Beiträge von Joerg Moeller

    Ich werde das mal im Hinterkopf behalten. Normal haben auch in Bad Mergentheim die Korrekturen bei 200er Werte gut funktioniert.

    Wo Du es gerade erwähnst: kennst Du auch die Korrekturregeln nach Dr. Teupe?

    Wenn der BZ schon längere Zeit zu hoch ist und eine normale Korrektur nicht greift, gehe ich immer von einer Fettsäureresistenz aus und korrigiere dann nach Schema B (150% der üblichen Korrekturdosis). Funktioniert eigentlich immer.


    Hier mal zum nachlesen: http://docplayer.org/62646616-…rektur-nach-dr-teupe.html


    Viele Grüße
    Jörg

    Joerg Moeller

    "Nach dem Download klicken Sie bitte doppelt auf die heruntergeladene Datei, um das Setup zu starten. Folgen Sie einfach den Anweisungen am Bildschirm. Wenn das Setup ausgeführt wurde, können Sie SiDiary komfortabel aus der SiDiary Programmgruppe heraus auf einem Pocket PC oder Windows Smartphone installieren."


    Das ist aus der aktuellen Homepage von SiDiary. Leben die hinter dem Mond oder ist das eine Fehlangebe (Windows Smartphone)?

    Danke für den Hinweis, das werd ich nachher direkt mal ändern.

    Man kann SiDiary zwar immer noch auf Pocket PC und Windows SmartPhone installieren, aber nicht mehr aus der Programmgruppe heraus. Da gibt es jetzt nur noch die Optionen für Android und iOS (mit denen man dann zum jeweiligen App-Store weitergeleitet wird).

    Für Windows Phone gibt es übrigens auch noch eine App, aber die wird genauso wie die Versionen für PPC und Windows SMP nicht mehr weiterentwickelt.


    Und ja: Xdrip, Tandem und Dexcom Clarity kann SiDiary auch importieren:



    Da wird dann in der Regel die Diasend-Datei reichen. Ich hatte da schon eine t:slim-Datei gesehen, in der auch die CGMS-Werte standen.


    Viele Grüße
    Jörg

    auch nur, wenn du es raus nimmst und das wird nicht empfohlen...

    Das mache ich eh nie. Ich meine bevor ich das Reservoir in die Pumpe einlege. Ich ziehe immer ein paar Reservoire "auf Vorrat" auf. Die haben dann genug Zeit zum Ausgasen, bis ich sie verwende. Und kurz vor dem Einlegen schnippe ich dann noch die letzten Blasen raus.

    Beim Reservoir der t:slim sehe ich ja nicht, ob da noch welche drin sind.

    Das würde bei mir jetzt nicht allzu viel ausmachen, weil ich pro Tag 120-140 IE brauche, aber es stört mich trotzdem.


    Viele Grüße
    Jörg

    Und ein DIY ist nichts für dich?

    Nö, das kann ja nichts, was ich nicht auch selber kann. HIer mal der Verlauf meiner letzten 4 Wochen:



    Mit Pumpe und Libre hab ich meinen BZ genau da, wo ich ihn haben will: immer schön brav um die 100 herum.

    Und dass das Libre bei niedrigen Werten von mir echt ungenau misst weiß ich und auch das ist kein Problem, weil ich meine wirklichen Unterzuckerungen früh genug spüre.


    Wenn es für die Cozmo noch Reservoire gäbe würde ich nicht mal über eine neue nachdenken müssen.


    Für meine Zwecke (ich will nur eine neue Pumpe, keinen neuen Sensor) könnte ich eigentlich jede Pumpe nehmen. Bei der t:slim gefällt mir das Design, aber dafür hat sie eben andere Dinge, die bei Medtronic (aus meiner Sicht) besser gelöst sind. Sie hat einen Gürtelclip, den ich wie bei meiner Cozmo einhändig bedienen kann und ich kann sehen, ob sich Luftblasen im Reservoir befinden.


    Und ich kann da 48 Basalsegmente nutzen statt nur 16 bei der t:slim. Hört sich kleinkrämerisch an, aber wenn die es in den mittlerweile 8 Jahren, die die t:slim jetzt auf dem Markt ist, nicht hingekriegt haben, da mehr Basalsegmente verfügbar zu machen, gibt mir das zu denken.


