Wenn man die Möglichkeit hat Urin-Teststreifen zu nutzen, dann braucht man Blut-Teststreifen für Ketone eigentlich nur, wenn man nicht weiß was man sonst mit dem Geld machen soll.
50 Streifen für Urintests kosten knapp 10 Euro und die meisten entsorge ich eh, weil die Haltbarkeit lange abgelaufen ist, bevor ich eine Dose leergemacht habe. (Und ich nutze die schon ein halbes Jahr länger als das MHD mir anzeigt)
Wenn man mit dem BZ so entgleist ist, dass man schon in einer Ketose steckt, dann ist pinkeln zu können eigentlich das geringste Problem (weil man dann die Nierenschwelle eh deutlich überschritten hat).
Urinteststreifen messen semiquantitativ (+, ++ und +++) und das reicht völlig aus. Ziel der Behandlung ist da ja, dass die Streifen sich gar nicht mehr verfärben. Da muss man eigentlich nur wissen, wie man eine Fettsäureresistenz angeht und ggf. (bei +++) eine Azidose (und die Azidose kann man eh nicht messen, die setzt man bei dreifach positiv einfach voraus).
Blut-Streifen machen Sinn wenn man Farbenblind ist, eine eingeschränkte Nierenfunktion hat oder bei einem Windelträger messen will.
Viele Grüße,
Jörg