Beiträge von Joerg Moeller

    Das hatte mich auf die Idee gebracht, dass Sinovo womöglich iOS nicht mehr unterstützt. ...


    Man kann schlicht keinen sinnvollen BZ-Wert mehr eintragen...

    Doch, kann man. Wenn man auf die iOS Tastatur umschaltet. ;)
    Und am Update wird gerade gebastelt, da klemmt noch etwas.


    Viele Grüße,
    Jörg

    Was mache ich denn falsch?

    Möglicherweise hast Du beim runterladen der CSV-Datei diese in Excel geöffnet. Dann ist die für SiDiary nicht mehr korrekt lesbar.
    Du kannst die gerne in Excel öffnen, aber dann bitte erst nach dem Import in SiDiary. Excel verwurstet da nämlich die Zeilenumbrüche.


    Oder hast Du den falschen Importfilter gewählt? Mit CareLink Personal ausgelsen und über CareLink Pro importiert? Die haben nämlich beide ein unterschiedliches Format.


    Viele Grüße,
    Jörg

    Zuerstmal ein dickes Sorry!


    Das war ein Problem mit unserem Server, auf den die automatisierte Überwachung nicht angesprungen ist. Wir konnten das mittlerweile aber durch einen Neustart beheben.


    Und wie wurzelsepp schon sagte: bei akuten Problemen immer direkt eine Mail an info@sinovo.net schicken. Da können wir dann schneller reagieren, weil wir ja nicht ständig im Forum sind.


    Viele Grüße,
    Jörg

    Ja, das geht.


    Aktiviere in deinem Profil mal die Option für die erweiterten Regel und klick dann auf 'Bearbeiten':


    [Blockierte Grafik: http://www.sidiary.org/snapshot/0H4AK4B46.png]


    Du kannst dann Regeln für jede Stunde des Tages festlegen. Wenn Du die auf der App haben möchtest, dann bitte danach einmal durchsyncen (erst mit der PC-Version, dann mit der App)


    Nachtrag: was nicht geht sind unterschiedliche Zielbereiche pro Tag. Das müsstest Du dann mit der Korrekturregel ausgleichen.


    Viele Grüße,
    Jörg

    Das es anders geht zeigt zum Beispiel das Accu-chek mit dem Connect Messgerät (vielleicht auch bei anderen Geräten)

    Ja, mit dem Accu-Chek Mobile geht das auch. Und die haben nicht nur die CSV-Datei, die haben auch eine Auswertungs-Software für das Gerät an Bord. (Wenn man die Datei 'start.htm' startet)
    Leider wurde das mit dem Guide wieder eingestellt :hmmmm:


    Aber am Libre bleiben wir dran...


    Viele Grüße,
    Jörg

    (Ich moechte jetzt lieber nicht wissen, inwiefern der Import von einen RevEng Projekt mit Medizinprodukt zusammenpasst. ...)

    Genau so wie beim manuellen Eintragen von Daten oder beim Importieren aus selbst erstellten CSV-Dateien: für die Richtigkeit ist der Anwender zuständig. SiDiary ist dafür zuständig, dass die Daten auf dem Weg von der Quelle bis ins Tagebuch nicht verfälscht werden. Das wird von unserem QM Labor überwacht. Die fertigen ein Testprotokoll. wo in einer Tabelle auf der einen Seite die Soll-Werte stehen und auf der anderen die Ist-Werte.
    Tauchen dabei Abweichungen auf, dann geht das zurück an die Entwickler.


    Viele Grüße,
    Jörg

    Ich habe bisher immer aus der Art der Kohlenhydrate (GI/GL) auf deren Verwertungsdauer geschlossen und deren Menge nie nicht in Betracht gezogen.

    Das sind auch nicht die einzigen Faktoren, die darauf einen Einfluss haben. Die Höhe des präprandialen BZ kommt z.B. auch noch dazu. Liegt der im niedrigen Normbereich wird die Magen-Darm-Beweglichkeit beschleunigt (dann wird schneller resorbiert) und liegt der im hohen Normbereich wird die Bewegung verlangsamt.