    Viele Grüße
    Jörg

    Rein theoretisch wirst du ja auch immer älter. Mit zunehmendem Alter soll die Insulinbedarfskurve immer glatter werden. Vielleicht brauchst du dann eher weniger Basalblöcke, als mehr Basalblöcke.

    ich finde das schlichtweg schon arg veraltet - die T-Slim ist ja auch schon nicht mehr die Jüngste!

    Stimmt, zudem man das ja über ein Firmware-Update lösen könnte; erfordert ja keine Umbauten.

    Es sind übrigens auch nur 16 Basalsegmente. Bei mir käme das so gerade eben hin. Ebenso wie die 48h Nutzungszeit des Reservoirs bei Verwendung von Humalog.


    Ich überleg gerade wirklich, ob ich nicht doch lieber eine MiniMed (ohne deren Sensor) nehme. Dass ich im Reservoir nicht die Blasen sehe und beim Pumpencase keine "Klammer" dabei ist, hat mich eh schon gestört. Bei Basalraten habe ich aber auch lieber 24 Segmente, um das bei Bedarf genauer steuern zu können. Ich möchte da nicht überlegen müssen, wo ich Abstriche machen kann, um ein neues Segment anlegen zu können.

    Und der "Vorteil", dass neue Funktionen per Firmware-Update nachgereicht werden können stellt sich auch infrage, wenn sie nicht mal so grundlegende Funktionsupdates wie 24/48 Basalsegmente anzubieten hinkriegen.


    Control IQ kommt für mich auch nicht infrage und ich weiß nicht, ob sich ein Verbinden mit einem Libre 3 als Alleinstellungsmerkmal ausreicht, um bei den anderen Punkten Kompromisse einzugehen.


    Viele Grüße
    Jörg

    Ich hab da neulich ein interessantes Video gefunden (bzw. ist es ein Drei-Teiler), bei dem ein Endokrinologe die t:slim mit Control-IQ mit der 670G vergleicht:


    War für mich sehr interessant. Die haben beide ihre Vor- und Nachteile, aber letztendlich kommt für mich beides nicht in Frage.

    Die arbeiten beide mit Zielwerten/-bereichen, die ich ohne automatische Pumpensteuerung besser hinkriege.


    Für mich ergibt sich daraus das Bild, dass diese automatisch arbeitenden Pumpen sicher eher für Diabetiker eignen, die noch keine Folgeschäden haben und deren Diabetes nicht leicht zu steuern ist. Für andere scheint dann wohl eher DIY-APS ein Weg zu sein, über den man mal nachdenken sollte.


    Viele Grüße
    Jörg

    Bisher lese ich meine Insulinpumpe (Omnipod) selber aus , und die Ergebnisse werden mit Sidiary 6 dokumentiert . So kann ich meinem Diabetologen immer genaue Daten meines BZ-Verlaufs übermitteln .


    Wie funktioniert das beim Dexcom ?

    Den Dexcom kannst Du über Clarity auslesen (https://clarity.dexcom.eu/?locale=de-DE&country=DE) und von dort die Daten exportieren. Für deren CSV-Datei gibt es auch einen Importfilter in SiDiary.



    Viele Grüße
    Jörg

    Libre zu dexcom ist noch ein himmelweiter Unterschied.
    ich habe mal überschlagen

    Libre 14 Tage = 60 € => 4,2 € am Tag

    Dexcom 10 Tage = ca. 100 € => 10 € am Tag.

    Die Kosten, die man im Web findet, sind ja eh nie die Kosten, die auch die Kasse tatsächlich zahlt.


    Deswegen stehen die Kassen ja auch so drauf, dass man es von jemandem bezieht, mit dem sie einen Vertrag haben: weil sie da ihre Deals ausgehandelt haben.


    Viele Grüße
    Jörg

    Aber trotzdem darf jeder selbst ausprobieren ob seine Gerätschaften, die Software und die aufkommenden und zu erwartenden Mängel hinnehmbar sind.


    Ja, sollte man bei einem Gerät, dass dann jahrelang 24/7 an einem dran hängt, auch wirklich besser machen.

    Eine Umstellung wird es für mich nach 14 Jahren mit der Cozmo so oder so. Und was eine Pumpe können muss, können alle Pumpen. Die Entscheidung läuft letztlich über das tägliche Handling: wie komme ich da mit der Menüstruktur zurecht, wie ist das Tragegefühl und wie komme ich mit Wartungsaufgaben zurecht, also Reservoir- und Batteriewechsel, bzw. Akku aufladen.


