Beiträge von Joerg Moeller

    Kimm40

    ... Ich hab sie dann nach einem Hinweis hier im Kühlschrank gelagert... dadurch wird der Kunststoff etwas härter und knickt nicht so schnell ab...

    Und immer mit dem Serter setzen anstatt einfach so per Hand. Zudem ist die Muskulatur steifer als das Unterhautfettgewebe. Daher knicken sie an Stellen weniger ab, die eine dickere Fettschicht haben. Wenn es damit eng aussieht, würde auch ein Umstieg auf einen kürzeren Kath. helfen.


    Viele Grüße
    Jörg

    Nun kann halt bei der Pumpe immer irgendwas verstopft sein.

    Ja, aber dann melden sich die Pumpen, die haben für sowas einen Sensor. Ich hab das bei meiner mal ausprobiert: Schlauch abgeklemmt und einen größeren Bolus gestartet. Nach 2,4 IE kam dann der Druck-Alarm.

    War bei meinen letzten beiden Pumpen auch schon so. Und ich hatte auch schon eine, die ständig Druck-Alarm ausgegeben hat. Da war der Druck-Sensor defekt und wurde ausgetauscht.


    Viele Grüße
    Jörg

    die Kondenströpfchen sind aber temperaturunabhängig, sind ja unter den Klamotten (also so um die 35°C), da kondensiert kein Wasser. Eigentlich dürfte da gar nix kondensieren :(

    Das ist aber unlogisch: wenn kein Wasser kondensieren kann, kann auch kein Insulin kondensieren. Das ist ja auch nur Wasser mit ein paar Proteinen.
    Wenn das aber vom Insulin kommen sollte, dann müsste dieses Insulin ja erstmal das Katheterpflaster durchdringen und dann kondensieren. Kann ich mir nicht vorstellen.

    Ob eine Geruchsprobe etwas bringt? Ich ziehe ja meine Reservoire immer im Voraus auf und lagere sie dann in einer Box, die eigentlich für AA-Akkus vorgesehen ist (passen da perfekt rein). Da ist mir auch schon aufgefallen, dass diese Box dann extrem nach dem Desinfektionsmittel aus dem Insulin riecht. Die Reservoire laufen aber nicht aus, jedenfalls nicht in Mengen, die ich sehen könnte.

    Was ich damit sagen will: Offenbar kann man schon Insulin riechen, wenn es in kleinsten Mengen austritt. Und das wirst Du bei der Stelle am Katheter immer haben. Da würde ich dann zumindest mal eine Gegenprobe an einem Tag machen, an dem dieses Kondensat da nicht zu sehen ist.


    Viele Grüße
    Jörg

    man muss aber auch sagen, dass Abbott einen darüber informiert, wenn die neue Versorgung genehmigt ist - Dexcom nicht :rolleyes:

    Kann ich nicht bestätigen. Mich haben sie letztens angerufen und Bescheid gesagt, dass sie wieder ein neues Rezept brauchen. Das habe ich denen geschickt und kurz darauf kam eine Mail, dass alles wieder klar ist und noch einen Tag später kam das Paket mit den neuen Sensoren/Transmitter.
    Hab mich nur gewundert, warum das Paket diesmal so klein war: Sie haben nur die Sensoren der nächsten drei Monate geschickt. Sonst kam da immer ein Halbjahres-Paket.
    (Und ich hatte schon befürchtet, dass sie mich auf G7 umgestellte haben)


    Viele Grüße
    Jörg

    Isirany  Joerg Moeller


    Ihr Glücklichen. Hier gibt es pro Quartal ein bestimmtes Kontingent an Sensoren, Sets (Katheter mit Schlauch) und Teststreifen. Alles was man darüber hinaus braucht, muss man selbst bezahlen.

    Sensoren kriege ich ja auch nicht unbegrenzt. Nur soviel, dass es reicht. Allerdings kriegt man ja vom Hersteller einen Ersatz, wenn ein Sensor mal vorzeitig ausfällt. Bei BZ-Teststreifen kann man auch hier Probleme mit dem Arzt kriegen, wenn man zu viele verbraucht. Das belastet ja dann sein Budget.

