Beiträge von msa432606

    Hallo Joa,
    bei meiner ersten Pumpenschulung im Jahre 1990 wurden wir Neulinge auch auf Beta Salbe verwiesen. Das hatte bei mir den Nachteil, dass die Pumpe mehrfach in Stopp ging und Alarm gab, weil kein Insulin mehr kam. Vermutlich habe ich die Salbe zu dick aufgetragen und so verstopfte dann die Kanüle. Ich stieg dann auf Beta Lösung um und habe nun keinerlei Probleme mehr. Das Desinfizieren halte ich für sehr wichtig. Und auch das richtig desinifizieren.
    Ich bin bei meinem Diab Doc bei der Blutabnahme mit der Schwester zusammengeraten, weil sie nicht richtig desinfizierte.
    Sie sprühte die Armbeuge ein, wischte sofort ab unbd suchte dann mit ihren nichtdesinfiziertem Finger meine Vene. Da bin ich dann ausgerastet. Sie war beleidigt arbeitete dann aber nach Vorschrift und besonders langsam. "Dann müssen die anderen eben wegen Ihnen warten."
    Aber heute desinfiziert sie mich nach Vorschrift und die Blutabnahme ist auch ok.
    Eine solche "Desinfektion" wie von mir beschrieben, ist aber kein Einzelfall.
    Unsere Krankenhäuser wundern sich, warum die Erreger immer widerstandsfähiger werden. Eine Ursache hierfür sehe ich im schlampigen und oberflächlichen desinfizieren generell.

    Trotzdem, senkrecht bleiben
    Uwe

    Hallo Huf 1976,
    kurz bevor ich auf die Pumpe umgestellt wurde, hatte ich das gleiche Problem. Der Fehler bei mir konnte aber gefunden werden, weil ich den jeweils zuletzt genutzten Pen immer auf den Tisch legte. Auf dem Tisch lag dann aber der Pen mit dem Bolusinsulin. Ich hatte also statt Basal Bolus gespritzt. Das hat aber meine Frau schon gemerkt und dann durfte ich endlich futtern und futtern und hab es dann auch geschafft, nicht zu unterzuckern
    Uwe

    Hallo Natascha,
    Seit März 1990 habe ich nun schon eine Pumpe. Aber das war aus der Not heraus geboren. Ich musste mich zwölf mal spritzen, weil auch heute noch die Depotinsuline maximal fünf Stunden bei mir wirken. Woran das liegt, weiß niemand.
    Ich sollte aufhören zu rauchen und dann bekäme ich eine Pumpe. Da hatte ich ein Ziel und hörte auf zu rauchen. Im März hatte ich dann die Pumpenschulung und bekam meine erste Pumpe. Nach einem viertel Jahr war es dann klar:
    Die Pumpe gebe ich nicht mehr her. Mein HbA1c hat sich von 10,7 mmol auf 6,3 mmol verbessert. Die ganzen Jahre über liege ich um die 6 herum bis maximal 6,5 mmol.
    Es ist natürlich mehr Arbeit damit verbunden. Du wirst auch Niederlagen mit der Pumpe erfahren. Der Diab macht ja trotzdem was er will.
    Aber Du kannst das alles in den Griff kriegen.
    Das wichtigste ist aber, dass Du die Pumpe willst. Ich trage sie in der Hosentasche oder außen am Gürtel. Nachts liegt sie irgendwo im Bett und der Katheder ist noch nie rausgerissen worden. Manchmal lag auch schon meine besser Hälfte auf der Pumpe. ( Hat keinem von beiden geschadet)
    Falls Du wider Erwarten damit nicht klar kommen solltest, kannst Du ja wieder umsteigen. Das ist überhaupt kein Problem.

