Beiträge von Leila

    @Huf:
    Du meinst solche Diagramme, in denen man die BZ-Werte einträgt?

    Denn genau die mag ich total gerne :D (die, die nur aus Zeilen bestehen, wo man BZ-Wert, BE und Einheiten eintragen muss, mag ich nicht so...)

    @Surferin: Ich glaube auch nicht, dass die Menge der dabei sterbenden Gehirnzellen soo sehr ins Gewicht fällt. Ich denke zwar schon, dass sie es tun, aber nicht so, dass sich daraus Folgeschäden ergeben (wenn man bedenkt, dass ab dem 30. Lebensjahr eh ca. 1000 Gehirnzellen pro Tag absterben :D).

    Zitat von Leila;232745

    Ich hab mittlerweile alle Papiere fertig gemacht und an die KK geschickt und das mit dem fehlenden Diabetiker Pass erklärt. Ich hoffe, das geht so in Ordnung und die kommen schnell zu Potte *g*.


    Juhuuu, ich hab gerade mit meiner KK telefoniert und sie haben gesagt, der Antrag zum Probetragen ist bewilligt, ich müsste ihnen nur noch den Starttermin der Probezeit mitteilen. :6yes:


    Jetzt bin ich mal gespannt, wie das weiter abläuft, irgendwie hab ich so ein bisschen den Eindruck, dass meine Dia-Doc nicht soo viele Pumpis betreut.

    Hier ("Neurologische Intensivmedizin") wird am Rande was darüber geschrieben (auf der Seite rechts unten unter "Hypoglykämiefolgen"):


    Zitat

    Mit sinkendem Blutzuckerspiegel und zunehmender Dauer wird der Substratmangel im ZNS schließlich eine kritische Grenze erreichen, bei der dann nicht nur der Funktions-, sondern auch der Strukturstoffwechsel der Neurone gestört ist und diese dann untergehen. Bei einem vorgeschädigten Gehirn (z.B. vaskuläre Enzephalopathie) wird dies früher geschehen, als bei einem zuvor gesunden Organ.

    Hmm, ich hab zwar keine keine Kinder, aber wie wäre es, wenn du es einfach mit einer relativen einfachen Erklärung versuchst, die er evt. verstehen könnte?


    Und dann im Laufe der Jahre immer mehr erklärst?


    So nach dem Motto:
    Die Mama hat eine Krankheit, durch die sie süße Sachen nicht so gut verdauen kann wie andere Menschen, deshalb braucht sie diese Spritzen bzw. Insulinpumpe, die ihr dabei helfen.


    Wie hast du es denn bis jetzt zu erklären versucht?

    Schon eigentlich krass, was man in den letzten Jahren für "Luxusprobleme" bekommen hat. Wenn ich zurück denke: Als ich Diabetes bekommen habe, war ich knapp 7 Jahre alt, von Bauch oder Beinspeck keine Rede, aber was anderes als 12mm-Kanülen gab es damals halt nicht...

    Ich war vor Jahren auch mal (damals war ich 13) zur 2-wöchigen Schulung in Bad Mergentheim. (Das waren noch Zeiten: Damals hat mir die KK das vorgeschlagen, obwohl meine Einstellung top war :)).
    Es war auch wirklich für Kinder sehr gut gemacht, mit täglichen Ausflügen (z.B. in einen Wildpark), Sport (Inliner fahren), Schulungen und auch psychologischer "Beratung" (die wir in unserem Alter damals ziemlich komisch fanden :D).

    Zitat von Adrian;234465

    Das ist ein Cortisonspray. Im Notfall wuerde ich es natuerlich nehmen; aber rede doch mal mit Deinem Arzt, ob eines ohne Cortison nicht auch gut waere.


    Cortison ist nicht für die Notfallbehandlung, sondern als Basistherapie geeignet. Im akuten Anfall bringt es gar nichts, ist aber, wenn eine alleinige Akutbehandlung mit einem β2-Sympatomimetikum (das macht die Gefäße in der Lunge auf und hilft so im akuten Anfall) als Basistherapie wichtig.

    Zitat von camouflage;233822

    IIch habe allerdings in den verschiedenen Foren schon oft gelesen, dass sich viele Typ 1 Diabetiker weigern oder zumindest grosse Vorbehalte gegen die Pumpe haben. Wenn sie sich dann doch dafür entscheiden, sagen eigentlich alle, sie ärgern sich, dass sie nicht schon früher die Umstellung auf Pumpe vollzogen haben und dass sie das Ding nicht mehr missen möchten.