    Und Katheter würde ich auch so viele kriegen, dass ich alle 2-3 Tage (wie vom Hersteller vorgesehen) wechseln kann. Wenn ich täglich wechseln würde, bekäme ich wohl auch (zu Recht) ein Problem.


    Aber im Allgemeinen denke ich auch, dass wir es mit den Krankenkassen leichter haben als ÖsterreicherInnen.


    Viele Grüße
    Jörg

    ich hab auch gefragt, wie das wäre, wenn man alle 5 Tage ein neues Reservoir brauchen würde, dann würde ich auch den Katheter tauschen.

    Nach 5 Tagen hätte ich bereits das dritte Reservoir in Gebrauch (Bei einer TDD von 160 bis 170 I.E.).
    Ich hab auch die 640G und kann mir mein Verbrauchsmaterial bei DiaShop ordern, die haben eine Dauerverordnung dafür. Da gibt es nie Probleme.


    Viele Grüße
    Jörg

    wie lange dauert es eigentlich, von "Rezept eingereicht" bis "irgendeine Info zur Bewilligung"? Mein Rezept ist Anfang September zu Dexcom gegangen, aber ich hab noch nix gehört. Ist das normal?

    Bei mir hat es eine knappe Woche gedauert. Kommt aber auch darauf an, wie schnell die Krankenkasse reagiert, denn die müssen dem ja zustimmen.


    Viele Grüße
    Jörg

    Die Frage ist eher, ob es dem Gewebe gut tut, wenn es sieben Tage lang konzentriert geflutet wird mit einem Wachstumshormon.:/

    Mein Gewebe hat darauf noch nicht reagiert. Den einzigen Knubbel den ich habe (=Lipohypertrophie) habe ich noch von meiner ICT-Zeit.

    Was ich aber gemerkt habe: Ich kann die Kath. nicht mehr so lange liegen lassen, wie früher. Früher waren auch 2-3 Wochen drin, heute maximal 10 Tage. Meistens eher 5-7 Tage.

    (Zur Erklärung: ich wechsele meine Kath., wenn das Insulin nicht mehr so wirkt, wie es wirken sollte)


    Viele Grüße
    Jörg

    und dieses aktive Insulin bezeichnet man auch als Insulin on board = iob.


    Wie sich das auswirkt, wie lange etc und wie es ist, wenn man währenddessen was neues isst, muss jeder für sich selbst herausfinden.

    Dafür sollte IOB eigentlich keine Berücksichtigung finden. Ich hab ja noch die MiniMed 640G und da zieht der Bolusrechner nichts ab, wenn ich noch ein paar BE drauflege.
    Handelt also völlig korrekt. IOB sollte nur bei Korrekturen berücksichtigt werden, und das macht mein Bolusrechner der 640G auch.


    Viele Grüße
    Jörg

    Ich war gestern bei meinem Diabetologen und er sagte mir, es gibt bereits Langzeitkatheter, welche man nur alle 7 Tage wechseln muß, wie den Sensor auch. Hat jemand schon diesen Katheter oder kennt jemand den?

    Wie ich nebenan im Thread über Verhärtungen schon geschrieben habe, nutze ich auch die normalen Quickset lange, ohne damit Probleme zu haben.
    Möglicherweise haben diese neuen Langzeitkatheter eine bakterienhemmende Beschichtung, Keine Ahnung ... ?(


    In meiner Pumpenlaufbahn hatte ich nur beim allerersten Katheter eine Entzündung. Da hatte ich aber auch nicht desinfiziert, weil ich das von der ICT so gewohnt war.

    Und ich nutze ohnehin Braunovidon als Prophylaxe, siehe auch RE: Umstieg auf Pumpr


    Viele Grüße
    Jörg

    Hin und wieder etwas Rötung, wenn ich eine ungünstige Stelle erwischt habe oder der Katheter länger als 3 Tage liegt (weil ich das Reservoir leer machen und das wertvolle Insulin nicht verschwenden möchte).