    Bei Diabetes kann es neben der Polyneuropathie auch zu autonomen Neuropathien kommen, z.B. im Gastrointestinaltrakt. Auch bevor es damit zu einer ausgeprägten Gastroparese kommt, kann es im Verlauf schon schleichend zu einer Verzögerung der Magen-Darm-Motilität kommen.


    Bestimmte Medikamente haben auch einen Einfluss darauf. Antiemetika wie Metoclopramid (MCP-Tropfen) z.B. beschleunigen das Ganze, Loperamid (gegen Durchfälle) hemmen sie hingegen.


    Und hinsichtlich des GI ist nicht allein der GI der Kohlenhydrate von Interesse, sondern der der gesamten Mahlzeit. Mit Fett senkt man den GI z.B. (weswegen bei einer Hypo ja auch Traubenzucker schneller wirkt als ein Schokoriegel (auch wenn der TZ enthält)


    Viele Grüße,
    Jörg

    äh, nö? (davon abgesehen, daß es hier nichtmal um die Nutzung einer Software-Schnittstelle geht, sondern um das Kommunizieren mit einem USB-Gerät. Andernfalls würde ich doch gerne mal einen Gesetzesbeleg dafür sehen.

    Äh, doch?
    Abbott hat uns die Spezifikationen der Schnittstelle überlassen. Ohne die zu kennen kann man Geräte nur auslesen, wenn Sie die Daten in einer auslesbaren Datei ablegen (csv oder xml z.B.)
    Und dafür haben wir einen Vertrag abgeschlossen. Und diesen hat Abbott gekündigt mit der Folge, dass wir diese Schnittstelle aktuell nicht mehr nutzen können. Pacta sunt servanda ;)


    Viele Grüße,
    Jörg

    die Nutzung einer Software Schnittstelle kann ich jemand erlauben und auch verbieten.
    Das scheint wohl von Seitens Abbott passiert zu sein.
    Wenn du das also weiterhin haben willst, dann musst du Druck auf den Rechteinhaber der Schnittstelle ausüben, in dem Fall Abbott.
    Sinovo kann da gar nicht machen.

    Danke, das hätte ich auch nicht besser beschreiben können.
    Die Schnittstellenspezifikationen zum direkten Auslesen bekommen wir ja von den Herstellern (bei einem Medizinprodukt muss alles genauestens dokumentiert sein!) und dafür sind eigentlich immer Verträge mit den Herstellern üblich.
    Und hier hat Abbott von seinem Kündigungsrecht Gebrauch gemacht. Es hieß zwar, dass Abbott Global alle Verträge mit anderen Herstellern kündigt, um die dann durch neue zu ersetzen, aber wann genau das sein wird kann ja nur Abbott selber wissen. Für Nachfragen/Beschwerden sind also die der richtige Ansprechpartner.
    Unser Chefentwickler nutzt selber ein Libre, also könnt ihr euch schon sicher sein, dass wir da am Ball bleiben.


    Bis dahin bleiben die beiden Möglichheiten mit den Exportdateien. Entweder von der Libre-Software oder von der Glimp-App: https://www.sidiary.de/freestylelibre.asp?l=de


    Viele Grüße,
    Jörg

    ...aber ab und an, vor allem, wenn ich abends nichts esse, fällt der BZ nachts doch noch etwas ab. Und in so einer Situation hab ich dann wohl nachts in die Dose gegriffen. So erkläre ich es mir.

    Alte Regel: wenn man es reproduzieren kann, dann kann man auch eine Strategie dagegen entwickeln. Ich würde dann (wenn mein BZ in die Knie geht, wenn ich abends nichts gegessen habe) einfach vor dem Schlafengehen ein Snickers Mini einwerfen. Hat 10 Gramm KH, lässt den BZ also nicht unbedingt explodieren und wegen dem Fett darin geht es langsamer ins Blut.


