Beiträge von Ann-Kathrin

    Ich war fünf Jahre alt, als ich die Insulin-Injektionen selbst übernommen habe. Mit neun Jahren habe ich auch die Dosis schon längst selbst berechnet. War das von meinen Eltern verantwortungslos? Nein, ganz im Gegenteil.

    Ich finde es nicht in Ordnung, wenn wir hier ohne die Hintergründe zu kennen gleich über Verwahrlosung sprechen. Jeder, der meint, eine Ketoazidose wäre nicht gefährlich, der soll mal schön weiterträumen! Oder eine Schulung besuchen. Die es in den USA übrigens nur für Reiche gibt.

    In den USA sind 45 Mio. Bürger ohne Krankenversicherung. Dort kann sich nicht einfach jeder in ein Krankenhaus zum Einstellen begeben, ganz zu schweigen von entsprechenden Schulungsaufenthalten. Und wenn eine 27jährige, evtl. nicht sozialversicherte, alleinerziehende Mutter von 5 Kindern auch mal mit dem Diabetes ihrer Tochter überfordert ist (und da reichen schon 2 Tage Überforderung), dann ist das nicht nur eine Schuld von ihr, sondern da muss sich auch die Regierung an die Nase fassen.

    Ich wünsche dieser Amerikanerin, dass Sie einen Richter bekommt, der sich vor der Urteilsverkündung ein wenig mit Typ1-Diabetes beschäftigt. Dass er weiss, wie schnell und dramatisch einen Ketoazidose verlaufen kann... und dass sie nicht auf dem Niveau "Mutter bringt Tochter mit Süßigkeiten um" verurteilt wird.

    Ja, der Treiber ist schon installiert. Aber ich hab das Gefühl, dass ihn Diabass nicht erkennt. Ich suche in Diabass schon die Ganze Zeit eine Funktion, in der ich diese neue Schnittstelle "anmelden" kann. Geht aber leider nicht :11weinen2:

    Hallo,

    ich nutze schon sehr lange das Diabass4 und habe über COM-Ports meine Meßgeräte ausgelesen. Nun messe ich aber mit dem OneTouch UltraEasy und das zugehörige Kabel hat einen USB-Anschluss. Diesen erkennt das Diabass scheinbar nicht. Ist das normal?

    Ann-Kathrin

    Hallo Anna,
    ich finde es schön, dass Du Dich um diese Probleme von Deinem Bekannten kümmerst. Kennst Du den Insuliner? Schau mal HIER. Der Insuliner setzt sich sehr für die Problematik mit dem tierischen Insulin ein. An Deiner Stelle würde ich direkt dort nach Hilfen/Adressen fragen !

    Es kommt doch wohl nicht auf die Krankenkasse an, sondern auf den antragstellenden Arzt. Steht dieser 100%ig hinter dem Pumpenwunsch des Patienten, dann klappt das auch mit der Pumpe. Es ist wichtig, dass sich der Arzt die Zeit nimmt und Erfahrungen mit diesen Anträgen hat, denn dann kann er die Argumente für die Pumpe entsprechend und erfolgreich auslegen.

    Dass es bei privatversicherten Patienten leichter ist, eine Pumpe zu bekommen, als bei den gesetzlich Versicherten, ist mir neu. Ich habe bisher nur von gegenteiligen Erfahrungen gehört.