    Ich drücke Dir die Daumen

    Herzliche Grüße
    Uwe

    Hallo Suedelk,
    ich habe eben hier einen Beitrag von Jutta Z gelesen. Ich finde ihn informativ. Frag mich aber bitte nicht, wo ich ihn hier gelesen habe.
    Ich habe "geklickert" und da war er. Als ich den Titel wieder vfinden wollte, war er wieder weg.
    Versuch es bitte, ihn zu finden.
    Uwe

    Hallo alle miteinander,
    vielleicht erleben wir ja noch einmal die Zeit, dass ein Diabetiker laut und vernehmlich im Fernsehen sagt:"Ich bin ein Diabetiker und das ist gut so."
    Bei den schwulen gibt es ja schon genügend Promis, die sich geoutet haben. (Wowereit, Westerwelle, Biolek, Walz usw.)
    Uwe

    Hali Suedelk,
    wenn Du nicht den Eindruck hast, dass der Arzt Dir beratend und helfend zur Seite steht, solltest Du Dir einen neuen suchen. Du musst aber auch jede Forderung und unklare Formulierung deutlich hinterfragen.
    Ich mach es wie en vierjähriger im "warum-Alter".
    Da merkst Du ganz schnell, was hinter den vielen Worten steckt.
    Ich habe festgestellt, dass einige meiner vorherigen Ärzte mich mit Latein belegten und mir dann die Begriffe nicht richtig übersetzen konnten.
    Da habe ich mir dann einen Arzt gesucht, der mit mir deutsch spricht und es klappt.

    Herzliche Grüße
    Uwe

    Hallo Suedelk,
    wenn Du dich mit dem Diabetes nicht anfreunden kannst, ist das verständlich. Wer kann das schon? Aber Du wirst nicht umhin kommen, ihn zu akzeptieren. Als der Diabetes kostenlos vergeben wurde, hast Du "hier" gerufen. So erging es mir jedenfalls im Jahre 1982. Diabetes ist anhänglich wie ein treuer Hund. Auch wenn der Hund Dir manchmal zulviel wird, musst Du Dich um ihn kümmern. Genauso ist es mit dem Diabetes.
    Stell Dir mal vor, Du hättest den DM im Jahre 1900 bekommen. Dann hättest Du mit Sicherheit heute schon alles hinter Dir. Es gibt so viele Krankheiten, die sehr schmerzhaft sind und die die Lebensqualität wirklich und wesentlich einschränken. Insofern haben wir hier alle noch unendlich viel Glück.
    Du hast eine Aufgabe:
    Lerne den Diabetes zu akzeptieren. er ist doch nun einmal da, das änderst Du nicht mehr. Aber Du bist für die möglichen Spätfolgen verantwortlich. Das kannst Du (die Spätfolgen) verzögern und ein (fast)normales Leben führen. sieh Dir mal die Profile der User an. Auch das kann helfen.
    Hier kannst du sehen, dass nicht Pessimismus, sondern Optimismus unser Leben prägen sollte und auch prägt.
    Ein Psychologe, der Dir helfen könnte, den Diabetes zu akzepieren, wäre evtl. eine Möglichkeit, Dir zu helfen.
    Aber Du musst bereit sein, über den Diabetes überhaupt auch mit Deiner Umgebung zu reden.
    Wenn Du diese (wirkliche) Hürde überwunden hast, wirst Du auch mit Deinen Werten und auch mit Deiner Ärztin zufriedener sein.
    Ein Arztwechsel würde in meinen Augen nicht viel bringen.
    Du kommst nicht umhin, Du musst mit Dir selbst ins reine kommen.
    Der Arzt sollte nur ein Ratgeber sein.
    Es ist Dein Diabetes, nicht der des Arztes. Du kannst nicht vor ihm davonlaufen indem Du den Arzt wechselst.

    Ich drücke Dir die Daumen
    Trotzdem ein frohes Pfingstfest

    Uwe

    Ich habe die Pumpe nun schon seit 19 Jahren. Ich lege sie neben mich und damit hat es sich. Der Katheder wird bei mir nicht in besonderen Situationen abgemacht. Der Kathder ist 87 cm lang und das reicht. Ich machte mir nie Gedanken darüber, dass andere Pumpis mit der Lagerung irgendwelche Probleme haben könnten. Das war lehrreich für mich. Dabei wühle ich auch im Bett herum. Werde dann aber von meiner besseren Hälfte immer wieder in die richtige Lage bugsiert
    (Sie will ja auch Platz im Bett haben)
    Herzliche Grüße