    Viele Grüße,
    Jörg

    Und manchmal passieren auch ganz unerklärliche Dinge wie z.B. vorletzte Nacht. Das Libre zeigte mir, dass mein GZ ab 6.00 Uhr relativ schnell auf knapp 200 anstieg. Ermittlungen ergaben, dass meine Keksdose einen Teil ihres Inhaltes über Nacht verloren hatte. Nur... ich kann mich absolut nicht daran erinnern, die gegessen zu haben

    Mal so ganz ohne Scherz: das kann passieren, wenn man schlafwandelt. Oder bei einer schnweren Hypo (dann arbeitet auch das Gehirn nicht richtig. Die Usache dafür nennt man "Neuroglykopenie", also wenn die Nervenzellen nicht adäquat mit Glukose versorgt werden.


    "Ja, aber das müsste ich doch im Libre sehen können..."


    Nicht unbedingt, denn das Libre kann auch mal Fehlfunktionen haben.


    Bei einer Erinnerungslücke würde ich die Pferde nicht scheu machen. Aber wenn das häufiger vorkommt könnte man schon mal einen Neurologen um Rat fragen.


    Viele Grüße,
    Jörg

    Wenn ein Überangebot eines Hormons da ist, kommt es zu einer Downregulation, also dass zB die Rezeptordichte einer Zelle reduziert wird. Und bei einem Unterangebot kommt es dann zu einer Upregulation? Mehr Rezeptoren? Höhere Empfindlichkeit gegenüber dem Hormon?

    Ja, ist korrekt, denn wenn ein Insulinmolekül an den Rezeptor bindet, verschwindet der von der Zelloberfläche ins Innere. Dort gibt er das Insulinmolekühl frei (das dann in einer Post-Rezeptor-Signaltransduktion die Bildung und den Einbau von Glukosetransportern in die Zelloberfläche bewirkt). Der Rezeptor hat intrazellulär eine Latenzzeit, bevor er wieder in die Zellmembran geschleust wird. Und in dieser Latenzphase ist er eben nicht für andere Insulinmoleküle erreichbar.


    Deine Basalkurve ist perfekt, da würde ich rein gar nichts ändern. Es sei denn du legst es auf eine BZ-Achterbahnfahrt an.


    Zum Thema Basaltest gibt es auch auf meiner Seite einen Artikel und da kann man sich auch ein Testformular runterladen: http://www.diabetesinfo.de/for…salinsulin/basaltest.html


    Viele Grüße,
    Jörg

    Wenn man die Möglichkeit hat Urin-Teststreifen zu nutzen, dann braucht man Blut-Teststreifen für Ketone eigentlich nur, wenn man nicht weiß was man sonst mit dem Geld machen soll.
    50 Streifen für Urintests kosten knapp 10 Euro und die meisten entsorge ich eh, weil die Haltbarkeit lange abgelaufen ist, bevor ich eine Dose leergemacht habe. (Und ich nutze die schon ein halbes Jahr länger als das MHD mir anzeigt)


    Wenn man mit dem BZ so entgleist ist, dass man schon in einer Ketose steckt, dann ist pinkeln zu können eigentlich das geringste Problem (weil man dann die Nierenschwelle eh deutlich überschritten hat).
    Urinteststreifen messen semiquantitativ (+, ++ und +++) und das reicht völlig aus. Ziel der Behandlung ist da ja, dass die Streifen sich gar nicht mehr verfärben. Da muss man eigentlich nur wissen, wie man eine Fettsäureresistenz angeht und ggf. (bei +++) eine Azidose (und die Azidose kann man eh nicht messen, die setzt man bei dreifach positiv einfach voraus).


    Blut-Streifen machen Sinn wenn man Farbenblind ist, eine eingeschränkte Nierenfunktion hat oder bei einem Windelträger messen will.


    Viele Grüße,
    Jörg