Beiträge von Zoé

    Zitat von Hasebein;290759

    Hi,


    ich habe ja auch noch mindestens bis Mitte August Zeit mich mit der Krankheit zu beschäftigen und auf die Symtome zu achten. Wenn es dann noch nicht passt werde ich auch keine Verlängerung bekommen. Damit kann ich dann auch gut leben, die Verantwortung im Personennahverkehr ist schon sehr hoch. Ich will ja schließlich nicht meine Fahrgäste gefährden.


    Gruß Dirk


    Bis Mitte August Zeit...das ist kein Indiz. Der Insulinbedarf verändert sich permanent. Am Anfang ist es alles regelrecht kein Problem, man ist sehr motiviert, sensibel gegenüber Unter- und Überzuckerungen und man achtet sehr auf sich. Ich glaube, wie Milchstrasse auch schon erwähnt hat, es wird gefährlich, wenn Du 10, 15, 20 Jahre dabei bist. Schleichend und ohne es an einen bestimmten Zeitpunkt festmachen zu können, sieht die Sache plötzlich ganz anders aus: Die Unterzuckerungen werden fieser, unberechenbarer, man denkt man hätte alles im Griff bis sich die unangenehmen Zwischenfälle häufen. Sicher, dagegen kann man was tun, aber das muss man auch erst mal schaffen und bemerken, weil es so viele Dinge gibt, die mindestens so wichtig wie Diabetes erscheinen.


    Ich würde mir Busfahren nicht zutrauen. Ich weiss aber auch, dass ich am Anfang (und damit meine ich so die ersten 10 Jahre) ganz anders darüber gedacht hätte...

    Zitat von AlthausenFan;280788

    Aber vielleicht verwechselt die Lehrerin Hypo mit Hyper?



    :-) das kann natürlich sein.

    Hat wohl auch in der Zeitung gestanden. Ich werde diesbezüglich nochmal bei Zeiten recherchieren und Euch berichten :).

    Grüße,

    Zoé

    Zitat von AlthausenFan;280730

    Bist Du Dir sicher, dass es keine Hyperglykämie war?



    So sicher, wie man sich sein kann, wenn die kleine Schwester davon berichtet, was die Lehrerin gesagt hat. Aber meine Schwester ist sehr genau, sie ist nicht jemand der Hypo mit Hyper verwechselt. Also ich habe ihr das abgenommen.

    Grüße,

    Zoé

    Hey,

    auch wenns nicht so ganz das Thema trifft...inwiefern ist jede subkutane Insulinkorrektur bezüglich Hypogefahr "gefährlicher" ?

    Zitat von Joa;278422



    Jedenfalls ist jede subkutane Insulinkorrektur "gefährlicher". Soweit das die Hypogefahr betrifft.

    Gruß
    Joa



    Danke & Grüße,

    Zoé



    Hui, der LDL ist aber echt übel, da würd ich meinen Doc mal fragen, ob man eventuell medikamentös was machen kann (wenn Du Ernährungsumstellung, Sport und Gewichtsreduktion schon erreicht bzw. ausprobiert hast). Irgendwo hab ich mal gelesen, dass ein LDL ab 150 kontrollbedürftig ist. Die Risikofaktoren für Arteriosklerose steigen exponentiell, also ich würde gegenregulieren.

    Bezüglich des Verhältnis, keine Ahnung, wüsste ich auch gern!

    Viel Erfolg,

    Zoé

    Was haltet Ihr von den folgenden ersten drei Sätzen zum Stichwort "Hypoglykämie" bei Wikipedia? Mir gehts vor allem um das Fettgedruckte...kennt irgendwer jemanden der infolge einer Hypo Schäden am Gehirn bekommen hat?

    "Hypoglykämie bezeichnet in der Medizin einen zu niedrigen Blutzuckerspiegel, einen zu geringen Glucoseanteil im Blut (Unterzucker). Oft geht das mit Symptomen verminderter Hirnleistung, Krampfanfällen oder verstärkter Adrenalinausschüttung einher. Bei einer Unterzuckerung sinkt der Zuckergehalt im Zwischenzellwasser soweit, dass die Zellen deshalb nicht korrekt funktionieren.
    Hypoglykämien können abhängig von ihrer Stärke zu Schäden am Gehirn bis hin zum Tode führen.

    Zitat von hammerschmied;268951

    Au wei. Von 130 in den Keller. Na ja wenn man einschläft. Musst wohl sehr müde gewesen sein. Wieviel hast Du gespritzt. Und wieviel davor?

    Ich spritze meiste erst nach oder während dem Essen. Gerade bei so nem langen Sonntagsfrühstück. Oft habe ich auch nicht ganz den Hunger, wie ich zu anfangs dachte und schaffe, dann nur 3 statt 5 KE und kann so die Insulinmenge anpassen.



    Ich wollte 4 BE essen und hatte 6E Humalog gespritzt. Davor hatte ich einfach nur meine normale Dosis Langzeitinsulin gespritzt.