    msa432606

    Hallo alle miteinander. Zu der Information von Jörg habe ich auch eine schlechte Erfahrung mit der Kasse (DAK Brandenburg) beizutragen.
    Die Laufzeit meiner anderen Pumpe war zu Ende und eine neue musste her. Der Diabdoc wollte meine Tagebuchaufzeichnungen von den letzten 12 Wochen. Kein Problem- dachte ich. Ich nahm also die tabellarische Auskunft vom Sugar Book und druckte alles sauber aus. Das Ergebnis war: Das hat die Kasse nicht anerkannt. Es sollte ein Tagebuch sein.
    Ich bin nach Hause und mit einem voillen Bauch mit Wut habe ich die Kasse angerufen. Dort wurde auf meine Frage, welches Buch ich führen soll, geantwortet, das sei nicht so wichtig, aber es müssten handschriftliche Aufzeichnungen sein. Eine kriminaltechnische Handschriftenprobe wollten sie auch nicht. Ich sagte dem Herrn, dass ich meine Schirft nach drei Tagen selbst nicht mehr lesen kann. Ob er sich denn zutraue, dies dann zu bewerkstelligen.
    "Wenn Sie nicht leserlich schgreiben können, müssen Sie es lernen." Da habe ich mich dann mit seinem Chef verbinden lassen und wäre am liebsten wie ein Stier durch den Hörer geklettert. Ich sollte dort ebenso abgespeist werden und wurde dann ausfallend. Hab mich vorher schon entschuldigt und dann diesem Chef der Hilfsmittelstelle, klar gemacht, dass er ja eigentlich mein Arbeitnehmer sei und ess ihm nicht zusteht in dem Ton mit mir zu sprechen. Ich wartete auf eine Antwort von ihm. Die Leitung war still, aber ich hörte ihn atmen. Dann seine Frage, ob noch richtig im Kopf sei. "Aber ja, mein Herr. Sie verwalten lediglich meine und die Beiträger der anderen. NIchts weiter. Sie legen vor mir nicht mal Rechenschaft ab, was sie mit meinem Geld machen und dann wollen Sie noch eine leserliche Handschrift von mir sehen und drohen mir damit, dass ich die neue Pumpe nicht bekomme, wenn ich nicht leserlich schreibe. Meine Protokolle haben Sie in aller Ausfühlichkeit mit dem Antrag vorliegen. Bekomme ich nicht innerhalb von acht Tagen Bescheid, dass die Pumpe genehmigt ist, stehe ich am neunten Tag mit der Bildzeitung vor Ihrer Tür. Das Gespäch mit ihrem
    Vorgänger und mit ihnen habe ich aufgezeichnet, weil ich vergaß den Anrufbeantworter abzustellen. Aber das ist ja nun von Vorteil. Aufwiedersehen."
    Nach zwei Tagen wurde ich angerufen und ein Termin wurde für die neue Pumpe vereinbart. Ich brauchte also kein extra Tagebuch führen.

    Hallo Jutta Z, ich kann Dir nur beipflichten. Wenn die Spätfolgen erst einmal da sind, kann man sie kaum noch reparieren. Ein Bekannter von mir hat eine ähnliche Einstellung wie einige User hier. Dabei ist sein HbA1c auch noch grottenschlecht, trotz Pumpe. Der interessiert sich für nichts. Vor einiger Zeit hat der Diabarzt ihn nicht mehr behandelt und die Pumpe abgenommen. Gestern kam er zu mir und klagte, dass er nichts mehr sieht auf einem Auge. Augenarzt war ja auch nie ein Thema für ihn. Ich habe ihn in die Augenklinik in unserer Nähe gefahren: Netzhautablösung links. Nun ist er gebügelt. Wenn andere mich auf Untersuchungen hinweisen ist das ok. Eine andere Frage ist dann die Qualität der entsprechenden Untersuchungen.
    Dir trotzdem alles Gute
    msa432606 (Uwe)

    Teststreifen werden kanpp...
    Ich gehe in solchen Situationen zur Apo, bitte um Streifen oder was ich gerade brauche und reiche dann das Rezept nach, hat bisher immer gekamppt.
    Ich bin manchmal wohl ein wenig schusselig, aber in der Apo kennt man mich schon.
    Hoffentlich klappt es bei dir.