    Viele Grüße
    Jörg

    Schau auch die Videos an, die hier im Forum verlinkt sind. Die 670G braucht bis zu 18 Kalibrierungen am Tag, wird berichtet, andere Leute brauchten 7 Kalibrierungen am Tag und bei der 640G kannst du auch 6mal aufgefordert werden, zu kalibrieren.

    Bei mir nicht. Ich will ja nur die Pumpe, den Sensor brauch ich nicht (ich bleib bei meinem Libre).


    Zitat

    Die Berichte sind schlechter geworden. Du kannst Berichte nicht auf dem eigenen PC auswerten, wie das mal mit CareLink Pro ging usw.

    Doch, kann ich: indem ich mir die CSV-Datei runterlade und die in SiDiary importiere (wo sie sich mit den Daten von LibreView vereinen).


    Bei der MiniMed müsste ich mich nicht allzu sehr umstellen: ich kann da auch Blasen im Reservoir sehen und der Gürtelclip kommt mit einer Klammer-Funktion.
    Das einzige, was der Clip von meiner Cozmo mehr kann, ist, dass man da die Pumpe um 360° drehen kann. Ich finde es nämlich angenehmer, die Pumpe quer zu tragen.


    Aber die t:slim hat mehr Potenzial. Da soll ja auch eine Anbindung an Libre kommen. Und, wenn es doch mal auf ein rtCGMS geht, arbeitet sie jetzt schon mit dem Dexcom zusammen.


    Viele Grüße
    Jörg

    im KH dürfen wir das nicht, weil sich der Kunststoff verändert und u.U. mit dem Medikament eine negative Verbindung eingeht. Ich brauche pro Woche ein Reservoir..............dann würde ich mir am Ende ein 6-wochen-altes Reservoir einbauen!

    Ich hab da in den letzten 15 Jahren keine Probleme feststellen können. Und die 6 Reservoire reichen bei mir zwei Wochen ;)


    Viele Grüße
    Jörg

    Ich ziehe danach immer noch etwas Luft in die Spritze damit sich die kleinen Luftblasen binden.

    Ich mache das bei meiner Cozmo aktuell immer so, dass ich mir gleich 6 Reservoire fülle. Die lasse ich dann bei Zimmertemperatur liegen, bis sie zum Einsatz kommen.

    Und bevor ich sie dann in die Pumpe einsetze, drücke ich nochmal die letzten Luftbläschen da raus.

    Kann man bei der t:slim auch so vorgehen?


    Und eine für mich wichtige Frage: wie kommt ihr mit dem Gürtelclip zurecht (falls ihr den nutzt)?


    Der Clip und die Sache mit den Reservoiren sind bei mir so Stolpersteine, bei denen ich schon ernsthaft überlege ob eine MiniMed nicht doch die bessere Wahl für mich wäre.


    Viele Grüße
    Jörg

    Ich bekomme demnächst ein Testpaket, dann habe ich Grund begeistert zu sein oder es abzulehnen.

    Eigentlich darf man nur meckern, wenn man etwas ausprobiert hat!

    Ein Testpaket mit der t:slim?

    Ich hatte da neulich angerufen und gefragt, ob man das Pumpencase auch jetzt schon privat kaufen kann. (Ich will eigentlich nur wissen, wie das Tragegefühl bei diesem Metall-Clip ist). Sie wusste es nicht, wollte mich aber gestern deswegen zurückrufen. Bis jetzt kam da aber kein Anruf.


    Viele Grüße
    Jörg

    Offenbar darf man bei Humalog das Reservoir nur 48h verwenden, d.h. das wären 45/46 pro Quartal.

    woher hast du die Info? Wie ist das bei anderen Insulinen? Und warum?

    Die Info habe ich hier gefunden: https://die-clevere-insulinpum…musterrezept-hinweise.pdf


    Zitat: "Hinweis: beachten Sie die vorgesehene Verwendungsdauer des Reservoirs: Humalog® - 48 Stunden, NovoRapid® - 72 Stunden"

    Warum weiß wohl nur Tandem.


    Und den Medtronic Sensor möchte ich nicht mal geschenkt haben! Ich bleibe beim Libre, damit komme ich bestens zurecht. Und sollte sich das mal ändern wird mein nächster wohl ein Dexcom werden. Bei Medtronic stört mich, dass man den kalibrieren muss.