    Bei mir wirkt das Humalog nicht sehr schnell, also wenn ich auf 130 keinen Spritz Ess Abstand einhalte, geht der Wert ziemlich schnell in 250-300ter Bereiche, von daher versuche ich immer Spritz-Ess Abstände einzuhalten, dann steigt er nur auf 160-180. Während des Essens oder nach dem Essen spritzen, oje...

    Hm...ich glaub meine Konsequenz daraus ist einfach wieder achtsamer zu sein, vor allem bei Müdigkeit. Ich muss nochmal drüber nachdenken...

    Wünsch Euch einen schönen Sonntag!

    Zitat von FaJo;263775



    mich würde interessieren, welche erfahrungen ihr mit solchen schweren hypoglykämien habt und vor allem, wie lange ihr gebraucht habt, um euch wieder komplett zu erholen. ich fühl mich jetzt drei tage danavch immer noch total fertig und mir ist manchmal auch noch ein bisschen schwindelig.



    Seit heute müsste ich leugnen, wenn ich behaupten würde, dass es für mich kein Thema wäre...war heute nachmittag irgendwie müde, wollte was essen, hab dafür gespritzt, wollte 10 Mintuten warten, weil mein BZ bei 130 lag, bin eingeschlafen....als ich wieder aufgewacht bin, standen 3 Sanitäter und 2 Ärzte um mich rum, haben mir komische Fragen gestellt und mich darüber informiert, dass ich zur Beobachtung stationär sollte, weil meine Hypo wirklich schwer sei und ich unnormal lange zum wach werden gebraucht hätte, seit der IV-Gabe Glukagon...tja, so habe ich dann den Abend in der Klinik verbracht. War alles echt übel, bin schokiert, dass mir das passiert ist und bin froh, dass ich wieder zu Hause bin.

    Ich fühle mich, trotz 20 Minuten Bewusstlosigkeit jetzt, 7h später, glücklicherweise wieder völlig fit und werd jetzt ins Bett fallen.

    Hoffe, Euch bleibt sowas die nächste Zeit erspart.

    Gute Nacht allerseits.

    Zoé

    Zitat von yvonne;267805

    Hallo Igelchen!!!

    Also ich finde online-Schulungen nicht gut... Der persönliche Kontakt bleibt dann vollkommen auf der Strecke. Und gerade bei Diabetes ist das Verhältnis zwischen Patient (=Diabetiker) und Arzt eine wichtige Komponentte. ...



    Mir ist der persönliche Kontakt nicht wichtig. Wichtig ist mir, das meine Werte stimmen und wenn die nicht stimmen und ich mir selbst nicht helfen kann, dann kommt der Doc ins Spiel. Ansonsten schreibt mir mein Diab einfach nur meine Medis aufs Rezept, checkt HBA1, Nieren usw. und das wars. Keine Schulungen. Klar, man kann sich Zeit nehmen, aber mich interessiert so viel und so lange die Werte ok sind (letzte 5,9) brauch ich das nicht. Ne online Schulung wäre allerdings interessant. Da könnte man sich rauspicken, was interessiert, man würde weiterkommen und könnte sich die Zeit individuell einteilen und bei unrelevanten Themen aussteigen. Also ohne alle möglichen Eventualitäten, Kosten usw. bedacht zu haben, sagt mir mein Bauchgefühl: Ich wär dabei :6yes:!

    Zitat von hajoma;266363

    .
    Diese Äußerung von Zoe ist eion Paradebeispiel für Intolleranz und zeigt unzweideutig, daß ich als 2er im Gegensatz zum 1ser ein Diabetiker 2. Klasse bin, der selbst schuld ist, weil ich mir meinen DM angefressen habe.

    Alles weiter verkneife ich mir lieber! :17cussing:



    Ich habs wirklich in keinster Weise klassifizierend gemeint…ich finde einfach nur den Typ 1. schwerer, weil man wie schon gesagt, keinen Spielraum hat. Ich hab alles, was nach Spielraum ausgeschaut hat ausprobiert und letzendlich ist nur mein Geldbeutel kleiner geworden.

    Ich wechsel meine Perspektive gerne für gute Argumente. Also nix für ungut und bitte nicht gekränkt sein.

    Grüße

    Zitat von Schelm;265231


    2) Gerade in der aktuellen "Ernährungsdiskussion" schlägt ja oft durch: Wenn einer zu dick ist => Typ 2...der soll Diät machen und gut ist. Sind Typ 2er schlechtere Diabetiker? Die haben doch ähnliche Sorgen wenn sie Insulinpflichtig sind. Ich gebe zu: Mein BMI ist auch alles andere als optimal, wenn ich dann lese man solle sich gefälligst zügeln und am besten das Essen einstellen (ich weiß das ist übertrieben) kann ich ja fast froh sein das mir der "Makel" Typ 2 fehlt. Weil dann wäre ich es ja selbst schuld :/ Dennoch kenne ich auch das Problem der Resistenz...wie eben die 2er auch.



    Aber es ist doch so mit dem abnehmen....ich finde, da kann man als Typ einser schon zu recht mal neidisch werden :o.