    Hallo,
    Kann mir jemand von Euch sagen, wie lange man den Katheder mit Insulin befüllt benutzen kann? Es ist wohl eine ganz schöne Insulin- und Materialverschwendung, aber ich ich habe noch nichts gefunden, wie lange die Katheder beutzt werden sollten.
    Ich wechsle den ganzen Katheder nach jedem zweiten Katherwechsel.
    Vielleicht gibt es ja von Euch Erahrungen dazu?
    Herzlichste Grüße und Frohe Feiertage
    msa432606

    In diesem Forum (ich bin hier neu) habe ich offensichtlich oder hoffentlich Diabetiker mit Erfahrung gerade dieser Komplikationen gefunden.
    Also, ich bin seit 1982 ein süßer Junge und war immer schwer einstellbar, Im 1986, mit Beginn des Hba1c wurden bei mir 16,3 gemessen. Meine Therapie wurde in Karlsburg bei Greifswald umgestellt. Ich musste dann 12 mal in 24 Std. spritzen. Der Hba1c sank bei dieser Therapie dann auf 11,7. Im Januar 1990, ein Ergebnis der Wende, erhielt ich eine Pumpe (Nordisk Infuser). Der brachte aber nicht viel. In Hamburg, wo ich zwischenzeitlich eine Arbeit fand, erhielt die dann die H-Tron, weil meine Basalrate sehr variabel war und auch heute noch ist. Dann wurden meine Werte besser. Seit 1992 habe ich keinen Hba1c mehr >6,2. Damit war ich zufrieden. Ich erkaufte mir diese Werte aber mit häufigen Hypos, die ich selbst händeln konnte. Jetzt bin ich Rentner und habe nun die Probleme. Die Augen wurden bisher viermal gelasert. Laufen kann ich kaum noch. Dadurch laufen alle meine Kleidungsstücke ein. Also werde ich immer dicker bei 6 BE am Tag. Da hören sich die Ratschläge richtig motivierend an: Bewegung, gesunde Ernährung und eine gute Bz-Einstellung. Ach so, natürlich muss der Blutdruck im Normbereich liegen. Bei mir ist er viel zu hoch. Nach 21 verschiedenen Blutdruckmitteln hat die Diabetologin nun das Handtuch geworfen. Der Blutdruch schwankt zu sehr. Soll oder kann eine Folge der Nierenschäden sein.

    So, nun möchte ich wissen, wer mir womit helfen kann. Meine Ärztin kann es offensichtlcih nicht mehr.
    Ich möchte hinzufügen, dass ich mich als disziplinierten Diabetiker betrachte, schon weil ich 11 Jahre allein als Nachtwache in einem Altenheim gearbeitet habe und auch am Tage nur allein war. In meiner Freiwoche bin ich dann mit meiner Frau im Wohnmobil unterwegs gewesen und hatte auch niemanden, der mir im Notfall helfen konnte. Die Leidtragende war dann immer meine Frau, weil ich in einer tiefen Hypo aggressiv bin.


    [Blockierte Grafik: http://www.diabsite.de/_img/pf-up.gif] [RIGHT][FONT=Verdana,sans-serif]rk (Diabetesberaterin DDG) 10.11.03[/FONT][/RIGHT]


    [FONT=Verdana,sans-serif]Übersicht Nieren - Komplikationen - Behandlung - Untersuchung[/FONT]

    [Blockierte Grafik: http://www.diabsite.de/_img/valid-html401.png][FONT=Verdana,sans-serif]Kontakt zu DiabSite[/FONT][/quote]

    Hallo, ich habe in der Vergangenheit mit mehreren Diabetestagebüchern gearbeitet, hatte aber immer wieder kleinere Probleme. Auch Sidiary hatte ich. Ein sehr gutes Tagebuch. Hatte nur den Fehler, dass es häufiger abstürzte. Der Aufwand mit dem neuen Kennwort, Passwort usw. hat mich genervt. Dazu noch der Preis. Seit zwei Jahren habe ich nun Sugar Book 3.2 unde bin damit zufrieden. Ich muss die Werte zwar alle mit der Hand eingeben. Aber ob ich die Bz- Werte einlesen lasse und dann die Situationen für die Werte und die BE eintippe, kostet nicht wirklich mehr Zeit. Dieses Tagebuch kann man kostenlos herunterladen und die Updates sind ebenso kostenfrei. Einfach mal probieren. Wenn es nicht gefällt, kann es ja einfach wieder runter.
    Herzlichst msa 432606