    Ich würde gerne die Vorbehalte wissen, bzw. die Gründe warum jemand sagt, nein, ich möchte keine Pumpe, ich spritze lieber.


    Genau so eine Kandidatin bin ich :D. Ich habe jetzt inzwischen seit 16 Jahren Dm und wurde in dieser Zeit natürlich auch schon öfters auf eine Pumpentherapie angesprochen, gerade in der BZ-technisch schwierigen Pubertätsphase.
    Allerdings wollte ich nieeee eine Pumpe. Mich hat das als Kind immer sehr gestört "anders" zu sein, anders behandelt zu werden, auf Kindergeburtstagen immer die Extra-Wurst spielen zu müssen (damals noch CT und eh alles noch viel strengen als heute), etc. Deshalb war (und bin es zum Teil noch heute) ich immer sehr bemüht, den Dm eher im Hintergrund zu halten und nicht vor mir her zu tragen. Und genau das tut ja eine Pumpe. Und ich glaube hauptsächlich deswegen wollte ich nie eine.


    Inzwischen habe ich das weitestgehend abgelegt und der Pumpenantrag ist eingereicht ;). Allerdings sieht es vermutlich auch eher nicht so gut aus, was mich schon etwas ärgert, da es früher halt überhaupt kein Problem gewesen wäre, eine Pumpe zu bekommen.

    Zitat von amoll;233597

    Was auch damit zu tun hat, dass alle Insulinrezeptoren, aller Körperzellen ganz genau gleich funktioniern. Weil sie überall gleich aufgebaut sind.


    Kleiner Klugscheißereinwurf:
    Da die Glucoserezeptoren aber überall anders sind, wirkt das Insulin je nach vorhandenem GLUT-Rezeptor, deren Menge und Empfindlichkeit aber ganz anders.

    Viele Glucoserezeptoren sind (zum Glück!) insulinunabhängig, z.B. die des Gehirns (GLUT 1, GLUT3). Deshalb können wir auch ohne Insulin bei hohen BZ-Werten noch denken :D.

    @kathir:
    Wahrscheinlich hast du dir einfach irgendwo einen Norovirus o.ä. eingefangen, das ist dann 1-2 Tage recht heftig, danach gehts dann aber wieder.


    Wegen der Aufnahme der Pille würde ich mir keine Gedanken machen, wenn du dich nicht innerhalb von 4 Stunden nach der Einnahme erbrochen hast bzw. noch mal auf der Toi warst gilt sie als aufgenommen, bei einer ganzen Nacht ohne Toiletten-Gang erst recht.

    Lässt du die Nadel zwischendrin drauf? Das war bei meinem Ex-Novopen das Problem. Wenn ich die Nadel drauf gelassen habe, ist zwischen den Injektionen immer Insulin entwichen, sodass ich erst mal 2 Leereinheiten spritzen musste. Wenn ich die Nadel nach jeder Injektion abgeschraubt habe, war das kein Problem mehr.

    Ich war heute zum ersten Mal seit langer Zeit morgens noch ohne richtiges Frühstück joggen (mache ich sonst nie, eher nachmittags oder abends).


    Was den BZ angeht, war das ein ganz schöner Schuss nach hinten:
    Ich spritze abends vor dem Ins-Bett-gehen Levemir und dann das nächste Mal mittags. Dann habe ich noch ein Dawn-Phänomen, weshalb ich mir morgens normalerweise den Wecker stelle zum spritzen.
    Heute morgen kam ich um 6.30 mit 68 raus (da spritze ich normalerweise etwas Humalog, ist gerade aber nicht nötig, da ich Diät mache und ab dem Mittagessen keine KH mehr esse, das hält das Dawn von alleine in Schach), dann um 10:30 wars immer noch bei 73.


    Ich kam also auf die grandiose Idee joggen zu gehen, hab vorher vorsichtshalber noch 3 BE gegessen, für die 68 und das Joggen.


    Ergebnis: Ich komm um 11:30 wieder um hab nen BZ von 342! :eek:


    Das hat mich echt von den Socken gehauen. An eine Hypo-Gegenregulation glaube ich nicht, das muss dann eher die Laktat-Theorie von Joa sein, aber krass fand ich das schon...


    Fazit: Nie wieder morgens vor dem Frühstück joggen!!