    Ich denke schon, Typ 2 ist selbstverschuldet und mit ein bisschen Disziplin ist man auch schnell wieder dabei. Das ist kein aburteilen, das ist nicht "der schlechtere Diabetiker", sondern es ist einfach mal Fakt! Ich hätte gerne die Diagnose Typ 2, dann hätte ich mehr Spielraum, könnte über Ernährung viel reißen…Typ 1, da ist halt echt nichts zu machen…keine Spontanremissionen weit und breit…zumindest keine nachweisbaren.
    Klar, haben die 2er auch was von so nem Forum weil ähnliche Probleme und das gönnt Ihnen doch auch jeder, oder? Mir ist da bisher noch keine Missgunst aufgefallen (aber ich bin auch nicht so regelmäßig dabei).

    Grüße

    Zitat von Chilikoch;266119



    Wenn wir mal erlich sind, man merkt doch wenn man unterzuckert.. sowas kommt nicht spontan.



    Wenn man mal ehrlich ist, merkt man häufig nicht, dass man unterzuckert ist, wie die anderen ja auch schon geschrieben haben. Die Dauer des Diabetes verändert die Symptome und bei dem ein oder anderen die Schwelle, bei der Symptome auftreten. Häufiges Messen ist unumgänglich, zumindest für mich :o.

    Grüße

    Zitat von Hage;262380

    Mir wurde in den Schulungen beigebracht, wenn ich-auch nach entsprechender BZ-Kontrolle-während der Autofahrt in eine Hypo komme, unverzüglich stehen zu bleiben (auch auf der BAB) und bei einer zufälligen Streife zu sagen, daß es mir einfach schlecht ist.

    Keinesfalls den Unterzucker erwähnen.
    Dieses Vorgehen wurde mir auch von Fahrschullehrern und insbesondere Polizisten aus meinem
    Freundes-und Kundenkreis bestätigt.



    …wenn man den Unterzucker bemerkt, unverzüglich anhält und ne zufällige Streife das mitbekommt, soll man dann auch keineswegs den Unterzucker erwähnen und wenn ja warum? Man hat doch durch das Anhalten bewiesen, dass man die Situation einschätzen kann, oder :confused: ?

    Zitat von ayuready;258459


    Jetzt wuerde ich von euch gerne wissen ob schon jemand auch solche Erfahrungen hat das Kaffee-Pads spezieller Sorten den Blutzucker hochtreiben.




    Ich hatte das auch schon nach Kaffee, auch nach so nem Café Crema Teil, weiss aber nicht mehr genau welches Produkt...das Ding ist, in anderen Situationen gab es nach diesem Café Crema Teil keinen erheblichen BZ-Anstieg. Also wars wohl doch was anderes, was :confused:.

    Hab mich damit abgefunden, dass es immer mal Werte gibt, die ich absolut nicht peile. Meine sehr unwissenschaftliche persönliche Theorie ist ja, das es generell mit der Stoffwechselaktivität zusammenhängt und die schwankt....Na ja, aber solange es die Ausnahme ist und der HBA1 ok ist, ok! Man sollte vielleicht mal wieder ne Schulung machen :rolleyes:

    Zitat von bangleb;257769

    Ich war gestern bei meiner Hebamme, die meinte, dass wegen meinem Typ 1 spätestens am errechneten Geburtstermin "sanft" eingeleitet wird, wenn der junge Mann bis dahin nicht selbst aktiv geworden ist.

    Ich finde das eigentlich nicht so toll, es ist zwar mein erstes Kind (ich hab also keine Ahnung) aber andererseits sind meine BZ-Werte bisher sehr gut und sonst bin ich kerngesund, alle Untersuchungen des Babys sind auch ok.
    :11weinen2:



    Hey Bangleb,

    kann Dich voll verstehen. Mich würde mal interessieren, welche Gründe Deine Hebamme fürs Einleiten genannt hat (wenn der Grund wie bei Zuckerschneckchen nicht die Größe ist)?! Bei ner Freundin von mir (Nicht-Diabetikerin) wurde die Geburt auch eingeleitet (es wurde einfach empfohlen, warum wurde nicht gesagt :confused:) Das Ganze hat sich mit übelsten Bauchkrämpfen 2,5 Tage hingezogen…sie fands richtig schlimm, es war so ungefähr der Alptraum. Ich hab noch nicht so wirklich verstanden, warum die Ärzte immer so schnell mit dem Einleiten sind. Mein Bauchgefühl würde mir auch raten entspannt abzuwarten oder weiss jemand von Euch, welche Gründe fürs Einleiten sprechen und warum das grad bei Diabetikern empfohlen wird?

    Grüße,

    Zoé

    Zitat von Leila;256327

    Und weil natürlich auch kein Insulinhersteller Lust hat, dazu eine eigene Studie zu machen. Das Nutzen-Risiko-Verhältnis ist bei der geringen Anzahl schwangerer Diabetikerinnen den meisten wohl eindeutig auf Seiten des Risikos...



    Ok, Danke, ich muss aber trotzdem nochmal dumm weiterfragen: Angenommen die BZ-Werte sind unter Levemir perfekt, worin besteht das Risiko? :confused: