll... :confused:


    Ich guck' jetzt mal Salat ohne Dressing... mag ich manchmal auch.


    Ade, Ina

    Ist bei mir zwar schon etwas länger her, aber nun trotzdem...


    Meine ersten beiden wurden allein aufgrund des Diabetes eingeleitet. Die Geburten waren sehr sehr mühsam und ich habe keine gute Erinnerung daran. Während der Entbindungen wurde, obwohl ich mich ja schon vorher vorgestellt hatte und klar war dass ich Diabetikerin bin und aus eben diesem Grund in einer Uniklinik entbinde "freiwillig" kein BZ gemacht - ich hatte aber wegen der Einleitung das ständige Gefühl in einem ganz ganz heftigen Unterzucker zu sein (fürchterliches Zittern, Gefühl gleich ohnmächtig zu werden). Trotzdem hätte ich mich ganz alleine um den BZ kümmern sollen! - Und das bei Wehen alle 2 Minuten, das ging ja gar nicht. Als ich dann irigendwann fürchterlich böse wurde haben sie mal gemessen und gesagt der BZ sei ok - was sie mir nicht gesagt hatten war dass dieses Hypo-Gefühl von den Einleitungs-Medis kommt. Hätte mich schon sehr beruhigt. Die Hypo-Angst zusätzlich zu den heftigen Wehen wäre absolut nicht notwendig gewesen wenn sich irgendwer mal Zeit genommen hätte!


    Kind und mir ging's gut und nach 1 Woche waren wir stillend zuhause.


    Beim nächsten Kind war ich diabetologisch in wesentlich besserer Betreuung und hatte mich schon deshalb viel sicherer gefühlt. War vorher im Krankenhaus vor Ort - die hätten auch eine Neugeborenen-Intensivstation gehabt - bin mit Wehen hin, 1 1/2h später war er da, die Geburt war kein Vergleich zu vorher, viel viel "leichter" und nach 3h waren wir dann zuhause.


    Der letzte wäre eine Hausgeburt gewesen, aber an dem Tag an dem die Hebamme zum Vorgespräch kommen wollte hatte ich verfrühte Wehen und knapp 6 Wochen vor dem Termin fand das dann keine/r sinnvoll. Für Rabatz wegen dem DM hatten sie aber keine Zeit, er war 2 Minuten nachdem ich im Kreissaal angekommen war da. Leider hatten sie ihn an den Tropf gehängt weil der BZ niedrig war - 40. Laut Aussage meines Diabetologen wäre das aber ganz normal für ein Kind in diesem Alter gewesen. 1 Woche waren wir getrennt - Kind auf der Frühchenstation, ich in der Gyn. mit diesem Kind hatten mein Mann und ich ca. 1 Jahr lang mit einer ganz eigenartigen Beziehungslosigkeit zu kämpfen. Hat sich inzwischen komplett gelegt, aber sowas wird in Kliniken anscheinend völlig unterschätzt.


    Mein Fazit: beim ersten Kind sicher in einer Klinik - aber da gibt's auch solche und solche. Ambulant war für mich das Schönste und hätte ich jederzeit wieder so gemacht.


    Ade, Ina


    Danke, gut erklärt!


    - Ich erinnere mich aber irgendwie daran dass man für 200kcal F/E nur den Anteil vom Bolus nimmt der für 1 BE à 100kcal vorgesehen ist.


    Wenn die BE-Faktoren also von mittleren 150kcal/BE ausgehen oder aber von nur 70kcal/BE muss man das noch ausrechnen... oder halt im Hinterkopf haben und entsprechend runden.


    Oder ist das jetzt zu pingelig?


    Ade, Ina

    Zitat von Akina;409143

    Könntest Du Dir vielleicht vorstellen, daß auch andere Kinder in einem integrativen Kindergarten massive Probleme haben?
    Und sich die Erzieherinnen auch darum kümmern müssen?


    Lieber mal nen 200mg/dl als mit 30mg/dl ins Krankenhaus!


    Nur sind hier von 28, 16, 20... mmol die Rede - wir reden von 290, 360 und nochmal deutlich mehr (!) mg% und da würde ich als Mutter auch nicht großzügig d'rüber weggehen. Und sowas kommt bei einem Kindergartenkind schon bei kleinen Ungenauigkeiten ganz flott vor. Klar passieren Fehler, aber das sollte halt nicht zu oft der Fall sein und es ist schon wichtig dass die Berechnerei ernstgenommen wird.


    Ade, Ina