    Viele Grüße
    Jörg

    nein, aber eben telefonisch von der TK dezidiert eine Absage: die Pumpe hätte Comfort-Funktion, die nicht zur Grundversorgung gehören und es gäbe günstigere Alternativen, auch das Verbrauchsmaterial wäre zu teuer, man habe noch keine Verträge... da warte ich über 1 Jahr und jetzt das, bin sprachlos....


    :(:huh::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing:

    Welche Komfort-Funktionen? Kann man sich von der Pumpe auch den Rücken massieren lassen? Die spinnen doch...


    Aber das mit dem teuren Verbrauchsmaterial könnte stimmen. Offenbar darf man bei Humalog das Reservoir nur 48h verwenden, d.h. das wären 45/46 pro Quartal.

    Und ich warte schon auf die Pumpe, seitdem sie damals in den USA auf den Markt kam. Da war ich noch im Usenet unterwegs.


    Allerdings gefällt mir auch der Gürtelclip nicht, daher würde ich mich vielleicht doch auf eine Minimed einlassen, wenn meine Barmer ins selbe Horn stößt wie Deine TK.


    Viele Grüße
    Jörg

    Aber ich glaube, es herrscht weitgehender Konsens, dass man vor dem Einsatz eines Closed-Loops erst eine Zeitlang Erfahrung mit einer Pumpe und einem CGM gesammelt haben sollte. Oder?

    Bei 670G und wahrscheinlich auch T Slim würde ich sagen, nicht unbedingt.

    Laut Bedienungsanleitung der 670G muss die in der Tat erst mindestens 2 Tage im normalen Modus betrieben werden (also mit programmierter Basalrate), bevor man in den Automodus wechseln kann.


    Zitat

    "Der SmartGuard Auto-Modus kann jederzeit eingeschaltet werden, wird aber erst aktiv, nachdem das System eine 48-stündige Initialisierungsphase absolviert hat,

    während der Sie die Pumpe zur Insulinabgabe nutzen. Diese Initialisierungsphase beginnt um Mitternacht nach dem Beginn der Insulinabgabe und erfordert keine

    Sensornutzung."


    Viele Grüße
    Jörg

    Wieder einmal ein Clip, scheinbar aus Metall, zum Anflanschen der Pumpe am Gürtel. Wie praktisch und wieder einmal nicht zu Ende gedacht oder am falschen Ende gespart, denn es sieht so aus, als wäre dieser starr, also nicht verstellbar und damit unpraktisch:thumbdown: - ich verweise auf die praktische und zugleich geschätzte 25 - 30 Jahre alte Lösung bei der Cozmo, also kein Teufelswerk. Es geht, wenn man will.

    Ja, der Plastik-Clip wird mir auch am meisten fehlen. Wer ihn nicht kennt: ich hab mal Bilder davon gemacht.



    Lässt sich ganz einfach mit einer Hand an den Hosenbund/Gürtel einhängen und man kann ihn um 360 Grad drehen, so dass die Pumpe immer so sitzt wie man will.


    Wäre fast schon ein Argument für einen 3D-Drucker.


    Viele Grüße
    Jörg

    das heißt schon eine Weile Berechnungseinheit und nicht nur bei Medtronic, weil nämlich einige Schlaubischlümpfe meinten, wenn es BROTeinheit heißt, muss man auch nur BROT berechnen ;)


    Ich weiß nicht, was du immer mit den 15g hast, ich hab dazu in der Anleitung nix gefunden und hab beim Umstieg von BE auf KH einfach meine Faktoren durch 12 geteilt und es hat gepasst

    Lesetipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Broteinheit


    Und mit den BE-Faktoren muss man bei fast allen Pumpen umdenken. In den USA (wo ja die meisten Pumpen herkommen) kennt man keine BE-Faktoren, da man dort mit dem Carb/Insulin-Ratio rechnet. (x Gramm KH werden von einer Einheit Insulin abgedeckt).


    Ist eigentlich sogar die einfachere Rechenweise: wenn ich weiß, dass ich 60 Gramm KH essen will, dann rechne ich das erstmal in BE um und multipliziere das mit meinem BE-Faktor.

    Wenn ein Ami 60 Gramm KH essen will, teilt er das direkt durch sein C/I-Ratio.


    Ich rechne also bei einem BE-Faktor von zwei "60/12x2" und der Ami (mit demselben Faktor) rechnet einfach "60/6" (da ein BE Faktor von 2 einem C/I-Ratio von 6 entspricht)


    Viele Grüße
    Jörg