Beiträge von Joerg Moeller

    Was auf dem Rezept draufsteht, ist meines Erachtens nicht so wichtig. Da hat jede Krankenkasse ihre interne Regelungen.

    Kann ich bestätigen. Was genau auf meinem letzten Dexcom-Rezept stand, weiß ich nicht mehr (hab nicht so genau hingeschaut), aber auf meinem letzten Rezept für Pumpenkram stand definitiv nur 2x Reservoire und 2x Katheter. Trotzdem hat Diashop da ein 2-Jahresrezept draus gemacht.

    (und die liefern mir jetzt das, was ich in deren Webshop bestelle)


    Viele Grüße
    Jörg

    Ich nehme das neue Gerät dan mal mit zur Laborkontrolle. Danke für den Tipp!

    Einer meiner früheren Diabetologen hat das so gehandhabt, dass man alle seine Geräte mitbringen sollte. Er hatte ein Laborgerät, dass sehr genau gemessen hat und damit hat man es dann mit einem Tropfen von einem Finger getestet (um einen Referenzwert zu haben).

    Und dann mit jedem der eigenen Geräte nochmal aus drei verschiedenen Fingern testen. Dadurch sieht man zum einen, wie genau dieses Gerät ist und zum anderen, wie hoch die Streuung ist. Ich hatte eins, dass dabei 10-20 mg/dL pro Messung gestreut hat und mein damaliges Freestyle Light, dass nur mit 1-2 mg/dL gestreut hat (und in demselben Rahmen lag auch die Abweichung).


    Viele Grüße
    Jörg

    Die größten Defizite heutiger Closed-Loop-Systeme aus meiner Sicht:
    - Es wird an der falschen Stelle gemessen.

    - Es wird an der falschen Stelle injiziert.

    - Es wird nur Insulin injiziert, jedoch nie Glukagon.

    Die richtige Stelle wäre direkt im Gefäßsystem und da kommt man für eine dauerhafte Therapie nicht ran.
    Das mit Glukagon in einer und Insulin in einer anderen Pumpe gab es schon, da war Tandem an der Studie mit jungen Diabetikern beteiligt. Aber das ist dann wohl wieder im Sand verlaufen, das ist nämlich auch schon einige Jahre her (war noch vor Corona).

    (https://www.nbcnews.com/health…-world-experiment-n429466)


    Viele Grüße
    Jörg

    Die "eierlegende Wollmilch-Sau-Pumpe" gibt es nicht - und wird es auch nicht geben, solange es kein superschnell wirkendes Insulin gibt!

    Ich glaube auch nicht, dass wir das noch erleben werden. Die hatten im letzten Jahrhundert mal eine echte Closed-Loop Pumpe in der Entwicklung (Ich meine, das war Medtronic und getestet wurde das im französischem Montpellier), die das hätte leisten können. Der Clou daran war nämlich, dass das Insulin dabei direkt in die Blutbahn abgegeben wurde.

    Und offenbar war auch genau das der Pferdefuß daran.


    Ich denke, bevor es eine Pumpe wird, wird es eher eine Lösung mit manipulierten Beta-Zellen geben. Da ist die Forschung ja auch schon weiter.

    Das wird dann möglicherweise eine Lösung werden, bei der man sich alle paar Monate mal eine neue Ladung Zellen transfundieren lässt.


    Viele Grüße
    Jörg

    Echt begeistert wäre ich gewesen, wenn über die USB-Schnittstelle die Daten übertragbar gewesen wären.

    Ja, das war das schön an der Cozmo. Da war alles am PC gespeichert (im Cozmanager) und ließ sich in ein paar Sekunden auf die Austauschpumpe übertragen. Schade, dass da nicht jede Pumpe so ermöglicht.


    Viele Grüße
    Jörg

    Kimm40

    ... Ich hab sie dann nach einem Hinweis hier im Kühlschrank gelagert... dadurch wird der Kunststoff etwas härter und knickt nicht so schnell ab...

    Und immer mit dem Serter setzen anstatt einfach so per Hand. Zudem ist die Muskulatur steifer als das Unterhautfettgewebe. Daher knicken sie an Stellen weniger ab, die eine dickere Fettschicht haben. Wenn es damit eng aussieht, würde auch ein Umstieg auf einen kürzeren Kath. helfen.


    Viele Grüße
    Jörg

    Nun kann halt bei der Pumpe immer irgendwas verstopft sein.

    Ja, aber dann melden sich die Pumpen, die haben für sowas einen Sensor. Ich hab das bei meiner mal ausprobiert: Schlauch abgeklemmt und einen größeren Bolus gestartet. Nach 2,4 IE kam dann der Druck-Alarm.

    War bei meinen letzten beiden Pumpen auch schon so. Und ich hatte auch schon eine, die ständig Druck-Alarm ausgegeben hat. Da war der Druck-Sensor defekt und wurde ausgetauscht.


    Viele Grüße
    Jörg

    die Kondenströpfchen sind aber temperaturunabhängig, sind ja unter den Klamotten (also so um die 35°C), da kondensiert kein Wasser. Eigentlich dürfte da gar nix kondensieren :(

    Das ist aber unlogisch: wenn kein Wasser kondensieren kann, kann auch kein Insulin kondensieren. Das ist ja auch nur Wasser mit ein paar Proteinen.
    Wenn das aber vom Insulin kommen sollte, dann müsste dieses Insulin ja erstmal das Katheterpflaster durchdringen und dann kondensieren. Kann ich mir nicht vorstellen.

    Ob eine Geruchsprobe etwas bringt? Ich ziehe ja meine Reservoire immer im Voraus auf und lagere sie dann in einer Box, die eigentlich für AA-Akkus vorgesehen ist (passen da perfekt rein). Da ist mir auch schon aufgefallen, dass diese Box dann extrem nach dem Desinfektionsmittel aus dem Insulin riecht. Die Reservoire laufen aber nicht aus, jedenfalls nicht in Mengen, die ich sehen könnte.

    Was ich damit sagen will: Offenbar kann man schon Insulin riechen, wenn es in kleinsten Mengen austritt. Und das wirst Du bei der Stelle am Katheter immer haben. Da würde ich dann zumindest mal eine Gegenprobe an einem Tag machen, an dem dieses Kondensat da nicht zu sehen ist.


    Viele Grüße
    Jörg

    man muss aber auch sagen, dass Abbott einen darüber informiert, wenn die neue Versorgung genehmigt ist - Dexcom nicht :rolleyes:

    Kann ich nicht bestätigen. Mich haben sie letztens angerufen und Bescheid gesagt, dass sie wieder ein neues Rezept brauchen. Das habe ich denen geschickt und kurz darauf kam eine Mail, dass alles wieder klar ist und noch einen Tag später kam das Paket mit den neuen Sensoren/Transmitter.
    Hab mich nur gewundert, warum das Paket diesmal so klein war: Sie haben nur die Sensoren der nächsten drei Monate geschickt. Sonst kam da immer ein Halbjahres-Paket.
    (Und ich hatte schon befürchtet, dass sie mich auf G7 umgestellte haben)


    Viele Grüße
    Jörg