    Ich lasse meine Kath. immer so 5-10 Tage liegen (ich wechsele dann, wenn das Insulin in der Wirkung nachlässt), aber Rötungen treten bei mir nicht auf. Ich desinfiziere aber auch sorgfältig und lege noch einen Klecks Braunovidon-Salbe rund um den Katheteransatz (als Entzündungs-Prophylaxe).

    Insulin verschwende ich auch nie: beim Katheterwechsel drehe ich in das Reservoir wieder den Stempel rein und ziehe damit das Insulin aus dem Schlauch. Anschließend fülle ich das Reservoir wieder auf und verwende es dann weiter. Reservoire wechsele ich erst, wenn die Pumpe Alarm schlägt, weil es komplett leer ist.


    Mittlerweile gibt es ja von Medtronic auch Katheter, die man ganz offiziell bis zu 7 Tage verwenden kann: https://www.medtronic.com/de-d…tagen-tragedauer-ein.html


    Und das mit den Vernarbungen durch Teflon-Kath. hab ich auch schon gelesen. Kann ich bei mir nur nicht bestätigen. Vermutlich kommt es auch auf das Bindegewebe an und meins ist etwas robuster oder so.?(


    Viele Grüße
    Jörg

    Die Quickset sind recht dicke Teflonkanülen, die große Löcher reißen.

    Nein, nicht wirklich. Teflon-Katheter haben eine Führungsnadel aus Stahl, die den Stichkanal öffnet.

    Wenn man die Nadel rauszieht, hält der Katheter nur diesen Kanal offen. Der ist bei Teflonkathetern einen zehntel Millimeter größer als bei Stahlkathetern, aber das macht nicht viel.

    Ich nutze jetzt schon seit über 20 Jahren den Quickset 9/60 und hab damit keine Probleme.


    Viele Grüße
    Jörg

    Die Karheder haben anfangs auch nixht gehalten, weswegen ich sie noch mal extra festgeklebt habe.

    Nun desinfiziere ich die Stelle mir Alkohlpads und reibe nach dem Anbringen 4-5 mal mit Druck über sie Klebefläche.

    Ich entfette die Haut vorher mit technischem Aceton (https://www.fischar.de/technis…ton/aceton-125-ml_57_1010), das ich auch benutze um Kleberänder zu entfernen. (Sollte man aber nur machen, wenn man keine empfindliche Haut hat)

    Dann anschließend noch mal drüber mit Alkoholpads von Braun zum Desinfizieren (die entfetten ja auch noch mal).

    Das Ergebnis ist dann bei mir ein Sensor, den ich fast schon operativ entfernen muss ;)


    Ich gehe allerdings auch nicht in die Sauna, weil mir Schwitzen zuwider ist.


    Viele Grüße
    Jörg

    Habt ihr noch andere Tipps? Ggf. auch Tipps in Bezug auf die Pflege der Katheterstellen?

    Ich hab auch auf der rechten Bauchseite einen Gnubbel, der noch aus Zeiten der ICT stammt (das war wohl meine Lieblingsspritzstelle).

    Mit Hautpflege kannst Du da gar nichts erreichen, weil das ja im Unterhautfettgewebe sitzt. Das ist ganz einfach ein bindegewebiger Umbau nach ständigen Verletzungen.


    Lässt sich nur vermeiden, indem man regelmässig die Spritz-/Setzstelle wechselt und bei Spritzen/Pens nicht mit abgenutzten Kanülen arbeitet.

    Hier mal ein Link dazu: https://focus-arztsuche.de/mag…inspritze-richtig-umgehen


    Viele Grüße
    Jörg

    Wenn der G6 blutet und falsche Werte anzeigt - ab damit und reklamieren!

    Da hilft meiner Meinung nach auch kein Kalibrier-Vorgang.

    Ich hatte das bisher bei 3 Sensoren. Einmal hat das Kalibrieren geholfen und zweimal nicht (da hat sich der Sensor dann aber auch von selbst verabschiedet, mit einer Fehlermeldung, dass ich einen neuen Sensor setzen soll).


    Viele Grüße
    Jörg